Frust und Agressionen keimen in mir auf. Dieses verkackte Leben geht mir momentan mächtig auf den Sack. Nichts läuft mehr (das kenne ich doch irgendwo her). OK. Ich bin clean...und das immerhin schon 3,5 Monate. Ja, ich bin sauber...spielfrei, drogenfrei. Das Leben fuckt mich trotzdem ab...in manchen Momenten. Momentan sind es ganz viele Momente...
Vertrag läuft aus, Inso steht an, Depressionen quälen mich...eben alles Scheiße. Ich fühle mich wie "Liegen bleiben und nicht mehr aufstehen". Aber nein, ich stehe auf. Und das jeden Tag, denn Liegen tue ich schon lange nicht mehr gut...aber es ist dieses Gefühl in mir.

"Alles wird gut" ist Scheiße hoch 10. Aber vielleicht wird ja einiges gut... Wie der Titel schon sagt. Ich wollte ein bisschen rumjammern, weil mir im Moment danach ist...und ich hier keinen habe, der mich in den Arm nimmt und mir sagt "DU SCHAFFST DAS"...

Marcel

 :(hallo marcel.

kann dich gut verstehen.es geht immer weiter.egal wie...und keiner fragt
wie geht es dir?oder sagt du schaffst das!du wirst es schaffen,wenn du den starken
willen hast.mit der zeit werden sich dann auch die anderen probleme lösen.du brauchst viel geduld ,was nicht immer einfach ist.
bei mir wissen mittlerweile viele von meiner sucht.aber keiner ist in der lage,
zu sagen "du  schaffst das".sie wissen nicht wie sie mit mir umgehen sollen.
ich höre höchstens:"geh bloß nicht mehr dahin".mein leben ist ein reines chaos
geworden.ich komme  mit nichts mehr klar.   aber wir schaffen das.
bzw.ich schaffe das.......ich möchte mein altes leben wieder zurück.es wird nichts
mehr so sein wie vorher.

gruss sigi

Hi Ihr Zwei!

Wer sagt denn bitteschön, dass Jammern nicht erlaubt ist?

Das Leben ist doch nun mal nicht immer geradlinig - nicht einfach ...

Auch ich habe hier schon mal vor langer Zeit gejammert - über meine Baufirma und allem drum und dran ...

Auch jetzt in diesem Moment könnte ich darüber jammern - könnte mich in Rage denken - könnte einen Stuhl in meine Bildschirme schmeissen.
Wenn es mir denn ein "unbändiges" Bedürfnis wäre ...
Und es wäre in meinen Augen vollkommen korrekt!

Ich darf Jammern! Egal wie - wo - wann und wie lange.

Hauptsache es geht mir anschließend ein wenig besser.

Daher - hat es geholfen - Marcel?

"Alles wird gut" ist Scheiße hoch 10. Aber vielleicht wird ja einiges gut... Wie der Titel schon sagt. Ich wollte ein bisschen rumjammern, weil mir im Moment danach ist...und ich hier keinen habe, der mich in den Arm nimmt und mir sagt "DU SCHAFFST DAS"...

Gehe die einzelnen Punkte langsam und doch stetig an - und Du wirst es schaffen!
Stelle Dich den Aufgaben und Du wirst sie bewältigen!

(Toller Rat von jemandem, der sich nicht überwinden kann zum Anwalt zu laufen ... ;( )

Hallo Siggi,

natürlich wird man es schaffen, wenn man den starken Willen hat...der Wille verliert aber nicht selten die Kraft, wenn ich mir Gedanken über das Hier und Jetzt oder meine Zukunft mache...er wird aber dann auch nicht stärker, wenn ich mich an meine Vergangenheit zurück erinnere...denn die war ebenso beschissen. Ich frage mich manchmal, was macht das alles für einen Sinn...und finde oft keine Antwort.

und Olaf,

ja, es ging mir besser danach...es befreit zumindest für ein paar Momente

Gruß Marcel

guten morgen marcel.

bin eben aufgestanden und könnte glatt schon losheulen.
hab wieder einen tag mit quälenden gedanken vor mir.
es liegt in meiner hand,wie mein tag verläuft.

erzähl mir deine gedanken.lebe deinen tag heute.
mach ihn dir schön.tue was für dich,was dir richtig spass
macht.

gruss sigi

hallo siggi,

wenn du losheulen willst, dann tue es doch einfach. es ist doch schön, dass du es kannst...es befreit. ich kann es leider noch nicht.

du fragst mich nach meinen gedanken...momentan sind sie überwiegend schwarz und machen mich mürbe. rauben mir den schlaf und vermiesen mir den morgen. aber, das leben hat doch sooooo viel schönes zu bieten. ich sehe es aber nicht. weil ich es nicht will, oder nicht kann...diese frage habe ich für mich noch nicht endgültig beantwortet. das gefühl, welches mich am meisten quält ist die leere. das erkennen der sinnlosigkeit des lebens...ich habe genug zu tun...aber es erfüllt mich momentan nicht. ein zitat aus dem film "menschenfeind" lautet: "man kommt allein auf die welt, man lebt allein, man stirbt allein...allein, immer allein..." dieser fakt trifft auf jeden menschen dieser welt zu...und doch ist es für mich oft nicht erträglich...es sind phasen. ich weiß, dass diese phasen vorüber gehen...aber wenn ich in dieser phase stecke, dann fehlt mir dafür häufig das bewußtsein...es erscheint mir wie die endgültigkeit.

quälende gedanken hat wohl jeder...aber für den einen sind sie quälender als für den anderen. "lebe deinen tag heute"...momentan kann davon keine rede sein. es ist mehr ein kampf mit mir selbst...ein kampf mit der welt...ein kampf ohne narr und ohne held.

AKZEPTANZ ist hier wohl das stichwort akzeptieren will gelernt sein. ich bin leider noch nicht so weit...

halt den kopf hoch siggi. ich versuche es auch. bedenke: das leben hat soooo viel schöne seiten zu bieten. wir müssen nur lernen, sie zu sehen...

einen schönen abend wünsche ich dir

Hallo ich bin Andrea und ich bin Spieler und bin süchtig.
mir ist Heute wirklich zum Jammern. Guckt ewuch doch nur dieses Wetter an. Sitze hier am Rechner rum und mir tun die Fingerspitzen weh, mehr noch die Maushand. Werde nachher um 11:00 Uhr zum Briefkasten schauen und hoffentlich wieder einen Ablehnungsbescheid irgend einer Behörde rausfischen.Das unterstützt meine destruktive Grundstimmung zusehend. Zumal bald die Selbstablesung der Stadtweke ansteht, o jeehh, was kommt da auf mich zu, wenn ich nur an die viele Zeit am Rechner denke. Könnte ja sofort rausgehen, aber da sehe ich die Flaschensammler die im Regen gebeugt in die Papierkörbe schauen und blicke neidvoll auf die Trinker vor dem Supermarkt, die gemeinsam im Trockenen sitzen. Würde ich jetzt das Radio anschalten, kämen Werbebeiträge zum Gewinnspiel einer Kreuzfahrt. Aus der Traum von schönen Illusionen. Mein Fahrrad braucht auch Reparaturen. Vielleicht aber tut die Hand vom Schraubendreher weh, neulich von der Einstellung des Sattels. Wenn ich einmal meinen Arsch hochbekomme tut es wirklich weh. Weil ich den Schmerz des Unerreichten nicht ertrage. Den Scmerz eines nicht gelebten Lebens. Den Schmerz Kinder zu sehen und meiner Kindheit nachzutrauern um noch mehr Traurigkeit zu entwickeln über keine Enkel-Kinder mich zu erfreuen. Mein Opa hat mir damals als Junge beigebracht, Fahrrad zu reparieren. Mit viel Verständnis und Geduld.
Hätte ich beides nur nicht verspielt!!!
Meine beiden Freunde, Hättste und Wäste wissen auch nicht die rechte Antwort für mich.
Im Kaffeefleckverbrämten Heftchen in der Jackentasche steht: Zeit und Geld sind verspielt, unwiederbringlich, das Wertgegühl aber lässt sich zurückgewinnen.
Es mag sein, daß der Genesungsweg mit Schmerzen konfrontiert, kann aber konkret ein wohltuender Regen für die Seele sein.
Ich werde mich gleich auf den Weg machen.
Schöne 24 Stunden frei vom Spiel Wünscht
Andreas

Hi Ihr zwei!

Gestern war ich in meiner Stammkneipe.
Der Wirt hatte ein Ligaspiel (Darten) mit seiner Mannschaft.
Da die gegnerische Mannschaft auch aus meiner Gemeinde kommt, kenne ich sie auch.
Als das Spiel beendet war, habe ich mit zweien noch ein wenig gedartet.
Irgendwann bekam ich mit, dass sich drei andere stritten.

Einer davon - schätzungsweise Mitte bis Ende Zwanzig - heulte auf einmal los, wie ein Schoßhund.
Er hat sich seiner Tränen nicht ein bischen geschämt - er hat seine Traurgkeit herausgelassen - hat sie "gelebt" ...
Mannomann war ich hilflos IHM zu helfen ...
Mannomann, habe ich ihn beneidet ...

@Marcel u. Siggi

Vielleicht sagt Euch diese Geschichte mehr als die Worte, die ich an Euch richten könnte:
Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte
und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken
was in meinem Leben schief läuft,
setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.

Sie spürte meine Stimmung und fragte: " Warum bist Du traurig?"

"Ach", sagte ich "ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich.
Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll."

"Hmmm ", meinte das Mädchen, "wo hast Du denn Dein rosa Tütchen?
Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen."

"Was für ein rosa Tütchen?", fragte ich sie verwundert.
"Ich habe nur ein schwarzes Tütchen."

Wortlos reichte ich es ihr. Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein.

Ich bemerkte wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!"

"Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."

"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!"

Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens.

Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren.

"Wo ist Dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.

"Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter drum", sagte sie.

"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen.
Da stopfe ich soviel wie möglich hinein.
Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden,dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort wieder besser.

Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen.
Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja , ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!"

Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte,
gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden.

Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.
Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein.
Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss,
den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte.
Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz.

Glücklich machte ich mich auf dem Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu entledigen.


(Autor mir leider nicht bekannt)
Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte
und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken
was in meinem Leben schief läuft,
setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.

Sie spürte meine Stimmung und fragte: " Warum bist Du traurig?"

"Ach", sagte ich "ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich.
Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll."

"Hmmm ", meinte das Mädchen, "wo hast Du denn Dein rosa Tütchen?
Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen."

"Was für ein rosa Tütchen?", fragte ich sie verwundert.
"Ich habe nur ein schwarzes Tütchen."

Wortlos reichte ich es ihr. Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein.

Ich bemerkte wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!"

"Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."

"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!"

Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens.

Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren.

"Wo ist Dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.

"Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter drum", sagte sie.

"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen.
Da stopfe ich soviel wie möglich hinein.
Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden,dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort wieder besser.

Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen.
Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja , ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!"

Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte,
gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden.

Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.
Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein.
Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss,
den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte.
Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz.

Glücklich machte ich mich auf dem Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu entledigen.
(Autor mir leider nicht bekannt)

hallo olaf.

eine schöne geschichte.ich versuche in zukunft mein rosa tütchen
zu füllen.das schwarze tütchen kommt in den müll.
die geschichte sagt mehr als tausend worte. danke olli



hallo marcel.

ich denke,das es lange dauert bis man mit dem leben in spielfreiheit
wieder klar kommt.
für mich ist es sehr schlimm,das ich immer kein geld in der tasche habe.
mein mann gibt mir 10 euro wenn ich geld brauche.aber was sind 10 euro?das betteln
geht mir auf die nerven.lebensmittel kauft alles mein mann ein.
hab versucht mit ihm zu reden,das ich gern wieder mal einkaufen würde.
aber er sagte:"dann ist der kühlschrank leer und das geld in der spielo.
ich versteh ja,das er mir nicht vertraut aber die peitschenhiebe tun mir weh.
manchmal hab ich angst,das der schuss nach hinten los geht.

wollt damit sagen,das mich traurigkeit begleitet,durch die ganzen umstände.

gruss sigi

hallo Andreas,

manchmal bin ich auch in der lage, die dinge so zu betrachten, wie du...manchesmal eben nicht. da nehme ich alles einfach zu ernst und es tut einfach alles zu weh...dann ist das bewußt werden der verlorenen zeit und der verlorenen möglichkeiten wie ein schlag in die fresse...trotz des bewußtseins darüber, dass all das nicht mehr rückgängig zu machen ist...

hallo Olaf,

deine geschichte ist sehr schön...aber leider nur eine geschichte. wenn das rosa tütchen immer wieder vom schwarzen tütchen verschluckt wird, dann nutzt es dir gar nichts...da muss man erstmal in der lage sein, es dort rauszunehmen und als rosa tütchen erkennen zu können/ zu wollen...

hallo Sigi,

ich regel meine finanzen selbst und habe trotzdem kein geld zur verfügung, mit dem ich mir etwas leisten könnte...ich habe jahre gespielt und jetzt ist zahltag. ich werde mir viele jahre nichts leisten können. dieser umstand pisst mich an...es fällt mir schwer dies zu akzeptieren, aber es führt kein weg daran vorbei...


ich wünsche Euch ein schönes wochenende

gruß
marcel

Hallo Gretelhansel,

ich kann Deinen Frust verstehen, aber auch Deinen Mann. Ich bin Mutter und weiß mir auch keinen anderen Rat mit meinem Sohn. Er bekommt Geld auch nur 10 Euro weise und neues gegen Vorlage der Quittung.
Ich bin nicht glücklich darüber, doch mein Sohn bringt sonst auch alles in die Spielo und der Tank z.B. ist immer noch leer und er kann nicht zur Arbeit fahren.

Inferna

ja.ich kann meinen mann auch verstehen.aber die situation verhärtet sich immer mehr.
mir fehlt das bummeln gehn ,einkaufen.friseurbesuche.ich habs selber versaut.
ich trau mir ja selber noch nicht.
ich denke oft,es nochmal zu versuchen und die 10 euro zu vermehren.aber dann geht alles wieder von vorne los.trotz gewinn geh ich zu 100 % mit nix raus.
ich kann nicht aufhören.


wie lange soll das alles noch gehen frage ich mich.will mein altes leben wieder.
aber es kommt nie mehr.

 ein richtiges leben habe ich schon lange nicht mehr.

@Sigi!

Dann ändere es ...

Als ich las, dass Dein Mann Dich nicht nur "kurz" hält, da dachte ich - wie soll Sigi da wieder lernen mit Geld und Selbstverantwortung umzugehen?
Doch Dein letzter Post sagt mir - Dein Mann kennt Dich vielleicht besser?
Dein Mann weiss intuitiv, dass Du dafür noch nicht bereit genug bist?

Vielleicht sollte Deinem Mann mal jemand erklären, dass diese Lernprozesse nur durch schrittweise Lockerung der Kontrollfesseln funktioniert?
Dass dann ein "Rückfall" zwar passieren kann aber kein Weltuntergang ist?
Dann werden die Fesseln eben wieder ein bischen strammer gezogen, um sie irgendwann wieder langsam zu lockern?

Schwimmen lernst Du auch nicht auf dem Trockenen ...

@Marcel

"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen.
Da stopfe ich soviel wie möglich hinein.
Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden,dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort wieder besser. "

DAS ist für mich die Kernaussage - wenn Dich gerade mal wieder alles ank...tz - zwinge Dich ins rosa Tütchen zu schauen ...
Ja - das kann einen gewaltigen Kraftakt von Dir abverlangen - aber Du kannst es erlernen.

hallo Olli,

während meiner damaligen, stationären therapie gab es verschiedene entspannungsangebote. z.b. prog. muskelentspannung und autogenes training. ich habe es immer wieder versucht. versucht. mich dazu gezwungen, mich zu entspannen. zwang ist krampf. krampf und entspannung passen nicht zusammen...trotz dieser dann hinterher nicht mehr vollzogenen entspannungsübungen bin ich heute wesentlich ruhiger und entspannter, als zu jener zeit.

was ich damit fragen will ist: wie kann ich etwas bewußt erleben und genießen, wenn ich es nicht fühle


gruß
marcel