..... habe ich es aussprechen dürfen, was Dankbarkeit für mich bedeutet, und was mir die Kraft dieses Wortes für Türen öffnet:
Wenn ich morgens aufwache, sehe ich ein Bild, eine Fotographie, die auf eine Wolldecke gebannt wurde, dank der Site des Foto - Anbieters. Auf diesem Bild ist links eine Steinerne Brücke abgebildet, links von ihr ein wilder Fluß, und rechts von ihr ein wilder schiffbarer Strom, der in ein Schwarzes Meer mündet. Davor sind Menschen abgebiltet, junge Menschen, Paare, es ist sommerlich, alles strebt hinaus, und es ist so, als wäre ich in diesem Zauber einbezogen, und schaue nicht nur aus der Ferne zu.
Ja die Dankbarkeit, ok, ich habe Heute nicht gespielt, ist das eine Angewohnheit? Ich habe ja einmal geglaubt, das Rotlichtviertel meiner Heimatstadt wäre der Mittelpunkt des Universums, und ich habe geglaubt, einmal nur müsse das Glück mir ja auch einmal hold sein. Aber dieses Mädchen aus dem geschassten Lied, daß da ruft: "komm rüber Cooler, komm rüber, das Spiel ist doch längst vorbei", ja dieses Mädchen, auf der Fotodecke ist sie wohl nicht abgelichtet.
Ich bin ja immer noch in der Selbsthilfe aktiv, und ich hatte jarelang, eher Jahrzente - die Schlüssel zu einem Meetingsraum, die mich zu Wegen führten, über die ich nachdenken konnte. Aber irgendwann wurden die Schlüssel schwer, und schwerer, die fühlten sich an wie eine Ruderstange, ev. die des Fährmanns in die Hölle, so beschreibt es mein Lieblingsmärchen, von des Teufels 3 goldenen Haaren.
Einmal saß ich mit einem Menschen, der weit größere Sorgen, oder Syntome als ich hatte im Gruppenraum. Da ging die Tür auf, und eine junge Frau trat ein. Ich begrüßte sie freundlich, der andere auch. Dann begann ich, die Gruppe, die Arbeitsschritte, die Prinzipien ihr vorzustellen. Der andere griff auch ein, und legte der neu angekommenen die Nachteile dieser Selbsthilfegruppe aus. Ich war fassungslos, aber ich wollte und konnte nicht laut werden. In der Überforderung nahm ich das Buck, in dem die Tradition der Einigkeit der Gruppe steht hervor, und las diese vor. So kam das Meeting in Gang. Der jungen Frau kamen im Verlauf der Sitzung die Tränen, und es fühlte sich an, als bekäme der noch wilde Fluß Zulauf eines Gebirgswassers. Glasklar, hell und erfrischend, es wirkte in der diamantenen Reinheit , so wie ein tiefer Zauber. Das Eis im Herzen konnte zerspringen, und der Herzrhythmus ordnetete meine Gefühle neu, wie in einem Kalaidoskop. Aber, ich mußte davon ausgehen, die Frau nur einmal zu sehen, denn die Negationen meines Begleiters waren zwar diffus, aber er bejhte sie beharrlich. Si kam wieder, und kam wieder, und auf einmal fing die Selbsthilfegruppe an zu wachsen. Es kamen immer mehr, die sich interessierten, Bald wußte ich, daß sie verheitatet war, und lerne mit Freude ihrern Ehemann kennen. Ich sah , wie sie entspannte, wie sie Freude cam Leben fand, und ich für die Aufgaben interessierte, die die Gruppe ihr stellte. Es war eine Versammlung von Gruppen zu einem gemeinsamen Treffen ausgeschrieben worden, und dort fuhren wir hin, in eines andere Stadt. Im Zentrum des Treffens stand ein Arbeitsmeeting, weil ja dienstbare Geiter gesucht werden. Dort wurde ein(e) Co - Sprecheri(n) der Gemeinschaft gesucht. OK, ich kannte diesen Dienst, hatte ihn selber seine Zeit lang gerne ausgeübt, und ich suchte eine neue Aufgabe... Und - da hat die junge Frau sich zu diesem Dienst gemeldet. - Und ich saß da,als sie einstimmig gewählt wurde, auf meinem Platz, und mir liefen die Tränen runter, eben, der wilde Fluß
Vielleicht 2 Jahre später, wir hatten ein solches großes Treffen in meiner Stadt, im Gemeindehaus meiner Kirchengemeine, da brachte Sie eine wunderschöne Blume mit, die wir mitten in den Stuhlkreis gestellt haben.Ich brauchte dort eigentlich nicht mehr viel zu tun, den Mietvertrag mit dem Büro abstimmen, und das Eröffnungsmeeting leiten, alles andere wurde unter den Mitgliedern aufgeteilt. Sie war mitlerweile in den Olymp, in die Intergruppe aufgestiegen,, und fing an, sich aktiv in das Gruppengeschehen einzubringen.
Einige Zeit später dorften wir unseren alten Gruppenraum nicht mehr nutzen, wir sichten einen neuen, (in dem ich Heute meiner Spieler SHG besuche) , aber die Gruppe fing wieder an , sich zu zerschlagen. Ich muß davon ausgehen, daß es dort eine Cliquenbildung gab,, und daß ist der Tod einer Gruppe. Die Frau kündigte ihre Teilnahme an der Gruppe auf, ich war am Boden zerschlagen. Trotzdem machte wir "Übriggebliebenen" , also ohne Clique und Sie witer, nur wir mieteten ein Raum in der STEP, der Drogenberatungsstelle.
Dann kam Corona, und für mich wurde es zum Ende für Präsenzmeetings in meiner Stadt in dieser Richtung. Wie gesagt, die Spieler - SHG mache ich weiter in Präsenz, wenn es meine Gesundheit zulässt.
Als ich in der Stadt mit der Steinernen Brücke über den großen wilden Fluß war, nahm ich an einem Großen Treffen der ungenannten Gemenschaft teil. Dort sprach mich eine Teilnehmerin an, und vermittelte mir einen Gruß von der jungen Frau. "Es geht ihr gut, sie hat ein Kind bekommen, und - und....
Ich war so froh und bin immer noch dankbar, für diese Nachricht. Und ich sehe das Bild mit einer Gewißheit an, der ich früher so lange hinterher gelaufen bin: "ich will ja nur für irgendwas gut sein in dieser Welt", immer dieses Hoffen, es könne doch einmal klappen.
Aber ich weiß, die Hoffnung stirbt zuletzt, und die Liebe ist das allergrößre:
Ich denke an die erotische Liebe, die mit der agapischen Liebe cooperieren muß, damit die Liebe aufblüht, ja das ist "Theologisches Schwarzbrot", - wäre das nicht diese Opernarie eine spielsüchtigen Komponisten, in dem der Hoheprieser, die junge Frau, beladen und belastet mit dem Groll und Haas und Neid ihrer Mutter, ihr ein Lied singt, daß sie entwaffnet, so daß er sie sich in seine Arme sinken lassen kann. Für mich ist es das sinnlichte Musikstück, und natürlich ein Evergreen im Badezimmer!
Es ist nicht mehr Winter, kein tiefer Scnee... Ich habe das Mädchem im Lied gehört, und ich fange an zu verstehen. Der Sänger meine unlängst im Interview, in China sind alle total verrückt nach einem Lied von ihm "Aloha heja he", und der ist man 80 Jahre alt, und hat noch ein Ziel; China zu rocken!
Ich habe Heute Abend intensiv mit meiner Pflegeschwester gesprochen, es war ein offenes Gespräch, Ich durfte lernen, daß Vertrauen und Liebe einen gemeinsamen Nenner baben, womöglich aus einer Wurzel wachsen.
Ich kann morgen meine Wege zu Ärzten, Behörden, Drogerie und was noch ansteht gehen, aber es ist so wichtig einmal inne zu halten, und eine kleine Inventur zu schreiben. Manch einer schreibt einen Satz in sein Dankbarkeits - Tagebuch, aber.... machmal übertreibe ich auch ein wenig.
Einen Tag zur Zeit