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Spielsucht

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Freitagessen:
Moin Olli,

wer gibt denn wem ein Autogramm, Du mir eins, ich dir eins, wir den Anderen, die Anderen uns?

Ja und an das Interview erinnere ich mich auch noch, habe es mir aber nicht angeschaut, trotz das später im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
Genauer Tag oder Monat weiß ich auch nicht mehr, nur daran das ich unheimlich Stolz auf mich selbst war - und zum damaligen Zeitpunkt - der Euphorie sei Dank - war ich der Meinung das jeder wissen sollte das ich nicht mehr spielte.
Immerhin hatte ich das für mich unmögliche geschafft -.war seinige Monate Spielfrei …. 10 oder so? so genau weiß ich das nicht mehr, aber das war für mich schon eine riesige Nummer.
So um Nachhinein war das natürlich erst der Anfang, also ein „paar“ Monate Spielfrei, allerdings war mir das zum damaligen Zeitpunkt nicht bewusst.

Wie auch immer Olli, sofern du nicht vorher zum Grillen lädst, sehen wir uns auf der Tagung wieder....

LG Rainer 

Freitagessen:
 Hallo Tom,

viel Dank für dein Feedback und an dieser Stelle ganz liebe grüße für Dich.

Rainer 

Freitagessen:
Vielen Dank für Deine Einladung Ilona.

Wir sehen uns!

Rainer 

Roy1234:
Dieser Thread steht völlig zu Recht oben festgenagelt. Mir ist ganz schwindelig vom lesen und verfolgen der unterschiedlichen Schreiberlinge. Und er hat mich wieder etwas eingenordet. Mein Fazit, bleib standhaft immer mit dem Wissen das es jeden Tag auf's neue eine Herausforderung ist. Aber es lohnt sich das kann man auch deutlich entnehmen. Das merke ich mir meinen schmalen 10 Monaten ja schon wie schön die Veränderung ist.

Ich hoffe Freitagessen meldet sich mal wieder.

Freitagessen:
Hi Horinho,

leider etwas verspätet, aber über dein Zuspruch habe ich mich natürlich auch sehr gefreut.
Zudem hat es  mich auch gefreut das dich meine persönliche Geschichte irgendwie motiviert, vor allem dass du (dich) niemals aufgeben solltest. Denn ja, dass ist in vielen meiner Beiträge eins meiner Botschaften. 

Hi Roy,

ja da hast du wohl recht, dass Leben ist voller Herausforderungen und mit einer Sucht im Nacken hast du in diesem Fall auch noch das viel besagte, allerdings negativ behaftete Pünktchen aufn i.
Prima allerdings das es bei dir – was alles andere als selbstverständlich ist – funktioniert und du schöne Veränderungen erfährst.
Und zehn Monate – mittlerweile sind es schon mehr…finde ich auch alles andere als „Schmal“.
Bei mir damals (ungefähr) zu diesem Zeitpunkt (10 ...15 Monate Spielfrei) allerdings noch im Schneckentempo, aber so ganz langsam fing ich an mich neu zu orientieren.
Meine Sucht hatte schließlich sehr viel Zeit in Anspruch genommen und all diese Zeit musste jetzt anderweitig gefüllt werden.
Zudem galt es natürlich auch sehr viele Türchen die mit meiner Sucht zusammenhingen zu schließen.
Irgendwie war das eine Herkules Aufgabe - aber wenn ich das rückwirkend betrachte – meine Entschlossenheit „Spielfrei zu bleiben“ daran gab es nichts zu rütteln.
Also mein persönliches Fazit, es ist definitiv machbar und es kommt nicht auf Andere sondern ganz auf dir allein an.
Und oberes bezieht sich auch auf Hilfe, die du von außen zulässt!

Daher auch meine Devise: Momentaufnahmen keinesfalls überbewerten (frei nach dem Motto, ich bin so toll 2 Monate bzw. ein Jahr oder noch länger Spielfrei) sondern Standhaft und vor allem Dranbleiben.
Irgendwann wird die Zeit die du mit deiner Sucht verbracht hast anderweitig gefüllt sein, die/deine Sucht kein Platz mehr in deinem Leben haben.

Letzteres war eins meiner Ziele - allerdings ein Ziel wo ich nicht wusste wo es hinführte.
Aber eins ist ganz sicher, bisher habe ich kein Tag - also nachdem ich hier mein erster Beitrag geschrieben habe- bereut.

Wir lesen uns...

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