Glücksspielsucht => Glücksspielsucht Allgemein => Thema gestartet von: Chris29 am 22 Dezember 2024, 23:04:06
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe, dass ich meine Situation verständlich schildern kann. Gerade bin ich ziemlich geschockt: Kurz vor Weihnachten habe ich eine Vorladung von der Polizei wegen Beteiligung am unerlaubten Glücksspiel (§ 285 StGB) erhalten.
Es geht um einen Zeitraum von fünf Monaten im Jahr 2023, in dem ich leider in meiner Hochphase der Spielsucht war. Mittlerweile bin ich seit sechs Monaten abstinent und arbeite hart daran, meinen (zum Glück relativ kleinen) Schuldenberg abzubauen. In dem genannten Zeitraum habe ich Online allerdings etwa 20.000 Euro verloren.
Ich hatte bisher nie Kontakt mit der Polizei oder einem Anwalt und weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Besonders mache ich mir Sorgen, dass eine mögliche Strafe all meine Fortschritte zunichtemachen könnte. Ich habe mir nach 11 Jahren Spielsucht endlich eine Sperre bei OASIS für fünf Jahre eingerichtet und arbeite an einem schuldenfreien Neustart. Doch diese Vorladung reißt alte Wunden auf und bringt Erinnerungen zurück.
Meine Fragen:
Hat jemand Erfahrung mit solchen Verfahren und wie man am besten damit umgeht?
Könnt ihr vielleicht einen Anwalt empfehlen, der sich mit solchen Fällen auskennt?
Gibt es Tipps, wie ich mich mental und rechtlich auf die nächsten Schritte vorbereiten kann?
Ich werde mich auf jeden Fall so schnell wie möglich mit einem Anwalt in Verbindung setzen, aber ich bin für jede Rückmeldung oder Erfahrung von euch dankbar.
Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!
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Guten Morgen!
Wir hatten vor ein paar Monaten eine Politistin im FAGS-online-Cafe. Sie machte deutlich, dass es einen Unterschied macht, ob solch eine Vorladung von der Polizei käme oder von der Staatsanwaltschaft.
Die von der Polizei kannst Du gewissentlich ignorieren, die von der Staatsanwaltschaft im Gegenzug jedoch definitiv nicht. Dann solltest Du zum Anwalt und mit ihm abklären, wie weiter vorzugehen ist.
Ist Deine Aussage also korrekt, dass die Vorladung von der Polizei kam, dann kannst Du Dich beruhigt zurücklehnen und den Termin verstreichen lassen.
Wir haben hier auch jemanden in der Gruppe, der ganz offen mit der Situation umgegangen ist und sich auch genauso bei der Polizei verhalten hat. Ich finde das sehr gefährlich, denn man weiss ja nie, wie die Polizei drauf ist. Bei besagter Person hat er einen Verständnisvollen erwischt und das Verfahren wurde eingestellt. Hast Du da aber jemanden, der unbedingt jemanden ans Messer liefern möchte, dann kann er Dich zu Antworten verleiten, die Dir das Genick brechen, ohne dass es Dir selbst auffällt! Du bist ja schließlich juristisch sicherlich nicht bewandert.
So ist z.B. der Vorsatz wichtig. Es heißt ja gerne: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Diese Aussage ist in manchen Bereichen einfach falsch! Unwissenheit kann Dich sehr wohl vor Strafe bewahren. Beim unerlaubten Glücksspiel ist es genau so! Du machst Dich erst strafbar, wenn Du von der Illegalität wusstest. Gibst Du das eventuell wahrheitsgemäß zu, so hättest Du selbst den Beweis für den Vorsatz geliefert.
Rufe bei der Polizei also auch nicht an, um abzusagen, man könnte Dich auch am Telefon bereits "bequatschen".
https://ht-strafrecht.de/strafverfahren/vorladung-beschuldigter-polizei/
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Danke für die schnelle Rückmeldung, die hilfreichen Infos und den Link! Die Vorladung ist definitiv von der Polizei, und es wurde nicht einmal ein fester Termin angegeben, sondern nur "mit vorheriger Absprache". Ich habe den Brief gestern Abend geöffnet und praktisch die ganze Nacht damit verbracht, Forenbeiträge und Urteile zu lesen. Ich werde auf jeden Fall nicht ohne Anwalt an die Sache herangehen.
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Hi!
Schiebe keine Panik, ok ?
Im Moment brauchst Du keinen Anwalt ...
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Hi!
Schiebe keine Panik, ok ?
Im Moment brauchst Du keinen Anwalt ...
Er braucht einen Anwalt, damit der Staat auch versteht, wie er in die Spielsucht geraten ist. Der Anwalt kann ihm helfen, die Verantwortlichen für seine Sucht aufzuzeigen, was für die Behörden von Bedeutung sein könnte. Denkst du wirklich, dass der Staat sich darum kümmert, wie er in die Sucht geraten ist? Vielmehr wird er ihn bestrafen, weil er 20.000 € in nicht staatlich reguliertes Glücksspiel verloren hat – Geld, das nicht in die staatlichen Kassen geflossen ist.
Der Staat hat eine doppelte Rolle: Einerseits lässt er Wettbüros, Spielhallen und Glücksspiele überall auf den Straßen florieren, andererseits profitiert er davon. Die Zunahme der Glücksspielmöglichkeiten, wie etwa das Verdoppeln der Spielautomaten in einer Gaststätte – vor allem wenn ein separater Raum dafür genutzt wird – und die Existenz von 54 Spielautomaten in einer Straße, die nur 500 Meter lang ist und in der zwei Spielhallen vorhanden sind, während sich Grundschulen und Kindergärten nur 50 Meter entfernt befinden, zeigt die Gier und Verantwortungslosigkeit des Staates. Es wird mit älteren Gewerbe-Status argumentiert, um diese Lücken zu nutzen und keine Änderungen vorzunehmen. Diese Art der Regulierung zeigt, wie der Staat einerseits vom Glücksspiel profitiert und andererseits seiner Verantwortung nicht gerecht wird. Zudem stellen die nicht staatlich regulierten Glücksspielorte eine direkte Konkurrenz zu den staatlich regulierten dar.
Deswegen sollte er sich der Lage bewusst sein, in der er sich befindet: Der Staat, die Betreiber und die sogenannten illegalen Glücksspielanbieter sind in einer Sache fixiert – dem Geld! Der Staat sollte sich seiner eigenen Verantwortung bewusst sein.
Deshalb ist es wichtig, einen Anwalt einzuschalten, damit er sich nicht wie ein schuldiger Straftäter fühlen muss. Er sollte sich verteidigen können und natürlich auch echte Hilfe suchen, um vom Glücksspiel loszukommen.
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Hi!
Schiebe keine Panik, ok ?
Im Moment brauchst Du keinen Anwalt ...
Er braucht einen Anwalt, damit der Staat auch versteht, wie er in die Spielsucht geraten ist. Der Anwalt kann ihm helfen, die Verantwortlichen für seine Sucht aufzuzeigen, was für die Behörden von Bedeutung sein könnte. Denkst du wirklich, dass der Staat sich darum kümmert, wie er in die Sucht geraten ist? Vielmehr wird er ihn bestrafen, weil er 20.000 € in nicht staatlich reguliertes Glücksspiel verloren hat – Geld, das nicht in die staatlichen Kassen geflossen ist.
Der Staat hat eine doppelte Rolle: Einerseits lässt er Wettbüros, Spielhallen und Glücksspiele überall auf den Straßen florieren, andererseits profitiert er davon. Die Zunahme der Glücksspielmöglichkeiten, wie etwa das Verdoppeln der Spielautomaten in einer Gaststätte – vor allem wenn ein separater Raum dafür genutzt wird – und die Existenz von 54 Spielautomaten in einer Straße, die nur 500 Meter lang ist und in der zwei Spielhallen vorhanden sind, während sich Grundschulen und Kindergärten nur 50 Meter entfernt befinden, zeigt die Gier und Verantwortungslosigkeit des Staates. Es wird mit älteren Gewerbe-Status argumentiert, um diese Lücken zu nutzen und keine Änderungen vorzunehmen. Diese Art der Regulierung zeigt, wie der Staat einerseits vom Glücksspiel profitiert und andererseits seiner Verantwortung nicht gerecht wird. Zudem stellen die nicht staatlich regulierten Glücksspielorte eine direkte Konkurrenz zu den staatlich regulierten dar.
Deswegen sollte er sich der Lage bewusst sein, in der er sich befindet: Der Staat, die Betreiber und die sogenannten illegalen Glücksspielanbieter sind in einer Sache fixiert – dem Geld! Der Staat sollte sich seiner eigenen Verantwortung bewusst sein.
Deshalb ist es wichtig, einen Anwalt einzuschalten, damit er sich nicht wie ein schuldiger Straftäter fühlen muss. Er sollte sich verteidigen können und natürlich auch echte Hilfe suchen, um vom Glücksspiel loszukommen.
Das ist leider nicht richtig was du sagst. Ich kenn sehr, sehr viele Fälle zu diesem Thema. Die Einzahlungen sind in JEDEM Fall völlig egal und irrelevant ! Das einzige was relevant ist, sind die Auszahlungen ! Denn nur dann hast du „den Staat hintergangen“. In jedem Fall, und ich kenne über 100 Fälle , wurden nur die Auszahlungen beachtet, was ja auch völlig logisch ist. Wenn die Spieler jetzt auch noch für die Einzahlungen bestraft werden sollen, dann würden sehr viele Menschen ihre Existenz verlieren. Im schlimmsten Fall droht die Einziehung des Gewinns und 90 Tagessätze Geldstrafe.
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Hast du denn in dem gebnannten Zeitraum die Auzahlungen gehabt? Weil dann geht es ja primär um die Auszahlungen oder? Die Frage ist auch, wer dich angezeigt hat?! akam von deiner Bank in der Richtung was?
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Wie das beim Glücksspiel oft der Fall ist, habe ich zwar Auszahlungen vorgenommen, aber diese direkt wieder eingezahlt. Von der Bank kam damals nichts Konkretes, allerdings wurde mein Konto etwa drei Monate nach diesem Zeitraum ohne Angabe von Gründen gekündigt, obwohl es nicht im Dispo war oder ähnliche Probleme bestand. Den Brief von der Polizei habe ich tatsächlich erst jetzt, also ca. 15 Monate nach der Kündigung, erhalten.
Ich habe heute auch mit drei Kanzleien eine Vorabberatung durchgeführt. Alle waren sich einig, dass es sich hierbei um ein Standardprozedere handelt, und gaben an, dass sie mit einer 99%igen Wahrscheinlichkeit eine Einstellung des Verfahrens erreichen könnten. Gleichzeitig haben sie darauf hingewiesen, dass es keine separate Aufforderung von der Staatsanwaltschaft zur Vernehmung geben würde – dies erfolgt erst im Rahmen der Anzeige. Dadurch bleibt jedoch deutlich weniger Zeit, eine Strategie auszuarbeiten oder sich fundiert zu äußern, was eine schnelle und gut durchdachte Reaktion erforderlich macht.
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Er braucht einen Anwalt, damit der Staat auch versteht, wie er in die Spielsucht geraten ist. Der Anwalt kann ihm helfen, die Verantwortlichen für seine Sucht aufzuzeigen, was für die Behörden von Bedeutung sein könnte. Denkst du wirklich, dass der Staat sich darum kümmert, wie er in die Sucht geraten ist? Vielmehr wird er ihn bestrafen, weil er 20.000 € in nicht staatlich reguliertes Glücksspiel verloren hat – Geld, das nicht in die staatlichen Kassen geflossen ist.
Der Staat hat eine doppelte Rolle: Einerseits lässt er Wettbüros, Spielhallen und Glücksspiele überall auf den Straßen florieren, andererseits profitiert er davon. Die Zunahme der Glücksspielmöglichkeiten, wie etwa das Verdoppeln der Spielautomaten in einer Gaststätte – vor allem wenn ein separater Raum dafür genutzt wird – und die Existenz von 54 Spielautomaten in einer Straße, die nur 500 Meter lang ist und in der zwei Spielhallen vorhanden sind, während sich Grundschulen und Kindergärten nur 50 Meter entfernt befinden, zeigt die Gier und Verantwortungslosigkeit des Staates. Es wird mit älteren Gewerbe-Status argumentiert, um diese Lücken zu nutzen und keine Änderungen vorzunehmen. Diese Art der Regulierung zeigt, wie der Staat einerseits vom Glücksspiel profitiert und andererseits seiner Verantwortung nicht gerecht wird. Zudem stellen die nicht staatlich regulierten Glücksspielorte eine direkte Konkurrenz zu den staatlich regulierten dar.
Deswegen sollte er sich der Lage bewusst sein, in der er sich befindet: Der Staat, die Betreiber und die sogenannten illegalen Glücksspielanbieter sind in einer Sache fixiert – dem Geld! Der Staat sollte sich seiner eigenen Verantwortung bewusst sein.
Deshalb ist es wichtig, einen Anwalt einzuschalten, damit er sich nicht wie ein schuldiger Straftäter fühlen muss. Er sollte sich verteidigen können und natürlich auch echte Hilfe suchen, um vom Glücksspiel loszukommen.
Das ist leider nicht richtig was du sagst. Ich kenn sehr, sehr viele Fälle zu diesem Thema. Die Einzahlungen sind in JEDEM Fall völlig egal und irrelevant ! Das einzige was relevant ist, sind die Auszahlungen ! Denn nur dann hast du „den Staat hintergangen“. In jedem Fall, und ich kenne über 100 Fälle , wurden nur die Auszahlungen beachtet, was ja auch völlig logisch ist. Wenn die Spieler jetzt auch noch für die Einzahlungen bestraft werden sollen, dann würden sehr viele Menschen ihre Existenz verlieren. Im schlimmsten Fall droht die Einziehung des Gewinns und 90 Tagessätze Geldstrafe.
Deine Sichtweise ist verständlich, aber leider nicht vollständig korrekt. Es ist zwar richtig, dass Auszahlungen in vielen Fällen im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen, aber das bedeutet nicht, dass Einzahlungen irrelevant sind. Gerade bei illegalen oder nicht regulierten Glücksspielaktivitäten spielt auch der Geldfluss in beide Richtungen eine Rolle – sowohl die Einzahlungen als auch die Auszahlungen. Auch wenn in vielen Fällen der Staat primär die Auszahlungen ins Visier nimmt, lässt sich nicht leugnen, dass die Einzahlungen und die Herkunft des Geldes ebenfalls einen erheblichen Einfluss haben können.
Was du außerdem übersehen hast, ist die Tatsache, dass die Behörden durchaus auch „im Hintergrund mitberechnen, was passiert, wenn Menschen in illegalen Glücksspielplattformen ihr Geld verlieren. Die 20.000 €, die in einem nicht staatlich regulierten Online-Spiel verloren gehen, wären ansonsten in den staatlich kontrollierten Märkten und somit in die staatlichen Kassen geflossen. Es geht also nicht nur um den Verlust des Geldes durch den Spieler, sondern auch um die Einnahmen, die dem Staat durch illegales Glücksspiel entgehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Oasis-Sperre, die offenbar keine wirksame Lösung darstellt. Tatsächlich hat sie in vielen Fällen eher das Gegenteil bewirkt, indem sie Lücken geschaffen hat, die Spieler dazu nutzen, weiterhin zu spielen – sei es online oder in der Öffentlichkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, die Sperre zu umgehen, und sie schützt in vielen Fällen nicht vor dem tatsächlichen Suchtverhalten der Spieler.
Es ist also nicht nur eine Frage von Ein- und Auszahlungen, sondern auch von der Verantwortung der Behörden, sicherzustellen, dass solche Lücken geschlossen werden. Denn am Ende des Tages ist es nicht nur der einzelne Spieler, der verantwortlich gemacht wird, sondern auch ein System, das nicht ausreichend reguliert ist und in dem Anbieter, sowohl legal als auch illegal, oft ungestraft agieren können.
Die Realität ist, dass Menschen durch das Glücksspiel, angefangen bei den sogenannten Novo Lines, in die Sucht getrieben werden. Heute finden sich viele Spieler in einem Teufelskreis wieder, aus dem sie kaum noch herauskommen, während sie sich mit ihrem eigenen Geld in der Öffentlichkeit blamieren. Das ist die Tragödie der Spielsucht, die oft viel tiefer geht als nur die Frage, ob Einzahlungen oder Auszahlungen berücksichtigt werden.
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Hi Chris!
Lasse Dich bitte durch EdHardy nicht in Panik versetzen! Du brauchst derzeit keinen Anwalt! Melde Dich dort einfach nicht (nur bei der polizeilichen Vorladung!) und dann ist gut ...
Dass Du eine Verantwortung trägst für das, was vorgefallen ist, ist Dir bewusst, denn ansonsten wärest Du heute nicht spielfrei! Dass der Staat auch eine Verantwortung trägt und ihr nicht gerecht wird, sollte allen klar sein. Allerdings ist es nicht Deine Aufgabe Dir JETZT einen Anwalt zu nehmen und EdHardys Kampf gegen Goliath auszufechten.
Solltest Du einen Anruf erhalten, dann berufe Dich auf Dein Recht zu Schweigen - und dann schweige auch tatsächlich! Wünsche einen guten Tag und lege auf!
@EdHardy
Geht´s noch? Was hat all das Geschwafel mit dem TE zu tun? Ist Dir eigentlich klar, was das in ihm auslöst? Du willst Deine Ziele verfolgen und aufklären? Dann mache das! Aber Du schikanierst hier keine Leute, die sich in einer Notsituation befinden! Du spannst sie nicht vor Deinen Karren!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Oasis-Sperre, die offenbar keine wirksame Lösung darstellt. Tatsächlich hat sie in vielen Fällen eher das Gegenteil bewirkt, indem sie Lücken geschaffen hat, die Spieler dazu nutzen, weiterhin zu spielen – sei es online oder in der Öffentlichkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, die Sperre zu umgehen, und sie schützt in vielen Fällen nicht vor dem tatsächlichen Suchtverhalten der Spieler.
Hör´ mal ... liest Du eigentlich auch, was Du da schreibst? Jetzt ist OASIS SCHULD an den Lücken? Nimm´doch bitte mal ne kalte Dusche ...
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Hi Chris!
Lasse Dich bitte durch EdHardy nicht in Panik versetzen! Du brauchst derzeit keinen Anwalt! Melde Dich dort einfach nicht (nur bei der polizeilichen Vorladung!) und dann ist gut ...
Dass Du eine Verantwortung trägst für das, was vorgefallen ist, ist Dir bewusst, denn ansonsten wärest Du heute nicht spielfrei! Dass der Staat auch eine Verantwortung trägt und ihr nicht gerecht wird, sollte allen klar sein. Allerdings ist es nicht Deine Aufgabe Dir JETZT einen Anwalt zu nehmen und EdHardys Kampf gegen Goliath auszufechten.
Solltest Du einen Anruf erhalten, dann berufe Dich auf Dein Recht zu Schweigen - und dann schweige auch tatsächlich! Wünsche einen guten Tag und lege auf!
@EdHardy
Geht´s noch? Was hat all das Geschwafel mit dem TE zu tun? Ist Dir eigentlich klar, was das in ihm auslöst? Du willst Deine Ziele verfolgen und aufklären? Dann mache das! Aber Du schikanierst hier keine Leute, die sich in einer Notsituation befinden! Du spannst sie nicht vor Deinen Karren!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Oasis-Sperre, die offenbar keine wirksame Lösung darstellt. Tatsächlich hat sie in vielen Fällen eher das Gegenteil bewirkt, indem sie Lücken geschaffen hat, die Spieler dazu nutzen, weiterhin zu spielen – sei es online oder in der Öffentlichkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, die Sperre zu umgehen, und sie schützt in vielen Fällen nicht vor dem tatsächlichen Suchtverhalten der Spieler.
Hör´ mal ... liest Du eigentlich auch, was Du da schreibst? Jetzt ist OASIS SCHULD an den Lücken? Nimm´doch bitte mal ne kalte Dusche ...
Deine Tipps mögen in der Theorie gut klingen, aber sie sind in der Praxis viel zu einfach und nicht die Lösung für alle, die sich in einer solchen Situation befinden. Klar, man hat das Recht zu schweigen – das weiß jeder, der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt hat. Aber das ist nicht das eigentliche Thema. Das eigentliche Thema ist, wie der betroffene Spieler überhaupt in diese Situation geraten ist und wie er jetzt mit den Folgen umgehen soll.
Es geht hier nicht um einen „Kampf gegen Goliath“, wie du es nennst, sondern um das rechtliche Recht eines Bürgers, sich gegen die ungerechte Behandlung durch das System zu wehren. Der Spieler ist nicht derjenige, der das gesamte System kontrolliert oder manipuliert hat. Vielmehr ist er ein Opfer eines Systems, das in vielerlei Hinsicht versagt hat – von der mangelnden Regulierung bis hin zur schlechten Unterstützung für Menschen, die in die Sucht geraten.
Deshalb ist es auch absolut richtig, dass der betroffene Spieler rechtliche Unterstützung sucht. Er ist in einem komplexen Verfahren gefangen, und ein Anwalt kann helfen, die richtigen Schritte zu gehen, die richtigen Argumente zu liefern und vor allem den Druck von den Schultern des Spielers zu nehmen. Man kann nicht einfach darauf hoffen, dass sich alles von selbst regelt oder dass das Schweigen vor der Polizei ausreicht, um das Problem zu lösen.
Außerdem, die Verantwortung des Staates wird hier in keiner Weise genug betont. Es ist einfach beschämend, dass Spielsüchtige sich mit ihrem eigenen Geld blamieren müssen, während gleichzeitig das System – ob durch nicht ausreichend kontrollierte Glücksspielplattformen oder eine intransparente Regulierung – maßgeblich zur Entstehung dieser Sucht beiträgt. Der Staat trägt ebenso Verantwortung und diese Verantwortung muss angesprochen und im besten Fall auch rechtlich verfolgt werden.
Es ist also keineswegs eine „Panikmache“ oder ein unnötiger „Kampf gegen Goliath“, sondern das legitime Recht eines Bürgers, sich gegen ungerechte Maßnahmen zu wehren und Verantwortung für seine Situation zu übernehmen. Der Spieler muss sich nicht schämen, Unterstützung zu suchen. Das eigentliche Problem liegt im System und nicht bei ihm.
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Hi Chris!
Lasse Dich bitte durch EdHardy nicht in Panik versetzen! Du brauchst derzeit keinen Anwalt! Melde Dich dort einfach nicht (nur bei der polizeilichen Vorladung!) und dann ist gut ...
Dass Du eine Verantwortung trägst für das, was vorgefallen ist, ist Dir bewusst, denn ansonsten wärest Du heute nicht spielfrei! Dass der Staat auch eine Verantwortung trägt und ihr nicht gerecht wird, sollte allen klar sein. Allerdings ist es nicht Deine Aufgabe Dir JETZT einen Anwalt zu nehmen und EdHardys Kampf gegen Goliath auszufechten.
Solltest Du einen Anruf erhalten, dann berufe Dich auf Dein Recht zu Schweigen - und dann schweige auch tatsächlich! Wünsche einen guten Tag und lege auf!
@EdHardy
Geht´s noch? Was hat all das Geschwafel mit dem TE zu tun? Ist Dir eigentlich klar, was das in ihm auslöst? Du willst Deine Ziele verfolgen und aufklären? Dann mache das! Aber Du schikanierst hier keine Leute, die sich in einer Notsituation befinden! Du spannst sie nicht vor Deinen Karren!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Oasis-Sperre, die offenbar keine wirksame Lösung darstellt. Tatsächlich hat sie in vielen Fällen eher das Gegenteil bewirkt, indem sie Lücken geschaffen hat, die Spieler dazu nutzen, weiterhin zu spielen – sei es online oder in der Öffentlichkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, die Sperre zu umgehen, und sie schützt in vielen Fällen nicht vor dem tatsächlichen Suchtverhalten der Spieler.
Hör´ mal ... liest Du eigentlich auch, was Du da schreibst? Jetzt ist OASIS SCHULD an den Lücken? Nimm´doch bitte mal ne kalte Dusche ...
Ja, die OASIS hat natürlich ihre Schwächen, und viele Spieler finden immer wieder Lücken, um zu spielen. Das Thema ist komplex und sollte nicht einfach abgetan werden. Wenn du möchtest, kannst du mich gerne anzeigen – ich habe genug Beweise, darunter auch Videomaterial. Ich selbst habe als gesperrter Spieler immer wieder Zugang zu Glücksspielplattformen gehabt, und das über Jahre hinweg. Das Ordnungsamt hat trotz Beschwerden nichts unternommen, obwohl in diesem Bereich Korruptionsvorwürfe aufgetaucht sind.
Du stellst die Sache so dar, als wäre ich der “Schlechteste”, aber es gibt auch die rechtlichen Konsequenzen, die solche Handlungen mit sich bringen. Der Eintrag im Bundeskriminalamt (BKA) und Landeskriminalamt (LKA) ohne eine Verurteilung ist eine sehr ernsthafte Sache, die bei illegalem Glücksspiel erfolgen kann. Dieser Eintrag bleibt bestehen und kann die Zukunft der Betroffenen massiv beeinträchtigen, auch ohne eine strafrechtliche Verurteilung.
Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig einen Anwalt zu holen. Ein Anwalt hilft dabei, die Situation richtig zu bewerten und den richtigen rechtlichen Weg zu gehen. Niemand sollte sich ohne Unterstützung durch das System kämpfen müssen. Ein Anwalt kann nicht nur die eigene Verteidigung unterstützen, sondern auch dafür sorgen, dass der Fall fair behandelt wird und keine negativen Einträge im polizeilichen Führungszeugnis oder beim BKA entstehen.
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Edhardy, Du mit deinen unqualifizierten Kommentaren gehst mir auf den Senkel.
Fakt ist er soll nicht antworten sondern erst falls es von der Staatsanwaltschaft kommt.
Dann mit Anwalt wobei es zu 99 Prozent eingestellt wird.
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Wie das beim Glücksspiel oft der Fall ist, habe ich zwar Auszahlungen vorgenommen, aber diese direkt wieder eingezahlt. Von der Bank kam damals nichts Konkretes, allerdings wurde mein Konto etwa drei Monate nach diesem Zeitraum ohne Angabe von Gründen gekündigt, obwohl es nicht im Dispo war oder ähnliche Probleme bestand. Den Brief von der Polizei habe ich tatsächlich erst jetzt, also ca. 15 Monate nach der Kündigung, erhalten.
Ich habe heute auch mit drei Kanzleien eine Vorabberatung durchgeführt. Alle waren sich einig, dass es sich hierbei um ein Standardprozedere handelt, und gaben an, dass sie mit einer 99%igen Wahrscheinlichkeit eine Einstellung des Verfahrens erreichen könnten. Gleichzeitig haben sie darauf hingewiesen, dass es keine separate Aufforderung von der Staatsanwaltschaft zur Vernehmung geben würde – dies erfolgt erst im Rahmen der Anzeige. Dadurch bleibt jedoch deutlich weniger Zeit, eine Strategie auszuarbeiten oder sich fundiert zu äußern, was eine schnelle und gut durchdachte Reaktion erforderlich macht.
Du hast absolut das Beste getan, indem du einen Anwalt eingeschaltet hast. Es ist wichtig, dass du deine Rechte nun mit professioneller Unterstützung verteidigst. Du solltest dich nicht schämen oder das Gefühl haben, der Schuldige zu sein. Das System hat dich in eine schwierige Lage gebracht, und du bist nicht der Einzige, dem es so geht. Es ist eine der größten Herausforderungen, aus der Spielsucht zu entkommen, aber du bist auf dem richtigen Weg.
Mit einem Anwalt an deiner Seite kannst du dich gut auf die Situation vorbereiten und deine Strategie durchdenken. Du wirst in der Lage sein, dich diesem System zu stellen und deine Stärke zu zeigen. Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass du die Kontrolle über dein Leben zurückgewinnen kannst – sowohl beim Glücksspiel als auch in rechtlicher Hinsicht. Bleib stark und kämpfe weiter, du wirst es schaffen!
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Edhardy, Du mit deinen unqualifizierten Kommentaren gehst mir auf den Senkel.
Fakt ist er soll nicht antworten sondern erst falls es von der Staatsanwaltschaft kommt.
Dann mit Anwalt wobei es zu 99 Prozent eingestellt wird.
Wie viele seid ihr denn? Ihr seid gut organisiert, um einfachen Bürgern Dinge einzureden, aber lasst uns mal ehrlich sein: Der Chris ist ein Löwe! Er hat das Recht, für sich selbst zu kämpfen und seine Rechte zu suchen. Niemand sollte in einer so schwierigen Situation ohne Unterstützung dastehen. Ohne Anwalt wird er möglicherweise einen Eintrag im Bundeskriminalamt und Landeskriminalamt bekommen, was langfristige Konsequenzen haben könnte. Ein Anwalt wird ihm helfen, sich vor diesem System zu schützen und den richtigen Weg zu finden, insbesondere wenn steuerliche oder andere rechtliche Fragen auftauchen. Ihr seid keine Juristen, die solche Entscheidungen treffen können. Wer die Aussage verweigert, braucht erst recht einen Anwalt, um die bestmögliche Strategie zu entwickeln und sich zu schützen.
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Mein weiteres Vorgehen wäre, mir einen Anwalt zu nehmen, mit dem ich bereits ein Vorabgespräch geführt habe. Dieser würde Akteneinsicht beantragen und mich genau darüber informieren, was eigentlich los ist, da dies aus der Vorladung ja nur indirekt hervorgeht. Das Schreiben selbst werde ich ignorieren, es sei denn, mein Anwalt reagiert im Rahmen meines Mandats darauf, etwa indem er die Vorladung absagt und mitteilt, dass ich derzeit keine Aussage tätigen werde.
Selbst wenn ich aktuell keinen Anwalt zwingend bräuchte, ist es mir wichtig, beim ersten Kontakt in dieser Angelegenheit jemanden dabei zu haben, der sich wirklich gut auskennt. Glücklicherweise übernimmt meine Rechtsschutzversicherung die Kosten dafür, was mir zusätzliche Sicherheit gibt.
Weiterhin zu meiner Situation: In den letzten Monaten habe ich mich finanziell stark rehabilitiert. Ich habe eine gut bezahlte Stelle, meine Schulden größtenteils zurückbezahlt und den Rest in konsolidierte, gut abzuzahlende Raten umgewandelt. Selbst wenn meine Rechtsschutzversicherung die Kosten nicht übernehmen sollte, bin ich bereit, die 500 bis 700 Euro für die Akteneinsicht und den eventuellen Kontakt bis zur Anklage selbst zu tragen.
Ich habe in der Vergangenheit so viel Geld fürs Zocken ausgegeben – da kann ich mir jetzt den Rechtsbeistand leisten, um das Ganze sauber zu klären. Mein Ziel ist es, die Angelegenheit endgültig abzuschließen, auch für meinen eigenen Seelenfrieden. Ich möchte, dass hier ein Schlussstrich gezogen wird, damit ich endlich Ruhe habe, was dieses Kapitel angeht.
Ich wollte hier wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich war gestern Abend – und bin es vielleicht immer noch – ein bisschen überfordert mit der Gesamtsituation. Ich werde mir die Sache mit dem Anwalt noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, aber wie bereits beschrieben, werde ich wahrscheinlich nach den Weihnachtsfeiertagen ein Mandat erteilen.
@TAL ich zittiere mal ohne Link "Wollte das an dieser Stelle nur mal sagen, um den Threadersteller zu beruhigen."
Danke dir dafür, kann ich gerade sehr gut gebrauchen
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... hier wird ja wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen! Vorbestraft sein durch illegales Glücksspiel ... als Süchtiger? So schnell wohl nicht ;)
Nicht dass das hier zu Rivalitäten mit dem BGH-Thread kommt :))
Dramaqueens und Systemsprenger aufgepasst:
Es wäre manchmal ganz gut, vor dem Schreiben und Antworten zu überlegen. Nicht, sich überlegen zu fühlen ;)
Ja, diese dauernden Systemkritteleien und Ablehnungen von Eigenverantwortung nerven, vielleicht deutet das auf einen Mangel an erlebtem Respekt hin, jedenfalls wohl auf ein erwünschtes Alleinstellungsmerkmal vielleicht vor sich selbst?
Der böse, böse Staat, das böse, böse 'System'. Es geht uns hier in Deutschland immer noch supergut! Was wäre, wenn der Initiator dieser Diskussionen in einer Diktatur lebte? Wäre so ein Mensch glücklich, dass der Staat/das System ihn übermäßig 'schützt'? Es geht hier um wirtschaftliche Belange i.S. von Steuereinnahmen! Vor allem: Prohibition? In wie vielen Bereichen?
Ich glaube, jeder Glücksspielsüchtige weiß, dass das, was er da tut, IHM NICHT guttut. Dann kommt es drauf an: Entweder er übernimmt Verantwortung für sich selbst, oder er sucht sich eine schwammige, nicht wirklich fassbare Verantwortlichkeit im Außen. Diesem Außen ist dann Unangenehmes zuzuschreiben, wenn keine Argumente für's eigene Tun mehr zur Verfügung stehen.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie muss ich an den 'Wachturm' denken.
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Ob du in einem sensiblen Bereich arbeitest oder mit dem Zoll zu tun hast, ist in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Entscheidend ist, ob du strafrechtlich überhaupt jemals in Erscheinung getreten bist. Falls nicht, ist das, was du hier schreibst, schlichtweg nicht von Bedeutung. Einträge bei BKA oder LKA entstehen nur, wenn entsprechende Verfahren oder Verdachtsmomente vorliegen. Ohne einen solchen Hintergrund macht deine Argumentation wenig Sinn.
Auch wenn ein Verfahren eingestellt wurde und keine Verurteilung erfolgte, können dennoch Einträge im BKA oder LKA bestehen bleiben. Es spielt keine Rolle, in welchem Bereich jemand arbeitet oder wie lange es her ist. Diese Einträge haben oft langfristige Konsequenzen, weil Dritte Zugriff auf diese Informationen haben können, was dazu führen kann, dass jemand negativ beurteilt wird.
Ein Verdachtseintrag, selbst ohne Verurteilung, kann dazu führen, dass man wie ein verurteilter Straftäter behandelt wird, besonders wenn es später zu weiteren strafrechtlichen Vorfällen kommt. Auch wenn das Verfahren eingestellt wurde, bleibt der Eintrag bestehen, und die betroffene Person muss aktiv darum kümmern, dass dieser gelöscht wird.
Es ist daher wichtig, dass jeder, der in solchen Verdachtsfällen betroffen ist, Einsicht in seine Akten beim BKA und LKA beantragt, um sicherzustellen, dass keine falschen oder unbegründeten Einträge vorhanden sind. Falls dies der Fall ist, kann man die Löschung beantragen und somit sicherstellen, dass man nicht ungerechtfertigt negativ bewertet wird.
Das gilt besonders für Fälle wie illegales Glücksspiel. Auch wenn ein Verfahren eingestellt wurde, können die Einträge immer noch Auswirkungen auf die Zukunft haben. Wer in einem sensiblen Bereich arbeitet oder seine Reputation schützen möchte, sollte sich nicht auf den guten Glauben der Justiz verlassen, sondern aktiv seine Akten überprüfen und im Zweifel eine Löschung von falschen oder unbegründeten Einträgen verlangen.
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Mein weiteres Vorgehen wäre, mir einen Anwalt zu nehmen, mit dem ich bereits ein Vorabgespräch geführt habe. Dieser würde Akteneinsicht beantragen und mich genau darüber informieren, was eigentlich los ist, da dies aus der Vorladung ja nur indirekt hervorgeht. Das Schreiben selbst werde ich ignorieren, es sei denn, mein Anwalt reagiert im Rahmen meines Mandats darauf, etwa indem er die Vorladung absagt und mitteilt, dass ich derzeit keine Aussage tätigen werde.
Selbst wenn ich aktuell keinen Anwalt zwingend bräuchte, ist es mir wichtig, beim ersten Kontakt in dieser Angelegenheit jemanden dabei zu haben, der sich wirklich gut auskennt. Glücklicherweise übernimmt meine Rechtsschutzversicherung die Kosten dafür, was mir zusätzliche Sicherheit gibt.
Weiterhin zu meiner Situation: In den letzten Monaten habe ich mich finanziell stark rehabilitiert. Ich habe eine gut bezahlte Stelle, meine Schulden größtenteils zurückbezahlt und den Rest in konsolidierte, gut abzuzahlende Raten umgewandelt. Selbst wenn meine Rechtsschutzversicherung die Kosten nicht übernehmen sollte, bin ich bereit, die 500 bis 700 Euro für die Akteneinsicht und den eventuellen Kontakt bis zur Anklage selbst zu tragen.
Ich habe in der Vergangenheit so viel Geld fürs Zocken ausgegeben – da kann ich mir jetzt den Rechtsbeistand leisten, um das Ganze sauber zu klären. Mein Ziel ist es, die Angelegenheit endgültig abzuschließen, auch für meinen eigenen Seelenfrieden. Ich möchte, dass hier ein Schlussstrich gezogen wird, damit ich endlich Ruhe habe, was dieses Kapitel angeht.
Ich wollte hier wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich war gestern Abend – und bin es vielleicht immer noch – ein bisschen überfordert mit der Gesamtsituation. Ich werde mir die Sache mit dem Anwalt noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, aber wie bereits beschrieben, werde ich wahrscheinlich nach den Weihnachtsfeiertagen ein Mandat erteilen.
@TAL ich zittiere mal ohne Link "Wollte das an dieser Stelle nur mal sagen, um den Threadersteller zu beruhigen."
Danke dir dafür, kann ich gerade sehr gut gebrauchen
Genau so muss es sein! Du hast vollkommen recht, dir professionelle Hilfe zu suchen, statt dich auf halbgare Ratschläge in einem Forum zu verlassen. Hier bekommst du keine fundierten juristischen Informationen, sondern oft nur Meinungen, die nicht unbedingt in deinem Interesse liegen. Viele hier scheinen eher den Staat und dessen Interessen zu unterstützen, als dir wirklich zu helfen.
Ein Anwalt wird dir zur Seite stehen, deine Rechte wahren und sicherstellen, dass du nicht einfach der Willkür der Justiz ausgeliefert bist. Es ist wichtig, deine Informationen intern und geschützt zu halten, denn es gibt leider viele, die aus solchen Situationen ihren Nutzen ziehen oder dich bewusst davon abbringen wollen, den richtigen Weg zu gehen.
Vergiss nicht, dass die Justiz und der Staat ein großes Interesse daran haben, ihre Einnahmen aus staatlich kontrollierten Glücksspielquellen zu schützen. Daher wird oft weniger auf das individuelle Schicksal geschaut als darauf, dass das System stabil bleibt. Dein Anwalt wird dir helfen, diese Angelegenheit sauber und korrekt abzuschließen, damit du endlich Ruhe und Klarheit hast. Du machst alles richtig – bleib bei deinem Plan!
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Dem Threadersteller ging es um mögliche Konsequenzen.
Du bist derjenige, der das ganz 'aufgebauscht' hat, und völlig zusammenhanglos plötzlich mit Einträgen beim LKA 'um die Ecke' kam. Jetzt, wo dir jemand sagt, das sei Unsinn, ist das dann plötzlich doch nicht mehr relevant?
Richtig, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Du warst aber derjenige, der suggeriert hat, es sei so, um etwas mehr Dramatik in deine Tiraden gegen das System reinzubringen. Mein Beitrag war nur dazu da, die eventuell dadurch entstandenen Ängste zu nehmen.
Und du fängst wieder damit an.
Erst sagst du, das sei irrelevant, und nun kommst du wieder mit irgendwelchen möglichen Konsequenzen.
Ja, was denn nun?
Du drehst dich im Kreis.
Liest du deine Beiträge überhaupt nochmal, bevor du sie abschickst?
@Chris
Das ist absolut okay so. Du fühlst dich sicherer damit, und so soll es sein.
Mich hat nur EHardys Privatdrama etwas gestört.
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Dem Threadersteller ging es um mögliche Konsequenzen.
Du bist derjenige, der das ganz 'aufgebauscht' hat, und völlig zusammenhanglos plötzlich mit Einträgen beim LKA 'um die Ecke' kam. Jetzt, wo dir jemand sagt, das sei Unsinn, ist das dann plötzlich doch nicht mehr relevant?
Richtig, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Du warst aber derjenige, der suggeriert hat, es sei so, um etwas mehr Dramatik in deine Tiraden gegen das System reinzubringen. Mein Beitrag war nur dazu da, die eventuell dadurch entstandenen Ängste zu nehmen.
Und du fängst wieder damit an.
Erst sagst du, das sei irrelevant, und nun kommst du wieder mit irgendwelchen möglichen Konsequenzen.
Ja, was denn nun?
Du drehst dich im Kreis.
Liest du deine Beiträge überhaupt nochmal, bevor du sie abschickst?
@Chris
Das ist absolut okay so. Du fühlst dich sicherer damit, und so soll es sein.
Mich hat nur EHardys Privatdrama etwas gestört.
Es scheint, dass du meinen Punkt nicht richtig verstanden hast oder ihn bewusst falsch darstellst. Es geht hier nicht darum, “Dramatik” zu erzeugen oder jemanden zu verunsichern. Vielmehr möchte ich darauf hinweisen, dass es durchaus potenzielle Konsequenzen gibt, die viele nicht auf dem Schirm haben. Die Justiz speichert Daten, auch wenn Verfahren eingestellt werden, und diese können in bestimmten Fällen Einfluss auf zukünftige Entscheidungen haben – sei es bei Behörden oder anderen Stellen. Das ist keine “Tirade”, sondern schlicht eine Tatsache, die für Betroffene relevant ist.
Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest, wäre dir klar, dass ich immer betont habe, wie wichtig es ist, sich gut zu informieren und nicht blind auf das System zu vertrauen. Es ist keine Panikmache, wenn ich darauf hinweise, dass Betroffene ihre Rechte kennen sollten und sicherstellen müssen, dass keine fehlerhaften Einträge vorliegen. Das hat nichts mit “Kreisen drehen” zu tun, sondern mit der Realität, dass viele Menschen diese Mechanismen der Speicherung und ihre potenziellen Auswirkungen nicht kennen.
Wenn du meinst, mein Hinweis sei irrelevant, ist das deine Meinung. Ich finde jedoch, dass es besser ist, die Betroffenen aufzuklären, anstatt Dinge zu verharmlosen oder zu ignorieren. Das hilft niemandem weiter.
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Äh, was?
Du schriebst, mein Beitrag sei 'irrelevant' - nicht umgekehrt. Und ich bin absolut für Aufklärung (was etwas Anderes ist als 'Brandreden' zu verfassen). Wie du da auf das Gegenteil kommst, erschließt sich mir nicht. Obendrein ist die Thematik alles andere als 'harmlos'. Dein letzter Satz macht daher wenig Sinn, außer vielleicht... 'Effekthascherei'. Ja, immer die armen Opfer.
Was du hier schreibst, ist im Grundsatz richtig, hat aber, wie du ja selbst schon sagtest, mit dem zugrundeliegenden Fall rein gar nichts zu tun. Denn hier geht es um eine um ein Vielfaches kleinere 'Dimension'.
Entscheidend ist, ob du strafrechtlich überhaupt jemals in Erscheinung getreten bist.
Nein, bin ich offenbar ja nicht. Unter Anderem auch, weil eine Anzeige meiner Bank strafrechtlich eben keine Konsequenzen hatte.
Es wurde auch nichts 'gespeichert'.
Denn wäre es so, wie du selbst eingangs suggeriertest, hätte ich heute ein Problem.
Habe ich aber nicht. Punkt.
Und genau darum geht es doch hier.
Ohne Hätte, Wäre und Könnte.
Und dann das...
Vielmehr möchte ich darauf hinweisen, dass es durchaus potenzielle Konsequenzen gibt, die viele nicht auf dem Schirm haben.
Warum um alles in der Welt kramst du das doch wieder raus, obwohl wir uns doch einig sind, daß das im Fall von Chris gar nicht soweit kommen würde?
Davon abgesehen... zu deiner Frage, wie viele 'wir' eigentlich wären...
Die Ansichten von Roy und mir zum Thema Verantwortung könnten gegensätzlicher gar nicht sein. Auch mit Olli oder Ilona bin ich nicht immer einer Meinung.
Von daher zeugt es schon von einer deutlichen Wahrnehmungsstörung, uns da alle 'in einen Topf zu werfen'.
Aber darum scheint es ja gar nicht zu gehen.
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Da bereite ich mal was für Heiligabend vor und da nutzt EdHardy diese Zeit um seinen Müll weiter hier abzuladen!
@EdHardy
Ich habe Dich für 2 Wochen gesperrt. Vielleicht verstehst Du dann, dass es hier um eine Einzelperson geht und nicht um Deinen "Kampf" mit dem System!
@Chris
Entschuldige bitte, der Thread gehört wieder Dir ...
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Jemanden oder (als Aufklärer) überhaupt anderen Menschen mit paranoiden Ansichten vollzuquasseln (das heißt nicht, aufzuklären), zusammen mit der lehrerhaften Attitüde, erschöpft sich so langsam. Der anfangs Fragende, lieber Edhardy, hat längst seine Entscheidung getroffen. Du brauchst Dich nicht mehr mühen, um 'das letzte Wort' zu haben. TAL weiß auch genau, was sie schreibt und tut ---
Nutz' doch die Zeit und Gelegenheit, um zu gucken, wie DU mit dem Problem 'Glücksspiel und Konsequenzen' am besten umgehen kannst.
Ohne Rhetorik, wie Du sie hier benutzt, das wäre gut für Dein Wohl und Deine Zukunft und Deine Fähigkeit zu reflektieren über das, was DU ändern kannst.
R
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Viele hier scheinen eher den Staat und dessen Interessen zu unterstützen, als dir wirklich zu helfen.
Dieser Satz klassifiziert Dich zu einem permanenten Bann! Suche Dir bitte einen Therapeuten, mit dem Du Deine Zwangsstörung auflöst! Gute Genesung!
Nur zur Klarstellung: Solch ein Bann ist einem Hausverbot gleich. Ein Verstoß durch Neuanmeldung unter einem anderen Account bedingt eine Straftat, den Hausfriedensbruch!
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An den Fragenden zu Beginn. Lass dich nicht verrückt machen und vertrau den gemäßigten Stimmen im Forum. Nun hast du bereits einen Anwalt kontaktiert und gut ist.
Aber deine vorschnelle Reaktion einen Anwalt zu kontaktieren, hat viel auch mit deiner Gefühlswelt zu tun. Du hast die Angst machen lassen und hast direkt reagiert ähnlich wie bei Zocker Sessions.
Du scheinst auf dem guten Weg zu sein. Warte mal den Moment ab, wenn deine Schulden bezahlt sind. Eventuell kommen dir da Gedanken wie „jetzt kann ich mich wieder belohnen, denn ich war schließlich abstinent“. Ein Rückfall ist nicht zu unterschätzen..
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Moin,
Ich bin besagte Person, die bei der Vorladung bei der Polizei die Wahrheit gesagt hat.
Zu meinem Glück war der Beamte verständnisvoll und wollte mir keine weiteren Probleme bereiten.
Er meinte solange ich nicht zugeben würde, bei einem Anbieter, der nicht auf der "White List" steht gespielt zu haben, kann mir nichts passieren.
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Das klingt echt nach einem guten Polizisten. Leider habe ich in anderen Fällen auch schon Gegenteiliges gehört, allerdings bei anderen Sachverhalten. Ich habe jetzt direkt einen Anwalt eingeschaltet, um meinen Seelenfrieden zu bewahren und damit ich Ruhe habe.
Freut mich wirklich für dich, dass es gut ausgegangen ist.
An den Fragenden zu Beginn. Lass dich nicht verrückt machen und vertrau den gemäßigten Stimmen im Forum. Nun hast du bereits einen Anwalt kontaktiert und gut ist.
Aber deine vorschnelle Reaktion einen Anwalt zu kontaktieren, hat viel auch mit deiner Gefühlswelt zu tun. Du hast die Angst machen lassen und hast direkt reagiert ähnlich wie bei Zocker Sessions.
Du scheinst auf dem guten Weg zu sein. Warte mal den Moment ab, wenn deine Schulden bezahlt sind. Eventuell kommen dir da Gedanken wie „jetzt kann ich mich wieder belohnen, denn ich war schließlich abstinent“. Ein Rückfall ist nicht zu unterschätzen..
Ganz ehrlich, ich fühle mich aktuell echt gut mit dem Aufhören. Das war vor 6 mitlerweile 7 Monaten tatsächlich eine Kurzschlussreaktion. Ich hatte ausnahmsweise mal ein paar Euro im Casino gewonnen und mich dann gefragt, was zur Hölle ich da eigentlich mache. Also bin ich aufgestanden und habe direkt die Selbstsperre ausgefüllt – erst für zwei Jahre. Dann hat der Typ tatsächlich gefragt, ob die Zahl einen Unterschied macht, und ich meinte, eigentlich nicht, ich will nur meine Ruhe haben. Daraufhin hat er einfach fünf Jahre draufgeschrieben, und ich habe es unterschrieben. Seitdem hatte ich glücklicherweise keinerlei Verlangen, erneut zu spielen. Im Gegenteil, der Gedanke daran, wie ich mich damals verhalten habe, widert mich mittlerweile richtig an.