Chargeback, Probleme mit Glücksspiel- und Finanzdienstanbietern => Eigene Erfahrungen => Thema gestartet von: MSchmitz85 am 14 Januar 2020, 11:58:42
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Die Klage wird abgewiesen.
Die Kosten des Rechtsstreits trägt der Kläger.
Das Urteil Ist wegen der Kosten vorläufig vollstreckbar gegen Sicherheitsleistung der
Beklagten in Höhe von 110 % des jeweils zu vollstreckenden Betrages.
Entscheidungsgründe:
Die Klage Ist zulässig, jedoch der Sache nach nicht begründet.
Der Kläger hat gegen die Beklagte unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt einen Anspruch auf
Erstattung seiner Verluste aus Einsätzen bei den streitgegenständlichen Online-Glücksspielen.
Zur Begründung nimmt die Kammer Bezug auf die ausführliche und In sich schlüssige
Begründung Im Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 10.10.2019 (8 0 398/18) [...].
Offensichtlich hat sich das LG Hamburg nur den bisherigen Urteilen angeschlossen. Weder das jüngste Urteil aus Ulm wurde berücksichtigt, noch hat sich die Kammer selbst Gedanken gemacht! :(
Mehr als 10 T-Euro in den Sand gesetzt.... immerhin seit dem 17.12.2018 spielfrei! :-\
Keine Ahnung wie es weitergeht.
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Bis wann war es denn in diesem Fall möglich Schriftsätze einzureichen?
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Ein Schreiben mit dem Urteil aus Ulm als Anlage wurde der Kammer am 02.01.2020 zugesandt... Offensichtlich zu spät.
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gehst du in die nächste instanz? ich denke auch dass das urteil vom LG Ulm nicht berücksichtigt worden ist.
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@MS
Ja, wurde nicht berücksichtig denn das Gericht genehmigt sich ca. 21 Tage nach Frist des letzten Schriftsatzes für die Urteilsfindung.
Wenn das Urteil am 03.01.2020 gesprochen wurde dann hätte man das alles ca. 3 Wochen früher einreichen müssen was ca. der 13.12.2020 gewesen wäre doch mein Urteil wurde am 16.12. verkündet. 1 Tag vor verkündig eingereicht und wurde nicht berücksichtigt denn da war das Urteil schon gefällt.
Doof gelaufen. Bei welchem Anwalt bist du und was spricht selbiger über die Berufung mit dem Urteil aus Ulm?
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Ging der Kläger in Düsseldorf nicht in Berufung? Oder was dies der Fall vor LG Wuppertal? Da ging doch der Kläger in Berufung soweit ich mich errinern kann
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Ja, Wuppertal ist in Berufung aber Düsseldorf kann ich nicht sagen.
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Wuppertal ist der Kläger in Berufung gegangen.
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Bin bei Lenné und habe am Mittwoch einen Termin für die weitere Vorgehensweise. Aktuell habe ich keine finanziellen Reserven um in die nächste Instanz zu gehen. Und dafür einen Kredit aufnehmen kommt für mich nicht in Frage. Werde mich mal beraten lassen, wie es mit Prozessfinanzierung aussieht für die 2. Instanz. :-\
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Die Gerichte machen es sich leider ziemlich einfach; man plappert irgendwas nach was totaler Käse ist. Warum sich mit der Materie beschäftigen wenn man nachplappern kann....
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Haben die in der Begründung sich wirklich lediglich auf das Urteil aus Düsseldorf bezogen und sonst nichts geschrieben, warum Sie so entschieden haben? Das wäre für mich ein Skandal
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Naja, was blieb denen wohl anderes über denn das Urteil von mir aus Ulm lag nicht vor und wurde erst einen Tag vor der Verkündung eingereicht.
Ergo einfach nachgeplappert!
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So ich muss/darf mich nun auch entscheiden :(
Lenné ist, wenig verwunderlich, der Meinung, dass es sich bei dem Urteil um einen "Copy-Paste-Vorgang" handelt. Das Gericht scheint sich überhaupt nicht selbst mit der Meterie auseinandergesetzt zu haben.
Sie empfehlen mir weiter zu machen.
Für mich ist das finanzielle Risiko natürlich ein Problem. Für die 1. Instanz hatte ich noch rechtzeitig Geld bei Seite gelegt... immerhin 12.000 €. Da passt es, dass die Gegenseite sofort mit der Festsetzung der Kosten weiter Druck macht. Für die 2. Instanz müsste ich mir was einfallen lassen. Zumindest um in Vorkasse gehen zu können, müsste ich einen Kredit aufnehmen. :-\
In mir setzt sich aktuell das Verlangen durch unter dem ganzen einen Schlussstrich zu ziehen. Die letzte Rechnung zu bezahlen und nen Haken zu setzen.
Werde mir übers Wochenende nochmal Gedanken machen.
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Ich denke bei Kreditkarte sieht es schlecht aus.
Alle damit befassten Obergerichte haben soweit ich es weiß bisher (mehrfach) für die Kreditkartenunternehmen entschieden (Landgericht München, Oberlandesgericht München, Landgericht Berlin, Landgericht Düsseldorf und in Deinem Fall das Landgericht Hamburg) und einen Kredit über 14.000 Euro aufzunehmen um zu hoffen, dass das Oberlandesgericht in Hamburg doch noch anders entscheidet, finde ich sehr, sehr risikoreich.
Das Problem ist, dass die Anwälte selten wirklich neutral aufgestellt sind, da sie ja enorm dran verdienen, wenn man weitermacht. :(
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Ich bin auch mal gespannt. Ich steh ja derzeit auch vor so einer ähnlichen Situation. Das KK Unternehmen hat gegenüber mir Klage eingereicht, wir haben dem bereits widersprochen. Jetzt haben wir 2 Wochen Zeit (Notfrist) um ein Gegenargument zu bringen bis es in die Verhandlung geht.
Es wird denke ich mal sehr wahrscheinlich das es ein Verfahren in Kürze deswegen gibt. Konkret geht es hier um LBB in Kombination mit PayPal. Das ganze wird vor dem Amtsgericht Hamburg-Wandsbek geführt.
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@Mschmitz
eine solche Konstellation mit einer ähnlichen Summe habe ich im anderen Beitrag angesprochen; hier hätte ich auch keine Möglichkeit das weiter zu machen.
@ekip
Ja, ein enormes Risiko, vor allem bei solchen Summen.
@Bastian
Dann ist dein Streitwert unter 5000 EUR. Und die Kosten sind überschaubar wie eben auch be mir mit 9600 EUR :)
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ich sehe ansprüche gegen KK-Anbieter auch weitaus problematischer nachzuweisen weil diese nicht direkt an der sache beteiligt sind. vielmehr müsste man hier die aquirer heranziehen, weil diese die akzeptanzverträge mit anbieter machen und die zahlungen abwickeln. in dieser konstellation ist z.b. die firma wirecard mal ins bild gerückt weil dieses unternehmen wohl für viele OC's die konten führt und zahlungen abwickelt
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Das tut mir Leid für den kläger!
Und Ich dachte immer Kreditkarten sind die zweitbeste Möglichkeit da sein Geld zurückzufordern neben paypal!
Wir müssen wohl wirklich auf Born hoffen, dass es bei ihm weiter gut läuft;
kann es sein, dass Borns Klage wirklich die einzige von zig-klagen ist die wirklich mal positiv ausging?
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Offiziel vielleicht die meisten werden sich wohl auf eine Einigung eingelassen haben um das Ausmaß im Falle gering zu halten
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Die Würfel sind gefallen.... ich habe Berufung gegen das Urteil eingelegt und kämpfe weiter! :)
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Dann kann diesmal ja das Urteil vom LG UIm "berücksichtigt" werden....
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Viel Erfolg!!!
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Die Würfel sind gefallen.... ich habe Berufung gegen das Urteil eingelegt und kämpfe weiter! :)
Viel Erfolg und Ausdauer!
Auch ich werde bald den Schritt gegen PayPal wagen und klagen. Dokumente stehen soweit alle bereit. Es kann also losgehen.
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@ekip61
kannst du bitte deine liste mal aktualisieren?
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@MSchmitz aus welchem Bezirk bist du? Bin ja auch bald dran aber erst mal bezug auf die LBB wie bereits erwähnt.
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verstehe die Frage nicht!? Ich klage gegen Barclaycard auf Schadensersatz. Deswegen ist bisher das LG Hamburg und ab sofort das Hanseatisches Oberlandesgericht zuständig.
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Stimmt ja sorry bei mir gehts nur um 2k deshalb erst Amtsgericht Wandsbek
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Bin gerade auf die Horrormeldung vom Gericht in Hamburg gestoßen.Kann man das Urteil irgendwo vollständig lesen? Ich war nach Ulm so euphorisch, dass ich gleich klagen wollte. Nach 20000 Gewinn habe fast 40000 verloren. Habe aber nur Sportwetten gespielt. Wisst Ihr, ob es da auch eine Chance gibt?
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Hallo Spielmaus,
langsam reiten ...
Das Urteil aus Ulm ist noch nicht rechtskräftig, PP hat hier Berufung eingelegt.
Es gilt hier jetzt abzuwarten was das OLG Stuttgart entscheidet . Nur nichts überhasten... Die Verjährung beläuft sich auf 3 Jahre , also noch viel Zeit, um keine unüberlegten Dinge zu tun.
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Welche Horror Meldung aus Hamburg??
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(räusprr) Schau Dir mal den Titel dieses Threads an . . :) :)
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Alles klar den wusste ich und da ist jetzt auch Berufung eingelegt worden also auch nicht rechtskräftig alles okay danke
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Kurzes Update von mir: Meine Verhandlung vor dem OLG Hamburg findet am kommenden Mittwoch tatsächlich statt. Bin also noch vor Born dran! ;) Drückt die Daumen!!!
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Na hoffen wir mal das nun das Urteil des LG UIm berücksichtigt wird - dein Anwalt wird auch sicherlich anführen das Duisburg das ebenso sieht. Viel Glück!
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Drück dir auf jeden Fall die Daumen - auch gegen Paypal?
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Ich wünsch dir auch echt alles glück der Welt :)
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Drück dir auf jeden Fall die Daumen - auch gegen Paypal?
Steht doch im Betreff^^
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Ja ich weiß, habe ich nachdem absenden direkt gelesen;)
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Ich drücke doll die Daumen. Es passiert ja im Moment wirklich eine Menge.
Um welche Kreditkarte ging es denn hier?
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Auch das steht in diesem Thread...
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Sorry, aber ich sehe es nicht. Sehe nur Kreditkarte
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Ich klage gegen Barclaycard auf Schadensersatz. Deswegen ist bisher das LG Hamburg und ab sofort das Hanseatisches Oberlandesgericht zuständig.
Ich drück dir ebenfalls die Daumen, MS.
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Bin ich mal gespannt,
hab gehört letzte Woche Freitag war am LG Hamburg auch ne Verhandlung gegen ne Hausbank bzgl. Überweisung an Casinos. Laut meinen Infos soll das Gericht wohl mehr Tendenz zu Gunsten der Hausbank gezeigt haben, es wurde aber Ellenlang verhandelt. Vorläufiges Ergebnis ist mir leider noch nicht bekannt.
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Das Hamburg auf pro Zahlungsdienstleister eingestellt ist war je im Vorfeld klar. Nun muss man auf das OLG hoffen^^
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Servus Born,
hast schon was vom Alex gehört?
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Mal schauen was noch alles auf uns zu kommen wird...einige Änderungen in den OCs finden ja schon statt siehe Tipico Casino Bericht "News" Einzahlungslimit und keine Autoplays mehr. Denke das da noch was gutes auf uns zu kommen wird, auch wenn jetzt Firmen wie "WHDG" sich komplett gar nicht mehr melden.
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Alle negativen Urteile hinsichtlich Kreditkarten/Banken waren übrigens immer dann der Fall, wenn es um vom Spieler selbst geforderte Rückerstattungen ging.
Wenn man allerdings selbst das Geschäftsverhältnis kündigt und die Bank daraufhin Forderungen stellt, die u.a. größtenteils ein noch offenes Saldo betrifft, welches aus Glücksspieleinzahlungen stammt, so sieht es meist ganz anders aus. Forderungen aus illegalem Online Glücksspiel werden anscheinend so betrachtet, das Glücksspiel Zahlungen nicht eingeklagt werden können. Unabhängig von welcher Seite aus sie gestellt werden.
In dieser Thematik werde ich zur gegebenen Zeit auch noch ein bis dahin hoffentlich rechtskräftiges Urteil veröffentlichen, welches diese These unterstreichen wird.
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Da muss ich dir leider widersprechen Dennis. Bei mir ist der Fall aktuell so das meine ehemalige Hausbank noch Forderungen ggü. mir hat und ich dem widersprochen hatte. Der Fall liegt vor Gericht aktuell und die Tendenz ist wie gesagt eher so das dass Gericht für die Bank stimmt.
Selbes Spiel hatte ich vor 2 Monaten mit meiner damaligen KK, hier hat man sich auf einen Vergleich einigen können.
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Und bei mir war es so wie Dennis sagt. Dem Mahnbescheid wurde widersprochen und seither kam nichts mehr und müsste nun mehr als 1 Jahr her sein...s
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ist die verhandlung heute oder nächste woche mittwoch?
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Dann bin ich mal gespannt-...
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War nicht so schlecht - das kann man so sehen oder so sehen sagte Hamburg. Aber eigentlich war es schon ganz gut - Nun wird darüber nachgedacht und ob die Revision beim BGH zugelassen wird^^
Entschieden wurde auch noch nichts. Die denken drüber nach^^
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ahahaa, hast du mit ihm gesprochen?
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Hab super funktionierende Glaskugeln, in ganz Deutschland verteilt^^
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:o ;D ;D
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Urteil steht noch nicht fest - die müssen sich darüber eben Gedanken machen - ebenso ob man die Revision beim BGH zulassen wird oder nicht. Aber sollte auch nicht mehr lange dauern bis da eine Urteil kommt. 3-4 Wochen denke ich.
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Ja, leider keine guten Nachrichten. Das Urteil wird eher negativ ausfallen.
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Oh neinn.. :'(
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Abwarten - die Hoffnung stirbt zuletzt und wenn wirklich negativ dann müsste auch die Revision zugelassen werden - sowas sollte der BGH entscheiden.
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Was haben die den genau gesagt?
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höchstwahrscheinlich das nachgeplappert was die in München da von sich gegeben haben. Der Anbieter hat trotz gesetzliche Mitwirkungsverbot keine Verpflichtung zu prüfen mit welche Banden Sie arbeiten.
Dann kann ich auch Drogen verkaufen und dann dann vor Gericht sagen dass ich nur der Vermittler bin. Sie sollen den Produzenten finden und bestrafen.
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Wahrscheinlich..
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Ja, im Kern schließen sie sich wohl dem OLG München an. Ich kann es auch nicht verstehen.
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Dann müssten wir eben auf die Revision - wenn zugelassen - auf den BGH hoffen das hier ein Machtwort gesprochen wird!
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Grundsätzlich tut mir das Leid für dich. Ich bin auf die Begründung gespannt. Ist dann zwar kein höchstrichterliches Urteil, aber ein OLG hat Grundsätzlich Strahlkraft.
Dir alles Gute bei deiner Genesung und vor allem: Spielfrei bleiben!
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Da muss ich dir leider widersprechen Dennis. Bei mir ist der Fall aktuell so das meine ehemalige Hausbank noch Forderungen ggü. mir hat und ich dem widersprochen hatte. Der Fall liegt vor Gericht aktuell und die Tendenz ist wie gesagt eher so das dass Gericht für die Bank stimmt.
Selbes Spiel hatte ich vor 2 Monaten mit meiner damaligen KK, hier hat man sich auf einen Vergleich einigen können.
Es ist wie gesagt abhängig von dem Fall. Überziehst du deinen Dispo und zahlst mit dem Geld über Trustly in Online Casinos ein, sieht die Situation anders aus als wenn das ganze z.B. über Visa/Mastercard als Zahlungsmethode direkt an ein Online Casino abgewickelt wird.
Denn es kommt darauf an, das es offensichtlich oder liquide beweisbar ist, dass dem Zahlungsempfänger eine Forderung aus dem Valutaverhältnis gegen den Kontoinhaber nicht zusteht. Erst dann entsteht die Verpflichtung seitens des Finanzdienstleister, dies zu unterbinden. Macht er das trotz "sehenden Auges" nicht, so steht ihm auch kein Aufwendungsersatz zu.
Geschieht eine Zahlung jedoch über Trustly z.B., ist der Bank unter Umständen nicht vorzuwerfen, das sie ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen ist, da es ihr nicht offensichtlich gewesen sein könnte, wen die Zahlung schlussendlich erreicht.
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Hallo MSchmitz85, hast Du schon was gehört wie das Urteil ausgefallen ist? Und eventuell ein Aktenzeichen, damit ich das in die Rechtsprechungsübersicht aufnehmen kann?
Und weißt Du schon, ob die Revision zugelassen wird?
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Urteil ist heute gekommen: Klage zurückgewiesen, Revision nicht zulässig, alles für die Katz`!
Bei der Begründung wird sich im Wesentlichen auf OLG München bezogen.
Außerdem: "Der Senat vermag aus diesen Gründen auch nicht der Auffassung des Landgerichts
Ulm zu folgen, wonach dem Spieler gegen den Zahlungsdienstleister ein
Schadensersatzanspruch gem. § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 4 Abs. 1 S. 2
GlüStV zustehe.
§ 4 Abs. 1 S. 2 GlüStV stellt kein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB dar."
"Die Voraussetzungen für die Zulassung der Revision gem. § 543 Abs.2 ZPO liegen
nicht vor. Der Sache kommt -insbesondere, da der Glücksspielstaatsvertrag In der
hier relevanten Fassung nur noch bis zum 30.6.2021 gültig ist- keine grundsätzliche
Bedeutung zu und auch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer
einheitlichen Rechtsprechung erfordert keine Entscheidung des Revisionsgerichts."
Zwei Jahre habe ich gekämpft, nun ist es vorbei!
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He was ist hier los!!!!!
Sollte man nicht vielleicht langsam mal die Kanzleien in die Pflicht nehmen , die Jahrelang mit holen sie ihr Geld zurück parolen und bla bla bla zig Leuten das letzte Geld förmlich aus der Tasche saugten und immer noch saugen.
Es gibt nicht ein positives Urteil bei der ach so klaren Rechtslage für die Geschädigten.
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Recht haben und Recht zugesprochen bekommen sind leider zwei Paar Schuhe.
Nur die neue Generation an Richtern, wie es die drei beim LG Ulm getan haben, können erkennen was wirklich Sache ist... an den ganzen OLG sitzen jedoch alteingesessen Richter mit graumeliertem Haar die noch nicht im 20ten Jahrhundert angekommen sind und den Ernst der Lage nicht erkennen können.
Daher ist es auch so wichtig vor den BGH zu kommen aber die Hürden hierfür sind sehr hoch. Zumindest hab ich schon eine Zusage für den BGH was natürlich noch sehr lange dauern kann oder auch niemals eintreten wird....
Der Sache kommt -insbesondere, da der Glücksspielstaatsvertrag In der
hier relevanten Fassung nur noch bis zum 30.6.2021 gültig ist- keine grundsätzliche
Bedeutung zu und auch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer
einheitlichen Rechtsprechung erfordert keine Entscheidung des Revisionsgerichts."
Mit Abstand der dümmste Satz den ich überhaupt jemals gelesen habe denn die Problematik wird weiterhin vorhanden sein - selbst ein neuer Glückspielstaatsvertrag wird die schwarzen Schafe nicht davor abhalten, weiterhin illegales Onlineglückspiel der Angebote der OC und die Mitwirkung der ZDL zu unterbinden - es interessiert ja jetzt schon einige OC nicht und es wird weitergehen...!
Zwei Jahre habe ich gekämpft, nun ist es vorbei!
Nein, ist es nicht. Klage gegen das OC direkt!
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Streitwert sind 105 T-Euro.
Wenn es nicht um so eine große Summe gegangen wäre, hätte ich die zwei Jahre auch nicht ausgehalten.
Die Rechtsanwälte meinen ebenfalls, dass ich es noch unmittelbar gegen die Casinos versuchen kann.
Ich weiß jedoch nicht, ob ich dazu die Nerven noch übrig habe. Mal ganz von den Kosten abgesehen.
Von den bisher angefallenen Kosten hätte ich mir ein schönes Auto kaufen können. >:(
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Dann macht das gegen die OC zu klagen und ich würde dabei auch einen Prozessfinanzierer in Anspruch nehmen sofern du das nicht finanziell alleine gestemmt bekommst zumal du nun auch die Kosten des LG und OLG komplett tragen musst was auch nicht gerade wenig ist.
Habe mir die letzten Tage mal ausgerechnet was ich so in 9,5 Jahren - 2010 bis Juni 2019 verbraten habe - 715.000 EUR. Die Jahre aus 2003 bis Ende 2018 sind da nicht mal dabei. :-X
Und ja, auch ich gehe den Weg der Direktlage gegen die OC.
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Hallo! Hättest du vielleicht das Aktenzeichen deines Urteils da?. Beste Grüße
Aktia
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Lool, die Aussage vom Richter? Geschmiert? Ne mal im ernst kann man gegen seine Begründung nicht angehen, herrscht da nicht ein wenig Befangenheit?
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Lool, die Aussage vom Richter? Geschmiert? Ne mal im ernst kann man gegen seine Begründung nicht angehen, herrscht da nicht ein wenig Befangenheit?
Die Frage der Befangenheit kann dir jeder beantworten, der von außerhalb kommt und in diesem Forum mitliest.
Das hier ist ein Prozess ständiger Rechtssprechung und bisher sieht die Richtung nicht so aus, als ob man es zulassen möchte, die Zahlungsleister in die Pflicht zu nehmen. Und das zu Recht.
Wenn sich das OLG HH der Auffassung OLG München anschließt, dann wird wohl an den Erläuterungen an Paragraph 4 GlüSpStV wohl irgendwas dran sein.
Hinterfragt mal eure eigene Strategie, anstatt es auf geschmierte Richter, graue Haare oder wahlweise Inkompetenz zu schieben.
Dazu kommen Agenturen, die durch ihre Mitteilungen Betroffenen weismachen wollen dass da viel Sonnenschein wäre, dabei sind nahezu ausschließlich Regenwolken zu sehen.
Offensichtlich ist ein Rückgriff auf Zahlungsleister nicht legitim, egal was WHDG und Co. dazu sagen.
Aber, wer es immer noch nicht glaubt kann natürlich immer weiter machen.
Und um das mal anderen zu verdeutlichen, wir reden hier in diesem Fall von nahezu 30k Euro Prozesskosten, für einen Verfahrensausgang, der zumindest so nicht unwahrscheinlich war. Aber manche Menschen müssen das eben so lernen.
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Auf allen Juristisch Portalen ist genau diese Rechtsprechung das, was seit Jahrzehnten vertreten wird.
Nur hier und auf den Seiten von Juristen die sich an den Klagen eine goldene Nase verdienen vertreten eine andere Sichtweise.
Unser Wirtschaftssystem wäre wohl kaum aufrecht zu erhalten, wenn die Bank bei jeder Überweisung vorher prüfen muss ob es für legale Geschäfte ist.
Taro
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@taro
natürlich muss die bank alle überweisungen prüfen. das ist die hauptaufgabe von banken und gesetzlich sien sie dazu verpflichtet. Klar kann man die Masse an Zahlungen manuell nicht überprüfen. Aber wir leben in technologiezeitalter und für so was gibt es computergestützte Systeme die verdächtige Zahlungen filtern. Und genau diese zahlungen muss die bank/zahlungsdienstleister unter die lupe nehmen. das ist nicht nur die aufgabe der bank sondern gesetztlich werden sind sie dazu verpflichtet. problem dabei ist, dass die banken/ZDL aber hier einfach wegsehen, weil die Provisionen gut sind. Im Fall von Paypal ist die Prüfung und Blockierung der Zahlungen sogar viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel einfacher, weil Paypal mit den Anbieter direkte Akzeptanzverträge abschliesst. DAs bedeutet, Paypal weiss genau was der Vertragspartner macht und was für Produkte/Dienstleistungen der Anbieter anbietet.
@salamisaurus
wenn die Banken/ZDL gar nicht haften, dann frage ich mich, wozu nimmt man diese überhaupt in GlüStv auf. Was für eine Bedeutung die Banken/ZDL bei der Bekämpfung der illegalen Glücksspiel haben, brauchen wir nicht zu diskutieren. Würden die ZDL mitmachen, würde illegale online Glücksspiel zu 90% bekämpft werden. Ohne online Zahlung gibt es auch keine online Glücksspiel. Und genau das will der gesetzgeber auch damit erreichen.
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Du hast natürlich im Grundsatz Recht mit dem was du schreibst. Jedoch ist eine grundsätzliche Prüfpflicht von Zahlungsleistern im Sinne der Vertragsautonomie eher nicht der Fall. Wenn du illegal Waffen bei Ulis Waffenshop via PP oder Visa kaufst, holt sich auch niemand die Kohle bei PP oder Visa, sondern bei Uli. Außer jemand hat PP und Visa vorher verboten die Transaktionen an Uli weiterzuleiten.
Die Antwort liefert dir hier das OLG München, OLG HH und letztlich lässt sich eine ähnliche Positionierung auch beim OLG Stuttgart erkennen.
Die Zusammenfassung findest du wenn du hier im Thread ca 2 Seiten zurückblätterst.
Kurzer Cliff: Die Behörden müssen festlegen welche Zahlungen verboten sind. Und das haben sie erst im letzten und diesen Jahr getan.
Was übrigens mit der Duldungsphase wieder Makulatur ist...
Der Klageweg gegen die OCs wäre der richtige... Dann bleibt aber das Thema Vollstreckung. Wird noch interessant und vor allem teuer, langwierig und nervenaufreibend.
Im übrigen empfinde ich die Kommunikation dieser Anwälte von WHDG oder CLLB (Anwalt.de) als für hilfesuchende sehr verstörend.
Auf ihrem AG Urteil aus Leverkusen sowie der Entscheidung aus Ulm wird herumgeritten und so getan, als ob es ein leichtes wäre. Alles nur für die Kundenaquise.
Kein Wort zu der Vielzahl an negativen OLG und LG Entscheidungen. Letztlich geht es denen nur ums Geld und nicht um die Mandanten. Hier wird mit Hoffnung Geld gemacht.
Und natürlich darf am Ende hier in diesem Fall der Verweis nicht fehlen, dass man ja gerne gegen die OCs weiterklagen möchte. Die Geschädigten sind also wahre Goldesel. Kein Wort zur Vollstreckung und zur Tatsache, dass das alles mit dem Unionsrecht auch nicht so einfach ist (die Diskussion mit meiner Meinung findet ihr auch hier im Forum).
Im groben Maße unseriös...
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Hinterfragt mal eure eigene Strategie, anstatt es auf geschmierte Richter, graue Haare oder wahlweise Inkompetenz zu schieben.
Ich habe es selber erlebt welches Desinteresse zwei Richter vom Senat beim OLG Stuttgart an den Tag gelegt haben. Der eine hat rumgehampelt wie ein Kleinkind (Ellenbogen auf dem Tisch, Kinn auf der Faust und den Kopf nach links und rechts gewippt und mich dumm angeschaut!). Der andere hat ständig an die Decke gestarrt und war geistig nicht wirklich bei der Sache und das ging geschlagene 3 Stunden so. Wir müssen beim Eintritt der Richter aufstehen und die machen während der Verhandlung Faxen!?
Vergleiche ich nun das LG Ulm mit dem OLG Stuttgart würde ich die Richter beim OLG Stuttgart fristlos entlassen mit denen des LG Ulm ersetzen! Wenn Richter eine solche gelangweilte Einstellung zu Ihrem Job haben dann haben die in einem Senat beim OLG nichts zu suchen!
Alleine schon die Aussage hinsichtlich der Duldung von Sportwetten - die keinerlei Relevanz hat - denn die Duldung macht das nicht legal - zeigt mir, dass die Richter sich nicht mit der Materie wirklich befasst haben können. Beim LG München 1 wurde deutlich gesagt was Sache ist, von Richtern wie die Duldung einzustufen ist. Auch die Staatsanwaltschaft in Frankfurt sieht das so!
Wenn dann weiterhin noch Aussagen getroffen werden wie: Es kann ja nicht im Sinne der Regierung sein, das man alles verbieten möchte weil man sonst die Menschen in die Illegalität treiben würde. Hätte man sich mit der Materie wirklich befasst dann müsste den Richtern aufgefallen ein, das es keine legalen Sachen in einem Onlinecasino gibt. Egal ob Casinospiele, Poker oder selbst Sportwerten waren illegal und wenn man nichts gegen das Verbot unternimmt weiterhin Existenzen und Leben zerstört werden weil wir uns schon seit Jahren im illegalen Bereich - illegaler geht es nicht mehr - aufhalten und die Richter sind blind.
Und weil es einen neuen Glückspielstaatsvertrag in knapp 8 Monaten geben wird sind diese Sache hier für das OLG Hamburg nicht mehr relevant!? Das Problem wird weiter bestehen und nur wenn die Judikative diesen Zahlungsströmen endlich einen Riegel vorschiebt - wie im Glückspielstaatsvertrag geschrieben - dann trägt man sehr viel dazu bei diesen illegalen Aktivitäten der OC und ZDL das Handwerk zu legen und man kappt den Hauptzahlungsstrom und genau das ist vom Glückspielstaatsvertrag so gewollt und das soll kein Schutzgesetz sein obwohl schon das OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.04.2011 – I-6 U 111/10 Rn. 21 dies schon sagte und das ebenso BVerfG, Urteil vom 28.03.2006 – 1 BvR 1054/01.
Die zivilrechtliche Geltung des § 4 Abs. 1 Satz 2 GlüStV ermöglicht die Gewährleistung des Spielerschutzes, den das BVerG als überragend wichtiges Gemeinschaftsgut bezeichnet. Es handelt sich dann um Gewährleistung der übergreifenden Wirkung zur Sicherheit und Wahrung der gesamten Rechtsordnung. Daher sind § 4 Abs. 1 Satz 2 GlüStV und § 9 Abs. 1 Nr. 4 GlüStV zivilrechtlich unabhängig voneinander zu betrachten. Alles andere würde auch keinen Sinn ergeben wie es schon seit Jahren keinen Sinn ergibt wenn sich die ZDL immer damit herausreden und damit auch noch durchkommen....
Na ich kommt schon noch vor den BGH - und wenn es mal wieder länger dauert - schnapp dir n Snickers^^
Und mal abgesehen davon habe ich ja schon die Zusage zum BGH; zumindest sehen die OLG Richter in Stuttgart die Relevanz die Hamburg nicht erkennen kann - immerhin etwas^^
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Behörden haben doch mittels der vorliegenden Gesetze festgelegt welche Zahlungen verboten sind?
Wundert mich halt wie man solche Transaktionen durchführen kann/darf ohne die gesetzlichen Regularien zu beachten.
Ich glaube ich sollte auch einen Marihuana Laden eröffnen, kann mich ja bei fragen ahnungslos verhalten ^.^
Aber mir ist das letztendlich egal, ich lese das Handgemenge im Sandkasten hier immer gern mit und genieße es mit einer Tüte Popcorn *Salami anzwinker*.
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Hey Bastian, ich versuche doch nur meinen Blick mit einzubringen. Einfach einen anderen Spin einzuwerfen. Weder will ich etwas böses noch jemanden an den Karren fahren.
Ich mag Diskussionen auch rechtlicher Ebene.
Und um noch etwas tiefer aus dem Nähkästchen zu plaudern, bin ich auch Aktionär an *** und war es in der Corona Krise auch an *** . Paypal und Visa liegen auch in meinem Depot. Von daher bin ich sehr interessiert an der Materie und letztlich muss es doch darum gehen, Menschen vor einem finanziellen Desaster in schwierigen Prozessen zu bewahren.
Gruß von einem Spieler, der sich irgendwann entschieden hat das Spielen sein zu lassen (ich kenne noch das alte Forum mit Olli, Suchtkrüppel, AllesVerzockt, Freitagessen und co) und daher habe ich auch eine persönliche Bindung zu diesem Forum entwickelt. Zudem ich auch weiß wie Olli heißt, wo er wohnt... ;D
Schon großartig dass er nach wie vor aktiv ist und Menschen helfen will und das auch macht!
Meine eigene Suchtgeschichte hat halt zuviel Triggermomente daher spare ich sie mir. Was ich aber sagen kann ist, dass ich den Moment hatte auf den jeder Spieler wartet und danach aufgehört habe.
Grüße und bleibt spielfrei
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Von daher bin ich sehr interessiert an der Materie und letztlich muss es doch darum gehen, Menschen vor einem finanziellen Desaster in schwierigen Prozessen zu bewahren
Das fängt sicher nicht erst bei den Prozessen an sondern beginnt schon bei den OC und ZDL und da muss angesetzt werden denn dann gäbe es diese Prozesse nicht.
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Nein, es beginnt mit der aktiven Entscheidung spielen zu wollen und sich dafür einem der Zahlungsleister zu bedienen.
Das ist die persönliche Betrachtungsebene, auf der technischen hast du Recht...
Jedoch, der Einwand sei erlaubt, dürften Chrome, Opera oder Firefox ein solches OCAngebot überhaupt anzeigen? Müsste der deutsche Staat nicht aktiv werden und die Domains sperren analog der USA am Black Friday 2012?
Du siehst, den Standpunkt kann man nahezu beliebig erweitern.
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Der Fisch fängt beim Kopf an zu stinkenund das ist nun mal das OC dann die ZDL und ganz zum Schluss kommt der Spieler....
Unser Wirtschaftssystem wäre wohl kaum aufrecht zu erhalten, wenn die Bank bei jeder Überweisung vorher prüfen muss ob es für legale Geschäfte ist.
Auf Grund der diversen Gesetze ist man dazu sogar verpflichtet. Es gibt sogenannte FPU (fraud prevention unit) die befassen sich mit Betrug um die Verbraucher vor Betrug zu schützen. Dies machen die KK-Anbieter, Banken und sogar Paypal selbst. Wird ein möglicher Betrug durch die Routinen erkannt wird die Zahlung blockiert - hab ich zig mal schon erlebt. Paypal hält z.B. Zahlungen von eBay, wenn ich etwas verkauft habe, 24 Stunden zurück, um zu prüfen ob das mit rechten Dingen zugegangen ist und das bei knapp 400 EUR. Bei OC wird also nichts geprüft wo es im Milliarden geht?
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Naja Salami das Problem ist halt wie es auch schon andere zu Hauf (auf welche Art und weis auch immer) kund getan haben wie du teilweise argumentierst. Klar gibt es genug Leute hier die sich halt persönlich angegriffen fühlen und das dann auch direkt volles Rohr raus posaunen, andere wiederum machen das durch die Blume jedoch mit der selben Wirkung.
Da fallen mir nur zwei Punkte deines Ursprungsposts z.B. auf:
"Das hier ist ein Prozess ständiger Rechtssprechung und bisher sieht die Richtung nicht so aus, als ob man es zulassen möchte, die Zahlungsleister in die Pflicht zu nehmen. Und das zu Recht."
Ursprünglich wollte ich dich dazu fragen ob du ggf. ein vertretender Richter des BGHs bist, wie sonst kann man die Rechtsprechung so eindeutig kund tun ohne Befugnis. nach deinem letzten Post jedoch sehe ich dich eher ("Und um noch etwas tiefer aus dem Nähkästchen zu plaudern, bin ich auch Aktionär an *** und war es in der Corona Krise auch an ***. Paypal und Visa liegen auch in meinem Depot.") drüben sitzen. :)
genauso wie "Hinterfragt mal eure eigene Strategie", ein Schelm wer böses denkt? ;)
Ich finde es auch prickelnd rechtliche Aspekte zu Diskutieren und vor allem mit zu lesen, solche wie Dennis sie z.B. bringt. Er betrachtet die Themen immer von allein Seiten, auch sehr kritisch und ist bei seinen Aussagen aber immer definiert und bewahrt die Etikette.
Das ist wie ein guter Wein (Dennis) und ein warmes Bier (Du) ;) ;D
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problem bei der ganzen geschichte ist finde ich, dass seitens Staat die eindeutigen Gesetzte einfach fehlen. Es existiert zwar ein Gesetz, aber jeder dreht das ding wie es ihm passt. da hätte einfach ein Paragraph her in dem Gesetz wo einfach folgendes steht:
Folgende Tätigkeiten im Zusammenhang mit Online Glücksspiel sind verboten:
1. Veranstalten von Glückssspiele ohne nationale Erlaubnis
2. Mitwirkung und Weiterleitung von Zahlungen an Glücksspielanbieter ohne Erlaubnis
3. .Werbung im Zusammenhang mit Glücksspielanbieter ohne nationale Erlaubnis
4. usw.......
Natürlich entscheidet ein Spieler selbst für sich und spielt auf den Seiten. Aber die Geschichte fängt nicht bei Spieler an sondern bei den Anbieter, die diese Produkte entwickeln und auf dem Markt bringen. Dann dafür Milliarden investieren und weltweit Werbung machen und so die Kunden locken. Der Spieler ist der letzte Glied in diesem System.
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Nein, es beginnt mit der aktiven Entscheidung spielen zu wollen und sich dafür einem der Zahlungsleister zu bedienen.
Das ist die persönliche Betrachtungsebene, auf der technischen hast du Recht...
Jedoch, der Einwand sei erlaubt, dürften Chrome, Opera oder Firefox ein solches OCAngebot überhaupt anzeigen? Müsste der deutsche Staat nicht aktiv werden und die Domains sperren analog der USA am Black Friday 2012?
Du siehst, den Standpunkt kann man nahezu beliebig erweitern.
Der deutsche Staat ist doch mit seinen gesetzlichen Regelungen aktiv geworden? Das ist wie mit den 10 Geboten, die hat der heilige aufgeschrieben und die Leute müssen sich daran halten.
Hier muss keiner vom Staat vorgeschickt werden der die Leute involviert. Gesetze werden veröffentlicht, die Menschen müssen sich daran halten, ohne wenn und aber. Meine Meinung. Sneaky wirds nur wenn Leute logische Gesetze in eine andere Richtung auslegen (wollen). Vorteile erschleichen und so ;)
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@Bastian: Deine Kritik ist angekommen, es soll auch nicht um mich gehen sondern die Sache.
Den Verweis mit dem "zu Recht" hätte ich mir sparen können. Sorry für das, da fühlen sich andere auf den Schlips getreten. Ein wenig mehr Empathie wäre da schon nötig. Es war nur meine Meinung zu der Sache. Es gibt jedoch auch viele Ansätze meiner Argumentation, die auch Gerichte so sehen und die so auch betrachtet werden müssen. Da meine Meinung so polarisiert, arbeitet man sich dann eben auch an der Person ab. ;)
Auch wenn die Meinung vertretbar ist und hier nicht gerne gehört wird.
Als dann, zurück zum Thema!
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ich bin mir sicher. Der Gesetzgeber wollte mit Hinzufügen der Mitwirkungsverbot im § 4 die Zahlungsdienstleister und Banken zur Haftung ziehen. Aber mit es ist so schwach und in den Erläuterungen so schwammig formuliert worden, dass dieser Paragraph seine Wirkung total verfehlt hat. Anders kann ich mir diese schwachsinnige Erläuterung nicht erklären.
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Moin!
Hier diskutieren gerade Personen, die schon länger dieses Forum und die Ziele des Fags kennen.
Daher empfinde ich es als unverantwortlich hier auch noch Schleichwerbung für die (illegalen) OCs/Anbieter/Lizenznehmer zu machen, indem derren Namen genannt werden.
Es mag ja durchaus sein, dass ihr selbst kein Problem damit habt. Doch denkt mal bitte an diejenigen, die noch nahe am Spiel sind und die sich getriggert fühlen können.
Ich habe die Namen oben editiert und durch *** ersetzt.
Da ich diesen Beitrag verfasst habe, erspare ich mir eine Notiz zur Änderung in den Beiträgen.
Wer noch einmal OC-Namen etc. hier postet kann einen Monat lang in aller Ruhe darüber nachdenken, ob die eigene Sichtweise für Andere relevant sein kann oder nicht.
Um es zu konkretisieren: Ich spreche von einer Zwangsforenpause.
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@salamisaurus
wenn die Banken/ZDL gar nicht haften, dann frage ich mich, wozu nimmt man diese überhaupt in GlüStv auf. Was für eine Bedeutung die Banken/ZDL bei der Bekämpfung der illegalen Glücksspiel haben, brauchen wir nicht zu diskutieren. Würden die ZDL mitmachen, würde illegale online Glücksspiel zu 90% bekämpft werden. Ohne online Zahlung gibt es auch keine online Glücksspiel. Und genau das will der gesetzgeber auch damit erreichen.
Was im GlüStv steht und um es mal salopp auszudrücken interessiert Glücksspielanbieter aus dem Ausland nicht die Bohne -und Glücksspieler hier zulande noch viel weniger.
Oder warum denkt ihr haben sämtliche Anbieter ihren Fokus auf Deutschland gerichtet...weil wir so Gesetzestreu sind?
Und was ZDL betrifft, hier würde ein kleiner blick über den Tellerrand ausreichen - dann werden halt Cyberwallets benutzt -die Banken außen vor gelassen - und das bunte -wenn auch illegale Treiben kann fröhlich weitergehen.
Viel mehr sollte man sich fragen warum der deutsche Staat, also was das illegale Online Glücksspiel betrifft, -Werbung im Fernsehen usw. all den Jahren nur zugeschaut hat?
Dann kommt ihr, wollt euer Rechte aufgrund von Illegales GS durchsetzen, nun gut -trotzdem- ihr scheint total zu vergessen das ihr euch mit einer verdammt mächtigen GI anlegt -
und es kommt noch besser, die haben/machen ihre eigene Gesetzte, und unsere Gerichte schließen sich diese (wenn auch indirekt) an!
Das ist nichts neues, sondern wird schon seit etliche Jahre so praktiziert.
Hmm und dann kommen die ganz kleinen Fischies, schreien Chargeback aufgrund von illegales Glücksspiel -
und ihr wundert euch das die GI ihre Kanonen auspackt und euch kleine Spatzen übern Haufen schießt?
Nur mal unter uns, dass haben die immer schon so gehandhabt und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Diese ganze Veranstaltung betreffend illegales Glücksspiel, -Chargeback usw. hier im Forum -auch das unterbinden hiervon war und ist die Aufgabe des deutschen Staates.
Und was das betrifft kann ich jeden nur Empfehlen vorhandene Energien in sein Spielfrei zu investieren,
die GI -schließlich hat uns das hierhin geführt- wird letztendlich immer gewinnen -und verlieren wenn sie uns verlieren.
Alles nur meine persönliche Meinung -und darf natürlich gerne wieder gelöscht werden sofern es nicht mit den Grundsätzen dieses Forum Konform geht -bzw. ich irgendwelche User zu nah getreten bin!
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Ich habe es selber erlebt welches Desinteresse zwei Richter vom Senat beim OLG Stuttgart an den Tag gelegt haben. Der eine hat rumgehampelt wie ein Kleinkind (Ellenbogen auf dem Tisch, Kinn auf der Faust und den Kopf nach links und rechts gewippt und mich dumm angeschaut!). Der andere hat ständig an die Decke gestarrt und war geistig nicht wirklich bei der Sache und das ging geschlagene 3 Stunden so. Wir müssen beim Eintritt der Richter aufstehen und die machen während der Verhandlung Faxen!?
Vergleiche ich nun das LG Ulm mit dem OLG Stuttgart würde ich die Richter beim OLG Stuttgart fristlos entlassen mit denen des LG Ulm ersetzen! Wenn Richter eine solche gelangweilte Einstellung zu Ihrem Job haben dann haben die in einem Senat beim OLG nichts zu suchen!
Vermutlich waren die Richter gut vorbereitet und wurden welche Unsinnige Argumentation von den Anwälten kommt. Unterbrechen können Sie die ja schlecht. Aber deutlich machen was Sie davon halten finde ich sehr angemessen.
Taro
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@auskruriert1
du hast vollkommen recht. das meine ich auch mit meine thesen. Chargeback hin und her, nur der staat kann gegen solche mächtige unternehmen was ausrichten. wie du sagt, wir kleine fischies sind nur futter für die. fakt ist, der staat hat jahrelang tatenlos nur zugeschaut wie existenzen zerstört wurden. Und was macht der staat jetzt? verhandelt hinter verschlossene türen mit diese straftäter und gewährt denen sogar noch duldung bis nächstes jahr. da sieht man, was das für mächtige sind. kannst du dir vorstellen dass wir otto normal verbraucher ein straftat begehen und vom staat ohne strafe davon kommen? kaum oder.
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@Olli
Dann sei doch bitte auch so konsequent und wende das in eurer Sektion Allgemein an.
Da lachen mich in jedem 2ten Thread Geldbeträge und Casinonamen an. Im aktuellsten hast du dich selbst zu Wort gemeldet und die Verweise auf die 2 Casinos sind dir dort egal. So passt das nicht zusammen.
Letztlich isses mir aber auch egal.
@Kotek mit dem Geschriebenen über den deutschen Staat gebe ich dir Recht. Daher mein Hinweis auf die Vorgehensweise der USA am Black Friday 2011 oder 2012. Wäre hier auch möglich gewesen, kam aber nie dazu. Warum werden wir wohl nie erfahren.
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Hi!
Da, wo es mir auffällt, ändere ich es in istdochegal ...
Aber mir fällt es auch nicht immer auf, da mich selbst die Namen nicht triggern.
Ich möchte aber jetzt auch nicht ältere Beiträge abändern, da sie dann wieder nach oben rutschen und aktuelle Beiträge dadurch nach unten ...
Mal abgesehen davon würde ich mir ja einen Wolf suchen ...
Man kann uns auch, wenn es uns nicht auffällt, eine Nachricht senden oder die Meldefunktion nutzen, um uns zu unterstützen.
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@auskruriert1
wir kleine fischies sind nur futter für die
In einer Demokratie sind wir -wenn wir uns vereinen- keine kleinen Fischies sondern die Staatsgewalt. Und man kann auch nicht pauschal vom Staat sprechen (wir leben ja nicht in einer Diktatur - Stichwort: Gewaltenteilung).
Es ist schon richtig und wichtig, dass sich jeder Einzelne gegen Unrecht zur Wehr setzt.
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Wie das Hamburger Gericht deutlich ausgeführt hat, wäre es Unrecht einen Teilnehmer am Illegalen Glücksspiel seine Einsätze zu erstatten.
Taro
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Ach, deswegen dürfen die Zahlungsdienstleister und OC das zu unrecht erhaltene Geld dennoch behalten und können wie bisher, und das seit Jahren, einfach weiter machen!?
Wo bitte ist da die Logik, Vernunft und Spielerschutz!? Und warum zum Teufel soll immer der Spielende an allem Schuld sein!?
Und da sind wir wieder bei der Vergewaltigung von Frauen: Stimmt, selber schuld, müssen sich nur eben richtig anziehen damit die Männer nicht auf die Idee überhaupt kommen!
:o
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@auskruriert1
wir kleine fischies sind nur futter für die
In einer Demokratie sind wir -wenn wir uns vereinen- keine kleinen Fischies sondern die Staatsgewalt. Und man kann auch nicht pauschal vom Staat sprechen (wir leben ja nicht in einer Diktatur - Stichwort: Gewaltenteilung).
Es ist schon richtig und wichtig, dass sich jeder Einzelne gegen Unrecht zur Wehr setzt.
So so...was hat denn deine Staatsgewalt nach all den Jahren des illegalem Glücksspiels erreicht,
ich meine mal davon abgesehen das es bald legalisiert -und zig tausende neue Süchtige hervorgebracht hat?
Sorry ist nicht böse oder wie auch immer gemeint...aber ich schaue lieber nach Fakten!
Und Fakt ist definitiv das die breite Masse glückspielt -sich überhaupt nicht dafür interessiert ob es illegal oder legal ist -Hauptsache- sofern mal was gewonnen wird, die Kohle kommt.
Und zum Thema Demokratie:
meldet sich hier ein Spieler an, weißt ja ich bin süchtig usw. -melden sich anderweitig mindesten 100 neue Spieler an -
und denen ist es wirklich Scheissegal ist ob das spielen legal oder illegal ist!
Nein ich -Du, -Sonstige- wir sind in diesem Geschäft nur kleine Störer, vertreten nicht die Breite Masse, sondern können/werden uns bestenfalls nur selbst "vertreten" <----eindeutig zweideutig ;)
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@born, ne saftige Geldstrafe wäre natürlich schön, aber bekanntlich ist die FDP ja mehr als grosszügig mit Spenden von der Glückspielindustrie bedacht. Natürlich ist das keine Bestechung, die hätten sowieso so entschieden.
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Eine Geldstrafe löst das Problem sicher nicht und ist mehr als nur naiv und blauäugig wer denkt das sich die Problematik damit lösen lässt.
Wenn man das Problem nicht bei der Wurzel packt und das sind eben in erster Linie die ZDL die es den OC überhaupt erst ermöglichen wird sich nichts verändern!
Auch im Jugendschutz ein Problem - es wird von niemandem irgendetwas kontrolliert das sogar Kinder spielen können....
Bei Verstoß müsste den Unternehmen die Lizenz entzogen werden Wiedergutmachung an denen geleistet werden die man "abgezockt" hat. Viel wichtiger wäre es aber da man es gar nicht erst dazu kommen lässt.
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Ach, deswegen dürfen die Zahlungsdienstleister und OC das zu unrecht erhaltene Geld dennoch behalten und können wie bisher, und das seit Jahren, einfach weiter machen!?
Wo bitte ist da die Logik, Vernunft und Spielerschutz!? Und warum zum Teufel soll immer der Spielende an allem Schuld sein!?
Und da sind wir wieder bei der Vergewaltigung von Frauen: Stimmt, selber schuld, müssen sich nur eben richtig anziehen damit die Männer nicht auf die Idee überhaupt kommen!
:o
Ganz klar bist Du im Recht Born -und das meine ich wirklich Ernst!
Das Ding ist halt das Du gegen diese Industrie überhaupt keine Chance hast, bzw. jemals hattest.
Hier geht es um Geld um sehr sehr viel Geld.
Geld was wir Spieler denen haben zukommen lassen -und Geld was nun (man kann es ja vielseitig nutzen ;)) gegen uns/dir eingesetzt wird.
Und wie Du schon mal irgendwo geschrieben hat, Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene paar Schuhe ... dem stimme ich zu, vor allem wenn Du dich einer Skrupellosen GI aussetzt -die vor wirklich nichts zurückschreckt!
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Viele hier erkennen das Unrecht aber nur die wenigstens sind dazu bereit sich gegen selbige auch zur wehr zu setzen; mit sämtlichen, legalen und zur Verfügung stehenden Mitteln ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen.
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Wie das Hamburger Gericht deutlich ausgeführt hat, wäre es Unrecht einen Teilnehmer am Illegalen Glücksspiel seine Einsätze zu erstatten.
Taro
Meines Wissens nach sitzt der Bundesgerichtshof aber nicht in Hamburg :-)
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Hab ich das behauptet?
Die Hamburger haben den bekannten Sachverhalt nur mal deutlich hervorgehoben.
Taro
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#räusper# Mir ist da im Nachgang etwas aufgefallen ...
@Salamisaurus
Vorausschicken möchte ich, dass dies hier jetzt keinen Angriff darstellt, sondern eben nur aufzeigen soll, wie gerne wir alle uns gerne unsere Überzeugungen zu unseren Gunsten auslegen - und zwar mal so und dann mal anders:
Du hattest geschrieben:
Nein, es beginnt mit der aktiven Entscheidung spielen zu wollen und sich dafür einem der Zahlungsleister zu bedienen.
Als ich wegen der "bösen Namen" eine Ansage machte, da hast Du geschrieben:
Dann sei doch bitte auch so konsequent und wende das in eurer Sektion Allgemein an.
Da lachen mich in jedem 2ten Thread Geldbeträge und Casinonamen an.
Hier vergisst Du gerne, dass es Deine Entscheidung war, die Namen rein zu stellen. :)
Stattdessen, ich stelle mir gerade einen kleinen Jungen vor, der die Lippen schürzt, den Tränen nahe, zeigst Du mit dem Finger auf Andere. "Der da hat angefangen!" :)
Es gibt bei den OCs und den Spielern kein Henne-Ei-Paradoxon! Erst kommt das Angebot und dann kommt die Nachfrage.
Entferne das Angebot vom Markt und es existiert keine Nachfrage.
Das Gleiche gilt auch für die Zahlungsdienstleister. Ohne derren teils aktive Unterstützung durch Akzeptanzverträge gibt es auch keine Nachfrage.
Man kann hier gerne jetzt anbringen, dass der, der spielen will, sich Wege sucht um zu spielen. Sowohl die illegalen OCs, als auch der künftige GlüStV sorgen aber dafür, dass eine gesellschaftliche Akzeptanz geschaffen wird, die zu weiteren problematischen bis pathologischen Spielern führt.
Da reicht es nicht zu sagen: Der da hat angefangen mit dem Glückspiel! - Da muss das Übel an der Wurzel ausgemerzt werden.
Das schaffen wir aber nur, wenn ein Spieler es endlich geschafft hat bis zum BGH vorzudringen und dort auch Erfolg hat.
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Die Hamburger haben nur mal wieder schulterzuckend, ahnungslos und mit zusammen gekneiften ohne jegliches Interesse einer Entscheidung eines 850km entfernen Gerichts zugestimmt.
Meine Vermutung wie gesagt die haben schiss. Und meine weitere Vermutung wie gesagt die Ablehnung eine Revision zeugt nur davon das da irgendwas faul ist. Wenn Sie sich der richtigen Urteilsfindung mit Anhörung beider Seiten gegönnt hätten hätte man diese zumindest zugelassen wenn man Panik vor einer Welle hat.
So sieht das Spiel natürlich eher danach aus das man dem Entscheider gut zu geredet hat so nach dem Motto "lass das mal ja nicht hoch kochen sonst gibts..."
Nur meine Vermutung, keine Tatsachen.
Ändert jedoch auch nichts an der aktuellen Situation. Wie kann man sich denn gegen solch eine Ablehnung eigentlich zur wehr setzen? Gibt es da überhaupt einen Weg? Hatte mich mit sowas noch nie beschäftigt, aber Interesse besteht immer :)
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Die Hamburger haben nur mal wieder schulterzuckend, ahnungslos und mit zusammen gekneiften ohne jegliches Interesse einer Entscheidung eines 850km entfernen Gerichts zugestimmt.
Meine Vermutung wie gesagt die haben schiss. Und meine weitere Vermutung wie gesagt die Ablehnung eine Revision zeugt nur davon das da irgendwas faul ist. Wenn Sie sich der richtigen Urteilsfindung mit Anhörung beider Seiten gegönnt hätten hätte man diese zumindest zugelassen wenn man Panik vor einer Welle hat.
So sieht das Spiel natürlich eher danach aus das man dem Entscheider gut zu geredet hat so nach dem Motto "lass das mal ja nicht hoch kochen sonst gibts..."
Nur meine Vermutung, keine Tatsachen.
Ändert jedoch auch nichts an der aktuellen Situation. Wie kann man sich denn gegen solch eine Ablehnung eigentlich zur wehr setzen? Gibt es da überhaupt einen Weg? Hatte mich mit sowas noch nie beschäftigt, aber Interesse besteht immer :)
Ich glaube hier könnten sich nur die Anwaltskanzleien die Jahrelang mit besten Aussichten geworben haben zusammentun und dagegen vorgehen.
Allerdings glaube ich, dass die nicht einenFinger krumm machen, wenn nicht ein haufen Kohle auf deren Konto fließt. Es gibt eine ganz bekannte Kanzlei die permanent Videos mit besten Aussichten gepostet hat, doch plötzlich das Schweigen der Lämmer
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ich glaube die einzige Möglichkeit, die Mschmitz85 noch hat, ist die Nichtzulassungsbeschwerde. Wenn man die Beschwerde einlegt und gewinnt, dann hat man die Möglichkeit vor BGH zu ziehen. Die Frage ist hier natürlich ,
1. Hat er die Kraft dazu bei den schlechten Aussichten;
2. Hat er die liquiden Mitteln dazu. Bei der hohem Streitwert kommen extreme Gebühren auf ihm zu. Salamisaurus meinte letztens dass bis jetzt schon um die 30K Kosten angefallen sind. wahrscheinlich kommen nochmal 20K dazu wenn man weiter macht.
Also ehrlich gesagt finde ich die Chancen gegen Zahlungsdienstleister sehr niedrig mittlerweile. Der Grund ist für mich einfach die schlechte Formulierung des Gesetzes.
Vielmehr Chancen hat man gegen die Anbieter direkt. Und hier ist, wie oftmals gesprochen, das komplexe Thema, wie kommt man an das Geld. Die Bankkonten sind sicherlich nicht auf Malta angesiedelt wo das ganze Geld eintrudelt. In Malta ist nur das Unternehmen, das die Lizenzen beantragt. Die Gelder werden über verschiedene Dienstleister hin und her geschoben. Ich bin mir sicher, die Geldgeschichten wickelt ein anderes Unternehmen ab. Für mich wäre die effektivste Methode, wie der ein Anwalt in Österreich gemacht hat, die Zwangsverwaltung des deutschen Domäins zu beantragen und zu sperren falls nicht gezahlt wird. Die Frage ist aber hier, wie schwer ist so was in Deutschland. Also ganz komplexe Geschichte.
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ich glaube die einzige Möglichkeit, die Mschmitz85 noch hat, ist die Nichtzulassungsbeschwerde. Wenn man die Beschwerde einlegt und gewinnt, dann hat man die Möglichkeit vor BGH zu ziehen. Die Frage ist hier natürlich ,
1. Hat er die Kraft dazu bei den schlechten Aussichten;
2. Hat er die liquiden Mitteln dazu. Bei der hohem Streitwert kommen extreme Gebühren auf ihm zu. Salamisaurus meinte letztens dass bis jetzt schon um die 30K Kosten angefallen sind. wahrscheinlich kommen nochmal 20K dazu wenn man weiter macht.
Also ehrlich gesagt finde ich die Chancen gegen Zahlungsdienstleister sehr niedrig mittlerweile. Der Grund ist für mich einfach die schlechte Formulierung des Gesetzes.
Vielmehr Chancen hat man gegen die Anbieter direkt. Und hier ist, wie oftmals gesprochen, das komplexe Thema, wie kommt man an das Geld. Die Bankkonten sind sicherlich nicht auf Malta angesiedelt wo das ganze Geld eintrudelt. In Malta ist nur das Unternehmen, das die Lizenzen beantragt. Die Gelder werden über verschiedene Dienstleister hin und her geschoben. Ich bin mir sicher, die Geldgeschichten wickelt ein anderes Unternehmen ab. Für mich wäre die effektivste Methode, wie der ein Anwalt in Österreich gemacht hat, die Zwangsverwaltung des deutschen Domäins zu beantragen und zu sperren falls nicht gezahlt wird. Die Frage ist aber hier, wie schwer ist so was in Deutschland. Also ganz komplexe Geschichte.
Es wird spannend ob PP selber klagen oder nur klagen abwehren wird
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Paypal kann nicht selber klagen. Es besteht kein rechtlicher Anspruch.
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Paypal kann nicht selber klagen. Es besteht kein rechtlicher Anspruch.
Ich meine natürlich nach einem CB lieber Born
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Auch dann nicht. Es besteht kein rechtlicher Anspruch da es nach wie vor Geld aus illegalen und verbotenen Transaktionen ist.
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Auch dann nicht. Es besteht kein rechtlicher Anspruch da es nach wie vor Geld aus illegalen und verbotenen Transaktionen ist.
Hallo Born,
auch ich habe am 7/2019 einen CB bei Paypal durchgeführt und bin seit dem Spielfrei (Betrag: 4.000 €). Meinst Du wirklich, dass Paypal bis zum 31.12.2022 keine Klage einreichen wird?
Warum sollten Sie darauf verzichten?
Ein Inkassoschreiben von Forderungsmanagement GmbH wurde an mich am 9/2019 zugestellt. Nachdem ich widerrufen habe, gab es keine Antwort (von Paypal als auch vom Inkasso-Unternehmen)
Beste Grüße,
David
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Es handelt sich um einen Vertrag der von vorneherein unwirksam ist. Nichtigkeit (Unwirksamkeit!) tritt ein, wenn das Rechtsgeschäft gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB) verstößt
Und genau das tut es: Verstoß gegen den Glücksspielstaatsvertrag.
Ein Drogendealer kann nach einem geplatzten Deal auch nicht die Kohle einklagen selbst dann nicht wenn er duch den Käufer übers Ohr gehauen wurde und dieser die Drogen nicht bezahlt^^
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Es handelt sich um einen Vertrag der von vorneherein unwirksam ist. Nichtigkeit (Unwirksamkeit!) tritt ein, wenn das Rechtsgeschäft gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB) verstößt
Und genau das tut es: Verstoß gegen den Glücksspielstaatsvertrag.
Ein Drogendealer kann nach einem geplatzten Deal auch nicht die Kohle einklagen selbst dann nicht wenn er duch den Käufer übers Ohr gehauen wurde und dieser die Drogen nicht bezahlt^^
Besten Dank! Damit hast Du vollkommen recht. So hat es mein Anwalt damals auch gesagt.
BORN das Selbe würde doch auch vorliegen, wenn ein Onlinecasino (bzw. Sportwettenbetreiber) Dir zuviel Geld augeszahlt hat wegen einem Systemfehler und Du Dir das dann auf das Konto überweisen lässt. Anschließend würde nach eingehender Prüfung festgestellt werden, dass zu viel ausgezahlt wurde, Wettkonto landet im Minus und Anbieter fordert Spieler nun auf, das Konto auf 0,00€ auszugleichen...
Dürfte das Onlinecasino bzw. der Sportwettenanbieter eine Klage einreichen dürfen?
Oder würden die das niemals, durch die klare Gesetzeslage tun dürfen?
Vielen Dank und natürlich maximalen Erfolg beim OLG Stuttgart. Auch wenn die guten Herren leider für "Skandal-Urteile" bekannt sind. Wie hat mein Dozent an unserer Uni gesagt: "In DE werden Urteile, die eigentlich nach Rechtslage zu 100 % klar sind, meistens anders bewertet". Nichtsdestotrotz im BGH wirst Du gewinnen, da die Kompetenz der Richter weitaus höher ist.
Beste Grüße,
David
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@David
Du hast dich hier missverständlich bzw. zweideutig ausgedrückt. Korrigiere das bitte. Oder willst du den Richtern ernsthaft Bestechlichkeit vorwerfen? Wahrscheinlich nicht.
LG Ilona
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@David
Du hast dich hier missverständlich bzw. zweideutig ausgedrückt. Korrigiere das bitte. Oder willst du den Richtern ernsthaft Bestechlichkeit vorwerfen? Wahrscheinlich nicht.
LG Ilona
Ja ich würde es tun , den einige Urteile wiedersprechen sich extrem, und das witzige ist das andere Richter dies Urteile wiederholen und das vermutlich ohne sich gedanken zu machen.. Also muss ich mir gedanken machen ob man nicht selber als Person tiefer in der Materie stecke...sonst würde es ja nicht unterschiedliche Urteile geben.. Es gibt halt noch welche die sich die Mühe machen und sich das genau anschauen. Die jenigen haben fpr mich dan mit der spiel Industrie nichts zu tun oder sind wirklich endlich mal nicht koruot sind..Denkt nicht alle es ist Deutschland hier ist keiner korupt .Die Deutschen können es nur besser verpacken...
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richter verdienen genug um sich in geringerer ebene nicht zu bereichern. das es 2 gesetzbücher gibt weiss jeder mensch der sein hirn einschaltet .
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Meine Akze wird nun geschlossen.
Ich habe keinen gefunden, der sich an den Kosten der Nichtzulassungsbeschwerde beteiligen möchte.
Auch wenn ich es finanziell könnte, habe ich keine Lust mehr dieses Risiko alleine zu tragen.
Und den Glauben an unseren Rechtstaat habe ich sowieso schon lange verloren.
Wenn doch alle das Ziel haben, vor den BGH zu kommen, kann ich nicht wirklich verstehen, warum sich keiner beteiligen möchte (Kanzleien, Prozessfinanzierer etc.).
Vielleicht würde eine Chance bestehen vor den BGH zu kommen.... aber gut, dann ist es halt so!