Guten Morgen Andreas!
Puh ... als ich heute mogen den Beitrag geschrieben hatte, machte ich mich auf den Weg zu einem Ortstermin für meinen Nebenjob.
Als ich so gemütlich durch das Sülztal fuhr, da fragte ich mich selbst schon, ob ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnte mit eben diesem Beitrag.
Eine Drohung? Nein - es war eine schlichte Warnung.
Ich verbiete ihm auch nichts - ich lasse ihm die Entscheidung - klopfe ihm wieder auf die Finger, wenn er wieder versucht zu manipulieren.
Natürlich bin ich kein Mediziner - doch habe mich ausführlich mit der Thematik befasst - meiner Ursprungsfamilie sei dank.
Aber glaube bitte nicht, dass ich in Taro meinen Vater oder anders herum sehe. Das weiss ich schon zu unterscheiden.
Daher kann auch hier nicht von Rache geredet werden.
Auch sein Machtmißbrauch im alten Forum ist längst verziehen - aber nicht vergessen.
Das könnte ich, wenn er wenigstens versuchen würde sich zu ändern - an sich zu arbeiten.
Nein - auch seine anderen Opfer von damals und heute sind bei mir nicht vergessen.
Ich denke, Du würdest mein "Beschützerverhalten" eher als Co-abhängigkeit betiteln - richtig?
Nun, wenn ich Andere vor den Auswirkungen, die seine bisherigen Opfer erfahren durften, bewahren kann, dann bin ich das gerne.
Dann sprichst Du das Geldthema an - die Wette, die er hier vorgeschlagen hat.
Glaube mir bitte - ich spende jedes Jahr an fags im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Doch hier ging es nicht um die Spende - wohin sie auch immer gehen sollte.
Ich habe von Anfang an - seit meinem Baubeginn - offen über meine Finanzen kommuniziert.
Taro weiss, dass ich Baukredite habe - er weiss, dass ich einen Nebenjob habe, um Jahr für Jahr etwas in mein Häuschen zu investieren, damit es irgendwann einmal so aussieht, wie ich es mir wünsche.
Auch habe ich von meinem jetzt 17 Jahre alten PKW erzählt, der irgendwann einmal durch ein neueres Auto ersetzt werden soll.
Das alles kannst Du hier und bei Rainer nachlesen.
Woher sollte ich also diese Summe nehmen?
Hier ging es um eine Machtposition. "Ich habe dieses Geld und Du nicht!"
Der klägliche Versuch sich über mich erheben zu wollen ... der gescheiterte Versuch von sich abzulenken - sich nu ja nicht mal mit dem, was ich ihm da an den Kopf werfe, zu beschäftigen.
Mist ... jetzt habe ich schon wieder einen Shitstorm losgelassen ...
Dabei hat mir Dein kritischer Beitrag wirklich gut gefallen.
Mit wirklich Vielem - das Meiste eigentlich - hast Du Recht und ich nehme es mir zu Herzen.
Ich danke Dir dafür!
@Libelle
Natürlich haben mich meine Erfahrungen geprägt. Sie haben mich sensibilisiert.
Ich habe die Einstellung,dass jeder seine eigenen Erfahrungen und Konsequenzen aus allem machen kann und auch soll.
Dem stimme ich zu, wenn auch die Entscheidungen die eigenen sind. Ich kann doch niemandem etwas madig machen - ohne wirklich zu wissen, ob es nicht doch anders herum besser für ihn wäre.
Die Meisten, die hierher kommen, befinden sich noch in einem labilen Zustand - sind anfällig für Zweifel - ich war doch selber in meinen Anfängen nicht anders.
Ich hatte damals einen Proteger, der mich etwas unter die Fittiche genommen hatte.
Nicht den Hauch hat er versucht mich auf irgend eine Weise zu beeinflussen - und es war gut so.
Wir reden hier aber nicht davon, welche Socken ich morgens anziehen möchte - hier geht es um Existenzen - nicht nur die des Spielers, sondern auch deren Angehörigen.
Da wird das Geldmanagement gleich gesetzt mit (es wurde erst später nach meiner Intervention verneint) "Karte abgeben" - und eine abfällige Bemerkung darüber gemacht.
Der noch nasse Spieler möchte ja eigentlich noch weiter spielen - die Karte behalten - möchte sich ein Scheunentor offen halten (wie ich auch vor vielen Jahren). Und nun sagt ein langjährig Abstinenter ihm solche eine Aussage.
Juchu! Ich habe ein Argument gefunden die Karte zu behalten! Da verspüre ich bei dem Gedanken gleich wieder die Vorfreude aus meinen frühen Spielerzeiten, wenn ich die EC-Karte zurück erhielt.
Was dann sehr wahrscheinlich ist und was ich auch gemacht habe, das wissen wir beide.
Auch mit der Bank Vereinbarungen zu treffen, ist noch kein Geldmanagement, wie es beschrieben wurde - es kann ein Teil des Geldmanagements sein.
Pro und Contra aufzeigen - wertungsfrei - eine eigene Entscheidung treffen lassen - eigene Erfahrungen machen lassen - so sieht für mich Suchthilfe aus.
War viel zu lange ein destruktives Muster von mir...
Nein, nein ... meine Liebe ... ich bin die Ruhe und Zufriedenheit in Person.
Ich agiere auch wie im vorletzten Satz im Leben außerhalb des Forums.
Natürlich bin ich, wie bereits gesagt, durch meine Erfahrungen geprägt.
Doch damals war ich dem schutzlos ausgeliefert - heute engagiere ich mich dagegen.
Da ist es egal, ob die Ungerechtigkeit als Beispiel mir entgegen gebracht wird oder jemand anders.
Für mich ist das nicht destruktiv - im Gegenteil.
Jetzt rufe ich mir Andreas Worte noch mal ins Gedächtnis und halte die Klappe ...
