Glücksspielsucht > Glücksspielsucht Allgemein
Neu hier
andreasg:
Einen wunderschönen Abend wünsche ich,
das Thema, daß mich gerade bewegt, ist wirklich die Freundin, die zuhört, und mir Antworten gibt, die mir oft unbequem vorkommen, aber eine Wahrheit in sich tragen.
Es kann sein, da eine Freundin, ein Freund etwas hat, was du nicht hast. Vielleicht ist dieser Mensch bereit. Ivh nehme gerne den Faden auf: Bruder trinkt, der kann nicht zuhören, solange seine Ohren an der Flasche kleben, die beste Freundin, kenn sie das Spielen, die fürchterlichen Auswirkungen der Spielsucht?
Eine (ehemalige) Freundin von mir stammt aus einer Alkoholikerfamilie. Der Vater neigte im Rausch zu Aggressionen, er warf z.B. im Suff mit Geschirr um sich. Diese Frau ist Beziehungs - und Essgestört. Ihre ältere Schwester, die das gelebte Familienoberhaupt war, ist spielsüchtig geworden. Ich darf nichts vom Hergang schreiben, aber die Liebe der Geschwister ist durch die Ausübung der Spielsucht zugrunde gegangen. Die Spielerin hatte einmal eine Selbsthilfegruppe für Spielerinnen ins Leben gerufen. Ob diese Gruppe noch existiert, ich weiß es nicht, ich bin ja Spieler und ich bin mehrfach süchtig. Aber der Tenor ist, daß Frauen wohl anders spielen, also eine Solidaritätsgemeinschaft unter spielenden Frauen ist gefragt.
Hat Dir das von Olli empfohlene Zoom - Meeting zugesagt? Kannst Du Dich dort erkennen, und hat es Dein Interesse an Genesung geweckt? Ich würde mich darüber freuen.
Ich bin ja auch (ehemaliger) Automatenspieler, die Aussage: "wenn du ein Spielproblem hast, dann wirf doch kein Geld in die Automaten" brigt genau so viel, wie dem Bruder die Flasche zu entziehen, gar nichts. Beide Süchte sind nach meiner Erfahrung nach Familiensüchte, also auch so in meiner Ursprungsfamilie.
Wir haben einen Guten Grund, mit unserem alten Groll, mit der Angst, mich Scham - und Schuldgefühlen aufzuhören,
Heute fange ich einfach neu wieder an.
schöne 24 Stunden
Andreas
derGeuner:
Bist du lesbisch oder wie?
Roy1234:
Was hat das mit ihrem Problem zu tun?
Das einzige was dadurch problematisch werden könnte ist, dass Frauen als Partner wesentlich schneller ein Gefühl entwickeln das irgendetwas nicht stimmt und Lügen viel eher als Männer erkennen. Deshalb mein Rat an die Eule es ihr so schnell wie möglich zu beichten und um Hilfe zu bitten. Sei es bzgl Finanzen die zusammen eine Zeitlang überwacht werden als auch Beratungsstellen zu besuchen. Bekommt sie es nach langer Zeit raus ist die Beziehung im Eimer.
Olli:
Guten Morgen!
--- Zitat ---Bist du lesbisch oder wie?
--- Ende Zitat ---
Das ging doch schon aus dem Startbeitrag hervor. Wieso fragst Du nach "oder wie"?
@Eule
Der Ablauf des Webmeetings ist simpel ... Jeder stellt sich kurz vor ... dann frage ich, ob jemand ein Thema mitgebracht hat. Zumeist ist das so. Wenn nicht, dann mache ich einen Vorschlag.
Ist die Gruppe klein, dann sprechen wir, als wenn wir bei einem von uns im Wohnzimmer sitzen würden. Sind es mehr, dann arbeiten wir mit Wortmeldungen und ich weise sie dann der Reihe nach zu.
Es gelten die allgemeinen Benimmregeln und wir bewerten nicht, bzw. verurteilen nicht.
In einer Diskussionsrunde werden auch vertiefende Fragen gestellt. Wenn jemandem etwas zu nahe geht, dann darf er oder sie das ruhig sagen. Wenn gewollt, wechseln wir das Thema.
Die Gruppe ist ein geschützter Raum und alles, was dort gesprochen wird, bleibt auch genau dort.
Schaue Dich mal in dem Thread zum Webmeeting um. Dort stehen noch einige mehr Regeln, doch eigentlich sind die selbstverständlich.
Natürlich braucht es ein wenig Mut, sich das erste Mal in ein solches Meeting einzuwählen. Du wirst aber sofort erkennen, dass wir vollkommen offen reden können. Niemand muss sich für seine Handlungen oder seine Gefühle schämen.
Felix1:
Hallo liebe Eule, ich habe auch sehr viel darüber nachgedacht, wo überall psychologische Ursachen liegen könnten, Familie, Jugend, usw..
Das werde ich auch weiter tun, ich merke nur, ich muss aufpassen, mich da nicht total drin zu verlieren, ich finde da schon einiges, aber es ist schwer, es genauer einzugrenzen.
Bei mir war es aber nun so, dass ich erstmal einen wirklichen Riegel vorschieben musste um endlich mal länger spielfrei zu werden und mich
während dieser Zeit nun auch mehr um die Ursachen kümmern kann bzw. um andere Maßnahmen.
War bei mir auch so, dass ich oft mal Pausen hatte und dann immer kurze Spielphasen. Das begünstigt leider die Selbstlüge, Spielpausen als Abstinenz schönzureden.
Nunja, will nicht dein Tagebuch weiter mit Dingen über mich vollschreiben, das fiel mir aber direkt zu deinen Schilderungen ein. Alles Gute und die besten Wünsche.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln