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Eigene Erfahrungen / Re: Zahlt Onlinecasino nach Ablehnung von Vergleich nach Gericht?
« Letzter Beitrag von Roy1234 am 05 Oktober 2024, 20:23:49 »
Sehr gut geschrieben LT!
Genau genommen bestimmt ausschließlich das OC das Tempo. Das a und o sind die persönlichen Umstände des Klagenden. Kannst Du zB mit dem Vergleich deine Kredite abzahlen und wieder ein geordnetes Leben führen ist das durchaus überlegenswert. Hast du, wie auch immer, keine Schulden und lebst normal ist das eine andere Sache.
Lt. RA Cocron sind die Erfahrungen so dass ein beim LG angebotener Vergleich sich auch nach einem Sieg vor dem OLG nicht erhöht wird von der Gegenseite. Dann gibt es nur noch die Möglichkeiten das EuGH auszusitzen und bei Malta Bill 55. Gibraltar ist schwierig mit Vollstreckungen da nicht EU. Curacao kann man vollstrecken aber mit enormen Zeitaufwand.
Und dann die Risiken die LT beschrieben hat sind auch zu überdenken.

Momentan scheint es aber eher wenig Angebote zu geben. Fazit ist, jeder muss nach Möglichkeiten und persönlichen Umständen handeln.
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Vielen Dank für die Antwort. Es geht bei mir um ein Vergleichsangebot vor der Güteverhandlung, die Ende des Monats stattfindet. Das Angebot lag bei 30% von 87.000 €, was ich abgelehnt habe.

Ich gehe davon aus, dass das Verfahren dann wie üblich weitergeht. Natürlich hängt es von vielen Faktoren ab, ob später noch ein weiteres Angebot kommt, vor allem nach einem möglichen Urteil vor dem Landgericht oder in Berufung.

Ich sehe momentan meine Chancen eher auf der positiven Seite und möchte das Verfahren durchziehen, auch wenn es dauern könnte. Dass der EuGH noch Einfluss auf den Fall haben könnte, behalte ich im Blick, und ich weiß, dass es immer Ungewissheiten gibt, wie zum Beispiel eine mögliche Insolvenz des Anbieters, der Anbieter ist aber weltweit seit mehreren 20 Jahren vertreten…

Danke für die Einschätzung!
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Hi,

ich antworte gerne...auch wenn ich die Frage nicht ganz verstehe. Da es durch reine Logik erklärbar ist (kein Angriff)
Ich verweise gerne auf den BGH Thread, den wir alle von vorne bis hinten durchgelesen haben.

Was passiert also nach einem abgelehnten Vergleich vor oder während der ersten Verhandlung? Es geht weiter. Was auch sonst. D.h., Klage oder, wenn Du ein Vergleichsangebot in der ersten Verhandlung ablehnst und Du gewinnst, Berufung der Gegenseite.

Wie hoch Dein Angebot ist, liegt am Casino und/oder an der jeweiligen Anwaltskanzlei.

Ob Du ein erneutes Angebot erhältst, wenn Du z.B. vor dem LG gewinnst, liegt an der dann vorliegenden Rechtslage usw. Beispiel: Hast Du also ein Angebot VOR dem "ich bin der BGH und legen den Fall dem EuGH vor", geklagt und gewonnen und es geht Richtung OLG, dann kann es sein, dass der Anbieter/gegnerische Anwalt ein geringeres Angebot oder gar keines mehr macht. Es kann aber auch sein, dass Du ein höheres bekommst...muss man nicht verstehen.

Es sieht im Moment so aus, als wäre das Recht auf Deiner Seite. D.h., zieh es durch bis zum Ende. Aber da ich keine Glaskugel besitze, kann es auch sein, dass der EuGH nene sagt oder der Anbieter Insolvenz anmeldet.

Fazit: Es gibt keine Strategie, die man besprechen müsste. Ausser wir besprechen klar Anbieter und Angebot, was wir nicht dürfen.
Ob man einen Vergleich annimmt oder lieber doch nicht, hängt sehr von den persönlichen Umständen ab und wieviel Spass man an mehreren Jahren Gerichtsverfahren hat.
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Eigene Erfahrungen / Zahlt Onlinecasino nach Ablehnung von Vergleich nach Gericht?
« Letzter Beitrag von Durchbrenner am 05 Oktober 2024, 16:56:19 »
Titel: Zahlt Onlinecasino nach Ablehnung von Vergleich vor Gericht? Eure Erfahrungen?

Hallo zusammen,

ich würde gerne eure Erfahrungen hören, wenn es um Klagen gegen Online-Casinos und Vergleichsangebote vor Gericht geht. Besonders interessiert mich, ob jemand schon einmal einen Vergleich abgelehnt hat und wie es danach weiterging.

Bei meinem Fall bot das Casino mir relativ früh einen Vergleich an, bei dem ich einen Teil meiner Verluste zurückbekommen hätte. Allerdings habe ich mich gefragt, was passiert, wenn man diesen Vergleich ablehnt. Gibt es Fälle, in denen das Online-Casino trotzdem nach dem Prozess gezahlt hat, oder habt ihr negative Erfahrungen gemacht?

Habt ihr ähnliche Fälle durchgemacht oder kennt jemanden, der nach Ablehnung eines Vergleichs weitergeklagt hat? Würde mich freuen, wenn wir uns austauschen könnten, um besser einschätzen zu können, welche Strategie die beste ist.

Freue mich auf eure Berichte!
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Eigene Erfahrungen / Re: Glücksspiel #Dick# und #Doof#
« Letzter Beitrag von Durchbrenner am 05 Oktober 2024, 13:11:35 »
Bin mal auf die Verhandlung im Gericht gespannt
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Eigene Erfahrungen / Re: Glücksspiel #Dick# und #Doof#
« Letzter Beitrag von Istvoelligegal am 05 Oktober 2024, 12:56:09 »
Wahrscheinlich auch 30% plus lebenslange Verpflichtungen hinsichtlich Stillschweigen etc
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Ein unendlicher Weg
« Letzter Beitrag von andreasg am 05 Oktober 2024, 11:20:57 »
Hallo OC,

Danke für Deine GEschichte, ich werde sie mir noch einmal in Ruhe durchlesen, mir die Zeit dafür nehmen, die ich ja sonst nicht habe, Manchmal kommt es über mich, und ich rezitiere meine beiden Lieblingsgedichte. Das erste davon handelt von "Glaube an Liebe und Treue" ,- und der Protagonist der Ballade wendet sich an einen grimmigen egomanischen, und untreuen Göttervater, aber zum Schluß verbürgt sich das Geschehen der ethnischen Wörter zu einem Bunde.
Im zweiten Gedicht tritt ein junger Gott, unter einem Aliasnamen auf, der in ein Freudenhaus am Stadtrand gezogen wird, und in dieser Legende wird das Wirken der erotischen zur Agapischen Liebe offenbar. Puh, da schillert ein Goethedenkmal durch das Herbstlaub... Ja, ich war 1 1/2 Jahre als Kleinkind in einem Katholischen Kinderheim, ich habe später im Konfirmationsunterricht vernommen, daß ich ungestraft nicht davon komme, weil ich den Namen Gottes mißbrauche!
Als ich dann doch der Hölle entronnen war, und diese habe ich mir von unten angesehen, hat mich jemand gerufen, und mir aufgezeit, wie ich meinen Weg gehen kann. .
Bei allem was mir geschehen ist,er hat mich nie mehr alleine gelassen, und das Leben in der Spielfreiheit wurde turbulent, mit allem was dazu gehört.
Als ich im August 2019 im Kölner Dom zur Besichtigung weilte, näherte sich mir eine Gruppe Ordensfrauen. Ich nahm sofort die Schockstarre an, konnte mich nicht mehr bewegen, nur noch vor Angst zittern - das alte Kindheitstrauma. Dann drehte eine Ordensschwester sich um, ich sah in das Gesicht einer jungen bildschönen exotischen und strahlend glücklichen und zugeneigtem Ausdruck an. Da wußte ich,daß es Antworten gibt, auf alle Fragen. Später fuhr ich erfüllt vom Besuch der Kathedrale zum Besuch eines Freundes, , mit dem ich meine Erfahrung, Kraft und Hoffnung in der Spielsucht teile.
Ich habe mein Traumata nicht überwunden, aber ich bin gewiß,  Heute etwas tun zu können, das Leben lebenswerter gestalten zu können, und ich nehme immer wieder Bezug zu Kindern, für mich als Senior ein Blickwinkel, der sich der Zukunft ,dem Blick nach vorne zuwndet.

"Somebody is saves me, i thank you my friend" (Pete Townshend)

schöne 24 Stunden
Andreas
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Eigene Erfahrungen / Re: Glücksspiel #Dick# und #Doof#
« Letzter Beitrag von Durchbrenner am 05 Oktober 2024, 10:41:51 »
Gerichtsverhandlung zur Güteverhandlung Ende des Monats. Gestern ein Vergleichsangebot in Höhe von 30% bekommen und dankend abgelehnt.
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Ein unendlicher Weg
« Letzter Beitrag von Anthrazit80 am 05 Oktober 2024, 09:48:45 »
Hallo OG!

Hab deinen Beitrag jetzt erst gelesen. Krasse Geschichte, hatte dabei starke empathische Gefühle. Schrecklich. Auch der Mann, der dich gewarnt hatte…er hat alles kommen sehen.


Aber wichtiger ist, dass du nun auf einem anderen Weg bist. Und ob es Gott, Demut oder Einsicht ist, die dir geholfen haben, spielt keine Rolle.

Wichtig ist das hier und jetzt.

Alles Gute und bleib dran!
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Eigene Erfahrungen / Re: BGH Urteil
« Letzter Beitrag von jascha am 04 Oktober 2024, 19:04:36 »
Ich hab das irgendwo gelesen...das wird in Malta verhandelt und solange sind dem maltesischen Datenbeauftragten die Hände gebunden.

jup, bei mir wirds am 24.10 verhandelt.

Der maltesische Datenschutzbeauftragte hat mir Recht gegeben und den Jahreszahlen Anbieter zur Herausgabe der Daten aufgefordert.
Gegen diese Entscheidung sind sie dann aber in Berufung gegangen und nun soll das ganze vor einem maltesischen Gericht entschieden werden..
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