Hey Olli,
Ja wie stehe ich dazu?
Da ich mich seit langem mit meiner Sucht (Süchte)auseinander setzen musste lernte oder lern ich sie zu akzeptieren. Das ich nicht Fehlerfrei bin weiß ich.Gehe jeden Tag kleine schritte um bei mir zu bleiben.
Hatte meine Depression die mich schon seit vielen Jahren begleitet nie wahrhaben wollen,hab versucht immer einen leichteren Weg zu finden,der mich letztendlich in einen Abgrund riss.
Heute weiss ich das ich nicht weglaufen brauche.Verstecke mich nicht mehr hinter irgendwelchen Masken und belüge mich selbst.
Versuche nicht stark zu sein, sondern sage den Leuten was mit mir los ist,so kann und darf ich auch meine schwächen zeigen.Meine Freunde haben heute noch Probleme damit,wenn ich mich mal wieder zurückziehe.Wir haben darüber gesprochen das es nicht an ihnen liegt,bekomme Hilfe wenn ich danach frage und lerne so zu mir zu finden.Fehler zuzugeben sind auch stärken und sie machen einen Menschlich.
Für Frauen ist es warscheinlich auch etwas leichter schwächen zuzugeben,aber offen über seine süchte zu sprechen ist mit viel Scham verbunden.
Im Moment ist mein Spieldruck gut auszuhalten dank diesem Forum,wo man sich wie in einem Spiegel sieht und weiß was man aufgeben würde dem druck nachzugeben.Er wird mich ein Leben lang begleiten aber nicht schlimm,denn so weiß ich was ich zurückgewonnen habe ein Selbstbild von mir das ich mit vorsicht mit mir umgehen muss.Einen grösseren Gewinn kann ich mir nicht vorstellen.
LG Moni