Glücksspielsucht => Aktuelles und Termine => Thema gestartet von: Ilona am 17 Juni 2010, 22:53:02
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Hallo zusammen,
hier ist die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die GRÜNEN. Ganz besonders interessant ist die Antwort auf Frage 17. Als zuständiges Ministerium könnte man schon wissen, dass die Eckdaten der Spielverordnung durch die Umwandlung von Geld in Punkte -und zurück- umgangen werden. Was meint ihr?
viele Grüße und viel Spaß beim Lesen, Ilona
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/020/1702037.pdf
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Einfach nur Ignorant!!!!!!!!!!!!!!!!!! >:(
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also, wer immer am Automaten die Service - Hotline findet, - ruft an, das ist der Automatenindustrie 111.500€ Wert.
Weiß Gott sei Dank nicht, wo diese Aufdrucke am Automaten stehen, mangels Nähe zum Automaten, aber ich weiß zuverlässig, daß es Anrufer gibt.
Schöne 24 Stunden
Andreas
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Hallo zusammen,
jetzt hat die SPD Bundestagsfraktion auch noch einmal nachgefragt, warum die Studie zur Evaluierung der Spielverordnung nicht veröffentlicht wird. Es gibt folgende Pressemeldung dazu:
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18.11.10 - 1595
Glücksspiel: Bundesregierung hält Evaluierungsbericht der Spielverordnung zurück
AG Gesundheit
Zur Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage zum Evaluierungsbericht der Novelle der Spielverordnung erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Angelika Graf:
Dem Bundeswirtschaftsministerium liegt die Studie zur Evaluierung der letzten Novelle der Spielverordnung von 2006 bereits vor, ebenso der Entwurf des Evaluationsberichtes. Veröffentlichen will die Bundesregierung die Ergebnisse aber noch nicht. Die Länder werden daher voraussichtlich am 15. Dezember in die Beratungen über die Zukunft des staatlichen Glücksspielmonopols gehen, ohne die Ergebnisse der Evaluation zu kennen. Dabei geht es auch um die Frage, ob Geldspielautomaten in das Monopol einbezogen werden sollen.
Es ist absehbar, dass die Evaluierung der Novelle der Spielverordnung wenig Erfreuliches zu Tage bringen wird. Geldspielautomaten, die eine enorme Suchtgefahr darstellen, breiten sich rasant im Land aus. Wenn Bund und Länder dieser Entwicklung nichts entgegensetzen, steht das gesamte staatliche Glücksspielmonopol auf der Kippe. Der Staat kann nicht glaubwürdig das Monopol mit der Suchtbekämpfung rechtfertigen, wenn er gleichzeitig die Ausbreitung der besonders suchtgefährdenden Geldspielautomaten unterstützt. Der Evaluierungsbericht wäre für die Länder eine wichtige Verhandlungsgrundlage.
Die Bundesregierung darf nicht erst die Verhandlungen der Länder abwarten, bis sie die entsprechenden Daten veröffentlicht. Ansonsten muss zwangsläufig der Eindruck entstehen, dass sie an der Bekämpfung von Glücksspielsucht nicht interessiert ist und die Automatenindustrie schont.
http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,54402,00.html
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Hier endlich die Studie http://www.ift.de/fileadmin/downloads/Abschlussbericht_online.pdf