Danke dev. Ein sehr guter Post, der mir aus der Seele spricht.
Eigeninitiative? Wofür denn? Ein geschenkter Gaul ist doch viel besser. Das Forum ist doch für Hilfe da, oder?
Daß da Leute hinter den Benutzernamen stecken, die sich jedes Mal die Finger wundtippen, wenn ich eine Frage zum 100. Mal stelle, weil ich keine Lust zum Lesen habe, ist mir doch egal.
Peter,
eine Riesenüberwindung war das für die meisten. Niemand stellt sich auf den Marktplatz "Leute, ich bin spielsüchtig." Das ist auch ein schwerer Schritt für mich gewesen, mit Scham und Strohhalmen kenne ich mich also ebenso bestens aus.
Es geht aber weder um das Eine, noch um das Andere.
Es ist die schiere Flut an wahllos irgendwo hingeworfenen Posts. Angemeldet, kurz ein "Ich hab gehört, man kriegt sein Geld wieder, wie geht das?" hingeklatscht, und dann eine detailgetreue Anleitung erwarten.
Ein oder zwei Sätze.
Null Engagement.
Null Eigeninitiative.
Null Selbstreflektion.
100% Erwartungshaltung... am besten sofort.
Und oftmals nichtmal ein 'Danke'.
Das alles von Leuten, die in anderen Situationen noch weit mehr Aufwand betreiben würden, um zu bekommen, was sie wollen, als nur mal ne Stunde in einem Thread zu lesen.
DAS ist das, was unglaublich abschreckt. Ja. Zugegeben. Auch mich.
Auch wenn ich die Verschwörungstheorien in Nutella's Post so nicht unterschreiben würde, ist die erste Hälfte dennoch traurig, aber wahr.
Die Leute, die mehr schreiben als nur einen fordernden Einzeiler, kann man an einer Hand abzählen.
Ich kenne diese Einstellung und dieses Verhalten irgendwoher... und kein spontaner Geldsegen hätte je etwas verändert - im Gegenteil. Das Problem liegt zwischen meinen Ohren, und nicht im Vorzeichen meines Kontostands.
Es gibt nämlich keine spontane Wunderheilung, und, genau wie nach einer verlorenen Nacht, hält der Schock leider eben nicht ewig.
Genau das ist ja das Gefährliche dabei, dev hat es ja auch schon erwähnt.
Der Versuch, dies zu vermitteln, würde aber untergehen, darum probiere ich es gar nicht erst.
Ich scheine da aber offensichtlich nicht der Einzige zu sein.