Über Gerichtsentscheidungen braucht man doch gar nicht diskutieren. Das gleiche Gericht, gleicher Sachverhalt, ein Zimmer weiter, unterschiedliche Auffassung. Da beim Landgericht auch Proberichter unterwegs sind, die ihr Dezernat ständig wechseln müssen, ist es doch besser, dass das Verfahren ausgesetzt wird, bevor -was häufiger vorkommt - ein Dezernatswechsel stattfindet, indem der Richter zuerst die Auffassung vertritt, dann der neue Richter eine völlig andere.
Das einzige, was Sinn macht, wenn lediglich bestimmte Kammer die Sachverhalte bewertet und nicht der Richter, der über die erforderlichen Kosten von Stoßstangen, streitende Nachbarn, usw entscheidet. Üblicherweise verkehren Richter nicht im Glücksspiel und daher ists auch nachvollziehbar, wenn die bei 2000 Schriftverkehr mit 1000 Seiten Anlagen von Urteilen, die das so sehen und anderem 1000 Seiten genau das Gegenteil , lieber die Sache aussetzen.