Chargeback, Probleme mit Glücksspiel- und Finanzdienstanbietern => Eigene Erfahrungen => Thema gestartet von: User2023 am 15 Juli 2023, 15:42:01

Titel: Klage zurückziehen?
Beitrag von: User2023 am 15 Juli 2023, 15:42:01
Hallo,

ich habe eine Klage am laufen gegen ein Glücksspielanbieter . Es handelt sich um einen kleinen vierstelligen Betrag. Die Gerichtskosten wurden vom PKF schon bezahlt.

Momentan geht es mir gesundheitlich aber nicht so gut und ich würde gerne von der Klage zurücktreten. Einfach abschließen mit dem Zeug.

Besteht die Möglichkeit oder kommen dann noch mehr Kosten auf mich zu?

Danke schonmal.

Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: sorrynotsorry am 15 Juli 2023, 15:50:09
Das musst du den Prozesskostenfinanzierer fragen. Denke nicht, dass das so einfach möglich ist, schließlich hat der PKF auch schon Geld investiert. Vielleicht, wenn du dem PKF den Beitrag zahlst, den er bei einer gewonnen Klage bekommen würde...
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: Phili am 15 Juli 2023, 18:03:58
hast du wieder gespielt?
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: BadSlot am 15 Juli 2023, 19:14:22
Einfach durchziehen....
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: Dennis47 am 15 Juli 2023, 19:44:40
Hallo,

ich habe eine Klage am laufen gegen ein Glücksspielanbieter . Es handelt sich um einen kleinen vierstelligen Betrag. Die Gerichtskosten wurden vom PKF schon bezahlt.

Momentan geht es mir gesundheitlich aber nicht so gut und ich würde gerne von der Klage zurücktreten. Einfach abschließen mit dem Zeug.

Besteht die Möglichkeit oder kommen dann noch mehr Kosten auf mich zu?

Danke schonmal.

Die Frage kann dir hier doch niemand beantworten? Frag den Vertragspartner???
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: Roy1234 am 15 Juli 2023, 21:56:36
Also zumindest die vom PKF vorfinanzierten Kosten wirst Du tragen müssen.
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: ESISTKALTHIER am 15 Juli 2023, 23:39:50
Die meisten PKF haben Klauseln in den Prozessfinanzierungsverträgen bzw. Vereinbarungen wo steht wie die Kosten zu tragen sind, wenn der Auftraggeber bzw. Spieler den Vertrag kündigen.

Es gibt meist zwei mögliche Varianten :
a) Die gesamten Kosten, die bis jetzt entstanden sind ( Gerichtskosten, Anwaltskosten, Übersetzungskosten etc.) müssten von dir getragen werden. Wie es mit der Übernahme des gegnerischen Rechtsanwalts aussieht, weiß ich nicht. Dazu bin ich nicht zu sehr in der Materie und habe bis jetzt auch keine Klage zurückgezogen.
b) Bei einem PKF-Vertragsangebot hatte ich gelesen, dass sofern der Mandant nach Tätigwerden des Rechtsanwalts den Vertrag einseitig kündigt, er die Provision übernimmt, die bei der Rückerstattung der gesamten Verluste angefallen werde.

Rede offen mit deinem PKF und dann hast du denke ich die beste Antwort.
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: BadSlot am 16 Juli 2023, 00:46:12
Aus "Gesundheitlichen Gründen" von der Klage zurücktreten ergibt für mich keinen Sinn. Du hast keinen Aufwand.
Die Anwälte regeln es und im Falle einer Verhandlung, müsstest du sofern nicht angeordnet nicht erscheinen, es arbeiten andere für dich, atme ganz entspannt durch die Hose.

Das was der Anwalt bisher geleistet hat, lässt er sich im Falle eines Rückziehers erstatten, und zwar von dir in voller Höhe. Also lass den Stein rollen, und stelle dich nicht davor, sonst hast Du noch mehr an Geld verlroen.
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: User2023 am 16 Juli 2023, 03:44:16
hast du wieder gespielt?


nein
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: User2023 am 16 Juli 2023, 03:45:31
danke euch...werde es dann wohl durchziehen.
Titel: Re: Klage zurückziehen?
Beitrag von: Gamblerjoe am 16 Juli 2023, 05:25:48
Da bleibt Dir wohl nichts anderes übrig. Kopf hoch und vermutlich bleibt noch etwas hängen. Ansonsten hätte der Prozessfinanzierer das Mandat nicht übernommen.