Ich hab auch ein Mindful Buch geschenkt bekommen, in dem man positive Dinge vermerken soll, die man an dem Tag erlebt hat, aber irgendwie mag ich mir das nicht zugestehen.
Als müsste man weiter dafür büßen, um den Verlust nicht zu bagatellisieren.
Habt ihr das auch?
Wie geht ihr damit um?
Hat das jeder überlesen in der "Trade-wahn-aktivierten-Gehirnhälfte" ?
Du schriebst selbst so schön das es genau deins sei, diese Leichtigkeit der GENUß der Natur, die Zeit mit Deinem Sohn.... DAS ist das WICHTIGSTE, der rest ist "NUR" geld...
Haste halt "verkackt" und ich glaube DAMIT hast du ein Problem, wie ebend auch -und da spreche ich JETZT nur von mir- ich. Ich habe heute noch heftige Tiefs wo ich hier manchmal sitze mit Tränen in den Augen und zu meiner Frau sage "Man scheiße, was hab ich DIR alles versaut" was hätte wäre wenn und blablabla...
Das Gefühl "so schwach" gewesen zu sein ist richtig ätzend, wie lernt man damit umzugehen ?
Aus meiner Sicht, sehr sehr schwierig, ich mach dafür seit langer Zeit Therapie und geh ein mal im Monat zur Suchtberatung.
Das Positiv-Tagebuch ist eine gute Sache, das machen ziemlich viele muss allerdings zu der Person passen und man darf nicht erwarten das es SOFORT KLICK macht, auch das braucht viel ZEIT und REGELMÄßIGKEIT, vor allem ist es meiner Meinung nach wichtig das man es Wirklich mit der HAND auf PAPIER bringt, es ist ein Unterschied ob man es am Pc TIPPT oder am Handy.
abends mit einer Freundin einen Wein trinken und mein Herz ausschütten...
DAS ist Soooooo Wichtig !
Besser wäre ohne Wein, Alkohol vernebelt die Sinne, "lockert" zwar auf aber DAS bagatellisiert die Sache im Gehirn, ich kann mich da nicht studiert gepflegt ausdrücken, ich kann nur das wiedergeben was ich über lange lange Zeit gelernt habe.
Deswegen bin ich auch kritisch Medikamenten gegenüber, Sie mögen "dämpfen" und helfen an einem gewissen Punkt ändern aber nichts am KERN der Sache an sich und man "behandelt" nur die "Oberfläche".
Was ich noch denke, ist, das Du den unbedingten Willen und Sehr ausgeprägten Mutterinstinkt hast Deinem Sohn das bestmöglichste Ruhigste und Abgesicherteste Leben zu bieten was nur geht.
Das "schlechte gewissen" gehöhrt meiner Meinung nach DAZU, das zeigt andererseits das Du Dir Gedanken machst und das ist GUT so denn sonst hättest du verloren,...
DAS wiederum bedeutet WEIT mehr als Geld, auch wenn das heutzutage schwer ist zu glauben und daran festzuhalten.
Ich fand die Beiträge sehr intressant -auch wenn ich die hälfte "zum glück" nicht verstanden habe- Vielleicht solltest du mal zu ner Bank oder so und mal nachfragen wie Du SICHER für die Zukunft sparen kannst um Dein Sohn und Dich ab zu sichern...
Es ist sehr schwer und ich wollte die ganze Zeit schon mal diesbezüglich nachfragen, WAS kann man denn heutzutage machen um sich ebend GUT abzusichern, aber das in nem Suchtforum fragen ? Hm,...
"Sicher" ist doch eigentlich gar nichts oder ?