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Verstoß gegen Meldepflicht bei fünfstelligem Eingang aus dem Ausland ?

  • 2 Antworten
  • 775 Aufrufe
Hallo. ich bin spielsüchtig und immer wieder zahle ich Geld ein und aus. Die Konten der Anbieter sitzen in England, die Anbieter auf der verfluchten Insel Curacao. Jetzt hatte ich einen "guten" Lauf, wo ich eine hohe fünfstellige Summe Anfang April auszahlen ließ und hab das in vierstelligen Beträgen immer wieder eingezahlt...
Jetzt habe ich entdeckt, dass ich weil ich eine Summe über 12.500 EUR erhalten habe, es eigentlich unverzüglich beim Geldeingang melden musste, was ich nicht gewusst habe. In der Online-Banking App selbst sehe ich nur den Absender, Betrag und meine Spielerkontonummer. Die Bank hat mich auch nicht kontaktiert o.Ä.
Den Kontoauszug kriege ich immer per PDF und weil ich über alle Geld-und Ausgänge informiert bin, habe ich es nicht für notwendig erachtet, die Kontoauszüge anzuuschauen. Jetzt habe ich entdeckt, dass im Kontoauszug steht, dass ich es gemäß der AWV-Meldepflicht melden muss. Das habe ich nicht getan und habe im Internet gelesen, dass Strafgelder von bis zu 30.000 EUR fällig sind.
Melden das die Banken oder wie erfährt die Bundesbank davon ? Kann man nachträglich noch was machen, am Besten ohne Anwalt, da ich seit der Auszahlung das ganze Geld wieder verzockt habe ? Ich habe nicht die finanziellen Mittel für einen Anwalt oder eine Geldstrafe.

Zum Thema Spielfreiheit : Ich bin bei einem Psychiater, der zugleich auch Neurologie ist in Psychotherapie und es läuft super. Anfang Mai habe ich mich im Fitness-Studio angemeldet und neue Kontakte geknüpft. Auch habe ich einen neuen Arbeitgeber, der mich endlich wertschätzt. Durch mein neues Selbstbewusstsein durch den Sport habe ich auch eine neue Partnerin gefunden. Ich bin super glücklich und habe mir geschworen nie wieder zu spielen. Mir bereitet nur die Sache mit dem Geldeingang sehr sehr große Sorgen und schlaflose Nächte.

Läuft das ganze wirklich anonym ab, wenn man das telefonisch meldet, da in einem Rechtforum steht, dass die Daten lediglich der Statistik dienen ?

Danke :-(

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Online Hans1

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mach dir deswegen eher keine sorgen. es gibt zwar den "trick" größere auszahlungen aufzuplitten, um die meldepflicht zu umgehen, aber mir ist kein fall bekannt, der am ende konsequenzen bei nichtbeachtung nach sich zog. manchmal gibt es nachfragen der bank, ganz selten mal eine anzeige wegen illegalen glücksspiels. aber das wird am ende so gut wie immer eingestellt.
konzentriere dich auf deine spielfreiheit und höre nachhaltig auf, dein geld der mafia zu überweisen.

Danke für die Antwort. Von der Bank kam keine Rückfrage oder Ähnliches.

Sollte ich also am Besten nichts nachmelden und auf die Post warten ?

 

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