Glücksspielsucht => Glücksspielsucht Allgemein => Thema gestartet von: nogambling am 29 Oktober 2024, 15:16:38
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Hallo!
Ich kann es nicht glauben, aber es ist nun schon wieder passiert. Kurz zu meiner Geschichte: Ich bin seit knapp 8 Jahren spielsüchtig, wobei ich das erst seit 5 Jahren so richtig realisiert habe.
2019 gab es den ersten Crash. Nach knapp 70 k verspielten Euros suchte ich das Gespräch mit Familie und Freundin und probierte, aus der Spielsucht auszusteigen, ohne irgendetwas wirklich dagegen zu unternehmen. So kam es während Corona dazu, dass ich wieder rückfällig wurde und das bis Anfang 2022. Hier machte es den nächsten Krach, wieder Gespräche mit Familie und Freundin und ein Schuldenberg von gut 15 k. Aber nun versuchte ich wirklich etwas dagegen zu unternehmen. Ich trat einer Selbsthilfegruppe bei, habe im Laufe des Jahres auch noch meine Freundin in das Konto mitreingenommen, das funktionierte wirklich sehr gut! Im Jahr 2022 konnte ich meine Schulden noch aufgrund eines guten Verdienstes abbezahlen und war nun schuldenfrei und dachte mir, dass es jetzt richtig gut laufen wird für mich. Ich wusste, dass ich nicht geheilt bin aber die ganzen Einschränkungen halfen mir dabei, nicht mehr zu spielen. Dann kam der große Fehler. Anfang dieses Jahres stieg ich aus der Selbsthilfegruppe aus, im Glauben, eh keine Probleme mehr zu haben. Seit Mitte dieses Jahres habe ich aber ständig den Gedanken, meine nun gut 100 k wieder zurückzuholen. Das ist der größte Fehler im Leben einer Person mit Spielsucht, das weiß ich und das habe ich die 2 Jahre davor auch akzeptiert, dass ich eben sehr viel Geld verspielt habe, nun aber wieder neu anfangen kann! Und so kam es in den letzten 2 Wochen dazu, dass ich eine Einzahlung von 50 Euro tätigte. Die ging daneben, hatte aber noch eine 50 Euro Gratiswette bekommen. Hier ging genau ein Tipp nicht auf und ich schrammte knapp an den 10 k vorbei. Damit war ich aber wieder drin. Bis heute haben sich nun 3000 Euro angehäuft. Meine Freundin weiß nun schon Bescheid und ich habe Angst, wenn sie jetzt bald nach Hause kommt. Wie habe ich das nun aber gemacht, wenn ich so eingeschränkt bin? Paypal-Konto eröffnet, eingezahlt und meine Freundin irgendeine scheinheilige Ausrede gegeben, die den Braten eh schon riechen konnte. Nun sitze ich wieder da und fühle mich wie in 2022. Warum schreibe ich diesen Text? Ich wäre zum einen auf eure Meinung gespannt und zum anderen würde es mich auch interessieren, warum ihr glaubt, dass es nach längerer Abstinenz wieder dazu kam, dass ich unbedingt spielen muss, obwohl ich davor doch so gut alles im Griff hatte. War es wirklich ein Fehler, nach knapp 2 Jahren die Selbsthilfegruppe zu verlassen? Danke im Voraus für eure Antworten. LG
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Hey willkommen, ich bin gerade etwas im Zeitdruck meinen ersten Gedanken wollte ich dir aber teilen.
Du hast dich einfach sicher gefühlt und genau das ist das Problem, es wird niemals sicher sein als süchtiger, selbst ein Versuch mit 50 Euro ist gefährlich, wie du schon schreibst entweder knapp am Gewinn vorbei und man denkt sich, wow war das knapp, ich hab richtig Ahnung die nächste Wette geht auf oder man gewinnt richtig viel Geld mit den 50 Euro und ist auch so wieder drin bis alles verloren wurde.
Kurz und knapp bist du gesperrt bei oasis? Wenn nein mach das wenigstens direkt auf Lebensdauer.
Schön das du gesprochen hast mit deiner Freundin, wie du schon sagst, sie wird den Braten sowieso schon gerochen haben..
Ob es richtig war nach 2 Jahren kann dir keiner sagen, unabhängig davon musst du an dir dein ganzes Leben arbeiten auch ohne Gruppe.
Kannst du spüren was dich dazu gebracht hat, gab es ein Vorfall, war dir langweilig ?
Nun mach ein Strich, du hast es 2 Jahre geschafft mit deinem Willen und du wirst es auch wieder 20 Jahre schaffen nur fang jetzt an ! Auch für deine Familie und Freundin die du sicher liebst und niemals verlieren willst.
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Ja genau, das ist da eben das Problem. Ich glaubte, ich kenne mich aus. Würde ich auch jetzt noch behaupten, trotzdem gehört auch im Sport immer etwas Glück dazu und auch Bayern kann gegen einen Drittligisten verlieren, wenns blöd läuft. Leider komme ich aus Österreich, da gibts kein Oasis, aber ich habe heute schon einige Buchmacher für eine lebenslange Sperre angeschrieben. Und ja, es ist ein ständiges Arbeiten an sich selbst, um ans Ziel zu kommen.
Ja ich weiß, was das Problem ist. Meine Mutter hat eine schlimmere Krankheit und noch etwas ganz persönliches mit meiner Freundin, dass ich hier jetzt nicht unbedingt ansprechen möchte, dass mich wahnsinnig belastet. Und dies führte dazu, dass ich mich in die Scheinwelt der Sportwetten versetzen ließ.
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Hallo Nogambling :)
Du schreibst / fragst uns:
Ich wäre zum einen auf eure Meinung gespannt und zum anderen würde es mich auch interessieren, warum ihr glaubt, dass es nach längerer Abstinenz wieder dazu kam, dass ich unbedingt spielen muss, obwohl ich davor doch so gut alles im Griff hatte. War es wirklich ein Fehler, nach knapp 2 Jahren die Selbsthilfegruppe zu verlassen?
und später schreibst Du:
Ja ich weiß, was das Problem ist. Meine Mutter hat eine schlimmere Krankheit und noch etwas ganz persönliches mit meiner Freundin, dass ich hier jetzt nicht unbedingt ansprechen möchte, dass mich wahnsinnig belastet. Und dies führte dazu, dass ich mich in die Scheinwelt der Sportwetten versetzen ließ.
und dazu noch:
Meine Freundin weiß nun schon Bescheid und ich habe Angst, wenn sie jetzt bald nach Hause kommt. Wie habe ich das nun aber gemacht, wenn ich so eingeschränkt bin? Paypal-Konto eröffnet, eingezahlt und meine Freundin irgendeine scheinheilige Ausrede gegeben, die den Braten eh schon riechen konnte. Nun sitze ich wieder da ...
Also entbindest Du uns vom 'Raten', ob es falsch war, nach 2 Jahren die SHG zu verlassen. Eigentlich, so lese ich es, gibst Du ja zu, dass Du bei Sportwetten immer noch die Suchtspieler-Überzeugung hast, dass 'Ahnung hilft', einen Wettschein gewinnbringend auszufüllen :(
Und über PayPal Geld zum Zocken zu generieren, ist Produkt eines gedanklichen Plans. Also: Passiert ist das alles nicht, Du hast es schon vorbereitet. Heimlich.
Da Du jetzt Angst hast, wie wohl Deine Freundin reagiert, es aber drauf ankommen lassen hast, dass Ihr eine unangenehme Auseinandersetzung habt, wäre es wohl eine Überlegung wert, was da zwischen Euch eigentlich generell im Argen liegt. Hat Du etwas auf dem Herzen ihr ggb., wovon Du glaubst, es könnte die Beziehung nachhaltig 'zer'stören? Und - willst Du einen Kampf zwischen Euch auf anderer Bühne, dem Zocken, austragen? ---das sind meine Gedanken dazu---
Und ja - ich würde Dir auch raten, wieder in eine Gruppe zu gehen. Vor allem auch wegen der Regelmäßigkeit der Treffen. Dort kannst Du auch am allerbesten Gedanken ans Zocken, aber auch Konfliktsituationen besprechen, ohne dass Dich jemand schief anguckt. Gönn' Dir das doch wieder! Es geht ja in der Gruppe auch um beides: Geben und Nehmen. Und um Einfühlungsvermögen. Und darum, die eigenen Gefühle für andere Menschen verständlich zu machen (wobei sie dann für die Erklärenden ja auch noch mal transparenter werden).
Also wenn ich Dir raten darf: Geh' wieder dorthin!
Viele Grüße, Rubbel
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Richtig, auch ich habe hauptsächlich Sportwetten betrieben, bin selbst super sportlich und dachte mir ach ich hab schon Ahnung. Nein haben wir nicht! Außerdem ist es so schleichend, plötzlich landest du Slots dann bei live Casino, Poker usw.
Ich verstehe dich, eine Krankheit bei einem geliebten Menschen ist furchtbar, klingt jetzt hart aber es gehört zum Leben dazu leider. Ich weiß jetzt schon wenn meine Eltern mal gehen wird es eine absolute schwere Zeit und ich muss sehr sehr aufpassen. Sind wir aber ehrlich, bringt es uns etwas außer in diesem Moment zu vergessen und danach noch mehr Probleme und Sorgen zu haben als vorher !? Nein richtig? Das wissen wir auch nur leider schaltet das Gehirn dann ab, was mir sagt du bist noch nicht so weit und brauchst noch Unterstützung. Geh doch lieber für das Geld lecker essen mit deiner Freundin, treibe Sport, geh schwimmen, einfach anders ablenken es gibt so viel mehr. Und das wichtigste, deine Mama mag sicher nicht das du leidest, sie will dich glücklich und zufrieden sehen.
Schenk dein Geld nicht mehr dem Casino, die danken es dir nicht und wir sind nur eine Nummer die ausgenommen werden will, sag dir das immer.
Wie gesagt du kannst es wieder packen versprochen aber arbeite weiter an dir, Selbsthilfegruppe musst du auch selber entscheiden mir hat es irgendwann nichts mehr gebracht und ich habe mir selber geholfen aber da ist jeder Mensch sicher verschieden.
Ich glaube an dich und ich glaube das du es wieder und das für länger oder für immer schaffen kannst, dein Herz will es, arbeite an deinem Kopf.
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Hi!
Ich kann es nicht glauben, aber es ist nun schon wieder passiert.
Mein erster Gedanke beim Lesen dieses Satzes war: Was denn? Ist das Butterbrot schon wieder auf der mit Butter beschmierten Seite aufgekommen?
Natürlich war mir schon klar, was gemeint war, doch der Passiv in dem Satz lässt vermuten, dass sich da jemand als Opfer sieht, total überrascht ist, was ihm da widerfahren ist ...
Mein zweiter Gedanke kam dann beim Lesen des weiteren Beitrages: Das mit dem Butterbrot ist gar nicht mal so ein schlechter Vergleich!
Wer sich damit ein wenig auskennt ... das Butterbrot ist nicht der Schuldige, sondern es ist einzig und alleine die Fallhöhe. Sie ist am Frühstückstisch eine Konstante. Und so bleibt dem armen Butterbrot nichts anderes übrig, als dem Boden eine zu Buttern ...
Du mein Freund hast auch einige Konstante in Deinem Denken und Verhalten. Da ist dieser Glaubenssatz ... nur eine einzige Wette ist schief gegangen ... das war sowas von knapp! - Ne, so funktioniert diese Form des Glücksspiels. Es ist fast immer knapp ... der Glaubenssatz ist falsch und gehört auf den Prüfstand.
Dann das Gleiche mit: Ich habe Fachwissen! - Das lässt alles noch knapper aussehen. An dieser Stelle berichte ich immer von Tobias Hayer, der in seinen Vorträgen gerne davon erzählt, wie er eine kleine inoffizielle "Studie" im kleinen Kreise gemacht hat. Sportaffine und absolute Sportlaien sotten einen Tippschein ausfüllen. Das Ergebnis: Beide Gruppen erzielten das gleiche Ergebnis ... annähernd zumindest.
Der gravierende Unterschied aber war: Die Sportaffinen hatten ihre Einsätze drastisch erhöht und hatten dadurch viel mehr verloren!
Dann hast Du die Gruppe verlassen und hattest ein halbes Jahr später den Chasinggedanken verlorenes Geld zurückgewinnen zu wollen. Wieso hast Du nicht sofort wieder die Gruppe aufgesucht? Wieso die Finanzen nicht wieder verwalten lassen?
Da gibt es nur eine Antwort, nicht wahr? Weil Du spielen wolltest! War es Hochmut zu denken, dass Du nur einen Fuffi investierst und dann ist Schluss? Kam dann gerne angenommener Frust oben drauf, wodurch Dir die Erlaubnis weiter zu machen leichter fiel?
Ich glaube, dass Du tatsächlich von Deinem ersten Satz, den ich da zitiert habe, überzeugt bist. Doch dann bist Du nicht ehrlich zu Dir selbst, genauso, wie Du nicht ehrlich zu Deiner Freundin warst. Ohne Ehrlichkeit nach Innen und nach Aussen wirst Du Dich aber immer weiter im Hamsterrad der Sucht bewegen!
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Eigentlich doch ganz einfach was die Denke angeht egal ob Alkoholiker, Spielsüchtige oder Drogenabhängige. In dem Moment wenn der Kopf sagt einmal kann man Spaß haben war's das. Auch beim rauchen war's bei mir so. Monate abstinent aber ein geiles Fest und eine Schachtel mit dem Kumpel geht schon. Ergebnis war rauchen rauchen rauchen bis heute.
Will man eine Sucht besiegen darf es keine einzige Ausnahme geben. Schluss, für immer Punkt!
Und der ich habe Ahnung Gedanken ist reine Selbstüberschätzung. Ansonsten gäbe es nicht viele Profis die ihr komplettes Leben verzockt haben.
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Das Beispiel mit dem Butterbrot gefällt mir.
Ich sehe die Spielerei jetzt auch noch von einer anderen Seite. Warum verspielst du dein Geld, währenddessen andere ihr Geld zurückfordern? Da könntest du die Kohle auch gleich an irgendeinen "Geldzurückholer" überweisen. Nichts gegen die "Zurückholer", denen gönne ich es. Aber denk mal drüber nach. Ich habe nach über 3 Jahren auch hin und wieder den Gedanken es nochmal zu versuchen. Aber mittlerweile gibt es für mich etliche gute Gründe die dem entgegenstehen.
Verabschiede dich gedanklich von den Verlusten, dann kommst du auch nach und nach zur Ruhe.
Ich wünsche dir dauerhafte Abstinenz
Alles Gute
Gruß
Wolfgang
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Genau Wolfgang! Dein vorletzter Satz trifft einen Hauptpunkt. Von dem verlorenen Geld verabschieden. Das hat bei mir auch ewig gedauert. Und ja ich bin auch ein 'Zurückholer' der aber inzwischen vom Verlangen her so weit abgeschaltet hat dass es mir reichen würde die beiden noch laufenden Kredite bedienen zu können. Einfach dann endgültig abschließen mit dem Mist ohne ein dickes Konto haben zu müssen. Wenn ich ans große und ganze denken würde wäre ich immer noch dauernd online in Casinos unterwegs. Mir geht's nicht schlecht und ich habe mich geistig so reguliert dass diese Gedanken kein Antrieb mehr sind.
Und das ist gut so!
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Danke für die ganzen Antworten, ich probiere mal auf jeden Einzelnen einzugehen.
@Rubbel: Die Suchtspieler-Überzeugung hatte ich in dem Moment. Ich weiß, dass Sportwetten Glücksspiel sind, auch wenn es in Österreich als Geschicklichkeitsspiel gilt :P. Und ja, natürlich war ein Plan dahinter mit Paypal, das Ganze wurde schon bewusst so gemacht, weil ich in diesem Moment einfach schwach geworden bin (dumme Werbung die ich per Mail bekam und ich wurde schwach). Nachhaltig zerstören würde es die Beziehung nicht, aber ein Traum würde platzen, sagen wir mal so. Und das belastet mich, wollte es ihr so aber nicht sagen und über das Gespräch gestern kam es dann natürlich zur Sprache. Also eigentlich ganz gut erkannt von dir, ich habe gespielt um dadurch auf das andere Thema ins Gespräch zu kommen. Ich glaube, ich tu mir schwer, Gefühle zuzulassen und das geht nur, wenn ich am Boden angekommen bin, so wie gestern.
@Mahnwesen: Danke für die netten Worte, ich habe es ja schon eine ganze Weile ohne Spielen geschafft, weil ich mich anders ablenken konnte und ich muss versuchen, mich wieder an diese Zeit zu erinnern und warum ich es schaffte, eine schöne Zeit lang abstinent zu bleiben. Dies war übrigens die beste Zeit, die ich hatte. Keine Sorgen, keine Schuldgefühle, keine verdammten Lügen ...
@Olli: Beim Lesen deiner Antwort kam mir der Gedanke "Ganz schön hart, aber leider hat er Recht." Ich wollte es nach längerer Zeit wieder mal probieren anscheinend, hatte immer wieder Gedanken, die ich noch abwenden konnte, irgendwann wurde ich aber schwach und dachte mir schon, dass es passieren wird. Und genau da ist der Punkt, hier muss ich die SHG wieder aufsuchen oder mit Freundin und Familie sprechen, sodass ich davon abgehalten werden kann. Machte ich nicht, weil ich insgeheim irgendwo doch spielen wollte. Interessante "Studie", die ich sofort unterschreiben würde. Ich war gestern vielleicht noch ein wenig im Spielflow und schrieb dann diesen Text, wenn ich das heute durchlese, finde ich, dass ich hier wirklich teilweise Blödsinn geschrieben habe. Ich kann es glauben, dass es passiert ist, weil ich selbst dafür verantwortlich bin und nichts dagegen unternommen habe, dem Spieldruck zu widerstehen. Und ein Spielsüchtiger kann kein Geld gewinnen, weil ich dann so oder so irgendetwas wette, wovon ich keine Ahnung habe. Und wenn ich wo wette, wovon ich meine, Ahnung zu haben, verliere ich genauso Wettscheine. Bringt mich auf einen interessanten Gedankengang: Vielleicht bekomme ich von Anbietern noch meine Wettscheine zur Verfügung gestellt und ich kann mir mal ansehen, wie die Tipps ausgingen, wo ich keine Ahnung hatte und wie die Tipps ausgingen, wovon ich glaubte, das Ergebnis vorausahnen zu können. Ich denke, dass die Gewinnquote bei beiden gleich sein wird, weil es eben reines Glück ist (wette eigentlich nur Tennis). Ich weiß nicht, wie sich der Spieler fühlt, ob er eine Erkältung hat, schlecht geschlafen oder einfach einen schlechten Tag erwischt hat, also reines Glück. Wenn dem nicht so wäre, müsste ja immer die Nummer 1 des Turniers auch das Turnier gewinnen. Passiert wahrscheinlich in 5 % aller Turniere, vermute ich nur einmal. Danke, dass du mir ein wenig mehr die Augen geöffnet hast. Ich muss raus aus diesem Gedankenkarussell, zu glauben, etwas wissen zu können beim Thema Sportwetten. Und ich muss ehrlich zu mir selbst und meinen Angehörigen sein, das hat mir in meiner abstinenten Phase am meisten geholfen. Gleich wie der gedankliche Abschluss mit dem verlorenen Geld, das ist so wichtig, ansonsten kommen immer wieder diese Rückholgedanken @Wolfgang und Roy1234.
und noch einmal und Roy1234 und Wolfgagng: Bei Sportwetten kann man meines Wissens kein Geld zurückfordern und irgendwie bin ich darüber auch froh. Man sollte aus seinen Fehlern lernen und wenn ich Geld zurückbekommen würde, wäre der Lerneffekt definitiv nicht mehr der Gleiche. Und Roy sei doch mal ehrlich, wenn du Geld gewonnen hättest dann hättest du dich gefreut und es seeeehr gerne mitgenommen, jetzt aber hast du verloren und willst es zurückfordern, nur weil ein Anbieter dafür keine Lizenz hat. Bei einem Anbieter mit Lizenz hättest du genau den gleichen Mist gemacht. Ich gönne es dir, wenn du etwas zurück bekommst, aber ich denke, dass es nicht gut ist, weil es deine Fehler zumindest finanziell ausmerzt. Der Lerneffekt ist hier dann denke ich etwas geringer.
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Und ein Spielsüchtiger kann kein Geld gewinnen, weil ich dann so oder so irgendetwas wette, wovon ich keine Ahnung habe. Und wenn ich wo wette, wovon ich meine, Ahnung zu haben, verliere ich genauso Wettscheine. Bringt mich auf einen interessanten Gedankengang: Vielleicht bekomme ich von Anbietern noch meine Wettscheine zur Verfügung gestellt und ich kann mir mal ansehen, wie die Tipps ausgingen, wo ich keine Ahnung hatte und wie die Tipps ausgingen, wovon ich glaubte, das Ergebnis vorausahnen zu können. Ich denke, dass die Gewinnquote bei beiden gleich sein wird, weil es eben reines Glück ist (wette eigentlich nur Tennis).
Hey! Bitte! Was schreibst Du da? Du brauchst keine Nachforschungen anzustellen. Dein Geld ist futsch, und das wegen Deiner Spielsucht. Egal, ob Du gewettet hast, welche von 10 weißen Mäusen wieviel Kot in 20 Min. absetzt oder ob der Hund in der Pfanne verrückt wird. Es ist besser, Du machst Dir Gedanken über Spielfreiheit als über die o.g. Tipps. Lös' Dich davon und fang' was Neues an.
Wie hat denn Deine Partnerin eigentlich reagiert?? Und - hast Du Pläne, was Du gegen erneute Suchtausübung tun wirst? Allein diese Fragen sind doch wichtig - also schütz' Dich.
VG - R
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Vielleicht öffnet es mir nur die Augen, zu glauben, dass man mit vermeintlicher Ahnung Gewinne einfahren kann. Aber stimmt, abschließen und nach vorne blicken. Meine Partnerin ist mir eigentlich ganz gut zur Seite gestanden und will den Weg weiter mit mir gehen und ich kam mir dabei fast schon blöd vor, nachdem wir das Gespräch schon zum xten Mal hatten, aber ich bin natürlich sehr froh darüber.
Meine Pläne sind, dass ich wieder der SHG beitreten werde. Außerdem möchte ich auf meinem Laptop eine Art Buch für mich selbst schreiben, wo ich diese ganze Zeit revue passieren lassen möchte, um das Ganze sorgfältig aufzuarbeiten. Und ich werde mit meiner Freundin in Zukunft mehr über meine Gefühle sprechen, damit ich nicht wieder solange mit mir selbst grüble, um mich wieder in eine Scheinwelt zu werfen. Das sind mal 3 Punkte, die ich mir vorgenommen habe.
LG
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Na, das ist doch prima! :) Freut mich zu lesen.
Hast Du schon mal 'was' geschrieben?
Das ist sehr schwierig, wenn es einem voll nahe geht. Lass' Dir deshalb Zeit - Du musst nichts 'zu Ende' schreiben (nur so ehrlich wie möglich zu Dir selbst sein).
Alles Gute!!
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Jein Nogambling, richtig ist ich hätte durch meine kranke Sucht die Kohle auch verzockt.
Richtig ist ich hätte Gewinne mitgenommen.
Falsch ist der Rest.
Ich hätte und habe auch jetzt ein Problem mit diesen Konstrukten da ich immer wieder lese sie halten sich auch jetzt nicht an Vertragsinhalte.
Ich bin ein absoluter Regelfanatiker. Wenn Leinenpflicht für Hunde ist geht mein Hund keinen Meter ohne. Meine perfide kriminelle Ader liegt bei 3 Strafzettel wegen falsch parken vor der Schule weil ich wie üblich zu spät vor Prüfungen war. Könnte jetzt da noch Zug Dinge aufzählen. Und ich finde im jetzigen Stadium von fast zwei Jahren Abstinenz und wieder klarem Kopf das ausnutzen der Krankheit mit am schlimmsten. Kein Mensch kann mir glaubhaft erzählen dass die Casinos nicht merken unser Spielverhalten wäre nicht normal. Und auch hier gehe ich steil und könnte das nie verzeihen oder vergeben. Ich bin eher bereit gegen diese Leute zu kämpfen und anderen zu helfen.
Zum letzten Punkt Cashback und ausgleichen.
Auch hier ein Tropfen auf den heißen Stein. Würde ich 50000 zurück bekommen wäre das ein kleiner Teil dessen was ich gegeben habe.
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@Rubbel: kein Buch über mich selbst und meine Gefühle. Aber ich mache mir keinen Druck, möchte einfach immer schreiben wenn ich Lust dazu habe oder um mich auch abzulenken. :)
@ Roy: Ja da geb ich dir wiederum schon auch Recht. Und wo ich dir vollkommen zustimmen muss ist, dass die Casinos oder Wettbetreiber zu 100 % mitbekommen, dass jemand ein problematisches Spielverhalten hat. Das ist doch nicht normal, wenn man am Tag fünfzig Wetten setzt und kein Einsatz unter 150 Euro ist zum Beispiel. Die müssen das merken, das kann mir auch niemand erzählen. Und ja, sie nutzen die Krankheit im Prinzip schon aus, das stimmt auch, mit irgendwelchen Freispielen, Boni usw. um dich ja da zu behalten. Ich denke nur, dass es für mich persönlich nicht gut wäre, würde ich einen Teil meines verspielten Geldes zurückbekommen. Das käme irgendwie dem gleich, wenn ich meinen Verlust durch eine Wette wieder zurückgewinnen würde. Der Lerneffekt bliebe aus und ich würde wahrscheinlich mit dem gewonnen Geld wieder weiterspielen, da ich bestimmt nicht aufhören würde, nur weil ich jetzt meine Verluste wieder zurück hätte.
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... vor der Schule? ... Wieeeeeeederlich ... :)
Hi Nogambling!
Es geht mir in meinen Antworten nicht darum irgendwem mit seinen eigenen Worten seine "Fehler" unter die Nase zu reiben! Unser Ziel als Süchtige sollte es doch sein aus der Vergangenheit im Jetzt zu lernen, damit es uns künftig besser geht. Dass wir uns unsere Welt selbst schön reden, liegt doch in der Natur des Menschen. Dazu gehören auch die falschen Glaubenssätze. Wir haben tausende Glaubenssätze. Mal wurden sie in unserer sozialen Gruppe einfach übernommen, ohne sie zu prüfen, dann wieder haben wir sie uns selbst erworben. Dabei wurden sie einmalig überprüft ... und dann oft nie wieder. Die "Umstände" ändern sich aber stetig und so kann das, was gestern noch richtig erschien, heute bereits kontraproduktiv sein. Ich sah da ein paar dieser Glaubenssätze, die der Überprüfung bedürfen, und schrieb sie nieder.
Da das Überprüfen von Glaubenssätzen aber auch tägliches Geschäft ist, ist das, was ich Dir geschrieben habe, auch kein Drama oder sogar ein Weltuntergang. Letztendlich bist aber auch nur Du selbst für Deine Glaubenssätze verantwortlich, denn sie müssen ja mit Deinen Werten und Zielen zusammenpassen. Unsere Wertvostellungen und Ziele können und dürfen durchaus differieren. Obwohl ich Dich ansprach, haben meine Worte trotzdem einen allgemeinen Charakter. Wenn etwas bei Dir aufstoßen sollte ... einfach "liegen lassen", wie Du es sicherlich aus der SHG kennst.
Was ich aber jetzt gar nicht mag, sind Deine Worte, Du wärest schwach ... :) "Glücksspielsucht ist eine Krankheit" ist keine Phrase oder Ausrede. Es ist eine Tatsache! Wäre sie lediglich ein Problem, dann ließe sie sich ja lösen.
Lasse uns die Aussage doch mal unter die Lupe nehmen. Dazu nutzen wir das Kommunikationsquadrat von Friedhelm von Thun Friedemann Schulz von Thun! (einen Dank an Casy). Es wird auch als Kommunikationsquadrat bezeichnet.
1. Die Sachebene: "Ich bin schwach" Da frage ich mich, wer ist ab wann ein schwacher Mensch? Du hast Deine SHG lange Zeit besucht, was ich als Stärke deute. Du hast Dich auch jetzt wieder offenbart - auch das ist alles andere als feige.
2. Die Befehlsebene: Wie könnten wir die Aussage übersetzen? "Sei stärker!"? Wie stark darf es denn sein? Wie an der Fleischtheke immer ein paar Gramm mehr?
3. Die Beziehungsebene: Hier schreibst Du uns diese Worte. Damit "erhöhst" Du uns und "erniedrigst" Dich selbst. Ist das motivierend, um wieder in der Selbsthilfe aktiv zu werden?
4. Die Selbstaussage: "Meine Identität ist miserabel!" Schwäche kann ein temporärer Effekt sein oder aber sie wird als Charaktereigenschaft definiert. Wenn Du Letzteres menen solltest, dann folgert daraus, dass Deine Schwäche unabänderlich wäre. Ist sie, sofern vorhanden, dies wirklich?
Gerade wir Spieler sind oftmals sehr sehr willenstark! Nur setzen wir unseren Willen eben für das Glücksspiel ein.
Wenn ich bedenke, dass Du doch bereits spielfrei bleiben konntest, und sei es nur mit ein paar einfachen Werkzeugen, so ist das doch schon bemerkenswert. Denke immer daran: wir lernen NIE aus! Genesung ist ein Prozess, der auch niemals wirklich endet.
Na, dann hattest Du eben ein paar verquere Gedankengänge ... na und? Du hast sie thematisiert ... was will das Herz denn mehr?
Ich brauche keinen Perfektionismus für mich. Ich darf fehler machen!
Richtig "stark" ist es doch, die Kompetenz, sich Unterstützung zu suchen, auch abzurufen!
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Kein Lerneffekt wäre die Erstattung der kompletten Summen (was aus Gründen Verjährung gar nicht mehr geht) innerhalb von sagen wir 3-4 Monaten. Ich denke bis es eventuell etwas geben könnte sind insgesamt 3 Jahre vergangen. Und dann reden wir vom Ersatz des Motors und der Rücksitzbank eines ehemals neuen Autos bei dem noch massiv Kredit offen ist. Ganz zu schweigen was ich ohne diesen Mist mit meiner Frau und den Kindern erleben hätte können. Dieser Punkt wiegt bei mir weitaus schwerer als der finanzielle Verlust. Das ist der wahre Lerneffekt den keiner durchmachen sollte. Ist ein kleiner aber feiner Unterschied sich selbst zu versenken oder das ganze auf seine Familie einwirken zu lassen. Das allerdings merkte ich erst so richtig als ich geraume Zeit ohne Gedanken an die Zockerei war. Und jetzt sind wir wieder bei dem Punkt schnelles Geld zurückholen. Das fände ich äußerst kritisch. Jeder der das macht und willig ist für immer abstinent zu bleiben sollte glücklich sein wenn die Verfahren sich in die Länge ziehen. Vermutlich hätte ich im ersten halben Jahr und neuem Kapitel auch wieder Mist gebaut. Das a und o ist der Wille von dieser Sache wegzukommen mit oder ohne Cashback.
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... vor der Schule? ... Wieeeeeeederlich ... :)
🙈🙈🙈 Echt so 😂
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... Kommunikationsquadrat von Friedhelm von Thun ...
Richtig heißt der
Friedemann Schulz von Thun!!
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@Roy:
Danke! Das sah ich in meiner abstinenten Zeit genau gleich wie du! Der seelische Schmerz und dass du andere Personen enttäuscht und mit in die Sache reinziehst ist viel schlimmer als das verlorene Geld. Ich habe mittlerweile auch schon wieder einiges weggespart, bin seit 2 Jahren komplett schuldenfrei. Ich brauch das verspielte Geld nicht mehr. Die Zeit, die ich rein investiert habe, die vielen Lügen, die Enttäuschungen, die verpassten Möglichkeiten und Erlebnisse, die bekomme ich auch nie wieder zurück und das wiegt auch bei mir weit mehr als das Geld. Und ja ich weiß, dass man nicht alles zurück bekommt und das nur die letzten 3 Jahre, habe über dieses Thema schon mal gelesen. Und wie du sagst, schnell dann Geld wieder zurückzubekommen ist äußerst kritisch. Und das meinte ich denke ich auch mit meiner allerersten Aussage, habe mich da vielleicht etwas falsch ausgedrückt! Und ich bin froh, dass du so weit bist wie ich auch schon einmal war und bald wieder sein werde! Man muss sich von diesen Gedanken lösen und nach vorne blicken! LG
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Gerade wir Spieler sind oftmals sehr sehr willenstark! Nur setzen wir unseren Willen eben für das Glücksspiel ein.
Wenn ich bedenke, dass Du doch bereits spielfrei bleiben konntest, und sei es nur mit ein paar einfachen Werkzeugen, so ist das doch schon bemerkenswert. Denke immer daran: wir lernen NIE aus! Genesung ist ein Prozess, der auch niemals wirklich endet.
Na, dann hattest Du eben ein paar verquere Gedankengänge ... na und? Du hast sie thematisiert ... was will das Herz denn mehr?
Ich brauche keinen Perfektionismus für mich. Ich darf fehler machen!
Richtig "stark" ist es doch, die Kompetenz, sich Unterstützung zu suchen, auch abzurufen!
Ich denke auch, dass es nicht zielführend ist, wieder in Selbstmitleid zu versinken. Ich hatte meinen Blick nach vorne gerichtet, bevor ich in eine längere Zeit der Abstinenz gekommen bin. Und ich habe mich mit mir und der Sucht auseinandergesetzt. Ich betrachte diesen Fehler nun als eine Chance, neue Stärke daraus zu ziehen. Es ist ein Prozess, der mich mein Leben lang begleiten wird und das muss ich akzeptieren. Und das ist dann keine Schwäche, sondern zeugt dann von Stärke, an sich und seinen Fehlern arbeiten zu wollen. Man kann alles von zwei Seiten aus betrachten, ich muss wieder versuchen, das Positive in diesen Dingen zu sehen.
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Danke, Rubbel ... so steht es auch auf meiner Notiz ... :) Ich war gedanklich wohl schon weiter im Thema! :)
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Au weia. Bitte nicht das.
Ich erinnere mich... den mußte ich in der Schule lesen. 'Miteinander Reden' - Was für ein nerviger Haufen Unsinn.
Dabei war ich vorher eigentlich recht gut in Deutsch...
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Ist ja schon gut ... wollte klugsch...en ... und es hat micht geklappt ... :)
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Einer muss den Job ja machen: Ich widerspreche Tal. Die Schriften von Schulz von Thun als nervigen Haufen Unsinn zu bezeichnen, wird ihm nicht gerecht.
LG Ilona
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Naja.
Die verschiedenen Gesprächsebenen sind schon interessant (und leuchtet auch gleich jedem Menschen ein), weil so viele unterschiedliche Botschaften gesandt und empfangen werden. Als Theorie ist es cool. Aber ich kann mir niemanden vorstellen, der damit im Gespräch bewusst umgeht - denn dann wäre dieser SenderIN/EmpfängerIN nicht wirklich bei der Sache, um die es geht. Oder nur bei der Sache, ohne 'Beziehung'-Es brächte auch den größten Teil von Authentizität zum Erliegen. Also um ein Gespräch zum kleinen Teil anschließend nüchtern zu analysieren (wenn noch in der Form erinnerbar), ist so eine Vorgehensweise vllt. okay.
Jedoch gibt es immer mindestens 2 Menschen in einem Gespräch. Jeder mischt diese unterschiedlichen Ebenen.
Es wäre eine Übung wert, sich auf die Verwendung von nur bestimmten Ebenen zu einigen.
Oder in der Philosophie kann ich mir gut vorstellen, darauf zu achten bzw. hinzuweisen. Anstrengend ist es auf jeden Fall.
Am ehesten ist das wohl für eine/n Mediator/in verwendbar. Oder für die Kripo im Verhör oder so ... also mit einer gewissen 'Distanz'.
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Ja, Ilona, der Meinung war mein Deutschlehrer auch.
Ich wollte ursprünglich etwas deutlich Direkteres als 'Unsinn' schreiben, aber naja...
Hab's echt nicht verstanden. Dachte damals bloß immer nur "Äh... was?". Wirklich 'Bahnhof' - und das über 250 Seiten oder so. Aber da es wohl Einige gibt, die das irgendwie sinnvoll finden, liegt der Fehler scheinbar bei mir. Trotzdem war das in der Schule recht nervig, mich da 'durchquälen' zu müssen.
Ich erinnere mich noch an die erste Seite "Die Ampel ist grün." So in der Theorie habe ich die Skizze darunter noch halbwegs verstanden, auch wenn ich mich darüber gewundert habe, mit welcher Überzeugung meine Mitschüler plötzlich irgendwas in Gesagtes 'reininterpretieren' konnten, nachdem sie das Kapitel gelesen hatten.
Danach hörte es aber auf bei mir.
Oooooo...kayyy...
Sender und Empfänger? Vierohrenmodell? Botschaften? Leute sind doch keine Radios oder Faxgeräte.
Wie Rubbel schon schrieb, ist es in der zwischenmenschlichen Interaktion sowieso absolut praxisfern, währenddessen irgendein Schema anzuwenden.
Schon wär's, wenn das tatsächlich ginge. Tut es aber leider nicht, meist nichtmal 'im Nachhinein'.
Aber eigentlich gehört das ja gar nicht hier hin. Wir schweifen schon wieder ab hier.
"Etwas mehr Disziplin hier, bitte!"
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Ich habe damit nicht angefangen ;-)
Aber da wir schon mal dabei sind. Es gibt phantastische Videos von Schulz von Thun, in denen er sein Modell sehr anschaulich erklärt. Das ist dann nicht so dröge wie ein dickes Buch.
LG Ilona
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Moin,
Kein Mensch kann mir glaubhaft erzählen dass die Casinos nicht merken unser Spielverhalten wäre nicht normal.
Ich bin immer in eine sehr große sonnige Spielhalle gegangen....ähnlich Casino .....mehrere Räumen ,nach Themen dekoriert ,ähnlich Phantasialand......sehr große gemütliche Räume ,Essen und Trinken gab es umsonst,Weihnachtsgeschenke für Stammkunden auch.
Wenn dort Menschen an mehreren Automaten spielten ,war das für das Personal völlig in Ordnung.
Eines Tages lief dort ein junger Mann mit Rucksack rum. Der hatte da irgendwas drin,was Geräusche machte ,wenn er nervös zwischen den Automaten her lief. Man könnte sehen ,wie überdreht der war ....wie einer auf Heroin Entzug.....der wurde nicht angesprochen wegen seiner Spielsucht,sondern weil er laut und unruhig war. Er wurde von den Türstehern rausgeworfen. Das Personal hat nie was gesagt.
Ich konnte da täglich von 6 Uhr morgens bis 2 Uhr zocken.....Nie ein Wort darüber ,ob man ein Problem hat.
In kleinen Spielos konnte man gegen nen Hunni Trinkgeld ganze N8 durch zocken.
Irre diese Spielwelt
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https://www.youtube.com/watch?v=9SmiK0hSLw8