Unterstützen Sie unsere Arbeit Jetzt spenden!
Hallo Gast
Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
» Mittwochsgruppe    |    » Samstagsgruppe
     

6000€ Kredit verspielt

  • 10 Antworten
  • 1161 Aufrufe
6000€ Kredit verspielt
« am: 18 Oktober 2024, 07:54:29 »
Guten Tag zusammen,

Ich bin 26 Jahre alt.

Wie in der Überschrift schon steht ich habe 6000€ Kredit in einer Nacht verspielt.
Ich kam die letzte Zeit garnicht gut klar mit dem ganzen Leben da meine Mutter in meinen Armen verstorben ist. Von der einen sucht in die andere und letztendlich beim Spielen angekommen. Es war wie im Rausch und ich wusste garnicht mehr was ich eigentlich mache ich wollte einfach nur vergessen und habe sinnlos den Kredit den ich zur Verfügung hatte komplett verspielt.

Ich bin Plan und ratlos.
Das musste ich einfach mal los werden.

*

Offline Rubbel

  • *****
  • 1.034
Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #1 am: 18 Oktober 2024, 08:59:21 »
Hallo Dernimar, willkommen im Forum:)

Das war sicher ein heftiges Erlebnis, und jetzt muss sich das Umfeld ganz neu organisieren. Hoffentlich hast  Du Menschen, die Dich stützen.

Magst Du mehr über Dich erzählen? Hast Du sonst noch Familie, Deinen Vater, Tanten, Onkels, Geschwister usw.? Wohnst Du noch 'zu Hause'?
Warum und wozu hast Du den Kredit über 6.000,- Euro ursprünglich aufgenommen?
Wie lange spielst Du bereits? Welches sind oder waren die 'Drogen', die Du schon genommen hast. Nimmst Du noch welche?

Viele Grüße, und lass' den Kopf nicht hängen :)
Rubbel
« Letzte Änderung: 18 Oktober 2024, 09:06:46 von Rubbel »
--Meist ist Geist geil--

Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #2 am: 18 Oktober 2024, 09:00:48 »
Guten Morgen Dernimar,

auch wenn wir uns nicht kennen, mein aufrichtiges Beileid und ich wünsche dir viel Kraft in dieser schwierigen Zeit. Ich habe das noch nicht erlebt, daher kann ich mich auch nicht in dich hineinversetzen.
Was ich aber sagen möchte, ist, dass deine Mutter jetzt an einem besseren Ort ist und sie dich mit Sicherheit nicht so sehen möchte. Trauern ist wichtig, aber lass dich davon nicht unterkriegen. Wenn die 6000 € deine einzige Verpflichtung schreib die ab und sieh nach vorne. 6000 € sind schnell abbezahlt. Lass es nicht noch schlimmer werden.

Nochmal alles Gute und viel Kraft

*

Offline Olli

  • *****
  • 7.366
Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #3 am: 18 Oktober 2024, 12:05:39 »
Hi Dernimar!

Herzlich willkommen!

Jede Sucht bedient die Gefühle. Die Gefühlspalette ist aber so groß, dass es passieren kann, dass wir den Umgang mit bestimmten Gefühlen gar nicht gelernt haben. Was macht der Mensch dann? Er sucht sich einen Ersatz, der vermeindlich hilft. Eine Sucht hilft aber nicht, sondern verschiebt eine Thematik nur.

Hast Du Erfahrungen sammeln können, wie Du mit Trauer umgehst, bevor das Unfassbare geschah? Beide Eltern von mir sind 2021 verstorben. Sie hatten ein relativ langes Leben und sie haben es auch genossen. In meinem Leben wurde ich als Kind vor Trauer geschützt, als die Omas und Opas verstarben. Wir durften nicht mit ins Krankenhaus und Abschied nehmen. Also sickerte erst im Laufe der Zeit durch, was es wirklich bedeutet, einen Menschen zu verlieren. Haustiere kamen als Welpen zu uns und wurden alt und verstarben. Auch diese geliebte Wesen hinterließen eine Leere, die mit Schmerz gefüllt war.

War ich aber vorbereitet, als meine Eltern starben? Nein, kein bisschen, denn man selbst und die Eltern sollten doch ewig leben, nicht wahr? Die Wahrheit sieht leider anders aus!
Der Tod gehört zum Leben dazu! - dies ist eine Phrase, die mir in meinem Leben immer wieder unter gekommen ist. Dass sie aber auch Realität ist, wollte ich nie wahrhaben.

Erzähle doch mal ein wenig mehr über Dich. Hattest Du Dich schon einmal in die Hände der Suchthilfe begeben? Eventuell auch in professionelle Hände?

Edit: Anrede korrigiert!
« Letzte Änderung: 18 Oktober 2024, 14:58:23 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #4 am: 18 Oktober 2024, 12:44:46 »
Oli ich glaube Du wolltest Dernimar ansprechen.
Ich bin kein Anwalt sondern gebe nur meine eigene Meinung wieder

Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #5 am: 18 Oktober 2024, 12:45:44 »
Genau, ich bin schon länger hier.

*

Offline Olli

  • *****
  • 7.366
Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #6 am: 18 Oktober 2024, 14:57:26 »
Verzeihung! :) Natürlich ... :)
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #7 am: 20 Oktober 2024, 16:55:11 »
Entschuldigung dass ich mich erst jetzt melde  es ging einfach soviel in meinen Gedanken vor und ich konnte aus lauer Verzweiflung nichts machen und lag nur so regungslos im Bett wenn ich nicht grade arbeiten muss.

Ich lebe noch zuhause mit meinem Vater, habe einen älteren Bruder und sonst zum Rest der Familie nicht wirklich guten Kontakt.


Der Kredit war ursprünglich für meine eigene Wohnung gedacht mit meiner Freundin zusammen als Startkapital. Das fallt jetzt wohl flach, sie weis zwar Bescheid aber seitdem ist alles anders wir treffen uns nicht mehr so oft und auch Nachrichten werden nicht mehr so oft geschrieben es fühlt sich an als ob alles zerbricht.

Ich weis nicht wie es soweit kommen konnte, ich hab zwar Suchtpotenzial schon seit einer längeren Zeit gehabt , ich habe Fehler viel gekifft und ab und zu mal 20€-50€ in der Spielhalle oder dem OC gespielt das war alles schön und gut soweit alles reguliert und immer genug Geld zum Leben gehabt.

Als dann meine Mutter verstarb in meinen Armen geriet alles aus dem Ruder und ich war nicht mehr ich selbst.. vielleicht Trauma , Schock oder doch nur Ausrede ich weis es nicht .., ich fing an diverse Drogen zu nehmen wie benzos, opiate  und kokain.. oftmals auch alles zusammen.
Dann eines Abends als ich völlig im Rausch war kam es über mich und ich habe mein restliches Geld von meinem Gehalt eingezahlt und wie im Wahn 500€ verspielt.. als wenn dass nicht schlimm genug gewesen wäre war ich komplett von Sinnen und habe den kompletten Kredit aufgebraucht von ca. 6000€ und ihn in der nacht verspielt.

Seitdem nicht mehr geschlafen oder gegessen.
Alle wissen Bescheid und sind unterstützend.
Geldunterstützungen von Familie und co Habe ich abgelehnt da ich es für keine gute Idee halte wenn andere mich aus dem Schlamassel befreien/helfen.

Ich habe mir dies alles eingebrockt und muss dort allein wieder raus damit ich es auch lerne.


Aktuell habe ich1000€ Euro auf dem Konto und hadere mit mir es einzuzahlen um Verlust rausziehen zu können ich weis dumm.. bis jetzt bin ich standhaft und habe die Tage auch keine Drogen mehr konsumiert nach dem Vorfall.

Es tut gut ein wenig darüber zu berichten und nimmt einem etwas die Last. Ich weis nicht was noch alles auf mich zukommt und wie hart es noch wird und dass macht mir Angst.. auch dass eventuell meine Liebsten evlt ihre Meinung gegenüber zu mir ändern und mich vllt doch als hoffnungslos abstempeln, meine Freundin mal überlegt und mich evtl doch verlässt.. soviel fragen und kaum antworten.

Ich habe vor morgen einen dringlichkeitsantrag bei meiner Krankenkasse zu stellen für Psychologen/Therapie oder was auch immer mir angeboten werden kann.

Ich habe keine suizid Gedanken aber manchmal denke ich mir vllt wäre es besser wenn ich nicht da wäre oder vllt dass ein lkw mich unabsichtlich mitnimmt und der ganze schmerz und die Enttäuschung die ich bin mit sich rafft.

Seitdem meine Mutter nicht mehr da ist fühlt sich mein Leben sinnlos und leer an denn sie war für mich und ist es für immer DIE Nr.1.. sie hat mir im Leben immer beigestanden und wir hatten ein besonders enges Verhältnis zu einander.. ich bin immernoch in dem Zustand noch garnicht alles richtig zu realisieren. Ich weis ich habe große scheisse gebaut und ich weis ich kann da raus kommen wenn ich jetzt was unternehme.

Nur kann ich dies wirklich schaffen ?..
Bin ich stark oder zu schwach..
Was denkt meine Mutter oben im Himmel wenn sie jetzt herab schaut?
Sie ist sicher maßlos enttäuscht und würde mich hassen.

Ich bin dankbar dass ich dies hier gerade loswerden kann und wünsche euch das beste und einmal Danke für eure Nachrichten die schon geschrieben worden.

Außerdem entschuldige ich mich für das zutexten hier.

*

Offline Olli

  • *****
  • 7.366
Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #8 am: 20 Oktober 2024, 17:43:57 »
Hi!

Bähhhh ... schreibe ruhig, bis Dir die Finger abfallen ...

Zu Deiner Mom: Sie schaut von da oben auf Dich herab. Sie ist kein bisschen enttäuscht, denn sie erkennt, dass ihr Junge sich Hilfe organisiert!
Sie wird sich wünschen, dass Du FÜR Dich agierst und nicht immer gegen Dich! Egal welche Suchtmittel Du konsummierst ... sie geben Dir nur einen kurzen Kick und dann den fetten Tritt in Deinen Hintern! Du schadest Dir! Immer und immer wieder ...

Wir hatten am Samstag eine kleine Gruppenarbeit im Meeting. Die Frage lautete: Wieso will ich abstinent werden oder bleiben?
Da sind ein paar schöne Punkte zusammen gekommen. Nur einmal kurz kam eine Formulierung, die zwar kein "nicht" beinhaltete, aber trotzdem einen negativen Inhalt hatte. Negative Formulierungen will sich aber unser Gehirn nicht merken! Alle anderen Antworten waren positiv besetzt.

Nächste Woche Samstag geht es um den Rückfall. Was ist das eigentlich? Wie unterscheidet er sich vom Vorfall? Wie kommt es zu ihm und wie kann ich ihn verhindern? Wie gehe ich mit ihm um? ...

Ja, Du hast absolut Recht, was das Ablehnen der Geldzuwendungen betrifft. Du würdest Dich da um Deine Verantwortung drücken.
Aber das heißt ja nicht, dass Vater und Bruder Dir nicht bei einem Geldmanagement helfen können! SIE können Dir einen Tritt in den Hintern geben, wenn Du ihn wieder suchst ... oder eine Schulter zum Anlehnen.

Zitat
Ich weis nicht was noch alles auf mich zukommt und wie hart es noch wird und dass macht mir Angst.. auch dass eventuell meine Liebsten evlt ihre Meinung gegenüber zu mir ändern und mich vllt doch als hoffnungslos abstempeln, meine Freundin mal überlegt und mich evtl doch verlässt.. soviel fragen und kaum antworten.

Weisst Du ... in diesem Satz stecken Deine Ängste. Doch Ängste katastrophisieren. Sie übertreiben und wollen am Liebsten, dass alles beim Alten bleibt. Das bedeutet auch, dass ein schlechter Zustand beibehalten wird, um nu ja nicht zu einem potentiellen schlechteren zu gelangen.
Nehmen wir den ersten Satzteil, wo Du an Dir zweifelst, dass Du das nicht schaffst. Da fragst Du Dich am besten mal:
1. Wie realistisch ist es, dass Du scheiterst? und
2. Wie wahrscheinlich ist es, dass Du scheiterst?

Nun, wenn Du in eine Reha kommst, dann wirst Du doch sicher alles geben, dass Du dazulernst - Dich kennen lernst! Es werden Therapeuten auf Dich aufpassen, dass Du Dich nicht übernimmst. Ja, eine Therapie ist kein Garant für ein suchtfreies Leben. Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr hoch, dass Du eine realistische Chance hast Dein Ziel zu erreichen. Deine Chancen steigern sich weiter, wenn Du auch im Nachgang der Therapie Unterstützung bei einer SHG suchst oder regelmäßige Gespräche in einer Suchtberatung führst, damit "der Alltag" sich bei Dir nicht wieder einschleicht.
Während der Sucht erlernen wir Verhaltensweisen zur Aufrechterhaltung der Sucht. Wir schaffen Verknüpfungen in unserem Gehirn, die leider auch mit alltäglichen Dingen besetzt sind. Und nun kommt das Problem: Wir lernen viel schneller, wie wir verlernen!
Also wird Dir eine regelmäßige Nachsorge auch helfen mehr und mehr Abstand zu den alten Verhaltensweisen und Denkstrukturen zu schaffen.

Wenn wir dies nun bedenken, kommen wir zu der Frage, ob Deine Liebsten Dich als "hoffnungslos abstempeln". Der folgende Satz ist im Meeting gestern wieder gut angekommn: Der Garant für Erfolg ist Tun! Man könnte hier auch einwerfen: Du wirst nicht an Deinen Worten gemessen, sondern an Deinen Taten!
Was können Deine Liebsten denn noch verlangen, wenn Du doch aktiv wirst und bleibst? Was sollen sie meckern, wenn Du Dein Bestes gibst?
Wie realistisch ist es da, so zu denken? Wie wahrscheinlich ist es?

Zur Freundin ... frage sie! Vielleicht braucht sie ja jetzt erst einmal etwas Zeit? Welches Zeichen hattest Du denn gesetzt, als Du das Geld für die Wohnung verspielt hattest? Für sie - ungeachtet Deiner realen Beweggründe - hast Du Dich über Eure Beziehung gestellt! Du hast entschieden, dass das Geld zu verspielen, wichtiger ist als die gemeinsame Wohnung! Vielleicht braucht sie Zeit - ganz bestimmt braucht sie selbst Informationen, wie sie mit der Situation und zukünftig vielleicht auch mit Dir umgehen soll!

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

*

Offline Rubbel

  • *****
  • 1.034
Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #9 am: 20 Oktober 2024, 17:46:55 »
Hallo Dernimar,
gut, dass Du mehr schreibst über Dich --- und: DU textest niemanden zu!! Schreib, soviel Du magst und alles, was Dir auf der Seele liegt - dafür ist das Forum da.
Und ich bin sicher (allerdings ohne religiösen Glauben):
Sollte es so sein, rein theoretisch, dass Deine Mutter Dich von 'sonstwo' sieht, dann eher emotionslos. Aber natürlich hast Du Recht: Wäre sie noch auf der Welt, wäre sie besorgt und würde sich wohl fragen, ob sie was falsch gemacht hat oder was Dich dazu bewogen haben könnte, Dir zu schaden und Dich dafür zusätzlich abzustrafen, indem Du das, was Dir eigentlich wichtig ist, so sehr riskierst.
Natürlich ist der Verlust Deiner Mutter eine ganz entscheidende Erfahrung, die sehr schmerzhaft ist. Und erst mal ist niemand richtig zurechnungsfähig danach. Die Mutter hat immer eine zentrale Rolle im Leben.
Du hast nun Einiges an Drogenerfahrung, vielleicht um überhaupt, aber nun auch weiter zu funktionieren (z.B. 'Koks''/'Benzodiazepame'), mitgenommen. Ich denke, was das vor allem verdeckt, sind die Gefühle. Keiner soll was merken ... dabei, das kann ich Dir versichern, gibt es keinen einzigen Menschen, der im Laufe seines Lebens nicht mehrfach aus der Spur geworfen wird und sich fragt, wie es weitergehen soll oder kann. Das ist einfach menschlich!

Es ist jetzt sicher wichtig für Dich, mit jemandem oder mehreren Menschen Deine Gefühle, Deine Trauer, Deine Ängste zu formulieren. Dabei hilft tatsächlich eine Psychotherapie oder eine Psychoanalyse. Was das Glücksspiel angeht, halte ich es (aus meiner Erfahrung) auch für eine 'Flucht' aus einer unangenehmen Situation, die nicht änderbar erscheint/ist. Was mir da geholfen hat, war die Selbsthilfegruppe.
Aber wenn ich das so schreibe, denke ich auch: Das soll nicht heißen, dass Du 'generalüberholt' werden musst - bitte denk nicht so, denn es geht nur darum zu lernen, Dich  mitsamt aller Deiner Gefühle und Gedanken anzunehmen und zu erfahren, wann Du in für Dich 'gefährliche' Situationen kommst. Situationen, von denen Du weißt, dass sie für Dich schwer aushaltbar sind. Entweder dann diese Situation schon im Vorfeld verlassen oder einen anderen Umgang damit wählen lernen, ist das Ziel. Für Dich und Dein Wohl!

Es ist super, dass Du Dich um eine Therapieform kümmerst! Du könntest das Deinen Liebsten, auch Deiner Partnerin, mitteilen, und in der Situation auch sagen, wie Du Dich zur Zeit fühlst. Alle werden Dich verstehen, vielleicht nicht vollständig, aber doch so weit, dass sie das respektieren. Und das ist doch das, was wichtig ist!

Alles Gute Dir und bis bald,
viele Grüße, Rubbel
« Letzte Änderung: 20 Oktober 2024, 17:57:04 von Rubbel »
--Meist ist Geist geil--

*

Offline Wolke 7

  • *****
  • 1.296
Re: 6000€ Kredit verspielt
« Antwort #10 am: 20 Oktober 2024, 20:17:17 »
Hallo Derminar,

ich würde dir zu einer Trauer- und Suchttherapie raten. Die Trauer,der Tod, muss verarbeitet werden, um nicht in irgendeine Sucht zu flüchten und durch diese alle unsere Gefühle und Gedanken zu verdrängen. Denn so bleibt man in der Sucht stecken ,weil man mit der Trauer ,mit dem Schock ,dem Trauma ,auch nicht weiter kommt.

So bleibst man in der Vergangenheit und in der Sucht stecken. 

Die Verhaltenstherapie bietet sich für beide Probleme sehr gut an. Mir hat sie sehr geholfen. 

LG Wolke





 

Wir danken dem AOK Bundesverband für die Finanzierung des technischen Updates dieses Forums