Glücksspielsucht => Glücksspielsucht Allgemein => Thema gestartet von: Martin89 am 20 März 2023, 18:58:32
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Hallo, mein Name ist Martin bin 33 und ich wohne in Österreich.
Was mich in dieses Forum führt, könnt ihr euch denken 🙂
Zu meiner Story-
Das erste mal spielen im echten Casino ist nun ca 11-12 Jahre her. Es war damals just4fun in lustigen Freundschaftsrunden.
Ich habe zwar immer gerne gespielt, aber nie den letzten Cent verzockt oder Schulden gemacht.
Irgendwann 2016 bin ich dann auf diese verheerenden Online Casinos gestoßen.
Angefangen hat es mit Poker was auch tw recht gut lief. Doch leider bin ich dann auf die Idee gekommen, den Gewinn vom Poker in Slots zu schmeißen.
Stand Heute- Kein Poker mehr sondern nur noch Online Slots.
Ich muss hier betonen das ich aufgrund meines guten Verdienstes bisher noch nie Schulden gemacht habe.
Eigentlich habe ich mir schon 1000x vorgenommen endlich mit dem Spielen aufzuhören.
So ist es gestern wieder zum 999. Rückfall gekommen. Dieser war mit über 2500 Euro der mit Abstand heftigste in meiner Laufbahn.
Diese Summe macht mir Angst und Angst vor mir selber.
Meine Freundin weiß von meinem „Problem“ und ist nicht erfreut- verständlicherweise.
Ich habe mir meine Balance der letzten Jahre ausgerechnet und bin bei +\-0 ZUM GLÜCK.
Glück daher weil ich Ende letzten Jahres 10 000 Euro gewonnen habe. Ohne diesen Gewinn hätte ich in 5 Jahren wohl 10 000 Verlust.
Ich habe mit 7500 meiner Familie einen Urlaub spendiert und 2500 -wie erwähnt- gestern wieder verzockt.
Kann mir jemand Tipps geben, wie ich aus diesem Teufelskreis komme bevor ich Schulden mache?
Jeden Tag zerbreche ich mir den Kopf was mein Auslöser für diese Dummheit ist.
Ans Spielen denke ich komischerweise nicht jeden Tag.
Nach Verlusten ist oft 1-2 Monate null Drang vorhanden.
Ich fange jetzt wieder an mein Geld daheim zu Bunkern an damit am Konto nur das nötigste für Fixkosten ist.
Was ich noch seltsam finde- richtige Casinos interessieren mich nicht. Ich kann sogar rein gehen ohne spielverlangen zu verspüren.
Mittlerweile habe ich mich aber vorsorglich sperren lassen. In den meisten online Casinos bin ich ebenfalls gesperrt.
Ich habe sogar Gamban auf meinen Geräten installiert was auch gut hilft.
Hier ist mein Problem der Firmen Laptop der immer bei mir ist und wo ich leider nichts installieren kann.
Was meint ihr, schaffe ich es weg von dieser Droge?
Positiv- Keine Schulden, genügend Geld angespart, Partner weiß Bescheid
Negativ- immer wieder heftige Rückfälle, ich fühle mich danach sehr schlecht, Gründe unerklärlich, verschwendete Lebenszeit die man viel besser nützen könnte
Das war’s jetzt mit meinem langen Text 😅 Immerhin geht es mir nun eine Spur besser.
Ich wünsche euch einen Spielfreien Abend 😉
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Hi Martin!
Herzlich willkommen!
Das Allereinfachste ist es, Dich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Also, wenn auch auf einem niedrigschwelligen Niveau, genau das, was Du da gerade gemacht hast. Du hast Dich in diesem Forum angemeldet und schreibst Dir Deine Last von den Schultern.
Ich darf Dir aber verraten, dass der reale Kontakt deutlich effektiver ist. Suche Dir also bitte eine Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe (oben auf der Seite gibt es einen Link zur Suche)
Es ist ja nicht so, dass das Geld immer das Problem ist. Was mehr wiegt, das sind 1. die vergeudete Lebenszeit, 2. die Lügen zur Vertuschung der Sucht, 3. die Vernachlässigung der eigenen Familie. Du kannst die Liste gerne weiter fortschreiben.
Wärest Du bereit für eine SHG?
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Nach dem nächsten Rückfall -auch wenn es nur 1 Cent ist- JA
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Das will ich mal als Provokation sehen :)
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Was denn? 😅
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Lieber Martin89,
ich denke nicht, dass Du den Ernst der Lage wirklich erkennst. Ich vermute, dass Deine Rechnerei und Deine +/- -Angaben einer :)Rechenschwäche:) zum Opfer gefallen ist. Und mich irriertiert, wenn ich den Titel Deines Threads lese. Auch im Text verwirren mich Sätze wie:
--Angefangen hat es mit Poker was auch tw recht gut lief. Doch leider bin ich dann auf die Idee gekommen, den Gewinn vom Poker in Slots zu schmeißen.--
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Ich fange jetzt wieder an mein Geld daheim zu Bunkern an damit am Konto nur das nötigste für Fixkosten ist.
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Was ich noch seltsam finde- richtige Casinos interessieren mich nicht. Ich kann sogar rein gehen ohne spielverlangen zu verspüren.
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Mittlerweile habe ich mich aber vorsorglich sperren lassen. In den meisten online Casinos bin ich ebenfalls gesperrt.
Ich habe sogar Gamban auf meinen Geräten installiert was auch gut hilft.
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Was meint ihr, schaffe ich es weg von dieser Droge?
Der ganze Text klingt eher beschwingt, und dass Du so viele Details schreibst über Dein Spielgeschehen und was Du auch schon gewonnen hast, aber kein Wort über Dich selbst.
Und fragst uns, was wir meinen, ob DU davon wegkommst ... da fühle ich mich provoziert, fast schon sarkastisch zu antworten, und das genau meinte ich *ursprünglich*.
R
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Hi Martin!
Hoppla ... da hat ja jemand seinen Startbeitrag erweitert ... :)
Hatte schon gedacht, dass unsere Rubbel Dich noch mit jemand Anderem verwechselt hatte. :)
Nach dem nächsten Rückfall -auch wenn es nur 1 Cent ist- JA
Ohhhhhhhkaaaayyyy ... !
Zunächst einmal ... Du bist nicht der Erste und Du wirst auch nicht der Letzte sein, der einen weiteren Rückfall zur Bedingung macht sich vor Ort Hilfe zu suchen,.
Doch ich halte dem einmal entgegen. Wo fange ich denn da mal an ... Wie wäre es mit der Begrifflichkeit "Rückfall"?
Nach meiner gängigen Definition ist er ein Rückschritt in die Suchtausübung bei anhaltender Arbeit an sich selbst.
Nun kann man noch zwischen Rückfall und Vorfall unterscheiden ... aber lassen wir das ...
Dann gibt es Spieler, die laufen tagtäglich in die Halle oder zocken über das Internet. Andere wieder sind Quartalsspieler - und dazwischen gibt es unwahrscheinlich viele Schattierungen.
Läge ich also richtig mit meiner Vermutung, dass Du gar keine Rückfälle hattest, sondern. von der anderen Seite aus betrachtet, lediglich Spielpausen eingelegt hattest? Bei mir war es so ... Ich behaupte, dass ich nie einen Rückfall hatte, denn erst als ich "wirklich" spielfrei sein und bleiben wollte, hatte ich tatsächlich keinen Rückfall! Alle Versprechungen und Schwüre vorher das Glücksspiel sein zu lassen, diente nur dazu meine Angehörigen und mich selbst zu bescheißen. Heute sage ich: Ich wollte immer weiter spielen - bis eben zum benannten Wedepunkt.
Ich behaupte einmal, dass das Zitat auf einem Gefühl aufbauend geschrieben wurde. Es nennt sich Scham und ist (fast) jedem hier bekannt. Wir wissen sehr wohl, dass wir da etwas betreiben, was uns schadet und oft sogar unserem sozialen Gefüge. Wir wissen intuitiv: es ist falsch, was wir da tun. Doch intuitiv verstehen wir nicht, was das Falsche eigentlich ist, denn das Glücksspiel füllt eine positiv besetzte Funktion aus.
Daher mal rational betrachtet: Ist es nicht vorausschauender und besser sofort ins Handeln zu kommen, anstatt auf ein Scheitern zu warten? Weisst Du, wir oft einem solchen Scheitern eine weitere Bedingung folgt? Die Scham lässt uns Zeit schinden. Wertvolle Zeit - wertvolle Lebenszeit, die Dir und Deiner Freundin letztlich verloren geht!
Bitte, bitte belese Dich hier im Forum. Du wirst immer wieder User finden, die sich mit Händen und Füßen gesträubt haben sich Hilfe zu suchen. Dann taten sie es ... und waren heilfroh. Einige berichten darüber im Forum. Sie werden nicht gezwungen darüber zu berichten - sie tun es einfach, weil es ihnen ein Bedürfnis ist vor allem von der Befreiung der Last zu berichten. Du - ich - alle Glücksspieler - wir sind nämlich nicht alleine mit unserem Problem!
Wir unterstützen uns gegenseitig!
Es ist nicht wichtig, ob wir es "alleine" schaffen. Das vorrangige Ziel ist es die Spielsucht zu stoppen und sie in einen lebenslangen Schlaf zu versetzen. Dazu teilen wir unsere Erfahrungen - und Du darfst Dich daraus bedienen! Du darfst Dir das aneignen, von dem Du meinst, dass es auf Dich passt. Und während Du das für Dich tust, hilfst Du in der Kommunikation auch den anderen Teilnehmern. Du kommst nicht als Bittsteller in eine SHG - sobald Du da bist, bist Du ein Teil der SHG!
Du brauchst also nur über Deinen Schatten springen. Für Scham ist in der SHG kein Platz - aber für Stolz nun aktiv an sich zu arbeiten!
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Danke für deine Worte.
Ich bin zu 100% ein „Quartalsspieler“. Alle 2-3 Monate „haut es mir sozusagen den Vogel raus“.
Dan sind in einer Nacht gerne mal 500-1000 Euro weg.
Dazwischen denke ich nichtmal an das Spielen.
Das mit der SHG ist aufjedenfall ein Anfang.
Es hilft mir auch schon sehr viel, hier meine Gedanken schreiben zu können.
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Hi Martin,
in kurzen Worten - lass es einfach sein. Gib das Geld für dich und deine Familie aus. Das ist bei dir sozusagen der Anfang und wirklich noch der richtige Zeitpunkt, die Handbremse zu ziehen.
Du verdienst gut, dann denk einfach daran, was du deiner Familie für 1000 Euro kaufen kannst. Klamotten, schön essen, einen fetten Ausflug, egal was, aber wirf das nicht den OCs in den Rachen.
Liebe Grüße
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Guten Morgen!
in kurzen Worten - lass es einfach sein
Ich habe hier mal den Smilie nicht mit zitiert. Wenn ich den Satz jetzt lese, dann spiegelt er das Vorurteil gegenüber der Glücksspielsucht wieder. "Lasse es doch einfach sein!" - "Es ist doch nur eine Frage des Charakters und des Willens!".
Ich denke, wenn das Ablegen eines Sucht so einfach wäre, dann gäbe es keine Süchte.
Sucht hat nichts mit dem Charakter zu tun. Der Willen wird eher zur Suchtausübung genutzt. Und wenn das Problem so "einfach" zu beheben wäre, dann wärest Du gar nicht hier, nicht wahr?
Du verdienst gut, hast eine Familie, ein Haus, ein Auto und ein Boot (damit ist die alte Reklame hier abgearbeitet) - "eigentlich" sollte es Dir doch gut gehen. Du hast ja alles ... Wenn da nur diese eine "Kleinigkeit" nicht wäre, vor der Du vollkommen zu Recht - vielleicht nicht direkt Angst - aber doch ein starkes Unwohlsein verspürst. Die Spielsucht ist progressiv. Sie schreitet voran. Aus alle paar Monate wird alle paar Wochen - wird wöchentlich - wird täglich. Aus 500 € werden auf einen Schlag 2.500 €. Aus schuldenfrei wird Schufaeintragsammlung. Aus Familie wird soziale Isolation.
Es muss nicht immer alles Negative bis ins Extreme ausgereizt werden. Jeder hat seine eigenen Grenzen, bis zu denen er sich herantastet und damit mit der Sucht arrangiert, selbst wenn er die Grenzen verschiebt.
Doch die Suchtausübung und auch die alltägliche Beschäftigung mit der Sucht wird steigen. Woher bekommst Du das nächste Suchtmittel? Nimmst Du einen Nebenjob an? Wird ein Kredit aufgenommen? Die Sparbücher der Kinder geplündert? Werden kriminelle Handlungen geplant?
Wie rechtfertigst Du Fehlzeiten in Deinem sozialen Umfeld? Welche Lügen werden aufgetischt? Lassen sie sich vereinen mit den Lügen Person A und Person B gegenüber? Stimmen die Geschichten in sich und wie lassen sie sich ausweiten? Wieso darf das Kind nicht mit auf den Klassenausflug?
Wie ich schon sagte, erfüllt die Sucht eine Funktion, die es gilt herauszufinden. Wenn ein Auto Öl verliert, dann hilft es nicht nur Öl nachzukippen, dann braucht es eine Fehlersuche - eine Diagnose. So eine Funktion ist oft nicht mit einer Sache zu klären. Da kommen viele Alspekte zusammen, die sich wieder in viele kleinere Teilaspekte aufgliedern. Das sind zumeist Kleinigkeiten, die sich in Summe aber eben so weit ansammeln, dass die Problemgrenze überschritten wird.
All die vielen Teilaspekte werden mit der Zeit in der SHG angesprochen. Wenn ich mich aber mit ihnen beschäftige, dann arbeite ich eventuell dieses Problemchen ab, ohne es zu merken. So unterschreite ich mit der Zeit die Problemgrenze wieder.
Deine Ambivalenz, Martin, ist gerade vollkommen normal. Die Frage, ob es wirklich bei Dir so schlimm ist, dass Du in eine SHG oder/und Beratungsstelle gehen "musst", wird bis zu einem gewissen Grad verharmlost. Auf der anderen Seite erkennst Du aber ja sehr wohl das Problem - wie Du Dich veränderst.
Der Weg in die Suchthilfe ist kein "muss". Es ist ein "ich gönne mir". Du hast nichts zu verlieren ... kannst dort bloß an Erfahrungen gewinnen.
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Hi Martin!
Was mir auffällt: Du rechnest Gewinn und Verlust gegen und redest dir das Problem damit etwas "schön". Das habe ich auch gemacht.
Aber denk doch mal darüber nach, was du mit dem Geld und vor allem deiner Zeit sonst so alles angestellt hättest.
Du musst auch nichts extra betonen. Ich habe auch gutes Geld verdient und dadurch haben die Casinos einen High Roller gehabt. Am Ende spielt es aber keine Rolle ob du 2500€ an einem Tag weg ballerst oder nur 50€. Das schmerzt bei jedem gleichermaßen und ändert nichts daran, dass Glücksspiel einfach der Teufel ist.
Die Glücksspiel Industrie redet immer gerne dagegen, dass es ja auch "normale Spieler" gibt. Fakt ist aber: Die Foren und Selbsthilfegruppen sind voll. Jeden Tag kommen neue Leute dazu. Glücksspiel ist und bleibt problematisch.
Es geht ja nicht nur um die Verluste, sondern vor allem auch um die Gefühle, den Frust, Depressionen und was das noch alles mit einem macht. Ich fand die Scham immer am schlimmsten und die Machtlosigkeit, dass ich nicht von weg gekommen bin.
Die Einsicht, dass man aufhören muss, haben viele Spieler. Aber aktiv etwas unternehmen und ändern, das ist halt Arbeit.
Ich wünsche Dir, dass du ernsthaft davon wegkommst!
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Mit dem Gegenrechnen hab ich erst 2022 begonnen weil es mich das erste mal richtig interessiert hat wo ich ca stehe.
Das gute ist, dass ich 19,20,21,22 durch onlinebanking 100% feststellen konnte was Sache ist.
Bei den rein eingesetzten Beträgen (ohne Gewinn) wird mir schlecht.
Schönreden will ich nichts weshalb ich mich hier auch gemeldet habe :-)
Ich bin echt froh das es noch nicht schlimmer fortgeschritten ist (Schulden etc.)
Mir ist in letzter Zeit auch aufgefallen, dass ich hauptsächlich bei Langeweile gespielt habe nach dem Motto- ach 100 tun nicht weh. Dan wurden oft 400 draus.
Nächsten Tag das selbe bis zum Zeitpunkt wo ich realisiert habe was ich schon wieder getan habe.
Kann es sein das mich 0815 gratis Habdyspiele wie Candy crush zum OC verleiten?
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Die verlorene Zeit ist heftig ja. Wenn man von Mitternacht bis 4-5 spielt, ist der nächste Tag relativ kaputt.
Hier ist leider mein Schichtdienst das Problem. Wenn ich frei habe kann ich in der Nacht oft nicht schlafen. Da kommt diese Langeweile ins Spiel.
Ein normaler Mensch ist so kaputt vom Tag und geht schlafen :-)
Ich hatte ein Phase wo es in unserer Firma ein tolles 0-24 Fitnessstudio gab. Ich war da sobald ich Zeit bzw Langeweile hatte auch oft um 2, 3 Nachts.
Das Fitnessstudio haben sie im Zuge von Corona zugedreht.
Wenn ich so Nachdenke wurde meine Spielerei mit dem Einzug von Corona „extremer“.
Ich frag mich immer wieder nach dem Grund was mein Auslöser ist.
Das hab ich ja schon so oft gespürt das es hier nichts zu gewinnen gibt und meist das Gegenteil vom Gewinnen der Fall ist.
Hier in Wien explodieren regelrecht die Wohnkosten.
Da habe ich mir auch oft gedacht, ach komm probierst du 100 Euro weil die Inflation nimmt dir dein Geld sowieso weg 🙉
Manchmal denke ich mir, dass man nichts mehr besitzen darf um zu wissen wie gut es einem eigentlich geht.
Wenn ich von solchen besch…. Gedanken weg komme kann ich es schaffen.
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Ich hatte ein Phase wo es in unserer Firma ein tolles 0-24 Fitnessstudio gab. Ich war da sobald ich Zeit bzw Langeweile hatte auch oft um 2, 3 Nachts.
Das Fitnessstudio haben sie im Zuge von Corona zugedreht.
Fragen, ob man das Fitnessstudio wieder so wie vor Corona anbieten möchte kostet ja nichts.
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Das gibt es leider nicht mehr. Es wurde die Gunst der Stunde genutzt um alle Geräte zu verscherbeln und neue Büros in den Räumlichkeiten einzurichten.
Seit dem läuft es auch mit dem Training nicht mehr so wirklich.
Nach Nachtdiensten die bis 8 Früh gehen bin ich den Rest des Tages echt demotiviert in mein öffentliches Studio zum Training zu fahren.
Selbiges wenn ich am 2:00 aufstehen muss.
Wenn du da am 16:00 heimkommst ist bis 20:00 schlafen angesagt.
Es kommt oft vor das man bei 12-14 Std Diensten 1-3 Stunden (je nach Arbeitsaufwand natürlich) Zeit zum Trainieren hatte.
Das war halt echt eine super Sache 4-5 x in der Arbeitszeit Sport machen zu können.
Es ergeht aber vielen meiner Kollegen ähnlich mit der nun herrschenden Demotivation.
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Kennst du eigentlich diese Beratungsstelle in Wien?
https://www.gluecksspielsucht.de/adr/index.php?cmd=anzeigen&subcmd=2&form_id=424
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16 Tage ohne spielen 👋 die letzten Tage hatte ich einiges zu erledigen u somit 0 Gedanken an den Unsinn verschwendet.
Ich habe vor 10 Jahren mein Rennstrecken Motorrad zerlegt. Die letzten Tage habe ich geschaut was hier der Zahn der Zeit an Dichtungen und Kabeln zerstört hat. Zusammen gebaut ist sie, allerdings sind die vielen entstandenen Kabelbrüche zu gefährlich um damit zu fahren. Der Ersatzteilwert würde den eigentlichen Wert weit übersteigen.
Nun hab ich genau das selbe Modell auf einer Verkaufsplattform in sehr gutem Zustand entdeckt.
Heißt ich könnte meine als Ersatzteilspender nehmen und mit dem „neu gekauften“ fahren.
Das Schlimme an der Sache- ich frag mich ernsthaft ob ich mir das leisten will. Ordentliche Garage mieten, Verschleißteile, Tageskarten für die Rennstrecke, Anfahrtskosten mit Hänger und und und 🙂
Dan denke ich wiederum zurück an die besagten Abende wo mir im Spielrausch das Geld völlig egal war.
Das ärgert mich total 🫣 (500 für einen Rennstreckentag zu teuer und zu geizig, aber schön 500 binnen 4 Stunden den OC‘s rein schieben)
Normalerweise darf ich gar nicht lange drüber nachdenken und muss mein früheres Hobby wieder starteten.
Ja es ist Geldintensiv aber sch…. drauf. Zu den Rennausflügen kann sogar Frau mit Kind mit kommen.
Nächstes Ziel bis Ende April ohne spielen schaffen- dan schreib ich hier wieder weiter.
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Hi Martin,
Hm, schreib lieber wie bisher mindestens jede Woche. Ist sicherer. Und wie gesagt, die Samstagsgruppe bleibt eine Option. Und nochmal: kennst du die oben genannte Beratungsstelle in Wien? Wenn es es eng wird, brauchst du eine Anlaufstelle. Alles Gute weiterhin!
LG Ilona
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Sorry überlesen. Nein kenne ich nicht, aber gut dass ich es weiß. Mein mir gesetztes Ultimatum wenn ich nochmal spiele steht ja noch. Da werde ich dann so eine Stelle aufsuchen.
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Mein mir gesetztes Ultimatum wenn ich nochmal spiele steht ja noch.
Hmmmm .... lese bitte meinen Beitrag noch mal ...
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Ja ich weiß schon was du meinst- Schamgefühl, gegenseitiger Austausch etc..
Meine Lebensgefährtin weiß jedoch zu 100% Bescheid- auch über mein gesetztes Limit mit Hilfe.
Ich bin mir aber sicher, dass ich das mit den oben genannten Hobbys schaffen kann und bin wirklich dankbar über eure Antworten.
Mir fehlt ein vernünftiger Ausgleich zwischen Job und Familie. Sowie ich es auf Seite 1 mit Fitness beschrieben habe- neben Job u Familie 4x pro Woche Training, 1 Std am Tag frisch kochen inkl. Vorkochen für den nächsten Tag.
In dieser Zeit- das war über ein paar Jahre- war ich in einer super Form und hatte durch die 100% Tagesauslastung gar keine Zeit zum spielen.
Irgendwo weiß ich ja wo es bei mir hakt, nur muss ich das wieder umsetzten lernen.
Wie es ist wenn man lange nicht spielt habe ich ja vor den Lockdowns schon erlebt.
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hatte durch die 100% Tagesauslastung gar keine Zeit zum spielen.
Hi!
Die Auslastung löst nicht Dein Problem - es verschiebt sich nur! Du schindest Zeit!
Stelle Dir vor, Du brichst Dir, wie mein Kollege vor Kurzem, das Schlüsselbein.
Da ist nix mehr mit Sport. Ich fragte, wie er denn mit der operierten Schulter schlafen könne! Schlecht bis gar nicht, war die Antwort. Schlaflose und schlafarme Nächte gibt es derzeit. Meinst Du, Du hättest dann die Muße, Dich vernünftig um Deine Familie zu kümmern? Durch solch einen Unfall würdest Du mit aller Gewalt in Dich selbst zurück geworfen. Du würdest mit Dir konfrontiert werden, wie niemals zuvor.
Was denkst Du? Wo blieben dann alle Deine Vorsätze? Einer steht "noch" - erwartest Du, dass er schon bald fällt?
Möchtest Du wirklich zu denjenigen gehören, die sich hier melden, ein paar mal was schreiben ... versuchen sich bis zum Umfallen auszulasten ... um dann ein paar Wochen oder Monate später wieder hier aufzuschlagen und zu schwören ... "Beim nächsten Mal suche ich mir Hilfe!"
Ich packe Dich jetzt mal an Deinem Ehrgefühl: Wieviel Leid muss Deine Familie, auf die Du so viel Wert legst, noch erfahren, bis Du endlich den Pöppes in der Hose hast Dir Hilfe vor Ort zu organisieren?
Schalte einfach mal Dein Kopfkino aus, was passieren "könnte", wenn Du in eine SHG gehst oder in eine Suchtberatungsstelle. Es kommt ganz anders ... ganz bestimmt! Deine Scham erzeugt Angst und Deine Angst katastrophisiert.
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Mein mir gesetztes Ultimatum wenn ich nochmal spiele steht ja noch
Demzufolge hängst du immer noch VOLL drinn ;)
Ich hab auch Limits gesetzt, Zeitlimit und/oder Geldlimit.
Nach jedem weiteren Rückfall hörte ich vom arzt -lassen sie es sein; von der Therapeutin- lassen sie es sein; von der suchtberaterin - lassen sie es sein...
ICH ?
Grrrrr ICH schaff das, ICH kann das KONTROLIEREN und jedesmal NACH dem Rückfall schön selber auf die fresse gehaun, Du IDIOT du schaffst es nicht....
Probiere das nicht zu oft und nicht zu lange, du kannst viel viel Geld sparen wenn du es JETZT sein lässt ;)
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Ich hab das Bankkonto mittlerweile auch schon bis aufs nötigste leer geräumt.
Das war übrigens noch nie überzogen wobei das Überziehen auch noch nie freigeschaltet war.
Somit hab ich auch kein Geld zum online überweisen.
Mit Internet Banking muss ich noch 1 Arzt Rechnung zahlen und danach wird auch das gesperrt.
Solch drastischen Maßnahmen hab ich leider noch nie gemacht.
Aber keine Angst, sofern es wirklich wieder zum prognostizierten „Rückfall“ kommt lasse ich es euch genau hier wissen.
Ich erwarte mir dann natürlich auch kein Mitleid.
Wünscht mir Glück 🙂
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Woche 3 ohne Spielverlangen erledigt 👍
Der Ärger des warum’s und was ich um die verspielten 2500 alles kaufen hätte können, sitzt nach wie vor sehr tief.
Es ist jedoch eine Form des Ärgers in der man keinen Verlusten nachjagen möchte.
Den Ärger während dem Verlieren beim Spiel empfinde ich irgendwie komplett anders.
Ich denke die Tage oft daran wie gut ich/wir Finanziell eigentlich da stehen.
120qm Wohnung in Wien, 0 Schulden, 3 Autos.
Sry wenn sich das abgehoben anhört, aber irgendwo kann man ein wenig Stolz sein.
Wenn ich mir das immer wieder vor Augen halte, kann ich diesen Kreis endgültig durchbrechen.
Ich melde mich in 7 (hoffentlich spielfreien Tagen) wieder.
Lg
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Hey Martin wenn du wieder Langweile hast und spielen willst dann kannst du vielleicht stattdessen jemanden anderen beim spielen zusehen und dir vergeht dann wieder die Lust
Der Youtuber HansimGlückisttraurig ebenfalls aus Österreich ist das beste Beispiel wieso man nicht spielen sollte.
Er hat selber eine Kryptofirma und somit schmeißt er jedes Monat 10tausende wenn nicht sogar 100tausende von Euros den OC hinterher.
Edit Olli: Usernamen entfernt
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Was ist das denn am frühen morgen hier, da sträuben sich mir ja die Nackenhaare O_O
Von dem "Tip" ist mal massivst abzuraten ljubo63, am besten schaut man noch Videos aus Österreich bei einsatz x wo die 1,3 Millionen "live" gewinnen, ja ne is klar....
Du schreibst in nem anderen Poast das du mit deinen Verlusten nicht klarkommst und fragst Olli wie er das geschafft hat zu "verarbeiten"...
MEIN Tip, lass die Finger von ALLEM was mit gambling zu tun hat ^^....
@Olli bitte entferne den Namen, habs mal kurz gesucht in Youtube (mal davon ab das der mir bekannt ist), sämtliche Anfangstreffer, gewinne, gewinne, gewinne, solche Werbung brauchen wir hier nicht.....
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Schon erledigt! :)
@Ljubo63
Beim Streamschauen passiert im Oberstübchen das Gleiche, als wenn Du selbst zocken würdest. Damit Du aber Abstand zur Suchtausübung bekommst, musst Du diese Filmchen auch ad acta legen. Sie verführen dich langsam aber ziemlich sicher rückfällig zu werden.
Wenn etwas nicht funktioniert hat, dann mache es anders! Nicht ein wenig, sondern ganz anders!
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Natürlich ist das You Tube schauen von solchen Videos auch dumm aber es ist ja immerhin besser als selber zu spielen.
Und jeder reagiert anders auf solche Videos
Mich z.b würden solche Videos nicht triggern.
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Hm,
warum empfiehlst du sowas? Du weißt doch sicher, dass die Streamer von den Casinos bezahlt werden? Warum machen die Casinos das wohl? Grübel, grübel ….
LG Ilona
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Hi Ljubo!
Wenn Sie Dich nicht triggern, wieso schaust Du sie dann? Wenn Du sie schaust, dann geben sie Dir auch etwas. Und wie ich schon sagte, passiert im Oberstübchen das Gleiche, als wenn Du selbst spielen würdest. Es erscheint Dir daher nur "besser", weil Du keine eigenen finanziellen Verluste beim Zuschauen hast. Tatsächlich bleibst Du aber fleissig "auf Droge" ...
Und NEIN, das ist nicht dumm ... das ist Automatismus! Du machst das, was Du kennst und redest Dir das dann schön.
Als ich in der Raucherentwöhnung war ... 35 Zigaretten am Tag + 9 h Dampfer in der Schnute (12mg), da fragte ich, ob ich den Dampfer nicht wenigstens ohne Nikotin weiter nutzen solle. Die Antwort war nein - rigoros!
Wenn Du die Spielsucht oder auch die Nikotinsucht aus dem Blickwinkel einer Gewohnheit betrachtest, dann legen wir diese in der Regel nicht ab, indem wir uns etwas Ähnliches stattdessen aussuchen, sondern indem wir es ganz ablegen oder uns etwas ganz anderes suchen.
Das erscheint uns im ersten Moment wie eine Mammutaufgabe ... das ist es dann aber gar nicht, wenn wir es tun - es ist eine Hilfe.
In der Rauerentwöhnungsphase habe ich Lakritzperlchen gefuttert, wenn ich das Bedürfnis hatte, mir was zwischen die Lippen zu stecken. Zusätzlich habe ich auf Zahnstochern herumgekaut. Sowohl die Lakritzperlchen, als auch die Zahnstocher haben meine Zunge ganz schön malträtiert, also wurde das weniger und hörte irgendwann ganz auf. Ist das vergleichbar mit dem Schauen dieser Streamer? Definitiv nein!
An Zahnstochern kann ich saugen, so viel ich will, da kommt kein Nikotin raus. Im Gegenteil - sie schmecken nach Holz. Die Lakritzperlchen schmecken nach Lakritz. Beide haben mir dabei geholfen - durch Sinnesreize - mich vom Suchtdruck abzulenken. Der vergeht nämlich - das macht er immer ...
Das Schauen der Streams jedoch entzündet da oben ein Feuerwerk. Und das ist längst nicht alles. Eben weil Du nicht selbst einen Einsatz tätigst und damit auch keine Verluste machst, gaukelt Dir Dein Gehirn ein Gefühl der Sicherheit vor. Schaue Deine Reaktion an ... (keine Bange, Du bist nicht der Erste, der das macht und wirst auch nicht der Letzte sein).
Nach der Sicherheit kommt aber der Leichtsinn ... die Überheblichkeit ... die Arroganz. Wir alle wissen, dass es Streamer gibt, die von OCs bezahlt werden. Dann gibt es auch die, die nur ihre Gewinne streamen und nicht ihre Verluste. Schaust Du die Streams, dann ignoriert Dein Gehirn bald die Gefahr und denkt sich: Wenn die so viel gewinnen, wieso ich nicht auch? Das passiert absolut unbewusst und unmerklich. Doch es steigert sich und irgendwann fängst Du an mit Deiner Sucht zu diskutieren - Baääääm ... schon hast Du verloren.
"Ich habe das im Griff ... nur einmal eine Einzahlung ... danach höre ich sofort wieder auf. Das habe ich doch jetzt gerade schon mal geschafft und ich werde das auch wieder schaffen. Vielleicht klappt es ja ... vielleicht kann ich vergangene Verluste ein wenig reduzieren ... nur ein wenig ..."
Wenn Du das nicht stoppst, dann hängst Du ganz schnell wieder drin und ich verspreche Dir ... der Schaden wird höher sein, als je zuvor.
Im Moment werden mir auf YT Tierrettungsfilchen vorgeschlagen ... das geht ganz schön ans Gemüt ... und gefällt mir weitaus besser als sich drehenden Walzen zuzuschauen, die keine sind. Viele der heutigen Spiele wollen eine Geschichte erzählen - ich verstehe sie aber nicht. Wenn Indiana Jones das Tagebuch seines Vaters sucht, damit der Film eine fortschreitende Handlung hat ... was machen dann in so einem Spiel 5 Tagebücher? Ist die Mutter von ihm fremd gegangen? Ich verstehe es nicht ... Die Spiele haben keine Logik in der Geschichte, die sie repräsentieren wollen.
Anstatt Heerschaaren von Psychologen zu bezahlen, damit die Glücksspiele süchtig machen, sollte jede Firma vielleicht mal einen Geschichtenerzähler einstellen?
Zurück zum Ernst des Lebens: ;) ... Lasse das bitte sein, Du spielst mit dem Feuer!
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Ich hab die Antwort mit dem Casino zusehen nur kurz überflogen- NEIN sowas ist das mit Abstand schlechteste was man machen kann.
Mich würden diese „Fake Gewinne“ höchstens nur zum spielen animieren
Das ist nur ein Win Win Geschäft für Streamer und Casinos.
Ich habe mich vor ein paar Jahren damit beschäftigt, wie so ein Werbedeal abläuft- nicht nur Gambling sondern auch Fitness.
Es geht hier einzig und allein darum, dass Leute mit vielen jungen Fans irgendwelche Sachen vermarkten und zu irgendwas verleiten.
In der YT Fitnessbranche werden zur Zeit massiv Vegane Lebensmittel beworben weil sie angeblich viel besseres Muskelwachstum haben als Fleisch- AHHH JAAAA
Die Vegane Firma XYZ reibt sich schon die Hände.
Wenn man vom Leben noch nicht viel gesehen hat und alles glaubt was einer auf YT sagt, fällt man schnell wo rein.
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Nun ist schon wieder fast 1 Monat seit Erstellung dieses Beitrags vergangen.
Gespielt habe ich immer noch nicht 👌
„Spieldruck“ hatte ich eigentlich auch nicht wirklich. Es gibt zwar den ein oder anderen Gedanken der mich ans Spiel erinnert- aber das wische ich mit Gedanken an die Verlustsumme ganz gut weg 🙋♂️
Die Gedanken wurden in der normalen TV Werbung durch irgendwelche Figuren die es auch im Glücksspiel gab, hervorgerufen.
Seit diesem Jahr bin ich wieder voll im Krafttraining drinnen- auch wenn ich diese „Sucht“ wohl nur umgewälzt habe, ist mir das so zu 1000% lieber 🙂
Mir scheint es derzeit auch so, dass ich das Gefühl des vermeintlichen Gewinnens etwas vergessen habe und das Thema Glücksspiel in den Hintergrund rückt.
Nächstes Ziel ist der 20.5.2023.
LG
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Hi! :)
Du schreibst am Anfang:
Gespielt habe ich immer noch nicht 👌
„Spieldruck“ hatte ich eigentlich auch nicht wirklich.
Vielleicht solltest Du den Gedanken anders formulieren, also verinnerlichen: 'Ich bin spielfrei seit ...' und stolz darauf'.
Ich wünsche Dir weiterhin
ALLES Gute,
viele Grüße
R
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Ja liest sich so besser 👌 Spielfrei seit 19.3.23 und stolz drauf 😉
Lg
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Der veränderte Blickwinkel liest sich eindeutig besser ... ;)
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Schwups und die nächste Woche ist schon um.
Es ist echt erschreckend wie schnell so eine Woche vorbei ist.
Das Spielen rückt nach wie vor immer weiter in den Hintergrund.
Ich war heute bei einem Privat-Zahnarzt weil ich andauernd Schmerzen hatte obwohl lt. meinem bisherigen Arzt alles ok war.
Ich durfte recht behalten. Wir haben hier in Ö im wahrsten Sinn des Wortes eine 2 Klassen Medizin.
Das schnell, schnell behandeln hat bei mir ordentliche Schäden hervorgerufen.
Nun werde ich diese Geschichten beim Wahlarzt behandeln und begradigen lassen was nunmal auch eine Menge Geld kostet.
So viel wie ich teilweise in den Nächten verspielt habe.
Deshalb wird auch das Projekt auf Seite 2 auf 2024 verschoben.
Mich holen solche Ausgaben wo man mit realem Geld für Behandlungen zu tun hat komplett auf den Boden zurück.
Ich habe das Gefühl das ich wieder einen sehr gutes Draht für den Wert des Geldes habe.
Schönen Abend
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und wieder eine spielfreie Woche vorbei. 🙏 Spieldrang- Fehlanzeige 😎
Geld bleibt aufgrund der Utopischen Teuerung in Österreich trotzdem nicht viel mehr übrig.
Es scheint so, als würde die Mittelschicht absichtlich arm gemacht werden da ich mir diese Inflation nicht anders erklären kann.
Ich hatte ein interessantes Gespräch mit 2 türkischen Freunden wo wir das Leben in der EU und der Türkei verglichen haben.
Schönen Tag
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Tendenziell wie in Deutschland, arm - reich....
Dazwischen ? viel viel nix.....
Da wird dann in Therapien oft und gerne von Mittelwegen gesprochen bei "Problemlösungen" oder besserem Umgang mit einigen DIngen.
Auch bei den "Finanzen" kann man (ich) mittlerweile fragen, WO ist sie denn die MITTE,...
Ich seh das deutlich am Betrieb wo meine Frau arbeitet, knapp 20 Angestellte und jeden Monat die gleiche Frage,... Wovon die Gehälter bezahlen....
"Gewinn", Anschaffungen .... lange lange her,...
Eigentlich sind sie Insolvent aber Chef will das nicht ganz einsehen, was verständlich ist, so hat er diesen Betrieb über Jahrzente aufgebaut. "Witzigerweise" (bzw. wie immer) ist die Zahlungsmoral der ÄUßERST gut betuchten Kundschaft die reinste Katastrophe, aber wie ich mittlerweile weiß, - Geld fließt immer zum geld, desto mehr desto schlimmer die Menschen dahinter,....
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Wir leben derzeit in einer ganz, ganz seltsamen Welt. 😕
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Nur noch eine Woche und dann sind es 2 Monate Glücksspielfrei 👍
Die Zeit vergeht rasend schnell.
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2 Monate Glücksspiel frei 👍
letzte Woche hatte ich wieder so einen Tag, wo das Quartals-Spiel fast zugeschlagen hätte.
Es fing wieder an- ach 50 tun nicht weh….
Den Auslöser dafür weiß ich nicht.
Zumindest bin ich stark geblieben und einfach schlafen gegangen. Am nächsten Tag waren die Spielgedanken weg und ich froh drüber es nicht getan zu haben.
Es widerspiegelt mein Verhalten der letzten Jahre- spielen, Frust, 2-3 Monate Pause, wieder spielen usw..
Nach der Mehrmonatigen Pause darf man dem Glücksspiel keine Chance geben. Das ist eine ganz gute Lösung um das Ganze zu unterbinden.
Schönen Tag
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Hi :))
Meine Gratulation zu 2 Monaten Zock-Freiheit!
Ich hab gelesen, dass Du 'einfach', statt zu zocken, schlafen gehen konntest! Sehr cool! :)
Bleib dabei - denn Du hast Recht:
Je länger wir spielfrei sind, desto ärgerlicher, trauriger, deprimierender und desillusionierender wäre ein Zurück!
Das tun wir uns nicht an!!!
Viele Grüße R
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wieder beinahe 2 Wochen ohne Glücksspiel vergangen. 😎
In den letzten Tagen ist echt der Wurm drinnen wo ich mich richtig bemühen muss, um nicht wieder irgendwelche Dummheiten zu machen 🙉
Ich weiß leider nicht warum weil eigentlich alles gut ist im Alltag.
Mir fällt allerdings auf, dass ich wenn ich Zeit habe dieses Candy Crush und das alte Bubble Shooter(?) wieder vermehrt spiele.
Kann es sein das solche Kinderspiele im Hirn etwas auslösen?
Anders kann ich mir das seit kurzem aufkommende Spielverlangen nicht erklären.
Aus den letzten Jahren weiß ich ja bestens wie es endet wenn ich wieder schwach werde.
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Hi Martin!
Du drehst Dich im Kreis ... eigentlich ist alles gut und doch verspürst Du Suchtdruck. Das stand sinngemäß schon im ersten Beitrag von Dir.
Candy Crush, Bubble Shooter und viele andere solcher Spielchen habe ich auch alle durch. So lange sie nicht die gleichen Gefühle hervorrufen, wie beim Glücksspiel, werde ich sie bei Langeweile auch weiter spielen. In der Kneipe habe ich damals viel geknobelt. Doch das hat die gleichen Gefühle hervor gebracht und so habe ich das eingestellt. Darten um ein Getränk - das Gleiche.
Wie das nun bei Dir aussieht, das kannst nur Du sagen.
Der Weg, Dir solche Fragen zu stellen, ist genau richtig. Doch zu wie vielen solcher Fragen bist Du seit Beginn Deiner Abstinenz gekommen?
Ab in die SHG mit Dir ... wenn sich die Scham wieder einschaltet, dann sage ihr: Ich habe hier schon was vorzuweisen - 2 Monate Abstinenz! - und ich will verdammt noch mal wissen, wieso ich gerade so fühle, wie ich mich fühle ... also halte die Klappe ...
Was sagt eigentlich Deine Frau zu dem Thema SHG/Beratungsstelle? Mache das mal zum Thema zwischen Euch. Vielleicht nimmt sie Dich ja an die Hand und geht mit Dir hin? Das kommt echt häufig vor und ist dann auch für Beide eine wertvolle Erfahrung.
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Hi!
Ich kenne zwar diese Spiele nicht (spiele nur Scrabble online), könnte mir jedoch vorstellen, dass, wenn man etwas spielt mit einer gewissen Angestrengtheit, Nervosität, Anspannung und 'Kribbeln' usw., dass wegen des ähnlichen Grundgefühls (wenn auch abgeschwächt) wie an diesen 'Automaten' das Gehirn quasi 'ne Brücke baut' und sich eine Parallele dazu bildet, die ein 'Triggern' ermöglicht.
Ich hatte damals schon mal überlegt, ob ich mir so'ne kleine Holzperlenkette mitnehme, damit die Hände anders beschäftigt werden und die Gedanken mehr nach Innen gerichtet werden, hab' ich nie umgesetzt, wäre aber evtl. auch ne Idee(?) Wir sind eh durch die ganze Digitalisierung mit Haptik nicht mehr so gut Freund, wie wir es sein sollten. (Ich hab z.B. von mir gemerkt, dass ich handschriftlich nicht mehr so 'gelenkig' bin.)
Letztlich, wenn Du die Möglichkeit hast, Deine Gedanken live mit jemandem zu teilen, wäre das schon top! Da böte sich nicht jeder Mensch an, weil ... der entweder keine Ahnung hat davon u. schnell genervt ist, oder evtl. Ihr Euch ggs. 'heiß' machen könntet.
Und spätestens ab da pflichte ich Olli bei und auch aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen:
Gambler-SHG bringt echt viel! Niemand sonst kann dermaßen nachvollziehen, wie es dem Anderen geht - die Abläufe, das 'Heranwagen' an die Gefahrenmomente, also die Angst vor einem Rückfall, kennen nur die Menschen wirklich, die sie selbst erleben u. erlebt haben. Und in der Gruppe wird ja nicht nur dramatisch gewarnt, bis der Hals abgeschnürt ist :)))), sondern ... ich hab' auch viel Humor erlebt und viele positive, ganz 'normale' Gespräche.
Kannst Dich also ruhig trauen, da mal aufzuschlagen und Dir ein Bild zu machen und es zu versuchen - falls Du noch nie in einer SHG warst. Bereuen wirst Du das garantiert nicht!!!
Alles Gute Dir, genieß das schöne Wetter!
R
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Hallo. :-) ich werde die Tage mal einen Anruf bei so einer Beratungsstelle tätigen.
Wer den Thread von Anfang an gelesen hat weiß warum ich diesen Schritt
nun gehe.
Übliches Schema- 2-3 Monate nichts, plötzlich binnen 2 Tagen das Ersparte der letzten 3 Monate im OC weg 👌 Top gemacht oder?
Ich weiß nicht ob’s Langeweile oder „Stressabbau“ war.
Bin beruflich sehr eingespannt und hoffe das man mir als erstmalige Hilfe telefonisch weiter helfen kann.
Irgendwo ist wohl wirklich ein Schaden in meiner Festplatte der sich nicht mehr selbst reparieren lässt.
Eines was ich aber nun sicher nicht mehr mache- tagelang im Selbstmitleid versinken und damit wertvolle Zeit verschenken. Es ist wie es ist.
Die Spielzeit war in meiner Nachtschicht wo ich gezwungenermaßen 5 Std. nichts machen konnte außer zu warten.
Letzte Woche war ich im Wettbüro Kaffee trinken, da in allen anderen Lokalen alles voll war.
0 Spielgedanken, 0 Spielverlangen- hab ausgetrunken und bin wieder gegangen.
Wenn ich schon ganz tief in der Sucht drinnen wäre, müsste ich nicht auch dort den Drang zum Spielen bekommen?
Ich verstehe es leider nicht ganz.
Ich spiele im OC IMMER das selbe Spiel. Wenn es genau DIESES 1e Spiel nicht gibt, ist das OC für mich uninteressant und ich sperre mich ohne 1 Cent einbezahlt zu haben.
Schon ein seltsames Verhalten oder?
Wäre ich schon tief in der Sucht, müsste ich nicht bei jedem Spiel Drang verspüren?
Einsätze wie immer zw.. 0,60-1 Euro. Kein Drang und kein Verlangen zum höher spielen. Jeder der in der Materie Erfahrung hat, weiß wie viel man da in 5 Std ( oben beschriebene Pause) verpulvern kann wenn nichts kommt.
Ich habe mich schon oft gefragt, würde ich im richtigen Casino 10x 100 Euro einfach in den Automaten stecken? Die Antwort lautet 100%ig Nein auf keinen Fall. Ich würde da aus Geiz (Ja liest sich bei meiner Story lächerlich) wohl nicht mal 100 Euro reinstecken. 🙉
Virtuell geht leider wie so oft komplett der Überblick verloren.
Vielleicht liegt hier mein Fehler begraben, dass mein Gehirn in dem Moment nicht realisiert, dass es MEIN eigenes Geld ist.
Am Bildschirm ist es nur eine Zahl die auch in Bananen angegeben sein könnte.
So, der Text ist nun lange genug. :-)
Das Leben könnte so schön sein, wenn diese sch… OC nicht wären.
LG und schönen Tag
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Hi Martin!
Hallo. :-) ich werde die Tage mal einen Anruf bei so einer Beratungsstelle tätigen.
Na, das klingt doch mal nach einem Plan ... oder nicht?
Übliches Schema- 2-3 Monate nichts, plötzlich binnen 2 Tagen das Ersparte der letzten 3 Monate im OC weg 👌 Top gemacht oder?
Ich weiß nicht ob’s Langeweile oder „Stressabbau“ war.
Nun, auch bei Dir ist die Suchtausübung selbst ganz tief in Dir drin positiv besetzt. So lange Du Dich nicht auf den Weg machst, Deinen Grund zu spielen zu finden, wirst Du wie eine alte Schallplatte immer wieder vom Kratzer darin an den Punkt kommen, wo die Nadel zurück springt.
Hier und da werden ein paar Staubkörnchen das Abgespielte ein wenig im Klang verändern, doch irgendwann - fast unumgänglich - kommst Du dann doch wieder an die Stelle, wo die Nadel springt.
Eines was ich aber nun sicher nicht mehr mache- tagelang im Selbstmitleid versinken und damit wertvolle Zeit verschenken. Es ist wie es ist.
Ich finde das gut! Denn aus meiner Sicht gehören diese Nachwehen mit zum Paket der Suchtausübung dazu. Die regt ja immer unsere Gefühle an.
Die Akzeptanz ist also, gepaart mit dem Wunsch nun aktiv etwas gegen die Sucht zu tun, ein wichtiges Werkzeug für Deine Genesung.
Letzte Woche war ich im Wettbüro Kaffee trinken, da in allen anderen Lokalen alles voll war.
0 Spielgedanken, 0 Spielverlangen- hab ausgetrunken und bin wieder gegangen.
Wenn ein Alkoholiker immer nur Wodka trinkt, dann interessiert ihn kein billiger Fusel. Ist er dadurch weniger Alkoholiker? Das mit der Akzeptanz muss erst noch im Oberstübchen ankommen, nicht wahr? :)
Wäre ich schon tief in der Sucht, müsste ich nicht bei jedem Spiel Drang verspüren?
Vorsicht! Was nicht ist, kann immer noch werden! Daher ab sofort auch keinen "Kaffee" in ner Wettbude mehr trinken!
Wusstest Du eigentlich, dass es so genannte "Thermoskannen" gibt? Da kannst Du kalte oder heiße Getränke einfüllen und diese dann auch über einen längeren Zeitraum transportieren. Sollte also mal irgendwo kein Platz in ner Kaffeebud´ frei sein, Thermoskanne aufschrauben, den Deckel als Tasse benutzen und die abgestandene Plörre genießen! :)
Das Leben könnte so schön sein, wenn diese sch… OC nicht wären.
Das Leben ist schön! Es gibt ja Beratungsstellen, die Dir dabei helfen, die OCs links liegen zu lassen!
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Lieber Martin :) :),
ich kann gut verstehen, dass Du down bist - und wieder im selben Rhythmus ist Dir der Rückfall passiert ... als wäre es ein Omen.
Aber das ist es nicht.
Du brauchst auch nicht so viele Argumente anzuführen, warum Du nun doch in eine SHG gehst - das zu tun, sich Hilfe zu holen, ist ein Beweis von Stärke!
Was ist eigentlich jetzt aus Deinem Motorrad geworden? So was wie Kabel usw. kannst Du doch sicher billig besorgen - z.B. von einem ausgeschlachteten Motorrad, oder? Eigentlich kann doch jeder Motorradfreak basteln an seiner Maschine bis zum Abwinken. Und sie ist Dir vertraut! Bevor Du Dir ein neues zulegst, würde ich ne Anzeige schalten ... es gibt sicher Biker, die Dir auch sogar helfen würden.
https://www.youtube.com/watch?v=rMbATaj7Il8 ;D
Nun scheint das jedes Mal nachts zu passieren, dass Du die Kontrolle verlierst und wieder zockst. Wie wäre es denn, wenn Du Dir Filme in einer Liste aufschreiben würdest, die Du immer schon sehen wolltest? Sie könnten Dich gut ablenken. Oder Musik hören. Oder wirklich intensiv surfen nach Ersatzkabeln und Dir nen Plan machen, wann Du wieder am Bike bastelst. Das kann man ja in einer Garage auch nachts machen mit Strahlern o. gutem Licht. Du könntest sie neu stylen und Dich an Deiner Kreativität erfreuen! :))
Das wäre was NUR FÜR DICH! ...( ich würde Hardrock hören dazu ;D ).
Gibt's die Zeitschrift 'Motorrad' eigentlich noch?
Erst mal ist es jetzt natürlich wichtig, Deinen Plan mit der SHG durchzuführen. Stell Dir mal vor, da gäb's auch nen Biker oder es tauchte später einer in der Gruppe auf - wär das nicht überhaupt supercool? - So oder so ... Du findest dort unter Garantie Menschen, die Dir richtig sympathisch sind, mit denen Du Dich über das Zocken hinaus gut verstehst!
Zum Schluss möchte ich Dir schreiben, dass ich toll finde, wie ehrlich Du bist zu Dir und hier. Und ich wünsche Dir alles Gute für Deine weiteren Schritte und Deine Gesundheit und dass Du diese OC-Kacke bald gar nicht mehr anziehend findest, sondern Dein Leben genießt!!
Viele liebe Grüße
R
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Danke für die Antworten 🙂
Habe bereits dort angerufen. Laut meinen Schilderungen und den Zeitabständen bin ich noch relativ am Anfang der „Sucht“.
Es ist angeblich genau jetzt der richtige Zeitpunkt um damit aufzuhören.
Deshalb habe ich auch ein Beratungsgespräch um einen etwaigen Grund für mein Spielverhalten zu finden ausgemacht.
Vielleicht lerne ich dadurch auch etwas über mich selbst.
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Heute war das Erstgespräch.
Angefangen mit dem Ausfüllen des ewig langen Formulars wo ich sowieso gut 50% nicht beantworten konnte wurde ich zum Gespräch geholt.
Hier wurde ich in den ersten 5 Minuten zu meiner weiteren Vorgehensweise mit einer Therapie aufgeklärt.
Ich habe gesagt das man vielleicht erstmals meine Geschichte bzw das Formular anhören bzw. lesen sollte bevor ich irgendeine Therapie machen muss.
Darauf hin wurde erst meine „verzwickte“ Situation zwischen Sucht und Nicht Sucht erkannt.
Nach einem 1 Stündigen Gespräch sind wir darauf gekommen, das ich den Firmenlaptop in gefährlichen Situation irgendwo hin geben soll, wo ich ihn schwer bekomme und meine Gedanken mit anderweitigen Dingen beschäftigen soll.
Ich habe mich dort sowas von Fehl am Platz gefühlt wie noch nirgendwo anders. Scheinbar ist es unüblich, das Personen wie ich am kompletten Anfangsstadium die Suchtberatung aufsuchen 🙂
Vielleicht schaffe ich es diesmal aufzuhören, denn ich möchte dort nie wieder hin.
Jedem der in einer ähnlichen Situation ist, würde ich trotzdem raten diesen Schritt mit Erstgespräch zu machen.
Mir hat es nun die Augen geöffnet, wenn man in der Beratungsstelle Dauergast ist und nicht weiß wie man am nächsten Tag 1 Euro für Milch aufbringen soll. So will ich nicht enden und das lass ich nicht zu.
Schöne Grüße
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Hi Martin!
Für mich klingt das, als ob Du denen erklärt hast, wie sie ihre Arbeit zu machen haben?
Gab es da in Dir eine absolute negative Grundeinstellung, die Du dann - Gott sei dank! - bestätigt bekommen hast?
Danach kam dann die Erleichterung, dass Du den Firmenlaptop irgendwo nur zwischenlagern musst und Deine Gedanken brauchen bloß ein wenig Zerstreuung.
Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass sie Dich nur gespiegelt haben?
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Hallo :)
Ein bisschen verdutzt bin ich gerade, schon über den 1. Satz zur Suchtberatung:
***Angefangen mit dem Ausfüllen des ewig langen Formulars wo ich sowieso gut 50% nicht beantworten konnte wurde ich zum Gespräch geholt.
Hier wurde ich in den ersten 5 Minuten zu meiner weiteren Vorgehensweise mit einer Therapie aufgeklärt.***
War das eine Suchtberatungsstelle für Spielsüchtige oder allgemein für Süchtige, egal wovon? Was Du schreibst, hört sich erst mal nach formellerem Ablauf an, aber auch danach, dass dem ausgefüllten Formular gar keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde - seltsam.
Welche Therapie wurde Dir denn anfangs, also vor dem 1-stündigen Gespräch, angeboten?
(Es scheint eine Menge anders zu laufen in Österreich, was das angeht. Ich erinnere mich, dass ich die Empfehlung bekam oder angerufen hatte bei einer SHG für Spielsüchtige, dort einen Vorgesprächstermin wahrnahm und danach direkt in die SHG ging, 1 x/Wo. Einen Fragebogen musste ich nie ausfüllen. Das ist sehr lange her; vllt. weiß jemand, ob das hierzulande mittlerweile auch so ist, wie von Martin beschrieben? 'Meine' SHG war von der Caritas getragen.)
***Darauf hin wurde erst meine „verzwickte“ Situation zwischen Sucht und Nicht Sucht erkannt.***
Das verstehe ich nicht. Was ist das 'dazwischen'?
***Nach einem 1 Stündigen Gespräch sind wir darauf gekommen, das ich den Firmenlaptop in gefährlichen Situation irgendwo hin geben soll, wo ich ihn schwer bekomme und meine Gedanken mit anderweitigen Dingen beschäftigen soll.***
Auch diesen Rat finde ich irgendwie seltsam. Angenommen, Du arbeitest/sitzt gerade am Firmen-Laptop ... Dich beschäftigen Gedanken daran, Dich in ein OC einzuloggen, denn gerade ist Dein Gehalt eingetroffen - und es juckt Dich in den Fingern, 'ein Spielchen zu wagen'. Ist es dann realistisch, den Deckel runterzuklappen, aufzustehen und das Gerät irgendwo hinzustellen, wo Du nicht drankommst? Wo sollte das sein? Und 'spielt da der Kopf nicht verrückt'? Du hast das Verlangen, es ist eine Sache von Sekunden, die OC-Seite/n aufzurufen, niemand ist da, der Dir das Gerät aus der Hand nimmt, niemand, der Dich sieht oder kontrolliert. Und dann aufstehen und das Arbeitsgerät aus Deinem Zugriff bringen? Wohin denn?? - Seltsam, der Tipp. Selbst wenn das ginge ... der Kopf war dann damit beschäftigt ... wieder hinsetzen und so tun, als wäre niemals ein Laptop dort gewesen, wohin Du nun zurück gegangen bist? Hmpf. -
Ich denke, das ist ein ziemlich oberflächlicher Rat, den Du da wiedergegeben hast, denn Du hast das Gerät von der Arbeit. Du langweilst Dich öfters auf der Arbeit und dann passiert Dir ganz spontan, dass Du evtl. surfst nach einem OC. Das sind Bruchteile von Sekunden, ähnlich wie ein Reflex.
Um also so wie geraten zu verfahren, bleibt Dir für das o.g. an Tipp gar keine Verschnaufpause, bis dato jedenfalls nicht - oder?
Ich halte das für ein gefährliches Experiment, solange Du noch haderst und/oder in 2- bis 3-monatigem Rhythmus Dich als in Gefahr bzw. rückfällig erlebst. Zumal Du am Arbeitsgerät und auf der Arbeit bist.
Was wirst Du tun jetzt? Dass Du Dich da nicht besonders hingezogen fühlst, zu dieser Beratungsstelle, kann ich irgendwie nachvollziehen.
Zu einer Therapie hat frauman Dir nach dem längeren Gespräch nicht (mehr) geraten??
Wie geht's Dir? Bitte beobachte das alles genau, was Du darüber denkst. Du schreibst ja, Du bist 'nicht wild auf Therapie'. Und bitte
sei nicht zu stolz, zu schreiben oder Dir doch bessere Hilfe zu gönnen, falls Du mit dem Verstecken des Laptops keine Besserung erfährst.
Viele Grüße!
R
P.S.: Hab gerade mal geschaut, für den Fall, dass Du Alternativvorschlägen ggb. offen bist, und hab über Österreich eine Seite entdeckt:
https://www.bmf.gv.at/themen/gluecksspiel-spielerschutz/spielerschutz-hilfsangebote.html
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War eine Stelle für Spielsucht 🙂
Es ist wie in jedem anderen Job- manche sind wohl eher besser oder schlechter dafür geeignet.
Ich hätte mir da eher ein Gespräch über den Alltagsablauf und mögliche Ursachen für den auftretenden Drang gewünscht. War aber eben nicht so.
Anhand meiner Schilderung befinde ich mich wohl am Beginn der Sucht- so habe ich das gemeint.
Mich hat das am Beginn wie oben beschrieben total gestört.
Im beschriebenen Formular mit 20 JA/Nein Antworten hab ich ehrlich nur 2,5x Ja ankreuzen können.
Die Fragen wie oft ich am Tag an OC,s denke hab ich alle ausgelassen weil ich bis auf meinen Rythmus überhaupt nicht daran denke.
Ich muss einfach schauen, dass ich in mein Wechselschichtdienst Leben wieder einen halbwegs guten Rythmus reinbringe.
Hab sehr viel darüber nachgedacht und denke das es der Schlüssel zum Erfolg sein könnte.
Seitdem ich mir wieder mehr Zeit für Schlaf nehme geht es mir Mental wieder viel besser. Hatte Phasen wo ich nur auf 2-3 Std Schlaf in der Nacht kam.
So ein Gespräch hätte ich mir vorgestellt und nicht ob ich z.b. Suizid Gedanken habe.
Aber wie geschrieben, gewisser Maße hat mir das Gespräch geholfen.
Wenn ich gewollt hätte, hätte ich auch eine Therapie beginnen können.
Wenn meine Spielerei weiter geht werde ich diese aber in Anspruch nehmen.
Daten von mir sind ja nun vorhanden.
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Olli nein ich war im Gespräch komplett offen. Ich gehöre zu den Menschen die ganz direkt das Problem ansprechen, besprechen können. :-)
Mittlerweile glaub ich das mein Problem irgendwo anders liegt und das Spielen nur eine Begleiterscheinung ist.
Ich muss damit beginnen das ganze Leben als positiv zu betrachten und nicht immer nur die wenigen negativen Sachen hervorzuheben.
Es waren viele Fragen dabei wie glücklich und zufrieden ich bin. Eigentlich gibt es keinerlei Gründe für mich unglücklich zu sein.
Ich habe im Endeffekt alles was ich brauche.
Mit dem Gedanken, dass ich als „Normalverdiener“ nicht jedes Jahr die neuesten Autos kaufen kann oder Weltreisen machen kann muss ich mich abfinden.
Ich nehme mir Ende August Zeit für mich und mache mit dem Motorrad eine Italien Tour. Das war vor dem Wechselschichtdienst immer ein geliebtes Hobby von mir.
Da muss ich mich wieder aufraffen und mir Zeit dafür nehmen.
Besser für das Hobby 3000-4000 im Jahr ausgeben, als es den Verbrechern in den Rachen zu schieben.
Mein Umdenken ist nun gefordert.
Ein möglicher Grund für die Spielerei wäre auch möglicherweise die Partnerschaft.
Wer von euch Kinder hat, weiß was ich damit meine und wie schlagartig sich eine Beziehung ändert.
Früher unbeschwerte Dinge sind jetzt echte Hürden :-)
Die letzten Wochen des Reflektiertens nach dem warum haben mir neue Möglichkeiten erschaffen.