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Spielsucht

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freitagessen:
Liebe Ilona

Um das Thema doch noch mal aufzugreifen,

Nein, ich schmolle nicht, genauso wenig wie ich auch nachtragend bin.

Vielmehr gehen meine Gedanken dahin wie ich was in Zukunft besser machen könnte, eben weil   ehrlicherweise "mein Beitrag" und das daraus Resultierende, auch für mich nicht unbedingt befriedigend ist.

Und richtig erkannt, manchmal wenn auch nicht oft reagiere ich etwas „zu“ impulsiv. (ist aber für den Moment ziemlich befriedigend für mich) ;D ;D ;D

Mein jahrelanges spielen haben auch „in mir“ Spuren hinterlassen, wegwischen geht nun mal nicht von heute auf morgen, aber ich arbeite weiter daran.

Also Peter, „tut mir Leid“.....ich habe es nicht wirklich böse gemeint !

So und jetzt hoffe ich doch, das „Mutti“ ihren mahnenden Finger wieder runter nimmt.

Rainer   

andreasg:
habe gehört, "Mutti" hat Ärger mit ihrem Handy?

oder bin ich hier nicht auf der Spur? ???

freitagessen:
Nö Andreas

mit ihre Kinder  ;D

Ilona:
Macht euch nur lustig ;-)

Wo bleibt eigentlich ein kurzes Statement von Peter? Melde dich doch mal!

LG Ilona

andreasg:
Hallo ihr Lieben,
ich komme gerade vom Einkaufen, der Kaffee steht heiß im Becher vor mir und ich brauch' das Tippen auf der Tastatur gerade....
Heute Morgen wollte ich systematisch mit dem Kopf gegen die Wand donnern. Vielleicht lässt sich so die Nuß knacken:
Meine Mutter in das Pflegeheim bringen, was sie mitlerweile selber will; meine Leberpunktion hinter mich bringen, Termin = am 27.11.2013 ambulant im Krankenhaus; meine Anerkennung als Schwerbehinderter mit Kennzeichen G erhalten, das Integrationsamt braucht Nachweise über Arbeitsunfall - ist aber nur Verschleiß; Kontakt mit meiner Ex kurz und Verbindlich gestalten, im Bewußtsein ihrer schweren pschiartrischen Erkrankung und im Hinblick auf das Vormundschaftsgericht; meine Wohnung von "Alten Leichen und vergrabenen Schätzen" befreien, nachdem mein Halbbruder und ich den Nachlass seiner Mutter sortiert hatten...
Dazu kommen meine obligatorischen Arzt und Behandlungstermine, aber bei sieben Doktoren wird es schon ausufernd.
So habe ich mich Heute Morgen darauf konzentriert, was ich wirklich brauche.  Die Lekkerlies auf dem Rolltreppengang zur Haushaltswarenabteilung eigentlich nicht, eher schon die DVD-Rohlinge für Datenordnung und Seifenspender für Küche und Bad. Ordnung in mir selber schaffen! An der Kasse hatte ich das gute Gefühl, Frischware auf dem Band liegen zu haben. Das macht mich weit weniger quengelich und ungeduldig. Daß ich meinen Gehstock aus dem Einkaufswagen nahm, war eine reale Hilfe für Standhaftigkeit, auch eine Akzeptanz meiner Zerbrechlichkeiten.
So begreife ich ja auch das Hilfe - Programm in der Spielsucht - Prävention. Donnerstag Abend war ich zu Besuch in der Klinik am Kronsberg, Hannover. Eine für mich wunderbare und nachdrücklich wertvolle Erfahrung. Gerade weil ich Strukturelle Mängel habe, geben mir immer wieder Besuche bei gleich - Betroffenen Halt, bringen mich auf meinen Boden zurück und im (früh) aufstehen zeigen sich neue Horizonte.
Wenn Heute die Sonne den Regenhimmel durchbricht, schwinge ich mich noch auf mein Rad. Am Bergkreuz des Kronsberges verweilte bereits Reinhold Messner, zur Expo 2000. Also auf und in die freie Natur.
Schöne 24 Stunden
Andreas

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