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Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?

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Peter Game Over

Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« am: 03 März 2014, 13:39:01 »
 

 

Wenn Spieler erst einmal zu der Einsicht kommen Spielsüchtig zu sein, gelingt es vielen sich Hilfe in einer Selbsthilfegruppe zu holen. Das ist für den ersten Schritt schon ein beachtlicher Erfolg, wenn man bedenkt, dass die meisten über viele Jahre lang gespielt haben.
 Meine Beobachtung in der Gruppe ist aber leider, dass viele nach den ersten fünf, sechs regelmäßigen Besuchen der Gruppe in die falsche Euphorie verfallen zu meinen, dass läuft ja jetzt schon super und ich fühle mich schon richtig gut. Dann bemerke ich das diese Gruppenbesuche sehr schnell unregelmäßiger werden und einige sogar gar nicht mehr erscheinen, weil Sie meinen, jetzt habe ich mich im Griff.
 Ein großer Trugschluss, wie ich meine.
 Eine Sucht bleibt dass was sie ist. Eine Bedrohung die nur darauf wartet, dass ich einen Fehler mache. Die regelmäßigen Besuche einer Selbsthilfegruppe sind die einzige Chance, die Spielsucht unter Kontrolle zu halten.
 Wer dass nicht verinnerlicht, setzt sich einer unnötigen Gefahr aus und wird früher oder später unter Garantie scheitern.
 Alle Bemühungen und erste Erfolge werden wieder zusammenbrechen und die Rückkehr in die aktive Sucht ist somit vorgegeben.
 Was sind denn ca. 2 Stunden die Woche gegen die Hölle, jeden Tag wieder in der Sucht gefangen zu sein.
 Warum gute Anfänge so einfach wegwerfen. Da muss der eigene Wille und der neu gefundene Verstand auch mal greifen.
 Zwei Stunden die Woche für ein gutes und Sorgenfreies Leben.
 Ich finde, dass ist kein zu hoher Preis !!
 Wie heißt es doch:
 Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
 Ist es dass denn wirklich wert?
 Ich meine nicht, geht Eure ersten Schritte weiter.
 Ich kann Euch wirklich sagen, dass sich die Mühe lohnt. Das Leben gibt mir heute wieder große Freude.
 Warum sollte ich mich also unnötig in Gefahr begeben.
 DENKT MAL ÜBER NACH !!!!
 Gute 24 Stunden
 Liebe Grüße
 Peter
« Letzte Änderung: 03 März 2014, 17:00:45 von Peter Game Over »

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freitagessen

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #1 am: 03 März 2014, 20:46:35 »
Eine Sucht bleibt dass was sie ist. Eine Bedrohung die nur darauf wartet, dass ich einen Fehler mache.

Stimmt, und letztendlich wird eine SHG oder sonstiges hier auch nichts daran ändern können, eben weil es dein Leben ist und nur du entscheiden kannst wie du Lebst, wann du Lebst und vor allem auch wohin du gehst/gehen wirst !

und wenn sich dann jemand entscheidet wieder Spielen zu gehen, wer will das dann verhindern.... SHG ?
wohl kaum, Spielen ist schließlich nichts verbotenes  (da spreche ich dann mal aus eigener Erfahrung!)
Nur die mit dem absoluten Willen werden ein Weg hinaus finden, alle anderen werden auf der Strecke bleiben.......und das sind nun mal die meisten.....Scheiße ? ja...aber nur für die anderen!

Zwei Stunden die Woche für ein gutes und Sorgenfreies Leben.
Ah ja....schön wäre es......aber so Billig kommt niemand aus dieser Nummer raus!

Rainer




 





 
 

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Offline andreasg

  • *****
  • 1.980
Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #2 am: 03 März 2014, 23:49:54 »
Wir fassten den Entschluß unser Leben der Sorge Gottes, wie wie ihn verstanden, anzuvertrauen (3. Schritt der Anonymen Alkoholiker und der Anonymen Spieler).
Wenn ich meine Sorge, das Spielen, in die Selbsthilfegruppe einbringe, stellt sich die Gruppe hinter mich und stärkt mir den Rücken. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, daß meine Versuche, trotz SHG - Besuche weiter zu spielen kläglich scheiterten. Es war eigentlich immer nur ein Abschied von der Resignation. Bis ich einmal in einem großen überregionalem Meeting saß und von meiner Kapitulation erzählen konnte, also meiner Einsicht, ein Leben lang spielsüchtig zu sein.
Wenn ich Heute auf meinen Wegen im Angesicht einer Spielstätte voraus die Strassenseite wechsele, geschieht dieses intuitiv. Dann lächele ich un vergegenwärtige mir die Meetings, in denen ich das begriffen habe, mir Schutz zu suchen. Manchmal vor mir selber.
Ich habe die Whl
Schöne 24 Stunden
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Peter Game Over

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #3 am: 04 März 2014, 00:52:31 »
Lieber Rainer.
Eine SHG kann mich sehr wohl bestärken vom Spielen fern zu bleiben. Jeder Besuch der SHG bestärkt mich in MEINER ENTSCHEIDUNG spielfrei zu bleiben.
Natürlich entscheide ich selbst ob ich wieder spiele, aber wenn ich es nicht will ist eine SHG ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens und hilft mir sehr, abstinent zu bleiben.
Also kann ich Deiner Argumentation nur sehr schwer folgen.
Gute 24 Stunden
Peter

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Offline Olli

  • *****
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Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #4 am: 04 März 2014, 06:32:58 »
Guten Morgen!

Schon aufgefallen? #grins# Eure Anworten ergänzen sich ...

@Peter
Es gibt nicht nur immer einen Weg.
Einen für sich gefunden zu haben, bedeutet nicht, dass alle anderen zum Scheitern verurteilt sind.

Die SHG ist ein gutes Werkzeug - in der Regel.
Manchmal braut es eben nur einen Schubs.
Da sind aber dann auch Personen, die anstelle der SHG ein SHF nutzen - oder therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.
Verteufele also bitte nicht die Personen, die nur ein paar mal in Deine Gruppe kommen.

Wir können immer nur bis zu unserem eigenen Tellerrand schauen.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Peter Game Over

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #5 am: 04 März 2014, 15:38:24 »
Hallo Olli.
Warum sollte ich jemanden verteufeln, ist auch gar nicht meine Art.
Ich verstehe meinen Text als einen Weckruf. Sich einfach mal hinterfragen, wie ich es fast jeden Tag auch für mich tue.
Ich finde es halt schade wenn gute Anfänge durch ein wenig Leichtsinn kaputt gehen.
Natürlich gibt es viele andere Möglichkeiten und das finde ich auch gut so.
Wenn man dann aber einen Weg eingeschlagen hat, sollte man lernen ihn weiter zu gehen.
Und genau dass ist oft der Schwachpunkt bei uns Süchtigen (mich eingeschlossen).
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, einfach mal über nachdenken und sich selbst hinterfragen.
Wer wach ist sieht Gefahren schneller.
Gute 24 Stunden
Peter

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #6 am: 05 März 2014, 04:24:03 »
Hi

Ich frag mich warum so oft Spieler andere immer wach rütteln wollen.
Nicht was andere erkennen ist wichtig, sondern was ich selber erkennen kann.
Da nützt auch kein rütteln und schütteln. Selbst-Erkennen geschieht ..oder geschieht eben nicht.
Reicht es nicht, wenn sich jeder um sich selber kümmert, seinen Weg findet..und seine Erfahrungen teilt?...und evtl noch ein Ohr für die Probleme und Erfolge der anderen haben.
Kann und muss doch keiner für andere die Lösungen finden, sondern nur für sich selbst.

Sich nen Kopf um andere Spieler zu machen,ist bestimmt nicht der Sinn meiner Abstinez...aber es lenkt so schön ab  ;D

Gute 24 Std wünsche
libelle
« Letzte Änderung: 05 März 2014, 05:01:49 von libelle »

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Peter Game Over

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #7 am: 05 März 2014, 13:54:11 »
hallo Libelle .
Wenn man selbst eine Selbsthilfegruppe gegründet hat weil es hier keine gab, dann kümmert man sich automatisch mit um die Probleme anderer. Nicht weil es so schön ablenkt, sondern weil ich mich um jeden einzelnen in der Gruppe kümmere. Mit meiner eigenen Suchtproblematik setze ich mich täglich intensiv auseinander.
Auch zuhause mit meiner Lebensgefährtin.
Gute 24 Stunden
Peter

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Offline Olli

  • *****
  • 6.902
Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #8 am: 05 März 2014, 15:00:58 »
Hi Peter!

Ich bin im Grunde ja fast vollständig bei Deiner Argumentation.

Was mir aber gerade erst auffällt, ist der wahre Grund für meine bisherige Antwort.
Hatte ihn da noch nicht wirklich zu fassen bekommen ...

Es ist die Formulierung ...

Zitat
Die regelmäßigen Besuche einer Selbsthilfegruppe sind die einzige Chance, die Spielsucht unter Kontrolle zu halten.

Die einzige Chance? - Definitiv nicht.

Zitat
Wer dass nicht verinnerlicht, setzt sich einer unnötigen Gefahr aus und wird früher oder später unter Garantie scheitern.
 Alle Bemühungen und erste Erfolge werden wieder zusammenbrechen und die Rückkehr in die aktive Sucht ist somit vorgegeben.

Auch das stimmt so einfach nicht.

Woher willst Du denn diese Gewissheit nehmen?
Woher willst Du wissen, wie Max Mustermann sich verhält?
Kannst Du ihm hinter sie Stirn schauen?
Kennst Du seine Lebensumstände?
Kennst Du sein Gefühlsleben?
Wie kommst Du zu diesen "unumstößlichen" Tatsachen?

OK, WIR haben diese Erfahrung gemacht mit Personen, die irgendwann zähneknirschend zurück in die Gruppe kamen ...
Doch was ist mit den Anderen? Die, die nie mehr gesehen wurden?
Hängen die alle noch an der Zocker-Nadel?
Wo bleiben bei Deiner Formulierung all die vielen Selbstaussteiger?

Wenn Du Deine Formulierung noch einmal anschaust, dann siehst Du sicherlich auch, dass Du hier mit Negativismus arbeitest.
"DU wirst scheitern! Du wirst zusammenbrechen! Du wirst wieder zocken!"
Letztlich bedeutet dies doch nichts anderes, als: DU WIRST VERSAGEN!

Also ich zumindest kenne diesen Spruch zu genüge.
Ich konnte nie die Erwartungen meins Vaters erfüllen.
Somit brauchte er mir den Satz gar nicht mal zu benennen - das tat ich selbst.

Nun komme ich in Deine Gruppe und bekomme von Dir diese Formulierungen "an den Kopf geworfen".

Eigentlich will ich doch Veränderungen - erhalte aber Altbewährtes zur Erniedrigung meines Selbstwertes.
Fühle ich mich also angesprochen oder stoßen mich die Worte ab?

Ich will mich von meinen Zwängen lösen - aber doch nicht, indem mir neue diktiert werden.
Wo bleibt der Platz für meine eigenen Entscheidungen?

OK, Peter ... ich habe jetzt in meiner Erklärung natürlich maßlos übertrieben.  ;D
Es erklärt aber zumindest dieses Unwohlsein in mir beim Lesen.
Das, was mich ja eigentlich anziehen soll - mich dazu bewegen soll in die Gruppe zu gehen - das stößt mich ab.

Das hier Peter:
Zitat
Ich kann Euch wirklich sagen, dass sich die Mühe lohnt. Das Leben gibt mir heute wieder große Freude.
... das gibt mir Hoffnung ... erfüllt mich mit Zuversicht.
Mit diesen Worten lässt Du mich an Deinem Erfolg teilhaben.
Das sind positive Gedanken, die mich antreiben können ... mich motivieren.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Peter Game Over

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #9 am: 05 März 2014, 15:13:24 »
Hallo Olli.
Bei uns wird niemand in der Gruppe kritisiert weil er Rückfällig geworden ist.
Es wird auch niemand kritisiert wenn er längere Zeit nicht erschienen ist.
Im Gegenteil, gerade diese Menschen versuchen wir zusammen wieder aufzubauen.
Wir werden da auch unseren Weg genauso weitergehen.
Wir haben in der Gruppe einen tollen Zusammenhalt.
Wir freuen uns jedoch, dass es so viele Menschen mit tollen Zitaten gibt.
Gute 24 Stunden
Peter

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Offline andreasg

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Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #10 am: 05 März 2014, 19:24:25 »
Hallo ihr Lieben,

kloppt euch nur auf allerhöchstem Niveau und wenn ihr streitet, dann nehmt euer Herz in die Schwerthand....
Eine Gruppe soll in sich geschlossen bleiben und keine Auseinandersetzungen nach außen tragen.
Es sei denn:
Die/derjenige mit der längsten Spielfreiheit soll das Meeting leiten, damit alle wissen , wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
Die/derjenige mit erlittenem Rückfall soll während des Meetings schweigen, damit bei ihrem/seinem Beitrag kein Automatengedudel aus dem Mund kommt;
Die/derjenigen mit mindestens 1 Jahr Spielabstinenz dürfen im Nachmeeting im Lokal eine Runde Skat spielen, Neulinge müssen noch zuschauen (nicht meine Fantasie).

Gibt es eigentlich feste Regeln für ein konstruktives Auseinandersetzen.
Der Besuch eines Meetings kann ja bewirken, daß ich mir auf dem Weg dorthin Gedanken mache wie: "Sitze ich nicht ruhig und gelassen in der Straßenbahn und freue mich auf den Abend. Ist es nicht schön, nicht getrieben zu werden?
Gibt es Wärme, den Anderen Meetingsteilnehmern die Hand zu schütteln, bei Vertrauten eine Umarmung? Ich schäme mich für dem Quark, den ich angerichtet habe. Brauche ich noch meine Angst, brauche ich noch in Ausreden flüchten. Muß ich mich groß produzieren, wenn ich nur ein armes Würstchen bin? Darf ich mich wirklich und aufrichtig darüber freuen, daß ich Heute spielfrei bin und Spaß am Leben habe"?
Ich erachte es für wichtig zu erkennen, wie komplex das Leben ist und wie verblendet wir Spieler waren, als das Spiel noch lief. Es kann in seiner erschütternden Wirkung  nur von betroffenen Spielsüchtigen erkannt werden.
Die/derjenige, die/der zitternd mit umgestülpten Hosentaschen den Weg in eine Selbsthilfegruppe findet, gegührt so unendlich viel Respekt. Manchmal reicht es, ihm einen Platz anzubieten und gerne zum nächsten Meetingstermin wieder zu kommen. Mir hat es geholfen. Ich habe es auch erlebt, als Schlüsselmensch - alleine im Raum zu sitzen. Später ging die Tür auf und einer kam zermürbt hinein. An diesem Abend wurde ich Zeuge seines letzten Spieltages. Ich glaube fest daran, ein Geheimnis, ein Wunder breitet sich in einer ehrlichen Begegnung aus.
Jetzt hier klug zu scheißern möchte ich nicht, auch keine Gruppe werten. Schuld hat ja immer der Schlüsselknecht! Und vervor ich den an mich nehme resümier ich schlau im Forum. Nur die Schlüsselträger lernen es Verantwortung zu übernehmen. Alleine dann im Raum zu sitzen hat nur ein Gutes: wenn im Meetingsraum kein Daddelkasten hängt.
Am Computer kann ich aber auch in "unnütze Sites" gehen. Die Sportsender loxken in der Werbepause. Bevor der Curser dahin klickt, gerne 1000 mal lieber in das Faorum
Es bleibt nur noch ein Absatz:
Ich habe vor einiger Zeit eine Info auf NDR gesehen, da warb eine Spielerin für "ihr Forum". Sie begründete es sinngemäß: "In ihrer Stadt gehen die Spieler in ein Meeting - und nach dem Meetingsbesuch anschließend in die Spielstätte".
Von solchen Aussagen zugunsten eines Spieler - Forums möchte ich mich ausdrücklich distanzieren.
Schöne 24 Stunden und einen wünderschönen Vorfrühlingstag
Andreas


« Letzte Änderung: 05 März 2014, 20:26:03 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Peter Game Over

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #11 am: 05 März 2014, 20:48:33 »
Hallo Andreas.
Muss ich Dir recht geben. Jeder und jede Gruppe macht es anders . Wichtig ist halt was dabei rauskommt.
Hatte aber selbst nicht mit soviel missfallen gerechnet.
Gute 24 Stunden
Peter

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freitagessen

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #12 am: 05 März 2014, 21:36:02 »
Nicht Kritikfähig?

Wenn Du nun hier solche Sätze hinterlässt wie,

1) Die regelmäßigen Besuche einer Selbsthilfegruppe sind die einzige Chance, die Spielsucht unter Kontrolle zu halten.
2)Wer dass nicht verinnerlicht, setzt sich einer unnötigen Gefahr aus und wird früher oder später unter Garantie scheitern.
3)Alle Bemühungen und erste Erfolge werden wieder zusammenbrechen und die Rückkehr in die aktive Sucht ist somit vorgegeben.
4)Was sind denn ca. 2 Stunden die Woche gegen die Hölle, jeden Tag wieder in der Sucht gefangen zu sein.
5)Zwei Stunden die Woche für ein gutes und Sorgenfreies Leben.

Diese Sätze können nur aus ein Persönliches Empfinden heraus entstanden sein, sind für mein Persönliches empfinden aber fernab der Realität und schon ganz und gar nicht richtungsweisend für ein Leben ohne Spiel!

Wahrscheinlich ganz gut für Dich Peter, ich aber mit Deinen Vorgaben, wäre auch heute noch ein Aktiver Spieler !!

Werde das nächste Woche mal zum Thema in meiner SHG machen, fällt mir grade ein das ich da auch schon 7 Wochen nicht mehr war !!

Rainer 

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Offline Olli

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  • 6.902
Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #13 am: 05 März 2014, 22:17:51 »
Ach Peterle ...

Fühlst Du Dich von mir angegriffen? ... Neeeeeeeeee!
Ich finde Dein Engagement super.
Dass Du die Gruppe gegründet hast ist spitze.
Ich finde es toll, dass Du diesen Thread eröffnet hast.

Wollte hier nur einen Anstoß für einen Feinschliff geben.

Mir ist auch bewusst, dass Du das, was ich dabei gefühlt und oben beschrieben habe, gar nicht so ausdrücken wolltest.

Ich bin bereits seit Jahren immer noch in einem weiteren Forum aktiv.
Leider gibt es immer wieder Personen, die solche "Dogmen" absolut kompromisslos leben und weiter tragen.
Es gibt Menschen, die damit umgehen können - die meisten aber leider nicht.

Sie fühlen sich angegriffen, wo sie sich aufgehoben sehen möchten.
Mit solchen Worten wird Vertrauen zerstört - wo dieses doch wachsen soll.

Außerdem klingen diese Hardliner-Worte mehr nach "nachgesprochen" - als nach Dir selbst - oder?
Versuche doch bitte mal, diese "Schwachstellen" zu überarbeiten und Dich einzubringen?
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Peter Game Over

Re: Warum sich unnötig in Gefahr begeben ?
« Antwort #14 am: 05 März 2014, 22:47:23 »
Hallo Olli.
Ich kann mit solchen Dingen sehr gut umgehen, beleidigt bin ich eh nicht, sondern ich vertrete meinen Standpunkt.
Und trotzdem stehe ich zu meiner Aussage das es wichtig ist regelmäßig eine Gruppe aufzusuchen.
Die gemeinsamen Erfahrungen können einen gut tragen.
Wir haben bei uns sehr intensive und gute Gespräche und dass zählt für uns, nämlich nur so kommen wir weiter.
Gute 24 Stunden
Peter

 

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