Glücksspielsucht => Glücksspielsucht Allgemein => Thema gestartet von: chrisi** am 18 September 2013, 21:59:01
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hi, ich heiße chrisi bin 27 und bin selbstständig, genau da liegt mein Problem. ich habe mich anfang des jahres selbstständig gemacht, viele sorgen, viele nöte. Habe mich von meinen Ex getrennt, der Türke ist & genau mit den "fing es richtig an" mein Weg zur Abhängigkeit. Ich hab früher auch gezockt, nein ich habe gespielt, ma 50 euro da oder so, aber keine Unmengen an Geld verloren, oder gewonnen. Habe auf 10 oder 20 Cent rumgetillert, aber dann fing es an, wenn wir fort gingen dann in spielos, (ich muss dazu sagen, wir, also mein vater hat eine Spielothek seit ungefähr 8 jahren sowas jetzt, und klar war ich hab und zu drin, aber als süchtig hötte ich mich nie bezeichnet, wie gesagt ma 20 da oder 30 dort, ein Automat, nicht wie jetzt alle!!) jedenfalls, fing ich seitdem des zocken an 200 am abend waren normal, dann 400 oder 1000, am anfang wies üblich ist bei "den Neuen" gewann man relativ oft noch, aber dann begann die zeit bei der man nicht mer soviel gewonn sondern nur noch verlor, aber statt aufzuhören zockten wir weiter. AUssage von mein Ex: Komm wir gehen wenig zocken, geb dir a a Geld
anfangs nur am Wochenende, dann unter der Woche, dann auch bei mir in der spielo. 1000 a, abend war normal, entweder es kam was oder nicht. Dann fing ich an mir Geld zu "borgen". Es gibt ja für den wechsel Automaten für die Betreiber sogenannte schlüssel um Geld zum auffüllen für den Hopper zu bekommen. An denen bediente ich mich dann. Naja jedenfalls hat mein ex dann gemeint ich soll ihn aushalten, ob bei den täglichen Unternehmungen, essen oder trinken oder beim zocken, es gab generell nur streß, nachdem wir ein Monat lang zusammen gewohnt haben, haben wir uns getrennt, ich versuchte weniger zu zu zocken, war mir auch gelang, meldete mich bei check dein spiel an zockte nur noch sporalisch, aber da auch 500 am abend, aber es gelang mir 2 oder 3 Wochen nicht bei uns in die spielo zu gehen um zu zocken. (mein Imbiss ist genau neben der Spielothek von uns, was die Sache erheblich beschwert nicht zu zocken) ich gestand mir ein das ich allein aus den Kreislauf nicht raus komme, Disziplin war da, unter der Woche ging ich nicht zocken, dann freitag abends, ach scheiss drauf n zehner und es laufen 4 Cowboys rein und wieder war ich in den Kreislauf, ich schaff es immer wieder mir zu sagen das ich nicht zocke es klappt, bis zu Wochenende da ist dann schon mal Bargeld weg oder ich leih mir dann Geld. naja letztes Wochenende hab ich 1100 geschafft zu verzocken, von nachmittag um 3 bis nachts um 4. 13 stunden Marathon zocken, habe aufgehört, hab weiter gemacht, hatte meinen "Einsatz" wieder hab weiter gezockt und wieder mich in die roten zahlen gezockt. Ich hoffe auf eure Unterstützung, mir dabei zu helfen von den Teufelszeug loszukommen, vor allem wenn bnei uns welche zu viel zocken schalt ich ja noch ec gerät usw ab das sie an ffkein Geld mehr kommen und ich bin so blöd und helf andern bevor ich mich helfe. nun gut ich denk ich hab fürn anfang schon viel zu viel geschrieben. Danke an alle die bis zum schluss gelesen haben und vielleicht mich auf den weg aus der sucht helfen. vielen dank scho ma im vorraus
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Hallo Chrisi
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Wenn du willst könnte dieser Schritt (angefangen mit dem zugestehen das du Spielsüchtig bist) der erste sein „raus aus dem Teufelskreis der Spielsucht“.
Ich habe selten solch ein komplizierte Konstellation wie deine gelesen !
Du ein Imbiss, dein Vater gleich nebenan eine Spielothek, wo du dann auch noch alle Vollmachten hast.
Der nächste ist auch gleichzeitig der schwierigste Schritt, solltest du es wirklich ernst meinen, wirst du diesen aber machen müssen.
Offenbare dich deine Familie (dein Vater) und erzähle ihm von dein Suchtproblem !
Ich weiß, dass dieses wirklich das schwierigste ist, nur ohne deine Offenbarung wird das ganze „NICHT“ funktionieren.
Ganz im gegenteil, du wirst noch tiefer hinein rutschen, und dann wird er es so oder so erfahren.
Ein absolutes „Hausverbot“ und kein Schlüssel mehr für den Hopper sollten die anfängliche logische Konsequenzen sein.
Gleichzeitig solltest du dir eine SHG suchen (Selbsthilfegruppe) für Spielsucht, dieses könnte dann ein weitere Entlastung und Hilfe „raus aus der Sucht“ für dich sein.
Raus aus dieser Sucht wird auch nur dann Erfolg haben wenn du Aufrecht und Ehrlich zu dir, und deine Mitmenschen bist.
Du bist hiermit nicht alleine Chrisi, und es gibt viele Leute die dir helfen könnten, und das auch wollen. (eigene Erfahrung).
Ich drücke die die Daumen Chrisi ….....„Pack es an“
LG Rainer
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hallo, ja ich will ;) habe heute auch eine zusage für einen "Kredit" bekommen um Altlasten wie Krankenkasse zu bezahlen, sind zwar ingsgesamt "nur" 2000 Euro aber die "verführen" mich immer wieder um zu spielen, da so doof es auch klingt "ein letztes Stückchen Hoffnung da war" um doch ma 5 Cowboys auf 1 euro zu bekommen. Aber so denk ich nicht mehr. Mein Spielfreies leben beginnt :)) also pack mers an und ich danke jeden der mir dabei helfen mag
Mein bruder hat bereits das letzte mal alle schlüssel an sich genommen, das ich kein "frisches" Geld mer nehmen kann
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Hi Chrisi!
Auch ich möchte Dich herzlich willkommen heissen.
Doch - Du denkst immer noch so und es wird auch noch eine lange Zeit anhalten.
Daher spreche z.B. mit Deinem Bruder - lasse die Gedanken und damit den Suchtdruck raus.
Dann hast Du jemand zur Seite, der Dich für heute zudem noch bremst.
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das verlangen zu spielen habe ich für heute zumindest nicht, jeder tag wird ein kampf werden, ich weiß. aber ich hoffe das ich es schaffen werde
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Hi Chrisi!
Du sprichst von "Kampf" - nein - soweit muss es nicht kommen!
Dieses Wort wird gerne benutzt, um aufzuzeigen, wie schwer es uns fällt, uns vom Spielen fern zu halten.
Wenn Du es aber mal als das siehst, für was es steht, dann muss es immer eine Partei und eine Gegenpartei geben.
Bei einem Kampf werden Kräfte gemessen - es werden Verletzungen riskiert und es wird immer einen geben, der verliert und einen, der gewinnt.
Auf jeden Fall kostet ein Kampf immer Kraft und Energie.
Deine Sucht nun ist ein fester Bestandteil von Dir.
Der gesunde und der kranke Mensch sind eins.
Wenn Du also kämpfst, dann beraubst Du Dich selbst Deiner Kraft, die Du durchaus in andere Dinge stecken kannst, die Dir gut tun.
Solch einen Kampf führst Du immer alleine aus.
Ich habe damals in meiner SHG gelernt, meine Sucht zu akzeptieren.
Sie gehört zu mir und lässt sich nun nicht mehr von mir trennen.
Jetzt ist sie in mir mit ihren schlechten Seiten - und mit ihren Guten!
Ja, Du hast richtig gelesen - meine Sucht hat auch ihre guten Seiten.
Ich bin z.B. ein Perfektionist. Doch im Gegenzug zu meiner aktiven Zeit, versuche ich heute den Perfektionismus zu kanalisieren in "gute Dinge".
Und wenn dann mal was nicht so dolle geworden ist - macht es auch nix.
Zumeist bin ich der Einzige, der diesen Makel sieht - doch wenn es andere nicht sehen - wieso soll ich mir dann darüber einen Kopp machen?
Meinen Perfektionismus lenke ich auch zum Teil in meine Genesung.
Ich beschäftige mich jeden Tag mit meiner Sucht - erkennbar z.B. an diesem Beitrag.
Wenn Du Deine Sucht auch akzeptieren lernen möchtest, dann funktioniert dies gaaaaanz selten nur alleine.
Aber auch das macht nix, denn es gibt tausende Menschen dort draussen, die Dir dabei aus vollstem Herzen heraus helfen möchten.
Du findest sie in den SHGs - in Beratungsstellen - bei Therapeuten und Psychologen - ob als ambulante Behandlung oder als stationäre Therapie.
Das Einzige, was Du dazu tun musst - ist darum zu bitten.
Als ich damals in meine SHG ging, da sah diese Bitte ganz einfach aus: Ich war da und nahm teil.
Durch Deine Sucht hast Du nun die Möglichkeit unwahrscheinlich viel über Dich selbst und andere Menschen zu lernen.
Als ich noch aktiv spielte, da war ich das Zentrum des Universums. Die anderen Menschen um mich herum waren nur Statisten in meinem Leben. Ich fühlte mich isoliert und unverstanden.
Heute weiss ich, mit meinen Gedanken und Gefühlen - ob positiv oder negativ - ob suchtgesteuert oder auch nicht - bin ich absolut nicht alleine.
Ich bin meiner SHG und meinen SHFs sehr dankbar.
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ja ich spreche von kampf, weil es tagtäglich ein kampf ist NICHT zu spielen. Aber die Vernunft siegt, mittlerweile. Habe nun eine Woche "spielfrei" hinter mir. die sicherlich nicht einfach war. gerade am Wochenende. aber die erste zeit ist die schlimmste zeit, einfach aus der Routine zu kommen. aber ich denke ich bin auf einen guten weg
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Hallo Chrisi
Eine Woche nicht zu spielen, ist in dieser ersten Woche schon ein sehr gutes Ergebnis !
Was wirst du denn in der zweiten machen damit es so bleibt ?
Rainer
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genauso wie die erste, einfach vernünftig bleiben. war auch paar ma "drüben" in der spielo hab mit leuten gequatscht und so, aber etz so ein richtiges verlangen mein Geld da rein zu schmeissen hatte ich nicht. ich muss dazu sagen ich hab mir auch von meiner mutter einen Anhänger an die kette gemacht das mich immer daran erinnert das ich stark bleibe (meine mam ist vor 9 jahren verstorben) und ich habe so eine art "pakt" mit ihr geschlossen. Das hilft mir schon sehr davon fern zu bleiben. morgen habe ich mein "1." gesrpäch bei bzga. habe mich vor einen viertel jahr schon mal angemeldet aber da hatte ich den biss noch nicht so, diesmal wird das anders sein, jeder tag den ich länger davon fern bleibe, jeder tag danach wird es immer einfacher. (sorry für mei deutsch) aber wünsch euch noch einen schönen abend :)
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ja ich spreche von kampf, weil es tagtäglich ein kampf ist NICHT zu spielen
Chrisi,
Es gehört vieles dazu die Sucht im griff zu bekommen, jedoch am allerwenigsten die Sucht und den Sucht-druck zu bekämpfen !
"überlege mal"
Lg Rainer
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Hi Chrisi!
Mit dem Anhänger Deiner Mom setzt Du Dir Grenzen und motivierst Dich selbst - prima.
Aber spielfrei warst Du nicht wirklich. OK - Du hast kein eigenes Geld verspielt.
Das ist ja auch schon mal was ...
Doch was war los, als Du dort drüben warst?
Du hast nur mit den Leuten gequatscht? - Ne, ne, ne, ne - meine Liebe.
Du bist eingetaucht in die Atmosphäre der Soielhalle.
Deine Füße haben den Dir bekannten Boden gespürt.
Deine Ohren haben die Geräuschkulisse wahrgenommen.
Deine Augen haben die Beleuchtung des Raumes gesehen, die Farbgestaltung, die Automaten und deren Walzen.
Auch wenn Du selbst nicht aktiv gespielt hast, so hast Du doch garantiert - so ganz nebenbei "im Gespräch" mitgefiebert.
Das ist aber auch spielen!
Wie wäre es denn, wenn Du Dich mit dem Anhänger Deiner Mom etwas anders motivierst - Dir selbst eine andere Grenze setzt?
Der Anhänger sieht keine Spielhalle von innen!
Eine Spielhalle ist kein Ort für ein Gespräch. Sie ist auch kein Ort für einen Kaffee, ne Cola oder Süßigkeiten.
In einer Spielhalle wird gezockt.
Dies hast Du duch zuschauen getan.
Dieser Fehler ist Dir nun bekannt - benannt - und nun kann er künftig vermieden werden.
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also die Spielhalle befindet sich im gleichen Gebäude, das Gebäude sind ca 1800qm Gewerbefläche, es lässt sich nicht vermeiden in die spielo zu gehen, da sie sich zwischen Bistro und ladenfläche befindet. und ich bin sicherlich nicht in die spielo um "auf békannten" boden zu gehen. ne eigentlich habe ich meine Flyer ausgedruckt die drüben in laden am drucker rauskamen ich durch die spielo musste, und da ne bekannte noch spielte und ich ihr die Flyer gleich zeigte da sie auch selbstständig ist. Und um ehrich zu sein, ich vermeid es so gut wies geht dadurch oder in den raum zu gehen, da ich genau weiss da irgend ein kleiner Auslöser reicht, ob das die leute gerade viel gewinnen oder mich einer fragt ob ich n zehner mit rein schmeiss, um wieder Geld rein zu werfen. Aber wieder ein tag gescahfft oder zumindest die leerlaufstunden.
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Hallo chrisi.. hallo leute..
Ich habe mich heut hier in diesem Forum neu registriert.
Mich selbst betrifft die Spielsuch auch, warum ich mich entschieden habe hier mich selbst mitzuteilen.
Was mich veranlasst hat, hier meine Meinung kund zu tun, waren diese Worte was chrisi geschrieben hat.
Chrisi, das ist an dich gerichtet…
Du hast geschrieben, das du seit einiger zeit spielst und nach Inhalt (book of rar) wohl eins deiner Lieblinge war bzw. ist.
Weiter schreibst du, das nachdem du dich an dem Automaten unten bedient hast, weil ja oben nichts raus kommt um an geld zu kommen, zum Schluss die Schlüssel abgegeben hast.
Frage: warum hast du es oben gleich wieder rein gesteckt, wenn du es doch schon raus geholt hast auf leichteren Wege für dich um nicht erst noch darauf zu warten, das oben fünf Johnnys kommen egal ob 10 Cent oder 1 Euro….
Ohne dich angreifen zu wollen, hast du deine Spielsucht gleichzeitig mit kriminellen Handlungen unterstützt. Solltest offen mal mit deinem Vater darüber reden, was die sucht mit dir angerichtet hat.
Des weiteren hast du eine Finanzspritze von der Bank bekommen, um deine Außenstände zu bezahlen und im Nachsatz doch gleich wieder geschrieben, wie schwer es ist dem spielen zu wiederstehen um nicht die 2.000 Euro gleich wieder zu versenken.
Chrisi… ich bin auch fest davon überzeugt, das dein Kampf Jahre dauern wird, du weist es nur noch nicht.
Jedes mal wenn du Geld in der Tasche hast, bzw. die Möglichkeit bekommst an neues Geld ran zu kommen, wirst du mit dir und deinem inneren hadern, um dein glück doch noch mal in den Büchern zu suchen.
Je nach deiner Stimmung, das was dich grad umgibt, die Problehme die du hast, welche nur mit Geld zu lösen sind.. leider… werden dir deine bis jetzt noch unkontrollierbaren Gedanken einen streich spielen. Ach komm… nen zehner… vier Johnnys..
Nimm es nicht persönlich…
Die meisten, so wie auch ich jetzt hier, haben das Lied schon durch. Der eine mehr der andere weniger..
bei mir sind es jetzt ca. 20 Jahre… und jeden tag kämpfe ich aufs neue.. mal mit mehr mal mit weniger erfolg, bis hin zum totalen absturzt…
uns hilft nur Professionelle Hilfe… dieses Forum dient nur dazu sich mitteilen zu können..
lg Nutella
ps: ein link für dich...
http://www.gluecksspielsucht-nrw.de/pdf/Spielsperrformular_Empfehlung%20_Fachbeirat.pdf
ich selbst habe incl. ausweiskopie mehrere vorlagen vorbereitet im auto liegen und gebe sie von selbst in den spielos ab...danach gehst du von selbst schon nicht mehr rein...
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Ach Chrisi!
Verzäll ma doch nix!
(Übersetzung: Versuche nicht, mir hier irgend etwas weis zu machen ...) ;D
Ich glaube, Dir ist der Ernst Deiner Lage überhaupt nicht richtig bewusst.
OK, ich gebe es ja zu - ich habe immer noch nicht ganz verstanden, wie die Örtlichkeiten zu den einzelnen Geschäften und Personen passen.
Halten wir aber doch Eines mal fest:
Du bist spielsüchtig und hast zur Erfüllung Deiner Sucht bereits mehrfach kriminelle Energien freigesetzt.
Soweit - so schlecht.
Doch was unternimmst Du tatsächlich um zu genesen?
Was hast Du aktiv auf die Beine gestellt?
Du hast lediglich "nicht gespielt".
Warst Du bei einer SHG, einem Suchtberater, Therapeuten, Psychologen? Nein!
Hast Du Dir einen eigenen Drucker besorgt, damit Du nicht durch die SH laufen musst?
Hast Du die Bekannte gefragt, ob sie Dich in Deinen Laden begleiten könne, um den Flyer zu besprechen?
Hast Du Dir schon mal überlegt, Deine Selbstständigkeit an einem anderen Ort auszuführen?`
Ganz ehrlich - wie mein Vorschreiber auch sehe ich Dich in einer riesig großen Gefahr.
Sich seiner Sucht bewusst zu sein und nichts für seine eigene Genesung zu tun - dies ist zocken höchster Güte mit Dir selbst - Deinem Leben!
Über kurz oder lang ist die Wahrscheinlichkeit fast 100-prozentig, dass Du scheitern wirst!
Willst Du dieses Wagnis wirklich eingehen?
Na los ... nach Hilfe fragen und sie annehmen tut nicht weh ... ;D
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Der Wunsch Spielfrei zu sein !
Bis ich eine Weg aus der Sucht für mich erkannte, habe ich in den Jahren zuvor noch viele Fehler machen müssen.
Zig male sagte ich mir „heute war das letzte mal“
Immer wieder trieb es mich aber in den SH, und immer wieder fand oder gab es einen Grund für das nächste spiel.
Mal war es weil ich Kontrolliert spielen wollte, mal „nur“ um Kaffee zu trinken“, ein anderes mal "nur" zum gucken, und wieder ein anderes mal, um zu erzählen das ich nicht mehr spielte. naja
Es gab somit „immer“ einen Grund um mich in der SH wieder zu finden.
Gründe pro Spielothek gab es somit nur zu genügend.
Der innere Drang, sowie mein auf dieser Sucht geprägte Gehirn mussten erst mal wieder umprogrammiert werden. (ein langer Lernprozess)
Dieses aber zu erkennen, genauso wie das gegensteuern von solches „Musterverhalten“ ist wie ich es heute aus meiner Sicht sehe, etwas welches niemanden erspart bleibt. (wie auch ?)
Somit bleibt und ist es, reines Wunschdenken von heute auf morgen Spielfrei zu sein ! (wenigstens sehe ich das so)
Ich finde jeder sollte die Chance bekommen um an sich zu arbeiten.
Mögliche Wege aus der Sucht aufzuweisen, oder/und auch eigene Erfahrungen sind das was wir mitteilen sollten.
Prognosen/Diagnosen wie der verlauf eines „Users“ in Zukunft oder für seine Zukunft aussehen wird, halte ich nachdem ich mich schon länger mit „Spielsucht“ beschäftige für etwas daneben, da wir Spieler und keine Hellseher sind.
Rainer
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Hi Rainer!
Mögliche Wege aus der Sucht aufzuweisen, oder/und auch eigene Erfahrungen sind das was wir mitteilen sollten.
Prognosen/Diagnosen wie der verlauf eines „Users“ in Zukunft oder für seine Zukunft aussehen wird, halte ich nachdem ich mich schon länger mit „Spielsucht“ beschäftige für etwas daneben, da wir Spieler und keine Hellseher sind.
Da bist Du aber einem Mißverständnis unterlegen. ;D
Wenn ich von einer Wahrscheinlichkeit spreche und einem Wagnis, dann spiegelt dies sehr wohl einen Erfahrungswert wieder.
Tatsächlich mag ich es auch absolut nicht, wenn irgend jemand schreibt - als feste und unausweichliche Tatsache:
DU WIRST SCHEITERN!
Deshalb habe ich beim Schreiben auch zunächst mit mehreren Formulierungen experimentiert und habe mich dann hierfür entschieden.
Der Erfahrungswert muss bei Chrisi ja nicht eintreten - und vor Allem biete ich ihr eine Alternative an.
Sie kann jederzeit eine Veränderung der Situation herbeirufen, um sich aus der potentiellen Gefahrenzone zu begeben.
Doch was ist Chrisi bereit zu verändern?
Den Laden zu schließen ist zugegebener Maßen ein riesiger Schritt.
Deshalb habe ich auch zunächst mit den Kleinen angefangen in meiner Auflistung.
Ich muss nicht mit jemandem in der Halle sprechen - ich kann ihn zu mir - in meine Räumlichkeiten bitten.
Selbst wenn ich vermeide, den Bildschirm anzuschauen, so bekomme ich doch im Augenwinkel die Drehung der Walzen mit - die gesamte Geräuschkulisse des Automaten und der Personen, die daran spielen.
Ich werde auf jeden Fall getriggert - ob ich will oder nicht.
Wenn ich nicht getriggert werden will - dann verlasse ich mit der Person den Raum.
Vielleicht klingt dies alles ein wenig zu rigoros.
Was passiert aber, wenn ich die Sucht nicht richtig ernst nehme, wie ich es Chrisi unterstellt habe?
"Ein Rückfall kann immer passieren?" - sei einmal dahin gestellt - ein Rückfall ist immer mit Verlusten verbunden.
Nicht nur finanziell - nein, besonders emotional.
Da spreche ich dann gerne mal von fast gigantischen Wahrscheinlichkeiten des Scheiterns.
Es kann Chrisi schützen!
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Schließe mich der Meinung von Olli an..
In einem Forum durch die Blume reden ist das selbe wie sein Problem zu verharmlosen, ohne den eigentlichen ernst zu erkennen..
Fakten und klare Tatsachen sind oft bessere hilfsmittel als jemanden mit Honig einzuschmieren..
Hier geht es lediglich darum Möglichkeiten aufzuzeigen, sich vor der Sucht in diesen Moment zu schützen wenn der Schalter umgelegt ist und man selbst seiner nicht mehr ist..
Darüber zu schreiben wie alles anfing, ist eher unnötig..
Wir spiegeln uns alle hier wieder.. was den Anfang betrifft und der jetzige zustand..
LG 8)
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Krass Olli
"100% tige Wahrscheinlichkeiten" werde ich ab heute in meinen mit Defizite behafteten Wörterschatz aufnehmen!
Da habe ich wohl ungewollt "Suchtbedingt" ........ Diesen Satz zu mathematisch bewertet !
Rainer
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Über kurz oder lang ist die Wahrscheinlichkeit fast 100-prozentig
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Stimmt Olaf ::)
Fazit: Lese schwäche kommt auch noch dazu. ???
(ich arbeite daran)
Riaenr
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na..... wo Chrisi wohl geblieben ist, "Vorlagen" verteilen vielleicht ??
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der eine sucht mal kurz nach hilfe der andere arbeitet drann...
manche aber müssen fallen...
lg
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hier bin ich :)
Hatte die Woche viel zu tun, trotzdem hatte ich gestern zeit gefunden um zu zocken!! :(
und es war ein scheiss gefühl, zu wissen man will es net, aber ich war mal wieder so blöd-ok ich hab dann aufgehört und nicht mein ganzes Geld verzockt. bin heut früh aufgewacht und hab mich gefragt ob ich wirklich an den Automaten war-und ich war es.
Ich weiss da ich es nicht von heute auf morgen schaffe, oder das ich am besten die Spielothek net betreten sollte, und ich seh auch bei anderen wie sehr die süchtig sind UND JA ich weiß auch das ich süchtig bin, und wenn ich im wahn war wahrscheinlich meine schachtel Zigaretten oder Auto oder keine Ahnung was gegen paar zwickel getauscht hätte. aber ich bin wirklich dran, dies sein zu lassen.
ich habe mich bei check dein spiel angemeldet, zweimal schon, das erste mal "flog" ich nach sechs Wochen raus das zweite mal (Letzte Woche) wurde mir gesagt das sie mir nicht helfen können, da ich weiterhin Lotto spiele oder odsett, aber vll red ich mir das jetzt auch schön, aber da drin seh ich persönlich für mich jetzt kein sucht potentzial. haben schon ewig eione lottoannahnestelle und ich bin da wieder der 08/15 bürger mal für 6 euro Lotto mal 3,00 odsett. Meine Sucht liegt einfach in den Automaten.
Auch habe ich bei uns in der Region eine Selbsthilfe gruppe angeschrieben aber da kam nicht mal eine antwort, oder ich hab mit einen "therapierten" spielsüchtigen lange Gespräche gehabt. also das ich nichts tuh das stimmt nicht.
Aus Selbstschutz habe ich auch keine kontokarten mehr dabei, ich habe nun in 2 Wochen einmal gezockt, nun fängt wieder der tag null an.... aber das verlangen zu zocken oder die Routine die schleicht sich langsam. man bekommt mehr Distanz, oder ich red mir des ein. jedenfalls geht "mein kampf" weiter, gegen das zocken.
mein Rückfall war gestern glaub ich weil ich gestern besuch hatte, und "er" sich in mich "verguckt" hatte aber ich mich nicht in ihn und ich da einfach überfordert war den Kerl das zu sagen, weil ich einfach n schlechtes gewissen hatte, aber das soll keine ausrede sein. Und ja, bitte ehrlich sein, denn "lieb" rum reden bringt nix.
Meine "kollegin" also sie ist auch selbstständig kommt in der Mittagspause und um sechs also zum Feierabend, und ist nur zocken und ich hab immer "die kraft" nein zu sagen & nicht mit zum zocken zu gehen. Ich weiss ich schaff es nicht von jetzt auf gleich, obwohl ich so ein mensch bin, aber ich fühl mich schon ein bisschen freier, ein kleines loch aus den kreis hab ich schon, der zwang ist weniger geworden. stück für stück. und ich denke mir auch das ich noch sehr lange sehr anfällig mit den zocken sein werde. aber es gibtn nur einen weg, der vorwärts ein leben OHNE ZOCKEN
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Hallo Chrisi
Du wirst immer Zeit haben um zu spielen !
Und nicht nur Zeit, du wirst hier auch immer genügen gründe für er/finden !
Dein Sucht geprägtes denken verlangt dieses von dir, und sich hiergegen zu wehren scheint ein hoffnungsloses unterfangen zu sein. (scheint)
Wir brauchen es uns nur lange genug schön zu denken, aber schneller wie wir laufen können finden wir uns da wieder wo wir herkommen also, „auf den Boden der Tatsache“ und die Realität welche wir beim „Spielen“ nur allzu gerne ausblenden, holt uns wieder ein.
Was hat sich dann für dich geändert ?
Du willst dich ändern, du willst nicht mehr spielen, du willst eine Zukunft ?
Tja Chrisi, ich muss dich enttäuschen, du wirst nichts von dem geschenkt bekommen, ganz im Gegenteil, es verlangt VIEL harte Arbeit an dir selber.
Nur wenn du hier wirklich zu bereit bist, gibt es Wege die einen totalen Absturz verhindern könnten. (vorgesehen ist aber trotzdem der totale Absturz für uns Spieler!!)
Du willst dieses aber trotzdem verhindern ?
Dann wird es Zeit aus deinem Traum aufzuwachen !
Rainer
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Hi Chrisi!
Zunächst einmal finde ich, dass Du den Themen meines Statements geschickt ausgewichen bist.
Manchmal müssen die eigenen Erkenntnisse eben erst einmal etliches an inneren Hürden überwinden.
Wie Du hier sicherlich schon mehrfach von mir gelesen hast, unterscheide ich zwischen dem Willen abstinent zu leben und dem aufrechten Willen.
Bei Ersterem sind mir die Auswirkungen meines Handelns zwar bewusst - ich sage, dass ich aufhören werde - aber ich mache es nicht. Im Grunde genommen assoziiere ich mein "Aufhören" lediglich mit Spielpausen.
Bei Letzterem bin ich schlichtweg mit dem Herzen dabei.
ICH möchte aus vollstem Herzen abstinent leben.
Ob ich dies auf Anhieb schaffe - dies steht auf einem anderen Blatt Papier!
Jedoch gehe ich dann ganz bewusst und konsequent Schritte, die mich meinem Ziel näher bringen.
also das ich nichts tuh das stimmt nicht
Das sehe ich definitiv laut Deinen Angaben genau so.
Wie würdest Du mir antworten, wenn ich Dir sage: Ich habe eine SHG angeschrieben ... ?
Wahrscheinlich tippst Du Dir lächelnd an die Stirn ;D und sagst:
Olaf! In all den Listen von SHGs, die im INet so veröffentlicht werden - da stehen immer Telefonnummern!
Außerdem kann es sein, dass diese SHG mittlerweile aufgelöst ist - der Ansprechpartner verzogen ist - mittlerweile jemand anderes diese Augfabe übernommen hat.
Trotz alledem - wieso sprichst Du von "EINE" SHG?
Hast Du keine weiteren kontaktiert?
Was ist mit einer Suchtberatungsstelle?
Ich werde ein wenig pikiert sein und zurück antworten:
Aber ich habe mich doch 2 Mal bei der BZgA angemeldet ...
Die haben mich doch glatt einmal rausgeschmissen ...
Beim zweiten Mal wollten die mir einfach nicht helfen!
Nur wegen dem bischen Oddset und Lotto hier und da ...
Meine Sucht liegt einfach in den Automaten ...
Du würdest mir jetzt die Hand auf die Schulter legen und mir ernst in die Augen schauen ...:
Du hast also eine SHG "angeschrieben" - hast Dir dadurch erhofft Zeit zu schinden.
Du hast keine Antwort bekommen und wirfst die Flinte ins Korn, anstatt dafür zu sorgen, dass Du innerhalb einer Woche noch in einer SHG sitzt.
Du meldest Dich - schön aus der Ferne - bei der BZgA an.
Du wirst rausgeschmissen - ok - aber weswegen?
Wieso weisen Dich die Profis so rigoros zurück?
Welches Verhalten Deinerseits rechtfertigt diese Konsequenz?
Wollten die Dir da etwa nur verdeutlichen, dass Du ein wenig neben der Schnur läufst?
Könntest Du selbst eventuell daran etwas ändern?
Wieso verteidigst Du Dein Oddset und Lotto-Verhalten?
Haben sie nicht versucht Überzeugungsarbeit zu leisten?
Wieso provozierst Du die Aussage, sie könnten Dir nicht helfen, Olaf?
Du leidest an der Krankheit Pathologische Spielsucht!
Nicht etwa Automatensucht, Odsetsucht oder Lottosucht ...
Dieses Krankheitsbild hat Dein Wesen komplett verändert.
Dein gesamtes Denken ist rund um die Suchtausübung getrübt.
Wenn Du meinst, mit Lotto und Co. hättest Du kein Problem - ist ok - muss jeder selbst für sich entscheiden.
Doch anstatt mal präventiv diese Sachen sein zu lassen - führen Deine Reaktionen zu der Aussage: Wir können Ihnen nicht helfen!
Wolltest Du eventuell genau dies hören?
Keiner kann mir helfen?
Dann ist die Folge daraus ja ganz einfach - nicht wahr Olaf?
Dann hast Du einen Grund um spielen zu gehen!
Nun, Chrisi - absolut niemand weder dort noch hier will Dich auseinander nehmen und wieder neu zusammensetzen.
Diese zwei Verben bedeutet übrigens: Nutze vorhandene Resourcen!
Dies kannst nur Du selbst realisieren.
Und zwar so, wie Du bereit bist - zu Deiner eigenen Zufriedenheit.
Aber meine Liebe - dazu bewegen musst Du Dich schon selbst.
Da reicht es nicht Halbherzigkeit an den Tag zu legen - das Resultat ist Dir bekannt.
mein Rückfall war gestern glaub ich weil ich gestern besuch hatte, und "er" sich in mich "verguckt" hatte aber ich mich nicht in ihn und ich da einfach überfordert war den Kerl das zu sagen, weil ich einfach n schlechtes gewissen hatte, aber das soll keine ausrede sein. Und ja, bitte ehrlich sein, denn "lieb" rum reden bringt nix.
Es gibt nur einen einzigen Grund um zu spielen und das ist das Spielen selbst!
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ich zocke wie ein verrückter selbst wenn ich 2000 tausend gewinn mache ich die platt
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Da du dich in ein Forum angemeldet hast, scheinst es das du mit dieser Tatsache nicht wirklich klar kommst....nicht war "Herr Jones" ?
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Hallo Jones,
bist Du am Zocken,
oder
spielst Du um Dein Leben?