Chargeback, Probleme mit Glücksspiel- und Finanzdienstanbietern => Eigene Erfahrungen => Thema gestartet von: spielfrei1 am 29 Juli 2023, 18:36:11
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Grüßt euch,
ich frage mich wie hoch die Erfolgsaussichten sind, da ich gerade meine Verluste auswerte und auf eigene Kosten klagen werde.
Meine Vermutung, durch die neue Gesetzgebung in Malta, kann es dauern bis man sein Geld bekommt, wenn man vor Gericht gewinnt.
Meine Theorie, da einige Anbieter in Deutschland eine Lizenz besitzen und in der whitelist sind, haben mehr zu verlieren und werden schneller zahlen oder einen Vergleich anbieten.
Möchte jemand seine Erfahrung teilen, wie lange es dauerte bis das Geld kam und von welchen Anbietern bzw. ob dieser auf der whhitelist zu finden ist.
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Es gibt für das meiste zig Antworten wenn man sich ein liest. Wer vielleicht was bekommen hat wird dir kaum jemand beantworten. Zumindest Zahlen.
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Es waren mehrere Erfolgreich, einschließlich mir, hab jetzt noch genau 2 Casinos und 2 Sportwettenanbieter vor mir die ich noch einklagen werde, leider ist bei einem zur Zeit noch nichts möglich durch die Curacao Lizenz ohne PKF.
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Vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe tagelang recherchiert und viel gelesen. Zum einen möchte ich mich gut vorbereiten und konnte bisher nicht glauben, dass es wirklich funktioniert und wollte mich vergewissern .
Sind die Anbieter von denen ihr Geld erhalten habt , auf der whitelist und wie lange hat das ganze gedauert ? Von Klage bis zur Auszahlung ? Hat es bei jemanden ohne Anwalt funktioniert ?
Beste Grüße
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Über 5000 brauchst Du eh einen Anwalt. Du kannst sicher die Casinos anfragen wobei dir hier vermutlich die wenigsten antworten werden.
Vor Gericht sitzt du dann einem Profi Anwalt gegenüber der dich zerlegt. Eine falsche Antwort und der Richter kann nicht anders als denen Recht geben. Mein Anwalt sagte mir ich soll mich auf 1-2 Jahre Dauer einstellen. Gewinnen ist noch der einfache Part. Geld zu bekommen der andere. Wenn deine OC auf der WL stehen und den gleichen Betreiber aus dem Zeitraum der entstandenen Verluste haben hast du gute Chancen. Meines ist auf der Whitelist aber hat einen anderen Betreiber.
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Vor Gericht sitzt du dann einem Profi Anwalt gegenüber der dich zerlegt. Eine falsche Antwort und der Richter kann nicht anders als denen Recht geben.
und was soll das als beispiel für eine falsche antwort sein, damit der richter die gesetzeslage dann ignoriert und pro illegalen anbieter entscheidet?
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Der gegnerische Anwalt will dich auch mit in den Dreck ziehen. Der Richter kann auch begründet gegen Spieler entscheiden. Das ist nicht in Stein gemeißelt das man gewinnt. Es gib aus meiner Sicht einige Punkte worauf der gegnerische Anwalt hinaus will. Hier sind einige kritische Punkte die den Spieler in Bedrängnis bringen können.
1. Du wusstest von der Illegalität
2. Du hast gewerblich gespielt
3. Du spielst immer noch
4. Dein Anspruch ist verjährt
5. Das Gericht ist nicht zuständig
6. Du hast bewusst eine Straftat begangen, weil du gespielt hast
7. Du bist nicht süchtig, sondern ein professioneller Spieler.
8. Du hast den falschen verklagt, weil es das Tochterunternehmen war und sie nicht verantwortlich sind.
Ich hatte vier Verhandlungen, bei den letzten zweien war ich so gechillt und wusste genau in welche Ecke er mich reinzwängen möchte.
Am schlausten ist es bei der Wahrheit zu bleiben kurz und sachlich zu antworten, sich nicht in Schlagabtausch zu begeben, Emotionen ablegen.
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ich denke, diese angriffe sollte der eigene anwalt aber auch direkt entkräften können und müssen.
nach OLG münchen macht es übrigens keinen unterschied, ob man von der illegalität wusste und trotzdem gespielt hat. und ich muss immer wieder schmunzeln, wie die anwälte versuchen, die kläger als gewerbliche und profispieler darzustellen...wenn wegen slots / automaten geklagt wird. "sie haben 100.000€ eingezahlt und nur 50.000€ ausgezahlt - bei einer maschine, bei der das gewinnen von vornherein unmöglich ist und alle quoten gegen sie stehen...sie sind ein profi und handeln gewerblich! wir fordern, die klage abzuweisen!" :o
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@Hans
Du hast Dir deine vorherigen Fragen ja selbst beantwortet. Der eigene Anwalt macht das locker aber wenn Du ohne Anwalt in den Prozess ziehst sieht das anders aus.
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klar, aber es herrscht ja eh anwaltspflicht vor einem landgericht, daher ist das nicht weiter relevant.
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@Hans
Deine Szenerie fand ich lustig :)) ... und ich denke, darum hast Du's auch so formuliert:
"sie haben 100.000€ eingezahlt und nur 50.000€ ausgezahlt - bei einer maschine, bei der das gewinnen von vornherein unmöglich ist und alle quoten gegen sie stehen...sie sind ein profi und handeln gewerblich! wir fordern, die klage abzuweisen!" :o
Humor ist immer gut!
VG
R