Hallo ihr Lieben,
ich bin Andreas ich bin Spieler und ich bin süchtig.
Meine Aussage: "Ich habe jeden Tag, 365 Tage im Jahr gespielt, muß ich revidieren. Nie habe ich Heilig Abend eine Spielstätte betreten und nie Geld auf's Spiel gesetzt. Vielleicht war das ein Zeichen von Gott, daß Er die Leitung zu mir nicht abgebrochen hat. Wohl aber ich die mit ihm, auch wenn ich es in meiner aktiven - Zeit nicht begriffen habe. Jetzt kommen mir meine Dunkelheiten zum Fest wieder vor, aber, sie sind - im Raum des Meetings, im Raum der Therapie, im Raum der Seelsorge getilgt und nichts in mir verlangt nach ihnen zurück, soweit mein Verstand reicht.Nur diesen einen Tag behütet und geschützt sein, befreit von der Last auch wenn ich es nicht sehe und nicht glaube. Heute Abend in de4r Christvesper rührte mich ein Lied von Mendelssohn, gesungen von der Pastorentochter zu Tränen. Ich kann meine Gefühle annehmen. Mitlerweile jeden Tag neu. Ich bin zuletzt mit schweren Sepressionen einher gegangen, mühsam, aber immer in unendlich mühseligen Schritten. Aber ich bin diesen, meinen steinigen Weg mit Gott gegangen. Als Süchtiger habe ich die Möglichkeit, eine andere Sichtweise vom Himmel zu haben, weil ich eben schon in der -Hölle war. Es ist swo erfreulich, diesen Tag freundlich , verbindlich, ehrlich zu sein, mich zu pflegen, gut zu kleiden, genußvoll zu speisen (Hering mit Linda-Kartoffeln und Clementinen) und mich mit dem Lesen lieber Post in die Bescherung zu begeben.
Für mich ist Weihnachten ein Fest, das tief innen in mir im Herzen beginnt.
Eine schöne Zeit
Andreas