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Ich habe es begriffen

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Freiheit:
Moin zusammen,
Ich habe es seit heute akzeptiert. Ich bin süchtig und brauche Hilfe. Nein, ich habe heute kein Geld  verloren, ich habe nicht mal gespielt. Aber wahrscheinlich nur weil ich pleite bin und kein Geld auf dem Konto.
Seit einigen Wochen beschäftige ich mit mir selbst und habe, endlich, begriffen das dass nicht gesund ist und ich daraus muss. Ich spiele seit ca. 15 Jahren. Viele Jahre war es alles in einem normalen Maß. Geld was über war, Grenzen gesetzt die zu meinem Verhältnissen passten und nie drüber gegangen. Seit ca 4-5 Jahren ist dem nicht mehr so. Habe in der Zeit ca 20.000€ verspielt.
Ich will da raus. Mein Laster sind ausschließlich online Sportwetten. Bin über jeden Satz, jede Hilfe und Denkanstoß dankbar. Ich rede gerade das erstmal überhaupt darüber. Weiss nicht wo ich anfangen soll.
Grüße

Wolke 7:
Moin,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Hier mal ein kleiner Anfang:


https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php/topic,4365.0.html

Wolke 7:
Und sei nicht so pessimistisch und hart mit dir selbst .....dein jetziger Name macht dich klein.....der Name "Mutig" oder ähnlich passt  besser zu dir.....du hast dich hier angemeldet und suchst Hilfe. Du gehst die ersten Schritte....

Der Austausch hier wird dir helfen .....auch für die weiteren Schritte. 

LG Wolke

Freiheit:
Danke Wolke,
Über deine Liste bin ich gegangen. Sehr hilfreich, auch wenn ich mich gerade leicht überfordert fühle. Bin aber motiviert mich damit auseinander zusetzen und anzugehen. Innerlich macht mich aber schon Punkt 1. Völlig fertig...
Grüße

Wolke 7:
Hey,

du musst dich ja nicht sofort einem Freund oder der Familie anvertrauen. Wenn du noch nie über das Thema Sucht mit jemandem gesprochen hast, wäre es auch gut ,wenn du mit einer Beratungsstelle anfängst. Dort hast du eine neutrale ,fremde Person ,die das beruflich und professionell macht und auch der Schweigepflicht unterliegt.  Du kannst das anonym machen oder deinen Namen angeben. 

Mir hat die Caritas sehr geholfen.Erst hatte ich dort Einzelgespräche, später habe ich mich in die SHG getraut, die auch von der Caritas therapeutisch begleitet wurde.
Der Austausch mit anderen tut sehr gut. Und auch die Gruppe hat eine Schweigepflicht. Was in der Gruppe besprochen wird ,bleibt in der Gruppe. 

Wenn du hier mehr über deine Sucht sprichst und in der Beratungsstelle,wird es dir bei Freunden und Angehörigen später leichter fallen. Die Caritas unterstützt einen dabei auch . Sie geben dir Ratschläge oder führen das Gespräch mit dir zusammen mit deinen Angehörigen. 

Fang mit der Sperre bei OASIS an und dann langsam alles Schritt für Schritt. Du schaffst das !!

Das Leben, ohne diese sch.... Sucht, den Suchtdruck, die Geldsorgen ,die Lügen und den Schlafmangel,kann so schön sein. Du fängst gerade damit an !! Hol dir dein Leben zurück!

LG Wolke



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