Glücksspielsucht => Fragen & Hilfe => Thema gestartet von: danny94 am 10 Dezember 2019, 02:09:21
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Hab mich soeben von allen Onlinecasinos wegen spielsucht sperren lassen, nachdem ich aus 10 Euro einzahlung 300 Euro gemacht habe, und diese gleich wieder verzockt habe.
Bevor jetzt jemand denkt, wegen 10 Euro Spielsucht, ich habe vorher von meinem Monatslon 3/4 an einem Abend verspielt.
Hab auch schon Dinge auf Raten gekauft, und wenig später verkauft, um zu Zocken.
Hab binnen von 2 jahren, schulden von ca. 7000 Euro angehäuft.
Nun, auf jeden fall, ist nicht mal meine Größte sorge, das ich wieder das Zocken Anfange, sondern ua. auch das meine Suchtverlagerung wieder los geht.
Ich war vorher Canabis, und Alkohol "abhänig" mit 17 Jahren habe ich das erste mal in meinem erbrochen Geschlafen. Das will ich nicht wieder.
Oder Kiffen + Trinken, nur um denn Rausch stärker zu spüren. :o
Ich will Suchtfrei Leben, aber jeden Tag, an dem ich Spiel/trink/kifffrei bin, ist ein schlimmer, nüchterner, Tag.
Ich hab jetzt seit 4 Jahren kein Schluck mehr gedrunken, (außer ein rückfall) und bin seit 2 jahren Spielsüchtig. Ich habe seit meinem 14 Lebensjahr erst 3 Jahre clean gelebt. Und in einem Jahr waren die Depressionen Schrecklich.
Das war das Jahr, in dem ich mit meiner Mutter umgezogen bin, und ich meine Musik aufgeben musste. Sie ist/war so was wie mein Ventiel. meine Gesunde "sucht" Aber, da wir nun wo wohnen, wo ich das nicht mehr tun kann, habe ich es aufgegeben.
Und seit ich das aufgegeben habe, gehts mir Dreckig. Ich kann mein Seelenleid nicht mehr niederschreiben, nicht mehr für mich Persönlich in Songform festhalten, es raus lasen, ich kann nicht mehr meine Gefühle mit einem tastendruck in Noten umwandeln, sie stecken fest, Stauen sich an.
Ich Arbeite nicht , da ich Psychisch selbst für das Arbeitsamt zu Kaputt bin. Es ist schwer, ich schwebe in der Schwerelose, und will doch wenigstens endlich suchtfrei leben.
Wie geht ihr damit um ?
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Hallo Danny,
die Onlinecasinosperrungen waren schon mal ein guter erster Schritt. Der zweite Schritt wäre eine Beratungsstelle und Selbsthilfegruppe aufzusuchen. Die Caritas hilft dir auch ,um z.B eine stationäre Therapie zu machen. Die helfen dir mit allen Papieren und der Krankenkasse und organisieren die Nachversorgung nach der Therapie.
Du kannst auch eine Verhaltenstherapie machen,zahlt auch die Kasse.
Hast du jemandem zum Reden? Kennt jemand deine Probleme? Betreutes Wohnen gibt es auch.
Wenn Musik ein super Ventil für dich ist,warum suchst du dir nicht eine Band? Guck doch mal im Internet,ob in deiner Nähe eine Band noch Mitglieder sucht oder gründe du selbst eine.
Du gehst nicht arbeiten,verspielst aber einen 3/4 Monatslohn? (Nebenjob)? Hast du eine Lehre gemacht? Wenn du eine Lehre machen möchtest oder eine zweite Lehre ,brauchst du das Arbeitsamt nicht dafür. Bewirb dich einfach in dem Betrieb oder wo auch immer du arbeiten möchtest.
Arbeit lenkt ab,macht müde,hast Geld für eine eigene Wohnung,für viele andere schöne nicht süchtigmachende Dinge.
LG Wolke
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Hi Danny!
Ein Feind jeder Sucht ist Struktur.
Ein klein wenig davon bietet Dir Dein Minijob. Doch ist das alles?
Wenn ich mal meinen Eindruck zusammenfassen darf: Du lebst in den Tag hinein.
Das mag ja für eine gewisse Zeit sogar noch erquickend sein. Doch Tag für Tag?
Außer von Deiner Musik, die Du leider aufgegeben hast, lese ich von Nichts, was Dich erfüllt.
Wie ist es Dir seit Februar ergangen, als Du erstmalig hier im Forum warst?
Hast Du mal die Hotline angerufen? Hast Du Dich um eine Beratung bemüht? Oder gar eine Therapie?
Wenn Du Dich im Februar gekümmert hättest - wer weiss, wo Du heute schon stehen könntest.
Auch mit Depressionen lässt sich leben, wenn man lernt mit ihnen umzugehen. Medikamente können Dich dabei unterstützen.
Doch dazu musst Du schon Deine Komfortzone verlassen.
Du fragst, wie wir vorgehen, um spielfrei zu bleiben? - Wir reden!
Wir reden mit unseren Liebsten - wir reden in der SHG - wir reden mit den Profis ...
Und dann wägen wir ab, was wir daraus für uns gebrauchen können und versuchen es umzusetzen.
So kommen Veränderungen zustande - in unserem Denken, unserem Handeln und auch in unserer Gefühlswelt.
Gerade weil Du bereits in jungen Jahren mit Drogen und Alkohol und die letzten Jahre mit dem Glückspiel in Kontakt gekommen bist, lege ich Dir nahe, Dir unbedingt Hilfe vor Ort zu suchen.
Klar, Du bist eher introvertiert - aber hey ... das schaffst Du schon.
Sowohl die Leute in der SHG, als auch die Profis wissen, wie sie Dich dabei unterstützen können.
Gehe von dem Gedanken weg, etwas sofort und perfekt machen zu wollen.
Sei einfach Du ... mit Deinen Schwächen und Deinen Stärken.
Sobald Du etwas Vertrauen aufbaust, wirst Du auch lockerer und die Arbeit an Dir selbst wird Dir Spaß machen.
Wer weiss? Vielleicht erfüllt sie Dich auch.
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Ich war seit ich mich hier erstmalig gemeldet habe ua.
bei der Caritas (suchtberatung) und bei Therapeuten, wurde aber wieder weg geschickt, da meine Baustellen zu Groß sind, und eine Therapie nicht ziehen würde.
Caritas, konnte auch nichts Groß machen.
Bei der AfA hatte ich auch schon ein Arbeitspsychologisches gespräch, aber auch die haben mich wieder weggeschickt, und zweifeln meine Arbeitsfähigkeit an.
Überall wurde mir Gesagt, ich solle direkt in die Psychatrie. nicht unbedingt Stationär, aber halt, eine neue Diagnostik. Hab aus Kindheitstagen einen haufen Diagnosen, die sind aber schon ein paar Jahre alt.
Wie als Junger kerl, schon mal 2 Monate Stationär. Um ehrlich zu sein, habe ich Angst.
Ich weiß ja, Spielsucht oder sucht generell kommt nicht von ungefähr. Darum versteh ich nicht, warum mir keiner helfen will.
Es heißt immer, "Erst muss man die sucht behandeln" Aber, wäre es nicht Sinnvoll das kernproblem zu behandeln ?
Selbsthilfegruppen bekomme ich nicht hin. Da schlägt meine Psychische problematik wieder zu.
Arbeiten ist im moment, und glaub mir, das will ich, unmöglich.
Ich habe seit meiner Ausbildung 2015, 3 Monate gearbeitet und in diesen 3 Monaten, war die Spielsucht heftig am Wüten.
600 Euro an einem Abend. Einfach weg. Jeden Monat.
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Hi Danny!
Um ehrlich zu sein, habe ich Angst.
Wer hat die denn nicht ... ;)
ich solle direkt in die Psychatrie
Na dann los ...
Wovor hast Du denn da genau Angst?
Schau mal ... rein logisch betrachtet ...
Was hat sich denn bisher bei Dir verändert an Deinen Baustellen?
Sind sie besser geworden oder eher schlechter?
Ich denke, darauf wirst Du sicher nur eine Antwort geben können - die Negative - oder nicht?
Bringt es Dir also etwas die Angst siegen zu lassen?
Lasse Dich also in aller Ruhe neu diagnostizieren und höre Dir die Vorschläge an Therapiemöglichkeiten an.
Die Wege zur Caritas etc. hast Du doch auch hin bekommen.
Also Kinn nach oben und zum Telefon greifen ...
Ganz sicher bekommst Du das hin.
"Erst muss man die sucht behandeln" Aber, wäre es nicht Sinnvoll das kernproblem zu behandeln ?
Aus ein paar Seminaren und Workshops ist die einhellige Meinung der Profis die, dass Beides behandelt werden muss.
Oftmals greift nämlich das Eine in das Andere.
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Hi
Wovor hast Du denn da genau Angst?
Ich kann es dir nicht so genau sagen, aber ua. Davor, Konfrontiert zu werden, mit denn Problemen. Gar Stationär behandelt werden zu müssen.
Mein Rückzugsort wäre ja quasie weg. Ständig unter beobachtung, nie alein, der Gedanke macht mich Irre.
Schau mal ... rein logisch betrachtet ...
Was hat sich denn bisher bei Dir verändert an Deinen Baustellen?
Sind sie besser geworden oder eher schlechter?
Ich denke, darauf wirst Du sicher nur eine Antwort geben können - die Negative - oder nicht?
Da hast du absulut recht. Ohne zu lügen, dürfte es alles sein, nur nicht besser.
Aber, das macht es so verrückt es klingt, schlimmer.
Aus ein paar Seminaren und Workshops ist die einhellige Meinung der Profis die, dass Beides behandelt werden muss.
Oftmals greift nämlich das Eine in das Andere.
Okey, das klingt logisch. Das man quasie beides miteinander behandelt.
Weißt du, es ist ein wenig, dieses: "Ich will es ändern, ich weiß was los ist" Aber..... die umarmungen der Trägheit sind eng.
Ich denke auch immer, man muss das doch auch alein hinbekommen, es gibt doch Menschen, die haben größrere Probleme, oder ich übertreibe bloß ?
Das ist halt immer Schwer, in Manischen Episoden. Aber, ja eigentlich sollte klar sein, wohin es geht. Warum also, rede ich um denn heißen Brei......
Wie kann man nur in so einen trott hinengeraten ? unglaublich....
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Hi Danny!
Ich muss gerade ein wenig schmunzeln ...
Als ich noch programmiert habe und einen Fehler nicht fand oder irgendwie in eine Sackgasse geraten bin, da bin ich zu einem Kollegen gegangen und habe ihm erklärt, was ich gemacht habe.
Nun - er programmierte zwar hier und da auch ein wenig, doch so wirklich hineindenken konnte er sich nicht in meinen Code.
Das war auch nicht wichtig - durch das Erklären fand ich den Fehler oder einen Weg aus der Sackgasse immer selbst.
Auch Du beantwortest Dir Deine Fragen schon zum Teil selbst. :)
Davor, Konfrontiert zu werden, mit denn Problemen.
Ich finde, "konfrontiert" hört sich immer so negativ an.
Du hast Probleme - Du kommst damit alleine nicht zurecht.
Also brauchst Du jemanden, der Dich sachte an die Probleme heran führt ohne Dich zu überfordern.
Du brauchst jemanden, der Dir nicht nur sagt, wo es rappelt im Karton :) , sondern auch wo es nicht rappelt, obwohl Du selbst glaubst, dass es dort rappelt.
Du brauchst jemanden, der Dir auch Deine Stärken zeigt und Deine Kompetenzen.
Du brauchst eben Hilfe im Umgang mit bestimmten Situationen und Gefühlen.
Ich bin froh, dass ich in meinem Leben nur einmal eine wirklich depressive Phase hatte.
Genau wie Du habe ich mich da verkrochen und ich zumindest habe mich in meinem Selbstmitleid gesuhlt.
Eine meiner Schwester hat mich da heraus geholt. So grauenhaft brutal sie in ihren Ansichten war, so hatte sie doch in einigen Aspekten recht.
Natürlich kann es Dich schmerzen, wenn gewisse Dinge, die Du gerne verborgen halten möchtest, ans Licht geholt werden in der Therapie.
Doch wenn es Dir langfristig hilft, dann wird Dir dieser Schmerz auch als ein Heilsamer in Erinnerung bleiben.
Ich denke auch immer, man muss das doch auch allein hinbekommen, es gibt doch Menschen, die haben größrere Probleme, oder ich übertreibe bloß ?
Ich würde mal lieber vermuten, dass Du untertreibst.
Aus Deiner Perspektive bist Du doch der wichtigste Mensch in Deinem Leben.
Doch was machen Deine Worte da aus Dir? Sie machen Dich klein. Sie machen Dich unwichtig.
Aber dem ist gar nicht so.
Es geht doch um Deine Lebensqualität. Nicht um die von irgendwelchen Anderen mit irgendwelchen anderen Problemen.
Es mag Dir zwar polemisch klingen, doch es trifft den Kern: Nehme Dich wichtig!
Nehme Dich aber auch selbst ernst! Du hast ein ernstes Problem - also kümmere Dich ruhig darum!
Mache es einzig und alleine FÜR DICH!
Ich danke Dir fürs Lesen Deiner Gedanken!
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Hallo Danny,
bei wieviel Therapeuten warst du denn schon und wieviele Stunden bist du hingegangen? Kann mir nicht vorstellen,dass dich alle nicht behandeln wollen. Man kann sich ja 3-5 h kennen lernen ,ohne das die eigentliche Therapie anfängt,aber man erzählt schon über die Probleme und erstellt zusammen einen Therapieplan.
Welche Therpieform hast du gewählt?
Und bei mir die Caritas helfen einem immer weiter. SHG ,stationäre Therapie ,Nachversorgung,Schuldenberatung, ärztliche Versorgung,Sportprogramme und und und.
Du musst dir selber in den Hintern treten und was tun. Alleine wirst du es nicht schaffen.
Und Arbeit wär auch nicht schlecht. Für jetzt ,um auf eigenen Beinen zu stehen ,um ausziehen zu können und später für die Rente.
LG Wolke
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Hallo Danny,
bei wieviel Therapeuten warst du denn schon und wieviele Stunden bist du hingegangen? Kann mir nicht vorstellen,dass dich alle nicht behandeln wollen. Man kann sich ja 3-5 h kennen lernen ,ohne das die eigentliche Therapie anfängt,aber man erzählt schon über die Probleme und erstellt zusammen einen Therapieplan.
Welche Therpieform hast du gewählt?
Und bei mir die Caritas helfen einem immer weiter. SHG ,stationäre Therapie ,Nachversorgung,Schuldenberatung, ärztliche Versorgung,Sportprogramme und und und.
Du musst dir selber in den Hintern treten und was tun. Alleine wirst du es nicht schaffen.
Und Arbeit wär auch nicht schlecht. Für jetzt ,um auf eigenen Beinen zu stehen ,um ausziehen zu können und später für die Rente.
LG Wolke
Das war einmal ein normaler Therapeut, Spielsucht Therapeut (Caritas) und einmal der Arbeitspsychologische dienst, der AfA.
Scheinen alle Planlos zu sein. bzw. sagen sie halt, ich soll direkt in die Psychatrie. fand ich auch komisch, das ich direkt abgeschoben werde.
Wird wohl alles auf 6-8 Wochen Stationäre Psychatrie hinauslaufen.
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Hallo Danny,
wenn es dir jetzt so schlecht geht,dann wäre eine stationäre Therapie für deine Mehrfachsüchte echt das Beste. Sonst rutscht du wirklich wieder von einer Sucht in die nächste. Die Suchtkliniken behandeln ja alle deine Probleme. Du hast Gruppen und Einzelsitzungen ,neben noch ganz vielen anderen Programmen. Denke,dass wird dir gut tun,auch die Betreuung nach der Klinik.
LG Wolke
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Das kann ich nur unterstützen. Vielleicht tut dir eine Auszeit gut, in der du zur Ruhe kommst und dich neu sortierst. Danach kannst du in Ruhe und eins nach dem andern die Probleme angehen.
Alles Gute!
LG Ilona
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Hab schon wieder Geld verspielt.... das gibts nicht. jetzt, nach dem Spielen fühle ich so eine Eklige unruhige Langeweile, wie ein Druck. So gehts mir oft nach dem Spielen. So dieses, ich weiß nicht wohin Gefühl.
120 Euro, in 10 Minuten...
Ich habe jetzt ab Januar mein erstes Gespräch in der Psychiatrie um zu sehen, wo es hingeht. :/ Wie soll ich das aber so lange ertragen ?
Ich habe, leider irgendwie doch nicht alle Casinos geschloßen. Ich habe immer das Gefühl, evtl. will ich noch mal spielen, darum lass ich das, das und das weiter ohne Selbstausschluss... Es ist eigentlich Schwachsinn, aber ich trau mich nicht, alle Konten zu schließen. Paradox.
Was es im Moment noch zusätzlich Schwer macht, ist das bei mir zuhause, die Eltern auch regelmäßig OC spielen. Wie kann ich das für mich ausblenden ? hat hier jemand tipps ?
Ich fühle mich gerade echt Dreckig.
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Sperre dein online banking,so dass du noch Bargeld abheben kannst.
Oben rechts steht eine Hotline Nr,da kannst du anrufen,wenn der Suchtdruck ganz schlimm ist.
Geht auch per mail oder chat,steht oben links.
LG Wolke
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Hi Wolke...
Onlinebanking kann ich für OC nicht mehr nutzen, bin da überall schon Gesperrt, wegen meinen Schulden.
Das Problem sind die verflixten Paysafekarten ua.
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Kannst du dich jemandem anvertrauen,dem du deine finanziellen Angelegenheiten überlässt und von dem du dann ein Taschengeld bekommst? Oder ihr kauft Gutscheinkarten. Gibt es zum Tanken,für Lebensmittelläden,Drogeriemärkte ,Kino,Cafes,Klamottenläden und und und. So hast du kein Bargeld,kannst nix überweisen,aber trotzdem etwas Freiheit und kannst was unternehmen und was kaufen.
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Ja, das wäre dann meine Mutter. Sie hat in der Regel mein Bargeld und meine ganzen Bankkarten, und was dazugehört. Eben, aus dem Grund, das sie meine Sucht kennt.
Geld bekomme ich in der Regel, nichts über 10 Euro, so das ich keine Paysafe kaufen kann.
In Offline Spielos gehe ich auf Grund meiner (in diesem fall Gott sei dank) Sozialphobie nicht.
andere Frage wäre noch, bei mir zuhause Spielen auch alle, Onlinecasino. Wie kann ich das "Ignorieren" ? Wie würdet ihr das nicht an euch ran lassen ?
Es triggert halt schon übel, wenn ich Musik von Slots die ich kenne höre :(
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Verstehe ich das richtig,alle in deiner Familie sind spielsüchtig und deine spielsüchtige Mutter verwaltet dein Geld?
Es gäbe noch die Möglichkeit des betreuten Wohnen. Du bist dann in einer WG,die dir bei deinen Problemen helfen und dich bei deiner Sucht betreuen. Hört sich jetzt schlimmer an,als es ist.
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Nein, sie ist nicht Spielsüchtig. :)
Sie Spielt Kontrollierter als ich. Quasi immer mit dem Geld, das übrig bleibt, wenn Miete, Essen und und und. weg gegangen sind.
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Hi Danny!
Wie wäre es denn mal mit einem Tapetenwechsel für Dich?
Ich rate jedem angehenden Abstinenten, sich vom Glückspiel fern zu halten.
Bei Dir ist das aber derzeit nicht möglich.
Es gibt betreutes Wohnen. Dort bist Du nicht alleine. Hast immer jemaden zum reden.
Und wenn Du jemanden zur Geldverwaltung benötigst, dann informiere Dich nach einem gerichtlich bestellten Betreuer, der das für Dich erledigt.
Der kostet zwar ein wenig - in Deinem Fall sind das aber Peanuts.
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Kontrolliertes Spielen,schwieriges Thema und der Übergang zum Kontrollverlust kommt schleichend.
Ja,eine stationäre Therapie und ein Auszug aus dem Haushalt,wo viel gespielt wird,ist das Beste für dich. Sonst schaffst du den Absprung nicht.
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ja, im Januar habe ich meinen ersten Termin, bei der Suchtberatung in der Psychiatrie.
Diese wollte ich eigentlich nicht machen, sondern eine aktuelle Diagnose, meiner psychischen Erkrankungen, aber man kommt wohl, bevor was anderes Behandelt wird, in Suchtbereiche.
Also, über kurz oder lang, wird es wohl stationär... Danach, aber das sehe ich dann, komme ich Hoffentlich in eine "art" betreutes Wohnen. Am liebsten wäre mir, wenn dann das ich alleine, und nicht in einer WG lebe :) Aber, ob man sich das aussuchen kann, ist ein anderes Thema.
Jetzt muss ich nur bis Januar durchhalten, was hartes Brot ist, da ich nicht mal eine Spielfreie Woche aushalt.
Ich weiß schon, wie mein Geld, das ich Weihnachten bekomme, Landet. Es tut weh, nur darüber nachzudenken.
Aber, wie zum Geier soll man auch Spielfrei bleiben, wenn Zuhause STÄNDIG einer spielt. Jetzt gerade schon wieder :((
Hab zum gluck kein Geld im Moment, aber im ernst, es triggert.
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Hallo Danny.
Ich würde auf deine Stelle mit deiner Familie ( Mutter, Geschwister) reden. Nochmal die aufmerksam machen, dass du Spielsüchtig bist und damit ein Problem hast wenn die Spielen. Entschuldige, dass ich es schreibe aber deine Mutter macht es irgendwie nicht so viel aus wenn Sie selber zockt. Ich vermute du bist jetzt 25 richtig? Die Eltern wollen doch immer nur das Beste für die Kinder, statt das Geld zu verspielen sollte Sie mit euch lieber was schönes machen.
Wenn du mal wieder Druck zum spielen hast können mal WhatsApp tauschen und schreiben, dass du auf andere Gedanken kommst. Wenn du natürlich möchtest. Ich weiss es ist nicht einfach aber mit der Zeit wird es besser. LG
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Naja, die meinen so fühlen sich eingeschränkt, wenn sie wegen mir nicht Spielen können.
Ich muss da "drüber" stehen.
Ja bin 25.
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Hallo Danny94,
kann es sein das du in einem Forum noch aktiv bist, dass nicht gerade zu deiner Spielabstinenz beiträgt ?
Wäre gut wenn du dich davon distanzierst ...
Viele Grüße Alex
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kann es sein das du in einem Forum noch aktiv bist
Huch, wie kommst du darauf ?
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Servus Danny,
ich war früher leider auch in diesem Forum aktiv und mir war dein Nickname vertraut da du Recht aktiv dort warst/bist.
Dann hab ich Dr. Google gefragt und da hat's mir eben gerade in diesem Forum deinen Nicknamen angezeigt ;-)
Du hattest auch damals in deinem Anfangspost geschrieben, dass du dich von allen OC's sperren hast lassen... Das deckt sich leider ja nicht mit den Beiträgen in dem anderen Forum .
Lieg ich richtig damit, dass du weiterhin noch regelmäßig zockst ??
Ich will dir nichts böses , aber mir scheint es tatsächlich so, dass du JETZT Hilfe benötigst .
Hast du schon einmal die Hotline angerufen, oder die Onlineberatung in Anspruch genommen . Junge, Gib die nen Ruck, DU PACKST DAS!
Gruß Alex
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Da haste mich Erwischt.
Dürfte ich sein, wenn es um GJ geht.
Es ist halt übell. Ich habe mich wirklich bei vielen Ausgeschloßen. Aber nicht bei allen.
Hat aber doch einen Grund. Ich trau mich nicht... Klingt dämlich.
Ab Januar hab ich ja Spielsuchttherapie termine, in einer Klinik. Aber erst mal nur, in Therapieform. Also Sprechstunde.
Es ist übell, das man von einer sucht so eingenommen werden kann. Das es einen nicht los läßt.
Im moment kommt halt noch viel dazu, ich bin Arbeitslos. Weiß nicht wann, und wie Arbeitsfähig ich bin.(psychisch) Aber um das zu klären,
muss erst mal die Sucht angegangen werden, denn vorher wird alles andere leider nicht behandelt. Es sind im moment so viele Baustellen,
Da ist dieser Suchdruck bzw. das nachgeben, oft die einzige befriedigung, die einen Ablenkt. Aber das hat sucht ja auch an sich.
man fühlt sich gefangen. Evtl. kennt ihr das, wenn man so einen Druck in der Brust hat. der einen nicht los läßt.
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Hey danny,
du musst eine Entscheidung treffen: Abstinenz
oder du lässt dir nicht nur eine Hintertür offen, sondern lässt die Tür zum Spiel sperrangelweit auf.
Lösche deinen Account im Spielerforum! Da wirst du sonst immer wieder angefixt.
Dass du uns täuschst ist kein Problem für uns. Aber du belügst dich selbst.
Dem Suchtdruck nachgeben ist die einzige Befriedigung, die dich ablenkt. Zu viele Baustellen?
Ich kenne den Druck und bin immer wieder zwanghaft zu den Automaten gelaufen. Dieser Druck hat nachgelassen, als ich meine Abstinenzentscheidung getroffen habe. Wir müssen dann in der ersten Zeit einige kritische Momente überstehen, die Momente werden weniger.
Ich habe immer gedacht: Ich bin ein armes Schwein, so süchtig, ich kann es nicht schaffen aufzuhören. Doch es war der innere Spieler, der mir das ins Ohr geflüstert hat und auch jetzt ab und zu winselt, dass ich wenigstens ein bisschen Futter für ihn produziere.
Alles Lüge: Man kann es schaffen. Wir sind nicht hilflos. Füttert man den inneren Spieler wird er wieder stärker und gibt keine Ruhe bis wir das letzte verfügbare Geld verspielt haben.
Ich hoffe, dass die Therapie dir hilft, aber deine Entscheidungen sind wichtig.
Viele Grüße
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habs durchgezogen, hab mein Account dort gelöscht. War das Schwer :O
Es ist, als würde man etwas vertrautes verlieren, total irre.
hat wohl auch mit denn Rückschlägen, der letzten Tage zu tun.
Die schnauze so was von voll.
Wozu spielt man überhaupt ? FÜr das Geld ? Es ist doch eh nie genug, es ist am ende eh immer alles weg, und noch mehr. Selbst wenn ich noch so viel gewinn, aber warum will man einfach mehr, warum kann man es nicht sein lassen ?
Ich will das nicht mehr, aber doch will ich mehr ! Es ist ein einziges elend.
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Glückwünsche zum Löschen des Accounts im Spielerforum.
Jetzt heißt es auch sein Leben anders zu organisieren. Etwas anderes finden, wo man mit Gleichgesinnten diskutieren kann.
Ich kann dir ein Tagebuch hier als eine Maßnahme empfehlen.
Andere Maßnahmen können auch hilfreich sein. Nach neuen Hobbys suchen, Bestätigung außerhalb vom Spielen bekommen.
Über eine Therapie an die Ursachen der eigenen Sucht herankommen...
Für die erste Zeit brauchst du viel Kraft und viel Unterstützung.
Bleib dran, es lohnt sich
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Hallo Danny, ich habe tatsächlich die letzten Tage deine Posts etwas verfolgt und war etwas schockiert davon (im GJ Forum) . Du hast Sachen geschrieben von .. ich würde am liebsten den Staat verklagen weil sie mir in SH Glücksspiel zulassen und du bist schockiert , das immer mehr OC's sich zurückziehe... Ich habe nie darauf reagiert , aber mit dem Schritt, dass du dich in diesem Forum jetzt gelöscht hast, hast du einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht . Danny , sei stark . Du schaffst das !!
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Hey, @LEXLANDER
Der Post von mir im GJ forum kann ein wenig falsch verstanden werden. Als gerade erst Clean werdender ua. Zocker, bin ich recht Wüttend, über das, wie alles gehandhabt wird.
einerseits, hängt man noch am Automaten, andereseits fühlt man sich verloren. Da der Staat weiß, was passiert, aber Statt was zu tun, schaut er zu.
Es ist die zwiespalt, zwischen, Warum tut keiner was, und warum wird man abgesehen von SH Ignoriert.
Und mit "Das ist illigal" kann man einen süchtigen nicht abhalten.
Aber ja, ich will mich distanzieren, hab keine nerven mehr,
Nur Kämpfe ich jetzt gegen denn Alkohol, und denn spieldruck, und anderen diviersen. Einer sucht nachgeben, hat bis jetzt immer die andere gebremmst
Im moment, war es die zockerei. Was also ganz ohne tun ?
Wenn du seit Bald über 9 Jahren Ständig berauscht warst, Fast Täglich, ist das übell.
Hobbys, ich geh nicht Raus, habe keinen Kontakt zu Menschen. Schon lange nicht mehr. Keinen Job, ich sitz nur rum, und Warte in denn Abend rein.
Ist so ein Psychoding, das es mir Schwer macht.
Darum hab ich mich immer Stark berauscht, um das hinzubekommen. Das ist ne ziemliche Sackgase, die umarmungen der Trägheit sind eng.
Ein Tagebuch ist eine gute Idee, ich schreibe auch öfters Songs, mit dem was mir so im Kopf rum geht. Ist ja so ähnlich :)
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Hi Danny!
einerseits, hängt man noch am Automaten, andereseits fühlt man sich verloren. Da der Staat weiß, was passiert, aber Statt was zu tun, schaut er zu.
Tja, unbegreiflich - nicht wahr?
Aber Du, Du machst doch auch nichts anderes ... Deine Sucht betreffend ... Du schaust zu.
Einer sucht nachgeben, hat bis jetzt immer die andere gebremmst
Wie kommst Du denn darauf?
Esse ich Äpfel, werde ich satt.
Esse ich ein Steak mit Pommes und Salat, dann werde ich satt.
Ich kann mir sogar mit schnödem Wasser ein Sättigungsgefühl ertrinken.
Da kann ich noch tausende "Suchtverlagerungen" aufzählen, bei denen ich immer satt werde.
Was also ganz ohne tun ?
Na, endlich Dein Leben leben.
Wird Dir da etwas "geschenkt"? Im Regelfall nicht - da musst Du schon selbst tätig werden.
Es kann sein, dass Dir dann die Tauben in den Mund fliegen, oder Du musst sie erst noch fangen und braten.
Da bildet das Eine die Basis für das Nächste.
Mache Dir doch mal eine Liste, wie Du Dein Leben gerne leben möchtest.
Wenn Dir da etwas im Wege ist, dann suche Lösungen oder Alternativen.
Und dann kannst Du schauen, welchen Punkt Du auf Deiner Liste als Erstes angehen möchtest - und gehst es auch an.
Nimm auf jeden Fall den Termin im Januar wahr. Mit all dem, was Du da jetzt schon geplant hast, begibst Du Dich auf jeden Fall auf einen besseren Weg als den bisherigen.
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Wie kommst Du denn darauf?
Esse ich Äpfel, werde ich satt.
Esse ich ein Steak mit Pommes und Salat, dann werde ich satt.
Ich kann mir sogar mit schnödem Wasser ein Sättigungsgefühl ertrinken.
Da kann ich noch tausende "Suchtverlagerungen" aufzählen, bei denen ich immer satt werde.
Das ist ein sehr Gutes Beispiel.
Hunger kann Groß sein, und Satt werden, schwer.
Auch das Leben kann einen Hunger erzeugen. Aber, auf was hat man Hunger ?
Manchmal Knurt der magen, am gut gedekten Büffet das Lebens, aber man steht da, der Magen knurt, was will man ?
Na, endlich Dein Leben leben.
Wird Dir da etwas "geschenkt"? Im Regelfall nicht - da musst Du schon selbst tätig werden.
Es kann sein, dass Dir dann die Tauben in den Mund fliegen, oder Du musst sie erst noch fangen und braten.
Da bildet das Eine die Basis für das Nächste.
Kann man etwas erwarten, ohne es bewusst zu erwarten ?
Mache Dir doch mal eine Liste, wie Du Dein Leben gerne leben möchtest.
Wenn Dir da etwas im Wege ist, dann suche Lösungen oder Alternativen.
Und dann kannst Du schauen, welchen Punkt Du auf Deiner Liste als Erstes angehen möchtest - und gehst es auch an.
Kennst du das, wenn du über das nachdenkst. Aber dir fällt nichts ein. Nichts von dem was dir möglich wäre, würde dein Leben, nun... Lebenswerter machen ?
Nichts würde es Spannender, oder besser, schöner, machen.
Es wäre mehr ein Arrangement mit dem Leben, wie es möglich wäre. Aber auf dauer nichts, das man sich bis ans ende seiner Tage Wünscht, geschweigeden ertragen kann.
Nicht falsch verstehen, ich lebe gerne :D
Nimm auf jeden Fall den Termin im Januar wahr. Mit all dem, was Du da jetzt schon geplant hast, begibst Du Dich auf jeden Fall auf einen besseren Weg als den bisherigen.
Jap, bin schon gespannt, was für ein Weg das wohl wird.