In Falle der Nullnummer der Verantwortlichen hast du absolut Recht. Die sind dem einfach nicht gewachsen. Hier geht es aber auch grad nicht um das Versagen der Politik, sondern um die Frage... wer weiß über meine Transaktionen Bescheid und wer nicht.
Prinzipiell hast du auch Recht, was die Mitwirkung angeht. Man sollte da aber schon differenzieren, für wen was ersichtlich ist - und für wen nicht.
Wenn es eine 'Zwischenstation' gibt, weiß derjenige am Anfang der Kette eben nicht, wo das Geld irgendwann einmal landen wird. Er könnte dann auch nicht, selbst wenn er wollte. Zumindest nicht in dieser Konstellation.
Man sollte da also schon den Richtigen zur Verantwortung ziehen - nämlich den, der genau sehen konnte, daß die Zahlung an ein OC geht - und auch explizit, wann, wieviel und an welches.
Bei einer Direkteinzahlung über den Zahlungsdienstleister kann die Bank es sehen. Da könnte man ihr dann 'Mitwirkung' vorwerfen, oder zumindest 'Wegsehen'. Wenn das Geld 'zwischengeparkt' wird aber nicht - egal, ob das nun das eigene PayPal-Konto ist, oder ein Drittanbieter.
Wie Kotek und Born schon sagten, gab es in diesem Fall hier natürlich auch einen 'Mitwirkenden'. Es war aber eben nicht Sofort, sondern der Drittanbieter.
Sofort (oder die Bank bei Guthabenaufladungen) wußte hier natürlich, daß immer auch die Möglichkeit besteht, daß das Geld an ein OC gehen
könnte, da sich unter den Geschäftspartnern des Drittanbieters welche befinden, aber eben nicht, daß es auch zwangsweise so sein mußte.
In diesem konkreten Fall bei Sofort anzusetzen war also, wie Born schon sagte, ganz einfach schlecht durchdacht.
Ich sagte auch nie, daß der Spieler nicht hätte klagen sollen, sondern nur, daß der Beklagte hier definitiv der Falsche war. Denn wenn, dann wenigstens auch gegen den, der letztlich die Transaktion ans OC vorgenommen hat.
Zumindest, wenn man bewußte Mitwirkung in einem konkreten Fall nachweisen will.
Ganz easy!
Also bspws. alle deutschen Zahlungsdienstler usw.. haben ihre Mitwirkung einzustellen oder Strafe.
Absolut, ja!
Und nein, ich arbeite glücklicherweise nicht bei einer Bank.