Chargeback, Probleme mit Glücksspiel- und Finanzdienstanbietern => Eigene Erfahrungen => Thema gestartet von: Obsessed am 07 September 2022, 12:26:13
-
Hallo zusammen,
ich habe Anfang Juli bei einem in Deutschland lizenzierten Wettanbieter XXX von der Funktion der Selbstsperre gebrauch gemacht mit einer Mindestlaufzeit von 99 Jahren. Diese wurde dann auch in die OASIS-Spielersperre übernommen.
Da ich spielsüchtig bin (wer hätte das gedacht) hatte ich trotzdem den Drang zu spielen und es u.a. bei einem anderen in Deutschland lizenzierten Wettanbieter YYY versucht. Da konnte ich erfolgreich einzahlen. Nun meine Frage: Wie realistisch stehen die Chancen, dass ich meine Einzahlungen zurückbekomme? Habe ich Anspruch auf eine Rückzahlung? Ich weiß, dass ich hier keine professionelle Rechtsberatung erwarten kann, aber vielleicht hat jemand (vor kurzem) ähnliche Erfahrungen gemacht..
LG
-
Melde das Problem Darmstadt und frage nach wie das sein kann und was Du tun kannst. Sowas darf nicht passieren laut dem Glückspielstaatsvertrag.
-
@Willi
Danke für die schnelle Rückmeldung.
Ich habe mich bereits an Darmstadt gewendet, warte aber noch auf eine Antwort diesbezüglich. Das scheint laut der automatischen Antwort noch einige Zeit zu dauern. (Hohes Aufkommen an Anfragen blabla)
-
Ja da ist viel zutun die Anbieter halten sich an fast keine Abmachung. Selbst das sehr sehr sehr niedrige 1000€ Limit kann man selbst nach belieben erhöhen...
Wenn es nur wenige hundert euro waren dann lass es dabei. Sollte es ein hoher Betrag sein geh zu einem Anwalt. du hast ja die schriftliche bestätigung deiner Oasis Sperre? Eigentlich egal wie hoch der Betrag ist, der Anbieter hat deine Sperre ignoriert und daher muss er Dir das Geld uach zurück erstatten. Die Frage ist willst Du hierfür paar Tausend Euro ausgeben und ca. 1 Jahr auf ein Urteil warten.
Du solltest spätestens jetzt realisiert haben dass alle Anbieter nicht in deinem Interesse agieren und daher ist jeder weitere Euro ein Geschenk an Kriminelle.
-
Also bist du der Auffassung, dass der Anbieter seinen Fehler nicht eingesteht und es unweigerlich zum Rechtsstreit kommt?
Ich hatte tatsächlich auf die "Kulanz" des Anbieters gehofft, da der Betrag nicht allzu hoch ist (niedriger 4-stelliger Betrag).
-
Die Anbieter sind Multimillionäre und gehen davon aus dass du ein kranker finanziell kaputter vollidiot bist, der sich mit den Gesetzen nicht auskennt und falls doch kein geld für anwälte hat. Wenn überhaupt unterhalten die sich nur auf juristischer Ebene zwecks Rückforderungen. Also Brief vom Anwalt oder Gericht.
-
Hm, der Anbieter ist jedenfalls staatlich genehmigt (steht auf der WhiteList des Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt).
Laut dem Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland "besteht unter Umständen ein Anspruch auf Rückzahlung der verlorenen Spieleinsätze" bei Spielen trotz Sperre.
Naja ich werde mich erstmal mit Darmstadt in Verbindung setzen und den Anbieter dann nochmal anschreiben.
Ich werde dann hier berichten was sich ergeben hat.
-
Alles klar mach das.
Ich habe Dir meine Erfahrung geschildert, als ich wie Du blauäugig versucht habe die Sache selbst zu lösen. Also auf eine Art Moral oder Kulanz der Anbieter zu hoffen ohne Druck von juristischer Seite tut sich da nichts. Bei Dir könnte Darmstadt eine wichtige Rolle spielen, sie müsste sich an den Anbieter wenden und auf die Sperre und der Rückerstattung hinweisen...
-
Ich kann @will zu 100% zustimmen.
-
Hi und willkommen!
Frage: Wie realistisch stehen die Chancen, dass ich meine Einzahlungen zurückbekomme? Habe ich Anspruch auf eine Rückzahlung? Ich weiß, dass ich hier keine professionelle Rechtsberatung erwarten kann, aber vielleicht hat jemand (vor kurzem) ähnliche Erfahrungen gemacht..
Es gibt ein Urteil des AG Ludwigslust Az. 41 C 87/21. hier hatte der Kläger sich sperren lassen und die Betätigung auch erhalten. Er hat daraufhin im Internet auf einer Seite gewettet, die keinen Abgleich mit der Sperrdatei gemacht hat. Der Anbieter hat eine Lizenz.
Das AG hat die Spielvertäge für nichtig erkannt. In der Begründung heißt es u.a.:
- In § 21 Abs. 5 GlüStV (2012/2020) ist geregelt, dass gesperrte Spieler an Wetten nicht teilneh-
men dürfen. Bei dieser Norm handelt es sich um ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB.
Dies ergibt sich zunächst aus dem Wortlaut des folgenden Satzes 2, der ausdrücklich von einem
Verbot spricht. Sinn und Zweck der Norm ist es zudem, gesperrte Spieler vor finanziellen Verlus-
ten zu schützen, welche regelmäßig bei Wett- und Lotterieangeboten aus rein mathematischen
Gründen zu erwarten sind. Insbesondere gilt die Norm dem Schutz von spielsüchtigen Personen
vor sich selbst. Die zwingende Natur der Norm, welche keine Ausnahmen zulässt, gibt eindeutig
zu verstehen, dass die Privatautonomie hinter die schützenswerten Interessen des gesperrten
Spielers zurücktritt. Diesem Ziel ist nur mit dem Charakter als Verbotsnorm zu erreichen.
- Die geschlossenen Spielverträge sind damit nichtig. Dies gilt auch dann, wenn der Beklagten
tatsächlich mit Schreiben vom xx.xx.xxxx eine Konzession zum Veranstalten von Online-Sport-
wetten erteilt wurde. Der Kläger hat dies bestritten, da die Beklagte die Konzession in der Anlage
B 5 nur in Auszügen vorgelegt hat. Dies ist jedoch letztlich unerheblich, denn auch nach den vor-
gelegten Auszügen hätte die Beklagte Sportwetten erst dann tatsächlich veranstalten dürfen,
nachdem sie an das Spieler-Sperrsystem OASIS angeschlossen war. Dies ergibt sich aus der
Zusatzbestimmung auf S. 9 der Anlage B 5. Dort heißt es: „Gesperrte Spieler sind von der Teil-
nahme an Sportwetten im Internet auszuschließen. Um den Ausschluss gesperrter Spieler zu ge-
währleisten, hat sich die Konzessionsnehmerin vor Aufnahme des Geschäftsbetriebs an die zen-
trale Sperrdatei OASIS GlüStV anzuschließen.“ Damit ist ausdrücklich Voraussetzung für die Auf-
nahme des Geschäftsbetriebs die Zulassung zum Sperrsystem. Dass seitens der Behörden hier-
für ein Zeitplan genehmigt wurde, bedeutet nicht, dass trotz fehlendem Anschlusses der Ge-
schäftsbetrieb zulässig gewesen wäre. Auf das Schreiben des Regierungspräsidiums vom
xx.xx.xxxx, Anlage B 7, kommt es daher nicht an. Dass darin eine gewisse Zeitspanne zum An-
schluss an das Spielersperrsystem bestätigt wurde, bedeutet nicht, dass der Geschäftsbetrieb
hiervon unabhängig hätte aufgenommen werden dürfen. Selbst wenn dies der Fall gewesen wä-
re, wären Spielerverträge aus der Wertung des § 21 Abs. 5 GlüStV mit gesperrten Spielern als
sittenwidrig und damit ebenfalls nichtig anzusehen, § 138 BGB.
Ob dieses Urteil mittlerweile rechtskräftig ist, kann ich leider nicht sagen ...
-
@Olli
Hallo und danke für die Information!
-
@Norddeutsch : Danke für deine Erfahrung. Eine kleine Ergänzung:
15 der 16 Glücksspielreferenten sehen beim Überschreiten d. 1000 EUR Limits eine Straftat. (Bei Vorfällen ab dem 01.07 droht der Entzug der Lizenz)
Lediglich der Glücksspielreferent aus Hessen (DARMSTADT!) nicht!
-
Ergo: Darmstadt wird alles zurückweisen, weil der Glücksspielreferent aus Hessen (1 von 16) keine Straftaten erkennen kann.
Haltet durch und kämpft weiter! Bleibt spielfrei! (Die psychischen und physischen Qualen/Narben kann kein Geld der Welt heilen)
-
@Norddeutsch
Edit Olli: Vollzitat entfernt
Danke für die ausführliche Antwort! Ich weiß nicht wann es zu den Verlusten in deinem Fall gekommen ist aber der Anbieter in meinem Fall ist schon länger an OASIS "angeschlossen". Und ja, auch wenn das Ziel sein sollte in Zukunft dauerhaft spielfrei zu bleiben, bin ich als Geringverdiener mit Hinblick auf die aktuelle Wirtschaftslage stark auf das Geld angewiesen und will deshalb nichts unversucht lassen.
LG
-
droht der Entzug der Lizenz)
Zwecks Vertragsregeln. Wenn ich meinen Arbeitsvertrag nur halb so ernst nehmen würde wie die Anbieter ihren Vertrag mit dem Staat. Dann hätte ich schon gestern eine Kündigung. So viel zum Thema droht der Entzug.
-
Vielleicht verstehe ich ja was falsch ... aber Darmstadt hat doch korrekt gesagt:
Allerdings fehlt es uns an einer Handhabe, den Veranstalter in solchen Fällen zu Rückzahlungen zu verpflichten . Zivilrechtliche Ansprüche müssen Sie direkt gegenüber der xxxxx – bei der Ihnen offenbar ein Schaden entstanden ist - geltend machen.
Rückzahlungsansprüche sind im Zivilrecht verankert und wieso sollte Darmstadt die für uns geltend machen? Sie haben Norddeutsch ja explizit den Hinweis gegeben, was von seiner Seite aus zu tun ist.
-
Hi, also gesperrt und trotzdem gespielt, weil kein Abgleich oder weil egal, dann sieht vor Gericht wahrscheinlich recht gut aus.
Was das LImit angeht ist einfach unser Staat bzw. das Regierungspräsidium Darmstadt absolut nicht zu verstehen. Wenn es Ausnahmen vom 1000€ Limit gibt, dann einfach mal die Konzession zeigen, was drin steht und gut ist es. Verstehe dann zwar das Ganze 1000€ Limit nicht aber klar gibt es immer mal Ausnahmen. Schön wäre einfach, wenn klar wäre wann man mehr einzahlen kann oder darf. Da gibt es garantiert eine Prüfung, ob man es sich leisten kann und das fordert einfach kein Anbieter. Daher müsste meiner Meinung nach jedem Anbieter die Lizenz einzogen werden, der dagegen verstößt und fertig ist der Lack. Zusätzlich Rückerstattung, der über das 1000€ eingezahlten Beträge an die Spieler und mit etwas Glück bekommt man dann die Lizenz zurück. Alles andere kann kein Mensch auf der Welt mit einer normalen Rechtsauffassung verstehen.
-
den Drang zu spielen und es u.a. bei einem anderen in Deutschland lizenzierten Wettanbieter YYY versucht. Da konnte ich erfolgreich einzahlen.
LG
GENAU das meine ich in dem anderen Poast was ich GERADE EBEND geschrieben habe.
Dieser ganze Geld-zurück-scheiß macht die Sache auch nicht besser, meiner meinung nach sogar SCHLIMMER.
Wenn DU nicht UNTERBEWUSST gewusst hättest man kann es ja mal versuchen eventuell zurück zu bekommen, wer weiß VIELLEICHT hättest du es geschafft das gar nicht erst zu probieren,...
-
Teil unserer Sucht ist auch der "innere Spieler"
Er flüstert uns ein, dass wir es mal wieder probieren können. Vielleicht gewinnt man mal, ansonsten vielleicht später ein Chargeback machen....
Es ist aber trotzdem die Sucht, die uns leitet:
Bei Selbstsperre gibt es: Spielen ohne Gewinnmöglichkeit (spätestens bei Auszahlungen wird die Sperre rausgekramt)
Aber auch: Spielen mit Rückholchance
Der innere Spieler konzentriert sich auf die RÜckholchance und verleitet so manche? Das ist bestimmt schädlich. Deshalb ist eine Sperre nie genug, sondern die Auseinandersetzung mit der Sucht und weitere Maßnahmen sind immer erforderlich.
Sollte man in der Konsequenz die Rückholchance nicht nutzen und den Casinos die illegalen Gewinne überlassen?
Das kann und muss jeder für sich entscheiden. Rechtlich steht es einem zu, man sollte sich aber nicht wundern, wenn es teilweise mit sehr viel Aufwand und teilweise ungewissem Ausgang verbunden ist.
Es lohnt sich nur, wenn man parallel alles für seine zukünftige Spielfreiheit unternimmt.
-
Vielleicht gewinnt man mal, ansonsten vielleicht später ein Chargeback machen....
Wer in diese Richtung denkt der oder die ist nicht besser als der oder die Anbieter. Nämlich Kriminell.
-
Wer in diese Richtung denkt der oder die ist nicht besser als der oder die Anbieter. Nämlich Kriminell.
... oder einfach 'nur' spielsüchtig...
-
Naja, also das was du beschreibst ist nicht mehr Sucht, sondern wie geschrieben kriminell. Das muss man unterscheiden. Es ist ein Unterschied, ob ich jetzt Geld nehme und verspiele, oder ich bewusst geld verspiele mit dem hintergedanken bei verlust hole ich mir das geld wieder zurück. Wer sowas dann versucht und erwischt wird ist dann wirklich selbst schuld da gibt es aus meiner Sicht null rechtfertigung. Man hat sich dann nämlich auf genau die Ebene begeben welche die Anbieter sind. Kriminell. Das hat mir Sucht nichts mehr zutun. Seh ich anders
-
Vielleicht gewinnt man mal, ansonsten vielleicht später ein Chargeback machen....
Wer in diese Richtung denkt der oder die ist nicht besser als der oder die Anbieter. Nämlich Kriminell.
Als Stafe wäre ein LIzenzentzug für die Anbieter und eine lebenslange Spielsperre für den Spieler angemessen
-
der "innere Spieler"
Er flüstert uns ein
Es ist aber trotzdem die Sucht
Der innere Spieler
Und da sieht man klar den Unterschied zwischen Dir und mir,...
es ist weder, der oder er,...
DAS bist DU ,
ICH Spieler, ICH flüster ein,..... ;) ;) ;)
-
Ich bin kein Spieler.
Ich bin ein Mensch, der nicht kontrolliert spielen kann und deshalb Abstinent leben muss.
Die Erkenntnis, dass da etwas in mir ist, dass immer wieder meine vernunft ausgeschaltet hat, war mein wichtigster Schritt weg vom Spiel. Ich habe mich vorher immer als Süchtigen Spieler gesehen, der zum spielen verdammt ist.
Das habe ich abgelegt und mit meiner inneren Stimme vermeide ich jede Diskussion.
-
, der zum spielen verdammt ist.
Das habe ich abgelegt
Johannes 14,1-6
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen
Diese Zitat aus der Bibel bedeutet nichts anderes, dass man aktuelle Wohnungen verlassen und sich in andere Begeben kann. Das ist nicht nur physisch so, sondern auch psychologisch. Oder noch was sehr treffsicheres und effektives wenn man es als psychologische Hilfe ansieht und ebenfalls passend zum Thema: Der Schwache spreche: Ich bin stark!
Das alles läuft in mir ab, also wie ich mit mir kommuniziere, das ist erstmal nur auf psychologischer Ebene aber extrem wichtig.
-
Hey,
ich habe noch keine Antwort erhalten habe aber eine weitere Frage.
Der Wettanbieter, bei dem ich die Rückerstattung beantragt habe, hat in der Fußzeile stehen, dass ihr Produkt "Slots" durch Malta lizenziert ist.
Heißt das, dass das Geld dass ich in den Slots verbraten habe nicht durch den Spielerschutz gem. GlüStV gedeckt ist? Und ich da keine Hoffnung auf Rückerstattung habe?
LG
-
Viele Angebote, auch der lizenzierten Anbieter sind nach wie vor Illegal, nix neues. Eine Rückerstattung dauert ganz oft lange und geschieht nicht durch dein Hoffen oder wie du schreibst "Kulanz" auf freiwilliger Basis weil die ihren Fehler einsehen... Deren Angebote wurden unter anderem von Anwälten mit gestaltet und daher werden die sich mit Dir auch nicht unterhalten, sondern dich hinhalten und abweisen. Du musst Deine Fragen an eine Kanzlei stellen. Und dann wirst du informiert werden.
-
Hi!
Heißt das, dass das Geld dass ich in den Slots verbraten habe nicht durch den Spielerschutz gem. GlüStV gedeckt ist? Und ich da keine Hoffnung auf Rückerstattung habe?
Der Erfüllungsort ist Dein gewöhnlicher Aufenthaltsort - also Deutschland. Also gelten die hiesigen Gesetze. Somit gilt der GlüStV in seiner jeweils gültigen Fassung.
Unter "Erfolge" haben wir eine Urteilssammlung, teilweise mit Verlinkungen zu den Volltexten der Urteile. Dort siehst Du die Standartargumentationen der OCs und dann die Antworten der Gerichte darauf. Belese Dich dort mal ausgiebig, damit Du vorbereitet bist und Dir solche Gedanken, wie der gerade, keine Kopfschmerzen mehr bereiten.
-
Hallo Olli,
danke für die Info ! :)
LG
-
Naja, also das was du beschreibst ist nicht mehr Sucht, sondern wie geschrieben kriminell. Das muss man unterscheiden. Es ist ein Unterschied, ob ich jetzt Geld nehme und verspiele, oder ich bewusst geld verspiele mit dem hintergedanken bei verlust hole ich mir das geld wieder zurück.
Du hast weder die Problematik einer "Sucht" verstanden, noch die Irrationalität, welcher hier beim "Erneuten einsetzen" von zurückgeholten Verlusten, maßgeblich ursächlich ist
-
Hallo nochmal,
wie viele von Euch bereits richtig vermutet haben hält mich der Anbieter hin.
Ich habe Darmstadt bereits informiert, warte da aber auch noch auf ne Rückmeldung. Gibt es Wege das Ganze zu beschleunigen außer einen Anwalt einzuschalten?
LG
-
Hi:
Aus meiner Erfahrung führen alle Aktionen ohne Anwalt ins Leere.
Das Regierungspräsidium Darmstadt verfolgt keine Verstöße.
Bzw. mir ist kein Fall bekannt, wo das Regierungspräsidium:
(1) Klage gegen einen Anbieter eingereicht hat
(2) ein Bußgeld verhängt hat
(3) die Lizenz des Anbieters eingezogen hat
Folglich kommt das Regierungspräsidium folgendem in keinster Weise nach:
„ Ein Regierungspräsidium vollzieht regional Landes-, Bundes- und auch EU-Recht.“
Quelle: https://www.juraforum.de/lexikon/regierungspraesidium
Die einzigen Hinweise, welche sie geben, ist der Kontakt zum Anbieter oder der zivilrechtliche Weg.
Eine Dienstaufsichtsbeschwerde macht auch nur mit einem Anwalt oder einer Organisation Sinn.
LG.
-
Guten Abend zusammen,
kurzes Update: Ich bekam nun endlich eine Antwort. Der Service teilte mir mit, dass es zu einem Fehler beim Datenabgleich gekommen ist und mein Spielerkonto deshalb nicht rechtzeitig gesperrt worden ist. Meine Einzahlungen wurden mir vollständig erstattet auf mein Spielerkonto und ich wurde darum gebeten, das Geld auszuzahlen (Banküberweisung). Das Geld wurde gestern früh überwiesen.
LG
-
Ok. Die haben lange gebraucht, um das zu klären. Was sagt Darmstadt dazu?
LG Ilona
-
Hallo Ilona,
tatsächlich haben die sich dazu nicht geäußert, obwohl ich im Laufe der Zeit zweimal nachgehakt hatte. Nach dem Sachdaten-Auszug, den ich von denen erhalten hab, war Funkstille.
LG