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Angehörige / Re: Partnerschaft auf Augenhöhe
« Letzter Beitrag von never8gain am Heute um 00:00:21 »Ich weiß, Angehörige sollten bei sowas nicht vorwürfig werden, aber das wurde ich.
Das ist exakt so n Schema F ding was es meiner Meinung nach überhaupt nicht gibt - bzw geben sollte. DU hast doch alles Recht der Welt ihm zu sagen das du Traurig, enttäuscht wütend oder sonstwas bist...
Nachdem es hier mächtig gescheppert hat nach viel hin und her nach Jahren fing meine Frau bitterlich an zu weinen mit den Worten "Ich weiß überhaupt nicht mehr was richtig oder falsch ist"
Sie hat sich "hinter meinem Rücken" so viel über alles mögliche informiert bzgl. meiner Diagnosen die ich so habe und auch die Sucht betreffend das SIE dabei total in den Hintergrund geraten ist und nur noch damit beschäftigt war,
MIR alles recht zu machen damit mich bloß nichts noch mehr belastet als es das alles eh schon tut.
Die GRUNDlage einer jeden Beziehung oder Ehe ist meiner Meinung nach ABSOLUTE Ehrlichkeit und da gehört es nunmal auch dazu einem Spieler -oder auch anderen- etwas zu sagen was Ihm nunmal nicht schmeckt, das ist völlig Legitim !!!
Meine Frau ist absolut Harmonie bedürftig - ich bin "gerne" mal hin und wieder streitsüchtig - treffen wir uns in der Mitte dann passt es
DAS macht es aus zwischen uns seit 15 Jahren, wir sind in JEDER Hinsicht absolut gegensätzlich, nach nun 10 Jahren GEMEINSAMEN Kampf gegen - oder mit- all meinen Dämonen ist endlich mal Licht am Ende des Tunnels zu erahnen...
Was den Suchtdruck angeht, schwierig. Da ich es selbst heute oft noch gar nicht richtig merke macht es das um so schwieriger meiner Frau zu sagen. Wenn ich es denn mal merke und sage "oh mist schatz suchtdruck" seh ich in ihren Augen diese Angst - auch nicht schön, und da frag ich mich selbst manchmal - sagst du es ihr oder behälst du es für Dich...