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Erbschaft steht an

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Erbschaft steht an
« am: 06 Februar 2022, 08:41:30 »
Guten Morgen,

Bei mir läuft alles bestens. Spielfrei, Oasis eingetragen und jetzt stehe ich vor einem Problem, welches eigentlich keines sein sollte.

Ich werde die nächsten Monate einen niedrigen 6 stelligen Betrag auf mein Konto überwiesen bekommen. Eine Erbschaft.

Mein Problem: ich habe keine Angst davor, dass es mich triggert, Automaten spielen zu wollen, sondern das mich die Verwaltung des Geldes an der Börse triggert, und ich meine Sucht dabei anders entdecke und wieder ausleben könnte.

Hat jemand von euch einen Tipp für mich?
Ich möchte das Geld keiner Bank anvertrauen. Es unangetastet liegen zu lassen ist bei der derzeitigen Inflation auch keine gute Idee.

Vielen Dank!
Gruß
Streli

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Offline Wolke 7

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Re: Erbschaft steht an
« Antwort #1 am: 06 Februar 2022, 09:16:21 »
Moin,

Tagesgeldkonto und für 5 Jahre festlegen?

Brauchst du nie nachzusehen.   

LG Wolke

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Offline Wolke 7

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Re: Erbschaft steht an
« Antwort #2 am: 06 Februar 2022, 09:29:11 »
Für diesen Betrag wird man wahrscheinlich keine Immobilie mehr kaufen können......sonst hätte ich gesagt,Wohnung kaufen und vermieten.....

Oder tu dir was gutes.....renovieren, neues Auto,Urlaub, neue Möbel ,Gold kaufen und in ein Bankschliessfach legen......

Ein Tagesgeldkonto bringt zwischen 0,2 bis 1,5 % Zinsen,je nachdem,wie lange du das Geld festlegen willst. Aber da brauchst du nie nachzusehen.......keine Kursschwankungen oder ähnliches.

LG Wolke

Re: Erbschaft steht an
« Antwort #3 am: 06 Februar 2022, 09:44:23 »
Darüber habe ich auch nachgedacht, aber bei einer Inflation von 4-5% ist es leider absolut nicht sinnvoll.

Vermietung und Verpachtung wollte ich nie und werde es auch nie machen. Ich will nicht mal ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Ich will jederzeit überschaubare Kosten. Ist die Heizung kaputt, muss sich der Vermieter kümmern.

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Offline Olli

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Re: Erbschaft steht an
« Antwort #4 am: 06 Februar 2022, 10:53:08 »
<schmunzel> echt jetzt? Der Vermieter bekommt ja auch Geld dafür, dass er eine funktionierende Immobilie vermietet.

Eine Tante von mir hat früher nach Zwangsversteigerungen von Grundstücken geschaut. Da war einmal ein relativ kleine Fläche für 5.000 DM. Da die Fläche aber innerorts war und die Fläche auch entwickelt wurde, hat sie einige Jahre später ein Vielfaches dafür erhalten.
Die Grundstückspreise entwickeln sich derzeit stärker als die Inflationsrate ... so mein Eindruck, wenn ich an die Bodenichtwertkarten der letzten Jahre denke hier in meiner Ecke.
Zugegeben, wir haben gekauft für 171 €/m² und da lag der Bodenrichtwert schon bei 260 €. im letzten Jahr war der Bodenrichtwert bereits bei 500 €. Und das nach nur 12 Jahren ...

Meine Idee war es ja auch, das Grundstück und Haus meiner Eltern zu verkaufen ... und hatte da bis vorgestern auch nicht die Inflationsrate derzeit bedacht. Jetzt zweifele ich wieder, ob es sinnvoll wäre.

Solltest Du Dir eine Immobilie als Investitionsobjekt kaufen, dann darfst Du nicht Dein Herz dort hinein stecken. Da ist es am Besten eine Immobilie weit weg zu kaufen und die Verwaltung einzukaufen. 4 von 5 Mietern hatten damals die Zweitimmobilie meiner Eltern unter aller Sau behandelt. Mein Vater hatte extra Geld und eigene Arbeitskraft in das Haus gesteckt, um es den Mietern schöner zu machen. Doch haben Bodenfliesen, die im ganzen Haus verlegt waren, sogar im Keller, die 50 DM/m² mehr gekostet haben als andere, mehr Miete eingebracht? Das zweite Badezimmer im DG? Das Natursteinpflaster als Zugang? Die Garage anstelle des Stellplatzes? Die extra goße Terrasse? Der verzinkte Zaun mit Tor? 10 Balkönchen, die nicht einfach gestrichen, sondern chic gefliest waren? ... Nöö ...

Das ist aber auch einer der Gründe, weshalb ich das Elternhaus nicht vermieten möchte. Ich sehe in jeder Ecke die Arbeit meines Vaters ... die Gemeinsame oder meine eigene ...
Stellt Euch mal den worst case vor und man holt sich da einen Mietnomaden rein ...

Sollte jetzt mal die Heizung erneuert werden müssen, so ist dafür ausreichend Geld da. Es sind noch ein paar Schönheitsreparaturen zu machen ... einen Teil könnte ich selbst machen ... einen anderen müsste ich mir einkaufen. im Grunde existiert aber so gut wie kein Renovierungsstau.
Wäre es vermietet, dann blieben nach Steuern knapp 300 € Mieteinnamen pro Person.
Auch damit lässt sich mal wieder schön in Urlaub fahren ... :) Seit dem Hausbau war ich nicht mehr weg ...

Ich wüsste da aber auch für einen klitzekleinen Bruchteil Deiner Erbschaft eine sinnvolle Verwendung ... schaue mal oben rechts auf diese Seite ... da gibt es so einen verlockenden Knopf. Da steht u.a. "Jetzt spenden" drauf ... ;)

Sorry ... der musste einfach jetzt sein ... :)
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Wolke 7

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Re: Erbschaft steht an
« Antwort #5 am: 06 Februar 2022, 11:02:51 »
Einen Schrebergarten pachten? Oder einen normalen anderen Garten, wo du machen kannst,was du willst?!

Gemüsegarten, Hühner usw.......

Was hast du denn für Hobbys oder Wünsche? Erfülle dir was davon.

Früher in Rente gehen ?

Ich wüsste einige Dinge.......

LG Wolke

 

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