Glücksspielsucht => Fragen & Hilfe => Thema gestartet von: endlichdurchziehen am 20 Februar 2020, 11:29:08

Titel: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 20 Februar 2020, 11:29:08
Hallo,

ich habe schon oft hier gelesen und alles versucht, aber dieser Monat war für mich eine reine Katastrophe, der finanzielle Schuh hat so gedrückt, dass ich einen Kredit nehmen musste der sofort die Toilette runtergespült wurde wegen der beschissenen Zockerei.

Da ich nun wirklich 1 Monat vor der Zahlungsunfähigkeit stehe ziehe ich jetzt die Notbremse, ich will in die Privatinsolvenz oder einen Vergleich schließen. Wir reden über einen noch offenen Betrag von rund 100.000€ bei einem Kreditunternehmen. Jetzt gibt es nur noch die harte Tour für die nächsten 4-5 Jahre: Insolvenz/Vergleich + Therapie + Nebenjob ... selber Schuld.

Bitte verurteilt mich nicht, ich habe schon genug Ärger in der Beziehung etc. wegen dieser Scheisse.

Meine Fragen:

Im normalen 3-Jahres-Verfahren der Insolvenz würde der Gläubiger ja ohnehin nur 35% bekommen, ich noch einen Großteil Verfahrensgebühren tragen und mir einen SCHUFA-Eintrag abholen. Daher sollte doch ein Vergleich der >35% für den Gläubiger immer von Interesse sein oder? Wie sind da die Erfahrungen: wie hoch sollte ein angebotener Vergleich sein um eine Ratenzahlung über 4-5 Jahre zu vereinbaren?

Wer kennt einen guten Anwalt der mich bei meinem Vorhaben unterstützen kann?

Was gibt es noch zu beachten? (Beiseite schaffen kann ich nichts mehr, da so gut wie alles weg ist und der Anwalt ja auch Geld möchte)
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Balduin am 20 Februar 2020, 11:55:01
Hey,
wichtiger als Schuldenregulierung ist die Abstinenz - dafür musst du was unternehmen. Mit aktiver Spielsucht hilft dir kein Insolvenzverfahren und kein Vergleich!

Welches Kreditunternehmen gibt 100.000,00 € Privatkredit?
Beamter? Hausbesitzer? Falsche Angaben gemacht?

Zu der Frage: Kein Kreditunternehmen wird dir einen Kredit geben und kurze Zeit später einen Vergleich schließen. Das machen die schon aus Prinzip nicht, damit sich das nicht rumspricht. Erst wenn Kredite gekündigt sind, ist ein Vergleich u. U. möglich. Einige negative Schufa ist nicht abzuwenden, wenn du deine Verpflichtungen nicht einhalten kannst.

Viele Grüße

Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 20 Februar 2020, 12:08:35
Hallo Balduin,

die Abstinenz ist parallel natürlich als Ziel gesetzt. Das Finanzielle hat aber gerade Vorrang, da ich gerade lieber dafür sorgen will, dass ich und meine Frau ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank haben.

Die 100.000€ setzen sich aus insgesamt 4 Krediten zusammen, sind aber alle beim gleichen Kreditinstitut. Falschangaben wurden nicht gemacht  und Hausbesitzer bin ich auch nicht. Welche Bank genau möchte ich jetzt nicht sagen.

Wenn das Kreditunternehmen also keinem Vergleich zustimmt und ich nun nicht mehr zahlen kann, was passiert dann, Inkasso? Wird es mit denen möglich sein einen Vergleich zu schließen?

Ansonsten bleibt mir ja nichts weiter als die Privatinsolvenz, bei mir gibt es wirklich nichts mehr zu holen. Kein Auto, kein Haus, kein Konto, kein Gold/Schmuck...ich bin einmal von oben nach ganz unten. Und da liege ich nun und versuche wenigstens aufzustehen.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Balduin am 20 Februar 2020, 13:11:21
Was nach der Kündigung passiert ist von Institut zu Institut unterschiedlich. Bei einigen geht's zum Inkasso, bei anderen erstmal zu Anwalt, manche versuchen die Lohnabtretung offenzulegen. Bei einigen passiert monatelang gar nichts.
Ein Dach überm Kopf und essen ist finanziell immer möglich. Dafür sind die Pfändungsgrenzen hoch genug.
Ihr müsst jetzt euer Leben auf die Zukunft einstellen, d. h. Kosten überprüfen, ob diese nach Einleitung einer Insolvenz tragbar sind.

Wenn z. B. die Wohnung zu teuer ist, würde jetzt eine neue Wohnung suchen - ist erst die Schufa negativ, wird's sehr schwer.
Hat deine Frau die Kredite mit unterschrieben, muss sie eigenes Verfahren durchlaufen.

Und das Finanzielle hat nicht Vorrang! Bei Dir hat die Sucht die Kontrolle übernommen, ohne Abstinenz wird alles viel schlimmer!
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Auskuriert1 am 20 Februar 2020, 13:39:56
Mein persönliche Meinung...

Am besten ziehst Du die Insolvenz im vollen durch.
3 Jahre und 35% dürften ungefähr passen ... allerdings käme dann eine monatliche Belastung von 1000 Euro auf euch zu + plus gebühren für den Insolvenzverwalter + Gerichtskosten (kann teuer werden)
Was dir/euch bei einer Insolvenz bleibt, dass lässt sich auch in der Insolvenztabelle ablesen -und bei 100.000 schulden bräuchte ich persönlich nicht lange zu überlegen (siehe unterstrichene Zeile)

Die Insolvenz verkürzen z.B. auf drei Jahre ist auch während der Wohlverhaltensphase möglich. 

Edit: Anwalt außen vor lassen (kostet unnötig)  -und zu einer Schuldnerberatungsstelle!
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: taro am 20 Februar 2020, 13:44:38
Moinmoin,

Balduin weist auf etwas entscheidendes hin, eine sichere Abstinenz ist das wichtigste,  Deine Geldsorgen sind dagegen pillepalle.

Und auch der zweite Punkt ist wichtig. Ohne Besitz leiht Dir doch niemand 100.000 Euro!
Ist da noch ein Bürge dazwischen?

Taro
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 20 Februar 2020, 14:11:03
An der Sucht will ich ja jetzt arbeiten. Ich habe schon oft versucht aufzuhören, aber immer hatte ich noch ein Schlupfloch daran vorbei. Meistens eben ein weiterer Kredit zum "Überbrücken", der finanzielle Druck hat dann wieder gereicht um den Impuls zum Zocken auszulösen. Deswegen ist das Finanzielle ein großer Teil, der meinen Suchtdruck auslöst und damit kein "pillepalle", mit 100.000 Schulden im Rücken lässt es sich nicht ruhig leben. Jetzt ist das aber vorbei, Kredite gibt es (zum Glück) keine mehr. Und taro: Da war nie ein Bürge o.Ä. mit dazwischen, aber es bringt mir ja auch nichts, dass die Bank mir "zu viel" Geld gegeben hat. Verklagen wird man sie dafür nicht können.  Ich hatte gestern sowas wie einen "Mental Breakdown" - alles kam aus mir heraus was sich die ganzen Jahre angestaut hat (Wut, Trauer, Depressionen). Es tat auf der einen Seite gut, auf der anderen bin ich dadurch gerade auch wieder in einem totalen Loch.

Mir wäre es bei den Kreditverträgen ja nur wichtig, dass diese nicht gekündigt werden und mit einem Mal wird das Konto gepfändet oder der Lohn und man kann seine Miete nicht mehr bezahlen. Das ich die Verträge nicht mehr bezahlen kann ist ziemlich klar, da führt jetzt auch kein Weg mehr vorbei.

Die Kosten für Insolvenzverwalter + Gerichtskosten kommen auf die 35% drauf, das ist richtig. Deswegen war ja auch die Frage ob sich die Bank ggf. mit einem Vergleich zufrieden geben würde. Wenn ich dort zwischen 40-50% anbieten würde erhält die Bank mehr zurück als im 3-Jahres-Verfahren, ich zahle dadurch nicht mehr (eher sogar ein bisschen weniger, je nach Prozentsatz) und umgehe ein Insolvenzverfahren.

Bei einem vollen Durchziehen des Verfahrens hätte ich das Problem, dass ich mit dem Anwalt nochmal sprechen müsste. Denn laut Pfändungsrechner wird mir so viel abgezogen, dass ich mein Leben wirklich nicht unterhalten könnte. Liegt daran, dass ich die Mietkosten zu 100% trage, da meine Lebenspartnerin nicht genug verdient um an diesem Punkt beizusteuern. Sollte sie dadurch als unterhaltsberechtige Person gezählt werden sieht das natürlich anders aus, dann ist das nicht pfändbare Einkommen ausreichend.

Andererseits würde mich das in eine noch bessere "Verhandlungsposition" bringen, da die Bank so auf lange Sicht (5 Jahre) im Endeffekt "nur" 25% ihrer Forderung erhält. Dann können die auch gleich 30-35% als Vergleichszahlung akzeptieren in Raten und mich vor dem Insolvenzverfahren verschonen. Ist halt die Frage was üblich ist.

Im ersten Fall (keine unterhaltsberechtigte Person) bin ich außerdem weiterhin in einer finanziellen Zwickmühle und die Rückfallgefahr ist mir zu groß. Da wäre es sogar günstiger ein Kind zu bekommen oder die Lebenspartnerin arbeitslos zu machen. Klingt doof, aber so ist die Faktenlage. Alleine deswegen glaube ich, dass der Unterhaltsanspruch definitiv gegeben ist (Naturalunterhalt), zumal der pfändbare Teil sich auch genau um den Betrag unterscheidet, der circa 45% der Miete entspricht - sprich den Teil den ich zusätzlich übernehme.

Das sind aber wohl die Feinheiten wo wir hier keinen Experten für haben oder?  ???


Versteht das bitte nicht falsch, dass ich so auf der Insolvenz rumreite. Mir geht es nicht darum, dass ich meinen finanziellen Verlust ausgleichen will, ich will nur meine Zukunft sichern. Wenn ich alle Schulden gerade abtragen könnte indem ich Haus, Auto, Sammlerstück, etc. verkaufen würde, würde ich es sofort tun. Ich denke auch nicht an Chargeback oder so etwas, ich will einfach nur mein monatliches Überleben gesichert sehen und ins neue Leben starten.

Bezüglich der Spielsucht habe ich einige Therapiegruppen hier in der Nähe gefunden, ist das der richtige Ansatz? Oder bringt es eher etwas sich über die Krankenkasse in eine Klinik schickenzu lassen die einen mal richtig aufwecken? Ich weiß nicht so genau wo ich gerade beginnen soll. Ich versuche gerade alles aufzuschreiben um mir erstmal einen Überblick über die Situation zu verschaffen und lese, lese, lese...


Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Olli am 20 Februar 2020, 14:31:06
Hi und herzlich willkommen!

Gerade findet ein Einzelchat statt bei der Landeskoordinierungsstelle Glückspielsucht.
Da hilft man Dir sicher gerne und kompetent bei Deinem Weg in die Suchthilfe.
https://onlineberatung.aygonet.de/index.php?fw_goto=kommunikation.chat/list&
Es ist der 3. Link ...

Sollte das heute nicht mehr klappen, steht oben auf der Seite eine Nummer, die Du Montag - durch Karneval vielleicht erst Dienstag, kontaktieren könntest.


Zitat
Das sind aber wohl die Feinheiten wo wir hier keinen Experten für haben oder? 

Ich empfehle Dir dieses Forum:
https://schuldner-community.de/forum/viewforum.php?f=2&sid=72a88c93eebd3785ac6aaa93e5d046a1
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: luchador am 20 Februar 2020, 14:34:36
Bei den Schulden bereite dich auf eine 7 jährige Insolvenz vor.. Vergiss es mit 35 Prozent, die müsstest du sofort hinterlegen..

Lege auch Geld bei Seite, nach Ablauf der Insolvenz kommen noch Verwalter Kosten und Gerichtskosten dazu, wobei die am geringsten sind.. Nach insgesamt 10 Jahren von Beginn der Insolvenz bist du auch in der Schufa sauber.. Also ein langer Weg denn du im laufenden Verfahren dich mit deiner Krankheit ansich auseinander setzen kannst..

Ein Vergleich kommt erst mit Kündigung zustande.. Kündigen wird die Bank eh bald.. Dennoch.. Jetzt sofort Anwalt oder Schuldnerberatung aufsuchen und nach versuch der außergerichtlichen Einigung die PI beantragen..

Viel Erfolg
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Balduin am 20 Februar 2020, 18:35:39

Man muss kein geld hinterlegen, die zahlungen können auch aus dem pfändbaren Einkommen kommen. Trotzdem ist eine Verkürzung auf 3 Jahre fast unmöglich, weil der Insolvenzverwalter erhebliche eigene Kosten vorrangig abzieht.
Unabhängig davon dauert Das Verfahren im Moment nur noch etwas mehr als fünf Jahre und wird Schritt für Schritt auf 3 Jahre verkürzt. Olaf hatte den Hinweis auf die Schuldner community gegeben.

Eine lebenspartnerin ist keine unterhaltsberechtigte Person. Das gilt nur dann wenn ein gemeinsames Kind unter 3 Jahren erzogen wird.

Du musst dich dringend beraten lassen was in der Insolvenz auf dich zukommt und wie ihr euer laufendes Leben sicherstellen könnt.

Aber ohne Abstinenz ist alles nichts. Dahin sollte dein Fokus gehen.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Balduin am 20 Februar 2020, 18:40:01
Die Schulden sind die Folgen der Sucht.

Du musst aber an die Ursache ran.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 20 Februar 2020, 18:56:40
Ich verstehe doch, dass ich an die Ursache ran muss. Aber nun versetzt euch mal in folgende Situation:

Ihr habt gerade mal 1000€ auf dem Konto. Eure monatlichen Verpflichtungen liegen knapp 700€ über dem Einkommen, resultierend aus ~1400€ Schulden in Raten.
Aussicht auf Insolvenzverfahren: Aus dem Rechner kommt heraus, dass mir 1000€ von meinem Gehalt abgezogen werden.

Jeder sollte nun gemerkt haben, dass ich danach weiterhin 300€ über meinen Ausgaben stehe. Also für das Insolvenzverfahren immer noch zu viel.

Jetzt kommt natürlich "ja, Kosten senken...dies machen, das machen". Wenn das von jetzt auf gleich so einfach möglich wäre, sparen kann ich nur an der Wohnung und dort ist es nicht von heute auf morgen erledigt, zumal ein Umzug auch Geld kostet. Gesichert ist dadurch dann aber auch nichts, meine bessere Hälfte verdient nicht genug um dort tatkräftig zu unterstützen.

Die Abzüge aus dem Insolvenzrechner sind für mich einfach zu hoch (da auch noch ein Firmenwagen dazu kommt). Auto weglassen? Keine Option, da ich privat sowie beruflich darauf angewiesen bin.

Ich war wirklich nie so motiviert aus der Scheisse auszubrechen wie jetzt, aber ich drehe mich im Kreis. Ich habe einfach Angst und sehe keinen Ausweg. Das Insolvenzverfahren lässt sich so nicht für mich überstehen. In eine schmuddelige 1-oder2-Zimmer-Wohnung ziehen ist doch nicht die Option für zwei Personen, dann kann man sich auch gleich weghängen bevor man 7 Jahre so lebt um anschließend mit fast nichts auf dem Konto neu zu starten. Das muss anders gehen, da kann ich doch nicht der einzige sein der sowas hatte. Manche Leute haben Eigenheime die sie weiterhin bewohnen und ich darf nicht mal in einer Wohnung bleiben die ich erst vor 1,5 Jahren bezogen habe?

Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Balduin am 20 Februar 2020, 19:41:47
Das Dienstwagenproblem lässt sich lösen, bedarf aber einer guten Beratung.
Keine Bank wird sich darauf einlassen, weniger zu bekommen, als das pfädbare Einkommen.

Ein Zweizimmerwohnung muss nicht schmuddelig sein. Wenn ihr umziehen müsst, dann vor Kreditkündigung. Niemand hat Lust umzuziehen und sich zu verschlechtern.

Das kartenhaus bricht zusammen. Deine lebenspartnerin kann sich nicht finanziell auf dich verlassen. Das musst du mit ihr besprechen.

Du musst deine Erkrankung diagnostizieren lassen. da wurden eine Menge unangemessene Verbindlichkeiten kurz vor insolvenzeröffnung begründet. Im Zweifel brauchst du Argumente wenn ein Gläubiger die Versagung der restschuldbefreiung beantragt.

Suche eine Selbsthilfegruppe auf.
Fang an ein Tagebuch zu führen.
Geh zur Beratungsstelle und zum Arzt.
Lass dich nötigenfalls eine Weile aus dem Verkehr ziehen.

Eine Depression ist nicht die Folge der Sucht, sondern kann eine ihrer Ursachen sein.

Die Pfändung wird passieren,  stellt euch darauf ein!

Eine Insolvenz dauert keine sieben Jahre, wenn man etwas mehr als fünf.





Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Balduin am 20 Februar 2020, 19:55:14
Sondern etwas mehr als fünf Jahre.

Versuch eine spezialisierte schuldnerberatungsstelle aufzusuchen und Frage nach dem Berater mit der längsten Erfahrung.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Balduin am 20 Februar 2020, 20:11:04
Niemand sagt, dass du dich nicht und deine Schulden kümmern musst.

Taro hat es überspitzt, aber auf den Punkt gebracht. die Schulden sind in ein paar Jahren vergessen, wenn die Abstinenz gelingt.

Die Sucht kann dich aber in die Obdachlosigkeit in die Kriminalität oder ins Grab bringen.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: taro am 20 Februar 2020, 20:49:08
Natürlich bist Du nicht der erste in einer solchen Situation.
Auch wenn Du es bisher vernachlässigt hast, dein Handeln hat seinen Preis, jetzt darfst Du zahlen.
2 Zimmerwohnung tut nicht wirklich weh und zeigt Dir gute Gründe auf die Sucht künftig ernst zu nehmen.

Taro
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Olli am 20 Februar 2020, 21:30:01
Hi!

Ich glaube die Jungs üben ungewollt ein wenig Druck auf Dich aus.
Sei Dir bitte gewiss, dass Dich niemand verurteilt - wie könnten wir?
Wir sitzen alle in einem Boot.

Du hast gesagt, dass Du Dich um Deine Sucht kümmern möchtest.
Was hast Du denn da bisher unternommen?

Da ich mal "nicht" annehme, empfehle ich Dir umgehend eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen.
Wenn nicht im eigenen Hause vorhanden, so kooperieren sie fast immer mit einer Schuldnerberatungsstelle.

Hier würde ich immer eine Gemeinnützige nehmen, um die Kosten so gering wie möglich zu halten.

Weiter schreibst Du, dass in 4 Wochen die Bombe platzen wird.
Bis dahin wirst Du nicht alles geregelt bekommen. Zumeist gibt es Wartezeiten bis zu 6 Wochen.
Ich lege Dir noch mal die Schuldner-Community ans Herz.
Kläre dort erst einmal ab, ob Du nicht bereits jetzt schon Dein Konto in ein Pfändungsschutzkonto wandeln solltest.

Zitat
sparen kann ich nur an der Wohnung und dort ist es nicht von heute auf morgen erledigt, zumal ein Umzug auch Geld kostet. Gesichert ist dadurch dann aber auch nichts, meine bessere Hälfte verdient nicht genug um dort tatkräftig zu unterstützen.

Du weisst also schon, wo Du ansetzen kannst und musst.
Kein Gläubiger wird ein Auge zudrücken und auf Geld verzichten, nur weil Du in der jetzigen Wohnung bleiben möchtest, die Du aber nicht mehr tragen kannst.

Ich weiss nicht, wie die Umstände bei Deiner besseren Hälfte stehen, dass sie sich nicht mehr an den Lebenskosten beteiligen kann.
Kläre auch im anderen Forum ab, ob sie berücksichtigt würde. Zur Not müsste sie ihre Arbeitszeit aufstocken, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: LucyLiu am 23 Februar 2020, 11:19:29
Aus eigener Erfahrung sage ich dir, wenn du nicht Minimum 1 Jahr spielfrei bist, brauchst du nicht in die Inso gehen, dann hast du den Versagungsantrag auf Restschuldbefreiung fast sicher. Dein Kredit ist nicht mal ein Monat alt, der Insolvenzverwalter gibt das in seinem Bericht an die Gläubiger weiter. Mehr noch, der Gläubiger wird seine  Forderung als unerlaubte Handlung anmelden und am Ende sind die Schulden noch da!

Ich war über 1 Jahr spielfrei als ich in die Inso gegangen bin und es war trotzdem auf eigenes Risiko, weil ich einfach nicht mehr konnte. Der Schuldnerberater hat sogar die vollen 3 Jahre empfohlen. In deiner Situation noch voll in der Sucht wird das in die Hose gehen. Volle Kanne.

Lies mal bitte im Schuldnerforum, oder sind auch Schuldnerberater unterwegs:

https://schuldner-community.de/forum/
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Olli am 23 Februar 2020, 11:43:54
Da ist er schon seit ein paar Tagen unterwegs ... :)

Hi Endlichdurchziehen!

Da Du ja erst morgen den Termin bei der Schuldnerberatung hast, magst Du heute etwas über Dich erzählen?
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 23 Februar 2020, 23:21:06
Hey, schaue auch hier nur mal kurz vorbei, da ich nicht schlafen kann. Die Aussicht auf eine Versagung der Restschuld drückt mir ganz schön aufs Gemüt, schlägt schon fast um in "welchen Sinn hat das alles noch?" ... Bis ich sterbe würde ich eh nur zahlen, zahlen, zahlen...

Daher ist mir gerade nicht so danach irgendetwas zu erzählen, vielleicht morgen wenn ich mehr aus dem Gespräch weiß. Gerade bin ich nur niedergeschlagen und traurig.

Bis morgen dann
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 25 März 2021, 19:15:38
Guten Tag,

ich war zwar nur kurz hier aber für mich ist es sehr wichtig, dass ich mich nochmal zu Wort melde. Es ist wirklich erschreckend meine alten Beiträge zu lesen. Es ist wie ein Zeitreise in die Vergangenheit. Ich spüre diese absolute Hilflosigkeit direkt wieder und sie mahnt mich dabei zu bleiben.

Aktuell habe ich mich sowohl finanziell als auch gesundheitlich deutlich erholt. Der Privatinsolvenz bin ich durch eine Schuldenberatung von der Schippe gesprungen. Meine Schulden wurden reduziert und ich zahle brav in monatlichen Raten ab.

Als ich damals parallel zu einem Psychologen wollte war dieser leider im Urlaub und anschließend ging das große Corona-Thema los. Zu einer professionellen Therapie habe ich es daher auch nicht gebracht. Auf der einen Seite ärgert es mich auf der anderen auch stolz, dass ich es trotz allem durchgezogen habe.

Ich muss gestehen, dass ich einige "Ausrutscher" hatte und mit kleineren Beträgen gespielt habe. Der große Unterschied war aber, dass ich dieses Geld nicht dringend zum Überleben brauche und die Einsätze sich nicht ins unermessliche gesteigert haben. Verschwendet habe ich aber wieder vor allem eines: Zeit!

Daher nochmal schön hier vorbeizuschauen und mich wach zu rütteln, dass ich nicht mehr zurück möchte wo ich am 20.02.2020 stand.

Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Olli am 25 März 2021, 19:58:52
Hi!

Schön, dass Du Dich wieder meldest. Es freut mich auch, dass es Dir mittlerweile in so viele Richtungen besser geht.

Ja, das Forum vergisst nicht ... :) Es hat aber, wie Du gemerkt hast, etwas Gutes: Du siehst die Veränderungen in Dir, die Dir sonst wahrscheinlich nicht aufgefallen wären.

Zitat
Ich muss gestehen, dass ich einige "Ausrutscher" hatte und mit kleineren Beträgen gespielt habe. Der große Unterschied war aber, dass ich dieses Geld nicht dringend zum Überleben brauche und die Einsätze sich nicht ins unermessliche gesteigert haben. Verschwendet habe ich aber wieder vor allem eines: Zeit!

Was denkst Du wirst Du wohl in einem Jahr über dieses Zitat denken? :)

Bleibe einfach am Ball und gehe ruhig noch zum Psychologen. Jetzt kannst Du ja berechtigt schon Einiges vorweisen und kannst die Sache entspannter angehen.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Dennis47 am 25 März 2021, 20:54:40
Guten Tag,

ich war zwar nur kurz hier aber für mich ist es sehr wichtig, dass ich mich nochmal zu Wort melde. Es ist wirklich erschreckend meine alten Beiträge zu lesen. Es ist wie ein Zeitreise in die Vergangenheit. Ich spüre diese absolute Hilflosigkeit direkt wieder und sie mahnt mich dabei zu bleiben.

Ich bin kein Psychologe aber es ist aus reiner Selbstreflexion immens wichtig, wenn man sich selbst ungeschminkt aus den Zeiten sieht, in der man sich innerhalb/nach fortgeschrittener Rehabilitierung nochmal mit den Ansichten und der Persönlichkeit auseinandersetzt, die man einst noch verkörperte.

Zitat
Aktuell habe ich mich sowohl finanziell als auch gesundheitlich deutlich erholt. Der Privatinsolvenz bin ich durch eine Schuldenberatung von der Schippe gesprungen. Meine Schulden wurden reduziert und ich zahle brav in monatlichen Raten ab.

Als ich damals parallel zu einem Psychologen wollte war dieser leider im Urlaub und anschließend ging das große Corona-Thema los. Zu einer professionellen Therapie habe ich es daher auch nicht gebracht. Auf der einen Seite ärgert es mich auf der anderen auch stolz, dass ich es trotz allem durchgezogen habe.

Ich muss gestehen, dass ich einige "Ausrutscher" hatte und mit kleineren Beträgen gespielt habe. Der große Unterschied war aber, dass ich dieses Geld nicht dringend zum Überleben brauche und die Einsätze sich nicht ins unermessliche gesteigert haben. Verschwendet habe ich aber wieder vor allem eines: Zeit!

Nein, du hast umso bedeutender dein Geld weiterhin verbrannt.
Das du deine Probleme auch ohne Hilfe geschafft hast, möchte ich zumindest aufgrund der letzten Zeile hinterfragen. Weil sie widersprüchlich wirkt (nicht böse gemeint)

Vielleicht spielst du mit Geld, welches dir nicht weh tut zu verlieren. Hinsichtlich deiner Vergangenheit ein kleiner lobender Fortschritt. Aber du gibst immerhin selber zu, das du nach wie vor noch mit deinem Geld spielst.
Die Menge eines Suchtmittels zu minimieren, der Gedanke es im Nachhinein kontrollieren zu können, wird dich am Ende wieder dorthin zurückführen, wo die Sucht begann.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 25 März 2021, 20:55:00

Was denkst Du wirst Du wohl in einem Jahr über dieses Zitat denken? :)


Vermutlich werde ich zurückblickend auch dazu sagen, dass es unnötig war. Daher bin ich auch mehr als motiviert es immer mehr aus dem Leben zu verbannen.


Bleibe einfach am Ball und gehe ruhig noch zum Psychologen. Jetzt kannst Du ja berechtigt schon Einiges vorweisen und kannst die Sache entspannter angehen.


Ja entspannter bin ich definitiv. Kommt daher, dass es aktuell keinen Druck in Form von überhöhten Kreditraten oder ähnlichem gibt die mich ausknocken. Das Konto hat ordentlich Puffer und mir geht es soweit sehr gut.

Zwischendurch war es sogar sehr kritisch bzgl. Kurzarbeit und Raten bedienen. Aber ich bin durch all diese Dinge durch und hab's bis hierher geschafft ohne weiteren Schaden zu nehmen. Das stärkt einen ungemein.

Durch das aufgebaute Kapital könnte ich sogar bei Arbeitslosigkeit/Kurzarbeit/Unfall/... eine gute Zeit überstehen ohne Schiffbruch zu erleiden. Ich bin aktuell in sehr guter Verfassung.  :)

Wichtig als Suchtkranker ist es nun, dass man nicht in den Modus verfällt, dass man ja noch mehr Geld haben könnte und es versucht mittels Glücksspiel zu erreichen. Aus diesem Grund habe ich auch einen Teil meines Kapitals so abgelegt, dass ich es nicht mittels Kreditkarte/Banking in ein Casino reinschieben kann.   ;)

Ich halte euch gelegentlich nochmal auf dem Laufenden und mitlesen tue ich natürlich sowieso dauerhaft (wenn auch als Gast).




Nein, du hast umso bedeutender dein Geld weiterhin verbrannt.
Das du deine Probleme auch ohne Hilfe geschafft hast, möchte ich zumindest aufgrund der letzten Zeile hinterfragen. Weil sie widersprüchlich wirkt (nicht böse gemeint)

Vielleicht spielst du mit Geld, welches dir nicht weh tut zu verlieren. Hinsichtlich deiner Vergangenheit ein kleiner lobender Fortschritt. Aber du gibst immerhin selber zu, das du nach wie vor noch mit deinem Geld spielst.
Die Menge eines Suchtmittels zu minimieren, der Gedanke es im Nachhinein kontrollieren zu können, wird dich am Ende wieder dorthin zurückführen, wo die Sucht begann.

Hi Dennis!

Natürlich ist das richtig und ich will es auch nicht verharmlosen. Aber ich möchte lieber offen damit umgehen als euch und vorallem mit selbst etwas vorzumachen. Ich hätte ohne Probleme schreiben können "ich habe seit dem nie wieder gespielt" - alle wären glücklich, es gibt Lob und das Thema wäre durch.

Um es mal etwas zu konkretisieren: Bei meinen früheren Spielsitzungen habe ich weit über den neuen Maximaleinsätzen gespielt ;) Und bei Verlust habe ich Unsummen nachgelegt bis ich vom Konto ausgebremst wurde. Die aktuellen Sitzungen lagen dagegen weit unter den neuen Maximaleinsätzen und ich habe niemals nachgelegt.

Dass jeder Euro im Casino zu viel ist - klare Sache! Aber ich will auch die Schattenseiten wie "Ausrutsche", "Rückfälle", "Tiefs", ... beschreiben und nicht unter den Tisch fallen lassen. Wenn ich hier die Augen verschließen würde und es für mich behalten würde bin ich ganz schnell wieder am Anfang. Und ihr dürft ruhig mit Steinen auf mich werfen wegen dieser Aussage, wahrscheinlich ist es sogar das Feedback was antreibt.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Dennis47 am 25 März 2021, 21:23:56
Versteh mich nicht falsch, das du hier ehrlich und offen darüber redest stelle ich nicht in Frage. Ich mein, welchen Sinn sollte es auch machen hier über erkannte Probleme reden zu wollen und dabei unehrlich zu sein. Das würde der eigentlichen Intuition die dich dazu brachte, nicht gerecht werden.

Man schreibt ja hier über Gedanken und Probleme, die man z.B. anfangs lieber anonym mitteilen möchte und dabei Menschen ansprechen will, die das gleiche Problem im Besten Fall sogar nachvollziehen können und/oder die gleichen Probleme haben/hatten.

In meinem Beitrag sprach ich auch nicht als Jurist, schon gar nicht als Psychologe und schon gar nicht als Besserwisser.
Sondern als der Mensch der ich damals war, der sich in dem was du von dir berichtest wiedererkannt hat und der am Ende nur deswegen die Problematik in den Griff bekam, weil keine Ausreden mehr diese Glücksspielaktivitäten innerlich legalisierten

Zu sagen, man kontrolliert nach einer exzessiven Phase seine Geldspieleinsätze, ist eine solche.
Habe ich damals auch versucht, aber klappte mittel- bzw langfristig nicht ;)
Ist ja auch neutral betrachtet logisch, denn wenn man über etwas einmal den Kontrollverlust erleidet, dann ist es verloren gegangen. Die Hirnareale die dafür verantwortlich sind, sterben hier höchstens bei einer Demenz irgendwann zunehmenden Alters ab (rhetorisch gesehen)
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 25 März 2021, 21:29:53
Alles gut, sollte auch kein Angriff oder so sein. Bin auch nicht angefressen.  ;D

Ich sehe es ja selber ein. Und offener Umgang mit Rückfällen trägt eben dazu bei, dass es thematisiert wird und ich mich in Zukunft davor schützen kann dieses von dir auch beschriebene "selbst legalisieren" ablegen und zu einem strikten "Nein" verwandeln kann.

Es ist alles gerade Teil des Prozesses. Ich bin ja selber manchmal darüber erstaunt, dass ich selbst 100% weiß, dass es kompletter Unsinn ist Geld einzuzahlen. Andererseits muss man dann nur mal Seite 1 in diesem Thema hier lesen und fragt sich dann ob ich es wirklich 100% weiß. Es ist wirklich paradox was im Kopf vorgeht. Ich arbeite gerade alles auf und versuche mich jeden Tag zu bessern.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: Dennis47 am 25 März 2021, 21:40:19
Alles gut, sollte auch kein Angriff oder so sein. Bin auch nicht angefressen.  ;D

Ich sehe es ja selber ein. Und offener Umgang mit Rückfällen trägt eben dazu bei, dass es thematisiert wird und ich mich in Zukunft davor schützen kann dieses von dir auch beschriebene "selbst legalisieren" ablegen und zu einem strikten "Nein" verwandeln kann.

Es ist alles gerade Teil des Prozesses. Ich bin ja selber manchmal darüber erstaunt, dass ich selbst 100% weiß, dass es kompletter Unsinn ist Geld einzuzahlen. Andererseits muss man dann nur mal Seite 1 in diesem Thema hier lesen und fragt sich dann ob ich es wirklich 100% weiß. Es ist wirklich paradox was im Kopf vorgeht. Ich arbeite gerade alles auf und versuche mich jeden Tag zu bessern.

Sehe meine Beiträge als gut gemeinte Erfahrungsberichte bzw. als eine Art von Denkanstoß.
Wenn du übrigens "wider besseren Wissens" entgegen deines Verstandes handelst, deine Gedanken selbst als paradox bezeichnest, wäre es vielleicht eine Idee wenn du dir weitere telefonische Beratung/Ratschläge z.b. bei diesem Fachverband hier einholst.
Titel: Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
Beitrag von: endlichdurchziehen am 07 Mai 2021, 11:26:38
Schon wieder mehr als 1 Monat rum und keinen Automaten gedaddelt. Super geiles Gefühl, ich glaube dieses Mal kann ich wirklch für immer damit abschließen. Mein Konto hat noch nie so gelacht.  ;D

Ich habe nicht mal Gedanken daran, ich gehe zeitig schlafen und zocke keine Nächte mehr durch. Kann sicher bald auch etwas mehr für meine Gesundheit tun in Sachen Sport. Momentan bin ich schon sehr energiegeladen und fit.

Tolles Gefühl nicht mehr der alte zu sein, selbst mein Umfeld merkt das und hat es angesprochen.