Glücksspielsucht => Glücksspielsucht Allgemein => Thema gestartet von: torio199 am 06 April 2022, 19:58:20
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Hallo,
ich bin nun schon seit etwa 1,5 Jahren spielfrei, was sehr befreiend ist.
Was mich jedoch nach wie vor sehr an mir stört ist dieses ständige Denken an das schnelle Geld.
Ich beschäftige mich seit einigen Monaten mit Kryptowährungen und sehe, dass da sehr hohe Gewinne möglich sein. Natürlich ist das einfach Glück, bzw. Glücksspiel.
Mich lässt der Wunsch nach finanziellem Reichtum aber leider nicht los....
Habt ihr Tipps, was man dagegen machen kann? Ich weiß nämlich, dass auch Kryptowährungen nur dazu führen würden, dass ich noch mehr Schulden mache.
Ich kann mich aber irgendwie nicht damit abfinden, dass ich ein normaler Angestellter sein werde, der seine 3.000€ nach Hause bringt und das war es dann.
Ich weiß dass es dumm ist, wie werde ich diese Denkweise los? :D
Danke schonmal!
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Hey Torio,
willkommen hier im Forum.
Darf ich dir direkt schon mal eine Gegenfrage stellen? Was hast du vorher gespielt und aus welchem Grund?
Es fällt mir hier immer mehr auf,wer schon viel verdient, will noch mehr Geld.
Möchtest du mehr Geld,weil du dir was bestimmtes kaufen möchtest, weil es dir Sicherheit gibt oder machst du es für den Nervenkitzel?
Wenn du den Grund kennst, kannst du gezielter dagegen vorgehen.
Aber cool,dass du schon 1,5 Jahre spielfrei bist . Du schreibst, fühlt sich befreiend an,fühlt sich die zwanghafte Beschaffung von Geld auch befreiend an? Ans Handy gebunden sein,immer auf die Kurse schielen?
Gibst du damit nicht deine Freiheit auf und hast ne Kette mit ner Kugel am Bein?
Nochmal Willkommen hier im Forum .
LG Wolke
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Sehr gutes Thema!!! Auch mich beschäftigt das Tag für Tag. Helfen konnte bisher keiner. Ich mein es liegt am System. 5 Tage in der Woche 8 h Arbeit. Der Rest vom Tag geht drauf bei mir für eine Stunde davor aufstehen und hinfahren und 1 stunde um wieder zu Hause anzukommen. Ich persönlich kann danach und am Wochenende nicht abschalten. Also lebe ich nur um zu arbeiten. War in der Schule nicht viel anders. Auch ich verdiene in etwa das selbe.....Und was hab ich davon? Leider gar nichts ausser verlorene Lebenszeit. Meine Arbeit ist gut. Nette Kollegen und Kolleginnen.. Super Chefs.. Alles super. Geld Auto usw.. Aber es hat zumindest bei mir einen sehr hohen Preis. War mal eine längere Zeit krank und zuhause. Da hatte ich den Geld und psycho Druck nicht mehr....
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Was ich damit sagen wollte... Für "nur" 3000 im Monat der ganze Stress den ich nicht will...ist es das wert??? Viele werden nun denken du Idiot. Gute Arbeitsstelle, gutes Geld und andere Leistungen. Was beschwert du dich... Wegen dem Arbeits, - und Schulsystem an sich! Das ist krank und macht vor allem krak und es ist vor allem nicht mehr zeitgemäß.
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... Krank und süchtig wüurde ich schon in der Schule... Weil ich hin musste und Sachen lernen musste die mich nicht interessierten. Wenn ich schon das alles machen muss, dann für deutlich mehr.. Geht's dir auch so torio? Ich werd mich aus der Arbeitswelt wieder ausklinken. Als ich längere Zeit arbeitsunfähig war, waren die ständigen gedanken an geld fast verschwunden. Ebenso sämtliche Süchte und ich war fit und gesund
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Hey Future,
wenn du nicht arbeitest bzw nicht "da" arbeitest, also anscheinend deinen Traumjob nicht gefunden hast und du nach der Arbeit nichts schönes für dich machst,was unternimmt,dann lebst du einfach nicht dein Leben. Das macht dich unzufrieden und du suchst den Ausgleich ,den Kick in der Sucht.
Ich werd mich aus der Arbeitswelt wieder ausklinken.
.......heißt? Harzt 4 Empfänger werden? Macht dich das glücklich? Glaubst du nicht,da kommt Langeweile auf? Und Suchtdruck?
In meinem Leben jubel und freue ich mich auch nicht jeden Tag 3 Stunden lang, weil alles so schön ist und klappt. Da jagt auch nicht ein Höhepunkt den nächsten. Manchmal ist die Arbeit nur Pflicht ,dann wieder Leidenschaft. Im Privatleben gibt es auch Kurven nach unten und oben. Das Leben ist nicht einfach . Auch da muss man an seinen Gewohnheiten arbeiten und sie ändern, wenn sie einem nicht passen.
Habe eben im Buchladen einen Titel gesehen und Inhaltsverzeichnis kurz überflogen.......irgendwas mit 1%.......(,kauf ich mir vielleicht doch noch)......da ging es darum ,alles nur um 1% zu verändern und man damit doch auch zum Ziel kommt. Ich muss nach Titel und Autor nochmal googeln.
LG Wolke
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Servus Wolke!
Ja und das ist der Zwiespalt!
Genau an das denke ich permanent.
Ich google das Buch morgen. Danke für den Hinweis. und noch was. Ich arbeite nun seit 20 Jahren. Alles was ich dadurch hart verdient hab wurde verzockt. Also liebe Wolke hätte ich mir die 20 Jahre verlorene Zeit zu meinen gunsten auch sparen können. Nochmal 20 Jahre umsonst werde ich hoffentlich nicht mehr hinnehmen.
Lg
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Hey Future,
genau über solche Themen tauschen wir uns im Vertrauensvollen Rahmen in den angebotenen Online Zoommeeting Gruppen Mittwochs und Samstags aus. Würde mich freuen wenn du mit dabei sein magst.
Liebe Grüße
Chris
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https://www.penguinrandomhouse.de/Rezensionen/501834.rhd
Die 1% Methode.......
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Moin!
Das Glücksspiel erfüllt einen Zweck. Es ist oft eine Ersatzhandlung. Da kann sonst alles Mögliche in Ordnung und nicht besser sein - wenn man sich nicht auf die Suche begibt nach dem Grund/den Gründen, dann bringen die guten Dinge es nicht.
Und ja, wir hatten genau das Thema gestern im Meeting.
Eine Basis meiner Erziehung war der Spruch: Wenn Du etwas werden willst, dann musst Du die Fingerchen gehen lassen.
Also, man muss fleissig sein und arbeiten. Also war ich das. Ich wollte ja gefallen und geliebt werden. Ich übernahm also diesen Glaubenssatz und hinterfragte ihn nicht mehr. Dumm war nur ... ich hatte so viele Aufgaben - Job, Nebenjob 1-3, Aufgaben im Verein ... dass ich permanent unter Strom stand - unter Stress. Das suchte ich dann auch im Glücksspiel. Wenn das Suchtmittel es zuließ, spielte ich an allen Geräten. Peste von einer Risikoleiter zur Anderen.
Mein Körper bekam keine Chance einen Gegenpol zum Stress zu erhalten - Ruhe. Fehlende Ruhe aber sorgte für Unausgeglichenheit - für Unzufriedenheit. Versucht zu kompensieren habe ich natürlich im Glücksspiel.
Ein anderer Punkt meiner Sucht - ich hatte es schon genannt - war der Wunsch geliebt zu werden. Dazu musste ich Erwartungen erfüllen - ja musste, denn ein nein wurde nicht akzeptiert. Also erfüllte ich Erwartungen, die nicht meine waren. Sie passten nicht zu dem, was meine Erwartungen, meine Wünsche, Hoffnungen und Ziele waren. Auch das kompensierte ich dann im Glücksspiel mit dem Glaubenssatz darin Freiheit zu verspüren.
Glaubenssätze haben ja die Eigenschaft nicht hinterfragt zu werden. Einmal erlangt, bleibt er so, wie er ist. Da müssen schon ordentlich negative Effekte auftreten, bevor man sich da ran wagt.
Ich habe 20 Jahre gespielt - 20 Jahre falsche Glaubenssätze gepflegt. Das hätte ein ziemliches Problem verursachen können, was ich in der Selbsthilfe immer wieder erlebe: Die Aufgabe der Glaubenssätze sorgt für schlechte Gefühle - ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle. Die Glaubenssätze waren falsch - ich habe mein Leben danach ausgerichtet - waren die Glaubenssätze dann nicht Lebenslügen?
Diesem Kelch kann man nur begegnen, indem man die Vergangenheit Vergangenheit sein lässt. Sie ist vorbei - was geschehen ist, kann nicht mehr verändert werden. Wenn ich hier den verpassten Möglichkeiten nachtrauere, dann vergeude ich weitere wertvolle Lebenszeit. Dabei will ich doch mein Leben bejahen - es genießen - für mich ein Urtrieb des Lebens.
Also muss ich auf das Jetzt schauen und im Jetzt leben. Das beeinflusst mein Leben in der Zukunft. Und je mehr ich Herr meines Lebens geworden bin, desdo größer wird auch der Abstand zu der Zeit, in der ich es nicht war.
Was steckt wohl hinter dem Gedanken an das schnelle Geld? Welcher, vielleicht falsche, Glaubenssatz verbirgt sich hier?
Welche Rolle spielte Deine Sozialisation dabei diesen Gedanken bei Dir einzupflanzen?
Besteht hier vielleicht eine Unterforderung oder vielleicht genau das Gegenteil?
Was würdest Du tun, wenn Du heute im Lotto den Jackpot knacken würdest? Wären die Gedanken an die Vermehrung von Geld dann weggepustet? Oder bist Du noch gefangen in dem Verhalten Suchtmittel zu horten für das nächste Spiel?
Wer weiss ...? Es gibt so viele Möglichkeiten. Die Richtige heraus zu finden, liegt in Deinen Händen - und der Weg, den Du dabei beschreitest, könnte sehr sehr spannend werden.
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Sehr gutes Thema!!! Auch mich beschäftigt das Tag für Tag. Helfen konnte bisher keiner. Ich mein es liegt am System. 5 Tage in der Woche 8 h Arbeit.
So geht es mir auch, wobei ich auch häufig im Home Office bin und nicht klagen kann.
Im Freundeskreis erben gerade viele Häuser und Eigentumswohnungen von den Großeltern, sprich diese Menschen müssen sich über ihre Altersvorsorge keine Sorgen mehr machen.
Darum beneide ich sie. Die ersten großen Schenkungen und Überschreibungen von den Eltern finden auch gerade statt.
Ich werde nichts erben, von daher nagt es schon an mir und das war auch der Grund, wieso ich mit dem Börsenhandel angefangen habe.
Ich halte auch Krypto, allerdings ohne zu traden. 2030 hoffe ich, damit ein kleines Vermögen gemacht zu haben.
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Hey Losttrades,
Du verdienst verdammt viel Geld und kannst für dich selber sorgen. Was sollen die Leute sagen,die nur 1500 netto haben und nicht im Homeoffice arbeiten,sondern zusätzlich noch am Wochenende Dienst haben?
Ich halte auch Krypto, allerdings ohne zu traden. 2030 hoffe ich, damit ein kleines Vermögen gemacht zu haben.
Und mit diesen Sätzen triggerst du hier andere Menschen, die grad mit ihrem Suchtdruck kämpfen und Gedanken ans Geld haben. Unterlasse bitte solche Aussagen hier,die passen in dein Börsenforum, aber nicht hier hin. Du bist hier in einem Suchtforum!!!!
Gruß Wolke
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Also noch einmal:
Meine Eltern bauten sich 1972 ihr Eigenheim. Mein Vater war zu der Zeit angestellt. Irgendwann viele Jahre später ging die Firma den Bach runter, soll heißen in Insolvenz. Mein Vater machte sich als Fliesenleger selbstständig und der Steuerberater drängte ihn dazu ein Abschreibungsobjekt zu erwerben. Also baute er 1991 ein eiteres Haus. Er arbeitet Tag und Nacht - freie Wochenenden waren eher die Seltenheit.
Irgendwann meinte er tatsächlich, dass er sich wünsche, jedem Kind ein Haus zu hinterlassen - ich habe noch zwei Schwestern.
Nicht nur, dass dieses Vorhaben sehr ambitioniert war und auch nicht umzusetzen, ich habe ihm erst einmal erklärt, dass ich für mich selbst sorgen kann - wir alle für uns selbst sorgen können und auf sein Erbe nicht angewiesen bin. Das als damals pitschepatsche nasser Spieler.
Er hat dieses 2. Haus irgendwann verkauft und hat sich bis auf eine 5-stellige Summe im unteren Drittelbereich etwas gegönnt. Er hat also genau das gemacht, was ich damals zu ihm gesagt habe - er hat sich damit sein Leben schöner gemacht.
Hat er jemals irgendwas geerbt? Ja, einmal ... eine Couchgarnitur, die wir lange Zeit noch genutzt hatten und ein Bild mit einem alten Mann drauf, der Pfeife raucht.
Was soll dieses in Selbstmitleid Versinken, weil Du nichts erbst? Ändert sich da irgend etwas an Deiner finanziellen Situation, die ja durchaus auch als rosig bezeichnet werden kann? Was soll dieser Neid auf Andere, die erben - aber doch lieber den geliebten Menschen um sich haben wollen, anstelle dessen Geld auf dem Konto?
Das lenkt so schön von den Baustellen ab, für die Du nun keine Zeit hast sie anzugehen ... oder?
Und mein Beitrag hier, der bestätigt jetzt bestimmt Dein Bild von der schlechten Welt und der ganzen Ungerechtigkeit, die ausgerechnet alle Du mal wieder abbekommst.
Komme damit klar, dass Du alt genug bist nicht mehr das Opfer zu sein! Du kannst da raus ... aus dieser scheinbar so kuscheligen Ecke. Die Frage ist nur ... wieso machst Du es nicht? Wovor hast Du Angst?
Was hilft mir ein Batzen Geld, wenn ich nicht erkenne, dass es morgen schon wertlos sein kann? Im damaligen Yugoslavien waren wir zu der Zeit in Urlaub, als da galoppierende Inflation herrschte. Abends war das Geld nur noch ein Zehntel wert. Die Supermärkte brachten das Bargeld einkaufstütenweise schnell und mehrmals am Tag zur Bank um damit sofort wieder Waren einzukaufen.
Wir werden hier wohl keine galoppierende Inflation erleben, doch die Zeiten von 0-2 % Inflation sind erst einmal vorbei.
Muss Dich das nicht noch mehr triggern? Müsstest Du dann jetzt nicht aus mindestens zwei Ecken Deiner Familie massiv erben, um die Inflation zu kompensieren?
Höre auf Zeit zu schinden und nehme endlich Dein Leben in die Hand! Gehe Deine Baustellen mit Hilfe an - und dieses Mal konsequent.
Nicht, weil es der Olli vielleicht von Dir erwarten würde, dieser "toxische" Mensch, sondern alleine nur für Dich ... für Dein Wohlbefinden - für Deine Lebensqualität!
Du machst gerade nichts außer Jammern und die Beiträge ignorieren, die Dir helfen könnten. "Das Rezept für Erfolg ist Tun!"
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Und mit diesen Sätzen triggerst du hier andere Menschen, die grad mit ihrem Suchtdruck kämpfen und Gedanken ans Geld haben. Unterlasse bitte solche Aussagen hier,die passen in dein Börsenforum, aber nicht hier hin. Du bist hier in einem Suchtforum!!!!
Gruß Wolke
Wolke, das war nicht meine Absicht, ich dachte, über Investitionen darf man reden. Das hat nichts mit Zocken zu tun.
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„Sucht nach Geld“ – interessante Formulierung. Was soll das bedeuten? Ich bin süchtig danach Geld anzuhäufen oder ich suche Geld (wo bekomme ich Geld her?) oder was?
Bekomme ich Glücksgefühle wenn ich meine Kontoauszüge anschaue oder will ich einen Geldspeicher a la Dagobert Duck um dann in den Münzen – oder besser Scheinen – zu baden?
Oder suche ich Geld (z.B. durch Pfandflaschen (da hat mal jemand ein Buch geschrieben, wie er mit Flaschenpfand – Festivals, Fussballstadien o.ä. zu einem Wohnmobil gekommen ist) oder ne reiche Beziehung) um dann ….. ja was dann ?
Das Geld wurde doch als Zwischenschritt im Tauschhandel erfunden („tausche 3 Hühner gegen ein Schwein“; „waaaaas, Du brauchst keine Hühner?“) .
Also, was hast Du anzubieten, was willst Du dafür eintauschen? @Torio, Future, Losttrades und geht auch an mich!
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Liebe Losttrades,
ich ermutige dich nun erneut an einem der angebotenen Zoom Meetings teilzunehmen. Hier scheinen deine „ambivalenten“ Beiträge doch immer wieder zu Verwirrungen beizutragen bzw. zu triggern.
Samstag 19:00
https://us02web.zoom.us/j/84956324186?pwd=Z0ZIaTRwaFl5MUwrZStIMmdBUHNaQT09
Beste Grüße
Chris
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Hallo Losttrades,
Du musst dir mal die Posts und zwar alle Posts richtig durchlesen und dann siehst du ,welche Angst und Fragen der TE hat . Du rennst da wie ein Elefant durch den Porzellan Laden........
Mich lässt der Wunsch nach finanziellem Reichtum aber leider nicht los....
Habt ihr Tipps, was man dagegen machen kann? Ich weiß nämlich, dass auch Kryptowährungen nur dazu führen würden, dass ich noch mehr Schulden mache.
Ich kann mich aber irgendwie nicht damit abfinden, dass ich ein normaler Angestellter sein werde, der seine 3.000€ nach Hause bringt und das war es dann.
Ich weiß dass es dumm ist, wie werde ich diese Denkweise los? :D
Er ist 1,5 spielfrei,denkt an Geld ,Reichtum......diese Gedanken sind Gift für Spielsüchtige, auch wenn du hier reinwirfst ,dass es nur Investitionen sind........Kryptowährungen schwanken,es bestehen Risiken,man verliert Geld ,man verliert die Kontrolle......so was ist zocken. Vor allem sehr Gefährlich, wenn man vorher gewettet hat, OC oder in Hallen gespielt hat. Sowas triggert.
Er muss diese Gedanken, diese Gier nach Geld loswerden, um die Sucht unter Kontrolle zu halten. Du feuerst ihn mit solchen Sätzen noch an.
Wenn du was schreibst, musst du drauf achten,was der TE oder die Vorgänger geschrieben haben, empathisch sein,vorsichtig sein, nicht triggern und zur Sucht verführen.
Du kannst gerne auch Beispiele von deinem Genesungsweg mit einbeziehen, aber nichts davon schreiben, wie man schnell an viel Geld kommt. Sowas hat in einem Suchtforum nichts zu suchen. Wenn du das weiter für dich machen willst,bitte, aber nichts davon hier schreiben.
Hier geht es im Genesung, wir wollen alle spielfrei werden und bleiben.
LG Wolke
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Was mich angeht, ich halte Losttrades mittlerweile für eine/n Provokateur/in. Anders sind die Beiträge eigentlich nicht zu bewerten.
Gruß
Wolfgang
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Was mich angeht, ich halte Losttrades mittlerweile für eine/n Provokateur/in. Anders sind die Beiträge eigentlich nicht zu bewerten.
Nicht unbedingt. Aber sie ist einfach sehr ich bezogen und aufs Geld fixiert. Sie sieht ihr verlorenes Trading Geld,aber nicht die Sucht. Sie sieht das Geld /das Erbe der anderen ,aber nicht ihr eigenes sehr gutes Gehalt. Neid und Gier bestimmen das Leben . Geld macht nicht reich und glücklich. Etwas Rücklage ist gut und beruhigt, aber ich bin trotz Schulden glücklich. Ich bin spielfrei,erlaube mir immer wieder was gutes zwischendurch. Aber reich macht mich mein innerer Frieden,reich macht mich meine Beziehung/meine Liebe,reich machen mich Unternehmungen mit Freunden,meine Familie,ein Lächeln macht mich reich und und und.......
Sucht nach Geld,aber was macht mich wirklich reich?
Wäre auch eine schöne Frage für alle.
LG Wolke
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bei mir ist das Geld auch das einzige Hobby was ich habe, die einzige Beschäftigung. Überall zu schauen, wo kann ich Geld bekommen!
Liegt eben daran, weil ich alleine bin und keine Lust habe, etwas alleine zu unternehmen! Bei der Freundin Suche nur verarscht worden!
Bei Freunden gerate ich auch nur an die Falschen. Menschen die mir sagen, dass ist alles scheiße was ich gut finde! also nicht auf einer Wellenlänge...
Glücksspiel ist keine Freizeit beschäftigung am Wochenende, weil man ja niemals jedes Wochenende gewinnen kann...
Sich davon in den Bann ziehen lassen, vom Sportwetten! das ganze Wochenende durch! Nur um sich abzulenken...
Mein Leben dreht sich nur noch ums Geld, ich hatte sogar mal einen Sparzwang... durch dieses sparen und geizig sein, habe ich auch meine erste Freundin verloren. :-\
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Hi Himmelsstürmer!
Schöner Beitrag!
Den Wunsch zu verspüren geliebt zu werden - angenommen zu werden einfach so - ohne wenn und aber - haben wir dieses Bedürfnis denn nicht alle? Um Beziehungen jedweder Art einzugehen, müssen wir uns leider auch verletzlich machen - indem wir unser Innerstes zeigen. Und ja natürlich gibt es Menschen, die dies ausnutzen - leider.
Wenn ich Deinen Beitrag lese, dann weiss ich nicht, ob es wirklich an den Partnerinnen lag oder den Freunden - ich versuche mir ja objektiv ein Bild zu machen, oder ob bei Dir nicht doch eine überhöhte Verletzlichkeit vorliegt?
Dann wäre Deine Beziehung zu Geld ja auch nur eine Flucht vor Deinen Gefühlen, wie das Glücksspiel auch. Mal abgesehen davon ist die permanente Beschäftigung mit dem Suchtmittel ja auch ein Symptom der Glücksspielsucht.
Ein paar Schwalben machen noch keinen Sommer. Daher gehe ruhig erhobenen Hauptes weiter auf die Suche nach Beziehungen.
Irgendwann wirst Du schon fündig werden. Es gibt immer wieder Menschen, die einem sagen wollen, was man zu tun und zu lassen hat. Ach, was kann ich da ein Liedchen trällern. Doch die Wahrheit ist: Du bist gut so, wie Du bist!
Das gilt für Dich, Himmelsstürmer, für Dich, stiller Mitleser, und auch für mich selbst!
Danke, dass Du das geschrieben und damit geteilt hast!
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Was mich angeht, ich halte Losttrades mittlerweile für eine/n Provokateur/in. Anders sind die Beiträge eigentlich nicht zu bewerten.
Gruß
Wolfgang
Nein sicher nicht
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Ich packe es mal hier herein ... habe es gerade in einem Arbeitsblatt von Casy von "better call casy" gefunden.
Wer denkt, dass alle anderen wichtiger sind als man selbst, wer denkt, dass er oder sie nicht
liebenswert ist, der darf und sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, denn diese
Gedanken sind falsch. Egal, wer sie dich gelehrt hat, egal, wer das behauptet.
Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist immer du! Und das ist gut und richtig so!
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Ich helfe anderen Menschen gerne, verzichte dafür auf bestimmte Dinge, trotzdem mag ich mich. :)
Deswegen brauche ich aber keine professionelle Hilfe.
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:) Du weisst schon, dass dies nicht gemeint ist ... :)
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Ich helfe,aber ich nehme mir auch Auszeiten für mich . Die verbringe ich dann mit lieben Menschen zusammen oder nur mit einem lieben Menschen,mit mir selbst. Und das ohne schlechtes Gewissen. Meine Art zu Leben,meine Art meine Batterien aufzuladen, die muss nur mir gefallen. Und ich bin gerne mal alleine, einfach nur so für mich ohne Termine, ohne Zeitdruck, diese Zeit genieße ich.
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https://youtu.be/xT9gWrtsgTU
Ein schöner Ort für eine Auszeit!!
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Danke Olaf, danke Wolke7 💜
Ihr seid wahre Lichtblicke.
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Sehr gutes Thema!!! Auch mich beschäftigt das Tag für Tag. Helfen konnte bisher keiner. Ich mein es liegt am System. 5 Tage in der Woche 8 h Arbeit. Der Rest vom Tag geht drauf bei mir für eine Stunde davor aufstehen und hinfahren und 1 stunde um wieder zu Hause anzukommen. Ich persönlich kann danach und am Wochenende nicht abschalten. Also lebe ich nur um zu arbeiten. War in der Schule nicht viel anders. Auch ich verdiene in etwa das selbe.....Und was hab ich davon? Leider gar nichts ausser verlorene Lebenszeit. Meine Arbeit ist gut. Nette Kollegen und Kolleginnen.. Super Chefs.. Alles super. Geld Auto usw.. Aber es hat zumindest bei mir einen sehr hohen Preis. War mal eine längere Zeit krank und zuhause. Da hatte ich den Geld und psycho Druck nicht mehr....
Hallo zusammen..
Habe nur bis hier her gelesen aber das ist auch mein Problem und genau das hier der Grund.
Mir geht's also genauso, nur das ich keine 3k netto verdiene sondern nur ca die Hälfte. .
Mich interessieren auch eigentlich keine Konsumgüter, bzw nix teures und auch nix neues, mir reicht ein altes Motorrad das in Schuss ist, ein alter karren, brauch keine neuen Handys oder alexa Schrott, was ich gerne machen würde wäre mein altes Häuschen Stck für Stck renovieren was bei meinem Gehalt schon echt schwer ist obwohl ich ja sonst schon auf alles verzichte, bzw verzichte ich ja eigentlich nicht da es mich garnicht juckt, gebe aber halt kein Geld für den ganzen Mainstream Käse aus.
Träume auch davon morgens meinen Sport zu machen, mit Familie zu frühstücken, mit dem Hund raus, mal zum See und in ruhe an Haus und im Garten für mich zu arbeiten und finanziell unabhängig zu sein.
Komme auch mit dem System einfach nicht klar, 4.30 uhr aufstehen was total unnatürlich ist, dann std hin std zurück, 8 Std ackern, danach müde nach hause kommen und für die Dinge die (mMn) wirklich wichtig sind dann keine Kraft und Lust mehr zu haben und noch dazu gerade so rum zukommen.
Ja ja, der Traum vom schnellen Geld und freien leben geht mir nun auch schon wieder seit tagen durch den Kopf und hat mich nun auch mal wieder hier her geführt um mich zu besinnen.
(Gestern schon den halben Tag alte Talkshows mit ilona angeschaut 😀 da es im Moment wieder juckt was zu riskieren)
Die spritpreise haben ordentlich dazu beigetragen das ganze wieder zu triggern. Brauch im moment 500eu Diesel um zur Arbeit zu kommen und verdiene ca 1700 netto, 16eu/std was ja wenn man sich die Mindestlöhne anschaut nicht so schlecht ist. Alles schwer zu verdauen da es sich extrem falsch für mich anfühlt.
Liebe Grüße an alle.
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Ach ja ... die Luftschlösser mal wieder ...
In Zeiten, in denen man sich selbst bejammert, sollte man mal auf die Menschen schauen, denen es schlechter geht.
Nehmen wir mal einen Long-Covid-Patienten, der sich nicht mehr konzentrieren kann und nach kurzer Anstrengung schon platt ist.
Oder schauen wir mal auf Amerika ... wie viele Menschen haben da keine Sozialversicherung, weil sie es sich nicht leisten können?
Ackern für einen Appel und ein Ei und das wird dann ausgegeben für ein Plätzchen im Wohnwagenpark. Urlaub ... 2 Wochen im Jahr.
Bei den Chinesen wird 6 Tage die Woche gearbeitet. Überstunden - eine Ehre sie ausführen zu dürfen. Gibt es den dort überhaupt?
Gehen wir in irgendeine Fawela, wo der Hunger Tagesgeschäft ist.
Oder bleiben wir hier bei uns ... ich kenne 3 geistig ziemlich unterbeleuchtete Personen. Alle sind wunderbar nette Menschen. Doch mehr als den Mindestlohn haben sie nicht und müssen dafür körperlich richtig ackern. Sie sind auf Busse und Bahnen angewiesen und fahren damit zu ihren Baustellen, wo sie Hilfsarbeiterdienste leisten. Sie - werden ausgebeutet!
Mir geht es gut. Wünschte nur, der Rheumatologe würde sich mal melden. Wie lange braucht es eine Überweisung mit einem Eilt-Aufkleber und einen Laborbericht mit ein paar Blutwerten zu lesen, in seinen Terminkalender zu schauen, dort an einem freien Platz meinen Namen hin zu schreiben und mir diese Information zukommen zu lassen? Spüre immer wieder leichten Schmerz in den kleineren Gelenken. Meine akuten Probleme mit dem ISG rechts scheinen auch durch die rheumatische Erkrankung zu kommen.
Uaaaa ... wenn ich sehe, wie mein Schwager und meine Schwester das Geld aus dem Fenster werfen ... Alexa hier ... gleich 2 dieser massiv teuren Kochwunder, derren Namen mir nicht mal einfallen. Die Liste kann ich ewig fortführen.
So einen Schnickschnack brauche ich auch nicht. Einen Fernseher ... einen Laptop ... ein Handy ... das wars schon mit technischen Schnickschnack. Es ist schon wieder fast zwei Jahre her, dass ich mir das 18 Jahre alte Schätzchen (Auto) vom Hals geschafft habe und mir einen 1,5 Jahre alten Neuen gekauft habe.
Auch ich verdiene für einen Nichtstudierten recht gut und kann jeden Monat einiges an Seite legen. in 11 Jahren bekomme ich meine Lebensversicherung ausgezahlt - fast 120.000. Mal ehrlich ... was will ich mit dem Geld anfangen? Wird meine rheumatische Erkrankung mir im Rentenalter erlauben zu reisen? Oder darf ich es für 2 Treppenlifte, ein medizinisches Bett und eine polnische Haushaltshilfe ausgeben?
Probleme mit dem System? Da wird hier auf die Straße gegangen und demonstriert, weil ein pro-Putin-Sender hier nicht mehr gezeigt werden darf. Dort darf man nicht auf die Straße gehen --- "Krieg" ist ein unter Strafe gesetztes Wort ... dort werden Menschen umgebracht, verschleppt ... wenn sie etwas gegen das System sagen.
Unser System ist bei Weitem nicht perfekt - es ist aber das Beste, was es derzeit gibt. Es erlaubt sogar Luftschlösser zu bauen und sich selbst ein wenig zu bemitleiden, wie schlecht es einem doch geht.
Ach ja ... noch etwas zum Schluss ... ich bewundere die Menschen, die mit sechzehn- oder siebzehnhundert Netto eine ganze Familie ernähren können! Sie sind viel reicher, als ihnen bewusst ist!
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Also weniger Luftschlösser bauen, sich nicht so anstellen und die Finger rundgehen lassen und weitermachen meinst du ? Hmm.. ???
Kann mich in deiner Kindheit übrigens absolut wiederfinden. Auch ich wollte immer allen gefallen. Leider konnte ich das bis heute mit ü40 noch immer nicht komplett ablegen. ,,Arbeite" aber dran.
ZITAT :
Peking, 29. Nov. (afp) Die Zahl der Selbstmorde in China hat nach Darstellung staatlicher Medien alarmierende Ausmasse angenommen. Bei jungen Menschen zwischen 15 und 34 Jahren sei Suizid inzwischen die häufigste Todesursache. "
Aller ehren wert.
LG
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Hallo nw. Gut zu wissen dass du auch so denkst. Sitz grad in der Mittagspause. Schaue raus in die Natur. Es ist heute nichts los, soll aber trotzdem im Büro sitzen bis 18 Uhr. Esse ungesundes und rauche eine nach der anderen. Ja das System.. Überall auf der Welt wären sie drum froh... Und die meisten wollen den arbeitsalltag auch. Ich nicht! Die selbstmordrate ist bei uns auch nicht gerade niedrig. Wenn ich morgen sterbe habe ich zumindest das gemacht was die Gesellschaft verlangt. Arbeiten und konsumieren. Für das meiste andere war keine Zeit. 😀 Dafür haben wir (noch) keinen Krieg und Sozialleistungen. Sorry Tipp mit Smartphone. Euch allen einen schönen spielfeien Tag!
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@NW
Schön, dass du uns nicht vergessen hast. Und schön, mal wieder von dir zu lesen. Weißt du eigentlich, dass wir inzwischen zwei Onlineselbsthilfegruppen haben? Das könnte doch was für dich sein. Genau das Richtige, wenn es aktuell in den Fingern juckt. Eine trifft sich Mittwochs um 18.30 Uhr und die andere Samstags um 19 Uhr.
LG Ilona
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Hi NW!
Also weniger Luftschlösser bauen, sich nicht so anstellen und die Finger rundgehen lassen und weitermachen meinst du ? Hmm.. ???
Du weisst, dass dem nicht so ist. Du sollst mal auf Dich schauen und Dich fragen, was Du hast - welche Reichtümer Du besitzt, die nichts mit "Geld" zu tun haben!
Ich habe einen Freund, der verdient sogar etwas weniger als Du. Bei uns wurde eine Hausmeisterstelle an einer Schule frei und es wurde ein Nachfolger gesucht. Er hätte mehr verdienen können. Er schaute mich ganz verdutzt an, nachdem er sich erst über das magere Gehalt beschwert hatte. Dann kam raus, dass er ja auch nur 35 h die Woche arbeitet. Mehr wolle er auch nicht arbeiten.
Da sage ich mir dann, dass er auf seinem OK-Plateau ist. Andere schauen aus dem Fenster und essen ungesundes Essen ... :)
Wer - und das Thema hatten wir zwei schon mal - sich finanziell verändern möchte, dem steht es frei dies zu tun! Du z.B. warst doch damals dabei eine Weiterbildung zu machen, nicht wahr? Was hast Du daraus gemacht?
Hast Du den Arbeitgeber gewechselt und wirst nun entsprechend Deiner Weiterbildung bezahlt? Oder bist Du immer noch beim selben AG auf Deinem Dir eigenen OK-Plateau?
Ich meine das nicht böse! Ich habe lange selbst auf einem gelebt. So habe ich damals zwar mein Fachabi gemacht, bin aber nicht studieren gegangen. Zu der Zeit hatte ich nämlich den Fuß in der Tür, wie man so schön sagt - ich hatte die Festeinstellung erhalten.
Das wollte ich nicht aufgeben. Das hieß aber auch, dass ich damals als Einsteiger vergleichbar mit Dir heute verdient habe ... eigentlich sogar weniger. Damals war mein Job weniger herausfordernd und damit auch weniger bezahlt als heute. Wo damals der Hauptschulabschluss genügte, wird heute Abitur fast verlangt von den Ausbildungsstätten.
Als eine höher bezahlte Stelle frei wurde und sie mir sogar angeboten worden war, habe ich zugegriffen. Später habe ich immer wieder zeitgemäße Innovationen gesucht, gefunden und etabliert. So bin ich dann zum unteren Ingenieurgehalt gekommen.
Wir sehen ja hier bei Losttrades, dass auch ein hoher Verdienst zu der gleichen Unzufriedenheit führt. Geld ist da nicht nur Suchtmittel, sondern auch Katalysator für den eigenen Selbstwert.
Heute ist übrigens Webmeeting mit Stefan und Andeas. Wenn Du magst, komme ich dazu und wir gehen in einen separaten Raum. Einfach mal ein wenig die Seele baumeln lassen und uns über Gott und die Welt unterhalten. Hast Du Lust?
https://gluecksspielsucht-selbsthilfe.de/2022/01/28/herzliche-willkommen-zur-online-selbsthilfegruppe/
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Hallo zusammen,
wenn euch euer Job in diesem System nicht mehr gefällt, wenn er euch langweilt,dann wechselt die Arbeitsstelle oder den Beruf. Es gibt so viele Möglichkeiten und es gibt so viele offene Stellen.
Oder macht euch Selbstständig.
Euch steht die Welt offen. Es bedarf aber ein paar Veränderungen und vielleicht auch ein paar Unsicherheiten, aber wenn sowas sollte man für sein Glück riskieren. Ihr könnt ja auch in kleinen Schritten anfangen. Arbeitszeit verkürzen und in dem neuen Job ,erstmal nur Nebenjob einsteigen.
Es ist wie mit der Spielfreiheit, man muss sich überwinden was neues anzufangen, was gutes für sich zu tun. Und das ist Arbeit und deswegen werdet ihr auch in dem System drin stecken bleiben.
LG Wolke