Erst einmal Danke für eure Antworten.
Ich muss sagen, das mir eure Antworten erst einmal Kraft gegeben haben.
Ich hab nun richtig scheiße gebaut. Weil ich den Lifestyle nicht missen wollte, hab ich mir von 2 Kumpels was geliehen und bin ins Casino gefahren. Eig wollte ich nur ganz diszipliniertes Poker spielen, obwohl ich doch eig aufhören wollte...
Naja lange Rede kurzer Sinn, nach den ersten kuriosen Händen wieder beim Blackjack gelandet, erst gut gewonnen, dann immer mehr gewollt und den Apsprung nicht geschafft und schließlich alles verloren.
Nun bin ich sozusagen fast pleite und steh auch noch bei 2 Kumpels mit ca. 2500.- in der Kreide.
Ich weiß gar nicht wie ich denen das beibringen soll, das sie es vorerst nicht wieder bekommen.
Gleichzeitig auch wenn ich gewonnen hätte , wäre diese Situation sowieso wohl bald gekommen, denn wenn ich gewonnen hätte, hät ich damit ja auch wieder gegambelt, und solange es läuft kommt man ja auch nicht auf die Idee was zu ändern.
@andreasG, du hast folgendes geschrieben :
mir kommt in Erinnerung, daß ich hier im Forum einmal an einem Tread zum Theama Poker beteiligt war. Dort habe ich eingebracht, daß ich mit Poker sowenig umgehen kann, wie mit allen Arten von Glücksspiel, also noch nicht einmal um 'ne Rolle Drops murmeln.
Ich fürchte, das trifft mitlerweile auch auf mich zu, ich kann es einfach nicht vernünftig trennen, wenn ich Poker spiele, fange ich unweigerlich wieder an zu gambeln...
Und das bedeutet, das ich auch vom Poker Abstand nehmen muss...
Ich fühle mich leer, eigentlich liebe ich den Lifestyle, in den Casinos Zeit verbringen etc, doch ist es nicht nur eine Flucht vor mir selbst? Weil man dort alles vergessen kann, und seine Alltagsprobleme am Eingang abgibt?
Jetzt bin ich wie gesagt bei Kumpels verschuldet, schäme mich so, und weiß nicht, wie ich es ihnen beibringen soll. Es ist keine große Summe, ich muss aufhören zu spielen, sonst drifte ich noch richtig ab.
Vielleicht ist das jetzt meine letzte Chance aus dem Strudel rauszukommen. Ich rede mir ein, das ich es selber schaffe vom gambeln loszukommen, aber vll komm ich auch um eine Therapie einfach nicht herum.
Wenn ich daran denke, dann ist meine größte Hürde es zu tun, wenn ich daran denke wie Freunde und Bekannte und vor allen Dingen die Familie reagieren.
Vielleicht sollte ich es auch heimlich machen.
Ich habe nun auch Angst nun kurzfristig keine Arbeit zu finden, es ist Winter und es gibt wohl nicht so viel.
Auch habe ich extrem Angst davor, gar nicht mehr für ein paar Euro arbeiten zu können, da im Casino schließlich die Hunderter schnell über den Tisch gehen. Das Verhältnis ist ganz schon krass.
Ich hoffe sehr das ihr mir antwortet, ich fühle mich mit diesem riesigen Problem furchtbar alleine. Mein ganzes Umfeld denkt, ich verdiene mein Geld mit Pokerspielen, und das ich gamble habe ich immer abgestritten.
Mein Kartenhaus bricht zusammen. Was soll ich nur tun?