Hallo Ihr zwei!

@Bärchen
Herzlich willkommen!
Bitte editiere Deinen Beitrag mit der Telefonnummer.
Wir wollen ja hier keine Schleichwerbung machen ... für eine Nummer, die Du gar nicht erreichen kannst ...
@Happy
Während meiner gesamten Spielzeit lebte ich wie auf der Überholspur.
Dies nicht nur beim Spielen selbst, sondern auch in anderen Lebensbereichen.
Auf der Arbeit wollte ich immer neue Innovationen (klein aber fein) einführen - stieß auch Wiederstand - setze mich durch.
Ich trug noch Zeitungen aus - insgesamt 15 Jahre lang.
Eigentlich hätte ich mir beim Austragen Zeit lassen können, doch ich hetzte von Tür zu Tür, um die Gesamtdauer des Austragens auf ein neues Rekordminimum zu reduzieren.
Ich arbeitet nebenher noch für meinen Vater. Kaum von der Arbeit zurück, lagen dort Angebote und Rechnungen, Mahnungen und was weiss ich nicht mehr alles.
Ab Freitag Mittag - Samstags und teils Sonntags half ich ihm beim Fliesenlegen und Fugen.
Nebenher erstellte ich für einen Arbeitskollegen noch ein paar Lagepläne.
Mein Hobby - Darten - pflege ich heute noch - zwei mal die Woche.
Ein anderes Hobby habe ich nach 6 Jahren dran gegeben - ich war in einem Tambourcorps.
Ursprünglich wollte ich nur die Spielmannstrommel spielen - kam aber recht flott als Zeugwart in den Vorstand.
Der Ausbilder an den Trommeln hörte auf - ich wurde zum Ausbilder.
Also wurde ich zum Schlüsselträger der Proberäume - war also der Erste und der Letze vor Ort.
Auf einmal kamen viele Kinder zur Probe - wer führte also für sie eine weitere Unterrichtsstunde ein? - Moi!
Da ich die Kinder dann teils noch nach Hause brachte, wurde ich alsbald auch noch der Jugendwart.
Für den Verein habe ich Touren organisiert und ein riesiges Jubiläum.
Natürlich war ich bei jedem Auftritt dabei - Vorstandsgesprächen auch mit anderen Vereinen ...
Und da ich ein wenig Langeweile hatte, habe ich noch alle Trommelnoten in eine Software abgetippt - ausgedruckt und auf Karton geklebt.
Haus und Hof mussten auch noch in Schuss gebracht werden.
Die Zeit des Tambourcorps ging vorbei - mein Vater ging in Rente - auf Zeitungen austragen hatte ich keinen Bock mehr - der Arbeitskollege ging in Rente - auf der Arbeit schraubte ich zurück, weil das Gehalt auch nicht angepasst wurde ...
Was blieb war ein Menge Freizeit - Zeit, die gefüllt war mit Leere.
Diese Leere täuschte jedoch total darüber hinweg, dass ICH das Maß des Normalen weit überschritten hatte.
Heute denke ich mir, dass ich dieses Maß erreicht habe.
Und stell Dir vor ... ich weiss heute gar nicht mehr, wie ich das alles damals geschafft habe, ohne zusammen zu brechen.