@ Marzipine & Andreas
Ich bin froh, dass ich keine Schulden mehr habe. Lange hatte es Zeit gebraucht. Ich war einer, dem es nicht schnell genug gehen konnte, aber mit der Zeit kam der Gedanke, auch mal genügsam zu sein. Und das ich mich damit abgefunden hatte, immer den selben Geldbetrag in der Tasche zu haben zum Leben. Mir war in der Zeit klar geworden, dass der moralische Schaden weit viel größer war, als der materielle Schaden.
Heute macht mir gar nichts mehr aus, mit viel Euro ich spazieren gehe. Gerade war ich noch auf der Bank, um was für das liebe Sparbuch was abzuheben.
Ich muß dazu sagen, dass mein Sparbuch auf einer anderen Bank liegt, und bis dahin liegen zwei Spielhallen dazwischen, aber seit den Eurozeitalter interessiert es mich nicht mehr, wo meine Weg sich kreuzen, um nur es auf Seite zu legen.
Davon abgesehen, dass ich mir dieses Jahr eine Menge schon gegönnt hatte, wie eine schöne Kreuzfahrt fünf Tage, einen Laptop bzw. einen neuen Rechner für mein Hausgebrauch. Letztes Jahr hatte ich mir ein neuen Fernseher mit DVD-Player gekauft, ein Digitalreciver entsprechender Schüssel, neue Sommerreifen fürs Auto und kann noch sparen. Dieses Jahr habe ich geplant nach Schweden zu fahren zu meinen Restverwandtschaft.
Was will ich denn noch mehr ? Ich bin es mir wieder wert. Das ist der normale Wahnsinn, den ich erlebe. Zwar ist die Spielsucht immer gegenwärtig, aber nicht unbedingt präsent. Mir geht es so gut, dass sogar Sponsorschaften anbiete. Es ist soweit fortgeschritten bei mir, das ich nicht abwäge draus eine Berufung zu machen.
Dies sollte alles kein Höhenflug darstellen, weil ab und zu habe ich auch mal wieder meine Hängphasen, oder das ich mit neuen Konfliktsituation zu tun hätte, aber es geht seit her, wo ich nicht mehr spiele, geht es leichter, als wo ich noch voll drauf war.
Mir wird von Tag zu Tag immer klarer, dass ich für mein Glück, selber erarbeiten muss. Das moralische wahrscheinlich auch, weil ich u.a. kein Frauentyp, wo die Frauen unbedingt drauf fliegen *lach