Glücksspielsucht => Fragen & Hilfe => Thema gestartet von: danny94 am 15 Januar 2020, 06:16:31
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Guten Morgen alle zusammen. Ich hatte gestern in der Psychatrie meiner vertrauens ein erstgespräch, (suchtabteilung) was das mit der Spielsucht und anderen Problemen angeht.
Nun haben wir dann gestern nach über 1 Stunde gespräch entschieden, das es Sinnvoll wäre, dort in die Tagesklinik für suchterkrankung zu gehen.
Jetzt wollte ich mal von euch wissen, was da so gemacht wird. Das ganze geht wohl so ca. 4 Wochen. Werden da auch Psychische Diagnossen gemacht ?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, was man da so tut, von 8 Uhr morgens bis 16-17 Uhr Abends. Was sind da für andere Abhängige ?
Ich bin ja eher Suchtverlagerungstyp mit im moment Schwerpunkt, Glückspiel.
Da es "nur" tagesklink ist, sind dann keine Härtefälle bei ? Ich habe da ein wenig Angst :-[
Rauchen kann ich da dann Warscheinlich auch nicht mehr ? :o
Hoffe jemand hier hat da erfahrung, und kann mir eine ungefähre vorstellung geben.
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Guten Morgen!
Der nachfolgende Link zu einer Tagesklinik, die sich jedoch nicht speziell um Suchterkrankungen kümmert, gibt Dir einen groben Überblick, wie dort gearbeitet wird:
https://tagesklinik-friesenplatz.de/
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War schon mal jemand in einer Tagesklinik?
Gibt es Behandlungsunterschiede zu einer stationären Therapie?
Zahlt die Renten bzw Krankenkasse beide Versionen?
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Naja, ich denke ja schon, das es da Unterschiede zwischen Sucht und nicht Sucht kliniken gibt.
Ich weiß bis jetzt nur, das man dort Werktags von 8-16 oder 17 Uhr ist.
Aber, was man dort tut, weiß ich nicht. Hier muss doch jemand sein, der selbst schon in einer war ?
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In der Tagesklinik werden kurz gesagt die Tagesabläufe neu strukturiert, mit diversen Aktivitäten, Gesprächen und anderen Aktivitäten damit man wieder lernt seinen Tagesablauf, der vorher nicht wirklich vorhanden war, neu zu gestallten und wieder Freude empfinden kann, Lebensqualität eben.
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Moin Wolke,
das was ist garnicht das entscheidende. Es wird sich je nach Klinik kaum von einer stationären Therapie entscheiden. Der wichtigste Unterschied ist, daß Du bei der stationären Therapie unter der sogenannten "Käseglocke" bist. Das heißt das dein früher Alltag kaum und dann auch nur gefiltert als Bericht von Deinen lieben zu Dir durchdringt. Aus der Tagesklinik gehst Du raus und bist gleich wieder in Deinem Alltag.
Gerade der Alltag ist es doch woraus ich mit dem Spielen entfliehen wollte. Das mir einzugestehen und zu erkennen ist von Fall zu Fall garnicht so einfach. Mit etwas Abstand unter der Käseglocke ist das viel leichter möglich.
Taro