FORTSETZUNG VON HIER:  http://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php/topic,255.msg1365.html#msg1365

Hallo Martina,

das es nun nicht mehr zum Thema Schadensbegrenzung passt hatte ich gerade auch im Kopf. Jetzt habe ich Dir die Arbeit abgenommen und selbst ein neues Thema eröffnet. Du hast natürlich Recht, ich arbeite sehr viel Gedanklich an mir selbst. Aber ob das nun gut oder schlecht ist kann ich nicht beantworten. Ich habe mir vor Jahren mal ein Ziel gesetzt, ich will Gesund sterben! Und ich werde jetzt Schritt für Schritt meine Charakterfehler im Angriff nehmen.
Würde mich freuen wenn auch andere hier dazu etwas schreiben würden. Denn ich bin überzeugt das Spielen, ist die kleinste Macke die ein Spieler hat.

Liebe Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,
siehste hatten wir den gleichen Gedanken. Allerdings war ich in einer Sitzung.  Jürgen das Spielen ist die aller größte Macke die ich habe. Durch das Spielen hat sich meine Art verändert, mein Konto ist blank, meinen Freunden usw.  schulde ich Geld, fast hätte ich mich ruiniert; es hat nicht mehr viel gefehlt. Spielsucht ist absolut Sche.....! Du diese Macke, wie Du so schön schreibst hätte mich fast ins Grab gebracht. Für mich ist Spielsucht so schlimm, dass ich sie als Macke gar nicht bezeichnen will, sondern total gefährliche Krankheit.
LG Martina

Hallo Martina,

das ist bei mir nicht ganz so.
Einige Charakterfehler hatte ich schon vor meiner Sucht. Zb. Eifersucht, misstrauen, Neid, Angst, Aggressionen …..usw. hatte ich schon gegenüber Familienangehörigen. Und in meiner letzten Beziehung habe ich teilweise die Eifersucht versucht mit Alkohol wegzumachen. Wenn ich Heute bei anderen diese Charakterfehler erlebe kommt Wut hoch(wahrscheinlich der Spiegel), und auch dann bin ich schon Rückfällig geworden.

Liebe Grüße
Jürgen

Also ich weiß nicht.... *kopfschüttel*

Spielsucht als Charakterfehler ? Hmmm...ich denke schon, dass jeden von uns bewusst ist, dass Spielsucht eine Krankheit ist, oder ?

Charakterfehler ist, wenn ich mich anders gebe, als ich wirklich bin, aber dafür brauche ich nicht spielsüchtig zu sein. Ich will ja nicht verhelfen, dass das eine in das andere hineinfließt, sowie der Sex in einer Partnerschaft. Insofern Charakterfehler, dass ich andere manipuliert hatte, gelogen hatte, Freunde vernachlässig hatte, Arbeit geschwänzt, ... alles was die Krankheit Spielsucht mit sich bringt. Aber das sind Sachen wofür ich mich eigentlich nicht rechtfertigen oder entschuldigen müsste. Es ist Krankheit.

Sicherlich könnte man darüber streiten, wie man Charakterfehler beschreibt. Es soll bekanntlich Menschen geben, die auch so über Leichen gehen, ohne krank zu sein, und von daher sehe ich das bisschen zweifelhaft an, dass eine Krankheit wie Spielsucht unter Charakterfehler als ganzes betrachtet wird.

Schon klar, dass sich der Charakter eine zeitlang durch das Spielen sich verändert hatte oder sich verschoben hatten, aber ebenso habe ich bemerkt, dass ich mein altes Ego, meine ursprünglich Natur wieder zum Vorschein kommt, aber nur weil ich nicht spielen gehe, und heute auch nicht.

Charakter sind Teile von Eigenschaften der eigenen Natur durch Erziehung und Prägung des Umfeldes abhängig sind.


Ich weiß nicht, was mich dazu führen könnte, dass ich wieder rückfällig werden könnte. Wahrscheinlich müsste ich leichtsinnig und leichtfertig mich mit den Thema Spielen auseinander gesetzt haben, um jede Hemmschwelle zu verlieren, eine Form von Hochmut mich beflügeln zu lassen, oder generell es zu zulassen, und im Irrglauben zu sein, dass ich was besseres zu sein.... ja dann wäre ich wieder der King...... King of Currywurst und ein Fall von Rückfallgefährdet.

Hallo Jörn,

hast Du den Beitrag von anfang gelesen?? Mein Beitrag ist bezogen auf dem 6. Schritt des GA Programms. Ich weiß jetzt nicht ob du Selbsthilfegruppen besuchst?!
Das Spielsucht ein Charakterfehler ist steht hier nirgends! Hochmut gehört schon dazu und führte auch bei mir schon zum Rückfall.

Liebe Grüße
Jürgen

Doch doch, mir sind die zwölf Schritte bekannt.


6. Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott beseitigen zu lassen

Lese mal noch mal mein letzten Abschnitt. Ich habe noch ergänzt.

Aber kein Problem, ich zitiere mich ja gerne selbst. 

Ich weiß nicht, was mich dazu führen könnte, dass ich wieder rückfällig werden könnte. Wahrscheinlich müsste ich leichtsinnig und leichtfertig mich mit den Thema Spielen auseinander gesetzt haben, um jede Hemmschwelle zu verlieren, eine Form von Hochmut mich beflügeln zu lassen, oder generell es zu zulassen, und im Irrglauben zu sein, dass ich was besseres zu sein.... ja dann wäre ich wieder der King...... King of Currywurst und ein Fall von Rückfallgefährdet.

Ergänzend....

Ja, die zwölf Schritte, genau, dass es nur ein Leitfaden darstellen soll, sollte auch jeder wissen, weil ich kenne keinen, der es genau nimmt mit diesen. Otopisch im Glauben zu sein, dass das der einzige Weg wäre vom Spielen los zu kommen, wenn man alle zwölf Schritte ausleben könnte. Zumal jeder seine eigene Meinung haben kann. (Das könnte schon bei Gott anfangen.) Selbst ein Mönch, den ich einst auf ein Deutschland kennen lernen durfte, und dieser auch spielsüchtig ist, ist nicht päpstlicher, als der Papst. Und der Papst ist nicht Gott. Da müssten wir uns alle wegschließen, fern ab von der Gesellschaft auf einer einsamen Insel weiter verweilen, wo jeder ein Knüppel in die Hand gedrückt bekommt, und wehe es wagt einer von diesen zwölf Schritt etwas abzuweichen, bekommt dieser eins auf die Rübe.

Davon abgesehen, dass die zwölf Schritte von den AA abgeschaut worden waren (Bill & Bob), und auf die schnelle auf das GA Programm umgemünzt worden waren. 

Außerdem hatte ich auf drauf reflektiert, was Marzipine meinte.....

...das Spielen ist die aller größte Macke die ich habe....

.... nur was wird hier als Macke bezeichnet ? Macke=Charakterfehler, Charakterfehler=Krankheit, Spielsucht=Krankheit ?

Gib es mir Marzipine, ich will deine Aussage verstehen lernen. Durch dich lerne ich noch perfekt deutsch zu sprechen. Schwedisch habe ich ja schon fast verlernt. 

Gib es mir Marzipine, ich will deine Aussage verstehen lernen. Durch dich lerne ich noch perfekt deutsch zu sprechen. Schwedisch habe ich ja schon fast verlernt. 

Hallo Jörn,
währe es für Dich ein großes Problem für so etwas selbst ein Thread zu öffnen??

Ich weiß woher die 12 Schritte kommen, und ich weiß auch das sie von GA, EA, SLAA, NA…..etc. übernommen wurden. Aber das ist gar nicht das THEMA. Wenn Du mit Dir zufrieden bist, ist es doch okay. Ich bin es nicht, und ich hätte gerne Rückmeldungen von usern die mit dem Programm arbeiten(oder es vorhaben).

Liebe Grüße
Jürgen

@ winnetou1

Woher möchtest du wissen, dass ich nicht in den Programm der zwölf Schritt arbeite ? Nur weil ich in der Überzeugung bin, dass es auch andere Wege gibt, auf Grund dessen das viele schon damit Probleme haben, wenn sie was von Gott hören, und keine Beziehung zu diesen haben......

Und im sechsten Schritt steht was von Gott. Ich frage dich, wer soll dir helfen, wenn es nicht Gott oder eine höhere Macht gibt, die deine Charakterfehler beseitigten kann ? Gott oder eine höhere Macht hatte mich auch nicht davor abgehalten spielen zu gehen. Ein Schritt, wie diesen, den muss ich erst mal auf den Grund gehen, um ihn zu verstehen zu lernen bevor ich mir zum
eigen mache, oder ? 

Hallo Jörn,

ob Du in den 12 Schritten arbeitest oder nicht weiß ich nicht. Aber mein erster Eindruck bei Deiner Antwort war das es Dir mehr um eine persönliche Auseinandersetzung mit Marzipine ging.
Alles andere was Du schreibst kenne ich von mir selber auch. Auch ich hatte am Anfang große Probleme mit dem Begriff Gott. Die 12 Schritte kenne ich seit mein ersten Gruppenbesuch der war 1996.
Seitdem habe ich immer mal wieder sehr Oberflächig im Programm gearbeitet. Ich weiß aus bekannten Kreisen das es auch andere Wege aus der Sucht gibt. Z.b. habe ich eine bekannte, die ist seit 16 Jahren trockene Alkoholikerin ohne SHG oder Therapie.
Bei mir sieht es aber anders aus, ich habe viele Wege versucht und nicht geschafft.
Und für mich kam vorm 6. Schritt erstmal der 1 + 2 Schritt. Gut das jetzt der 6. Schritt in meinem Kopf ist liegt am Sonntagmeeting. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, und ich glaube da steckt viel drin.

Liebe Grüße
Jürgen

@ winnetou1 und/oder Jürgen

... das nur nebenbei

Ich habe keine persönliche Auseinandersetzung mit Marzipine alias Martina. Mir geht’s nur auf den Tränensack, wenn generell andere Spielsüchtige, die ich heute noch selbst hautnah erlebe, von ihren Glückseeligkeiten berichtet hatten, und trotzdem ihre Abstürze nicht verhindern konnten.

""Nicht jeder der nach Scheiße schmeißt, ist böse. Nicht jeder ist gut besonnen, wenn er den anderen aus der Scheiße zieht.""

Als ich aufhören durfte zu spielen, war/ist das ein hartes Stück Brot, was da zu bekauen gab/gibt, und für Schönrederei und Ausreden kein Platz mehr da war. Es ging einfach nicht mehr.

Aber gut, wenn jemand gerne mit Samthandschuhe angepackt werden möchte, bitte. Ich habe/hatte es nicht gebraucht oder brauche es nicht.

 Ich bin stets bemüht objektiv bei den Fakten zu bleiben, und wenn man mir subjektiv versucht ein zu drücken, habe ich auch das Recht mich zu verteidigen

@ Jörn,
das Wort Macke habe ich erwähnt, da Jürgen dieses Wort benutzte. Wenn Du mit dem Wort Macke nichts anfangen kannst, schau im Duden nach.
Außerdem lese Dir doch einmal Deine an uns gereichteten Schreiben durch, Du hast Dich doch selbst beschrieben ich zitiere: Schließlich bin ich nur ein doofer Spielsüchtiger, der es geschafft hatte wieder schuldenfrei zu sein und sein Leben genießt.       
Genieße Dein Leben, ich bin bestimmt nicht neidisch. Aber lass mich in Ruhe. Hier sind sehr nette Leute mit denen ich korrespondieren möchte. Jürgen hat es erkannt, Du willst eine pers. Auseinandersetzung mit mir, die ich Dir aber nicht liefern werde. Ich werde auf keine evtl. Schreiben von Dir zukünftig mehr antworten. Solltest Du mich beleidigen wollen, werde ich mich mit Ilona in Verbindung setzen.
Marzipine

ich bin gerade emotional bei dem Thema:
Masochistischer Lustgewinn durch Ausübung von Aggressiven Verhaltensweisen....

Hallo ihr Lieben,
passt auch nicht so ganz in diesen Tread, beherrscht mich aber gegenwärtig. Es ist eine Verhaltensweise, die mich immer wieder davon abhält lebendige, konstruktive Beziehungen zu führen.
Wenn andere Menschen im Steit liegen bekomme ich Lustgefühle, die signalisieren, daß ich auch gerne meine mir vertrauten Schläge abbekommen möchte. Dann tritt das Gefühl des Verstanden sein des Beachtet werden, des geliebt sein auf....
Nur, das ist tötlich!
In dieser Situation erlebe (!) ich meine Mängel an Klarheit, Menschenliebe, - Eigenliebe, Offenheit, Demut. Ich halte an meiner Sucht fest.
Der Wunsch, ich könne anderen aus diesen Teufelskreis ziehen vertilgt sich im Strudel meines Helfersyndroms - weil ich mich in meiner beschränkten, = fehlenden Kraft der Liebe zum Größenwahn aufschwinge und meinen könnte, es wäre mit meiner geschulten Intelligenz zu erreichen.
Aber ich habe ja Angst vor Menschen, Angst vor Schlägen, Angst vor Nicht - beachtet werden, Angst vor Eingesperrt werden, Angst die den erlittenen Mißbrauch weiter schürt.
Ich habe mich noch nicht mit dem 6. Genesungsschritt auseinandergesetzt, das heißt noch nicht mit - Der vollkommenen Bereitschaft - Gott meine Fehler zu Übergeben.
Meine schwarz ausgebrannten Löcher,
mein, mich über andere lustig zu machen,
Zoten über andere zu reißen,
über sexualisierte Witzte zu lachen, weil ich mich schäme,
Boshaftigkeiten gegenüber anderen Menschen, Migranten, Behinderten, Verfolgten aus religiösen Gründen,
Personen aus Politik, Gesellschaft und Sport öffentlich läcjherlich zu machen
gehören unbedingt dazu, mich selber aus diesen schwarzen Löchern zu ziehen.

Ich interpretiere den 6. Schritt  folgendermaßen.: Ich stehe Gott direkt gegenüber, sehe ihn an!!!
Ich bitte Gott, nimm es von mir.
Ich hebe die Hände zum Himmel, falte die Hände (andere Menschen rollen den Teppich aus, drehen die Gebetsmühle)
und gebe Gott das, was sein Eigentum ist.
Auch die negativen Seiten sind Teil seiner Schöpfung.
Jeder der schon einmal in einen Apfel gebissen hat wird erkennen , wie er von Gott erkannt worden ist.

Ich bin am Anfang meines Lebens, Heute wieder neu.
Schöne 24 Stunden
Andreas

Wenn ich es schaffe, 

Hallo Andreas,
ist schon komisch immer Gott ins Spiel zu bringen. Als mein Mann sein Leben beendete, haderde ich mit Gott. Als meine Tochter einen schweren Verkehrsunfall hatte, fragte ich mich gibt es Gott. Als meine Mutter schwer an Krebs gestorben ist, musste ich aufpassen den Glauben an Gott nicht zu verlieren, all diese Tragödien sind keine 5 Jahre alt. Dieses Jahr lag mein 13-jähriger Neffe 8 Wochen in akuter Lebensgefahr auf der Intensivstation, seit 2 Wochen ist er außer Lebensgefahr. Ich halte am Glauben fest aber ich denke nicht an Gott bei dem was hier geschieht. Wir sind ganz alleine für unser Tun verantwortlich. Wir haben keinen Krebs oder wurden über den Haufen gefahren oder bekamen ohne unser Zutun eine schlimme lebensgefährliche Krankheit. Nein wir wurden Spieler und wollen jetzt trocken bleiben. Ich will auch Gott nicht meine Fehler übergeben, sondern ich büße für das was ich bewusst getan habe. Nämlich gelogen, Schulden gemacht und meine Seele in ein Loch geknallt. Ich alleine bin dafür verantwortlich und ich bin froh, dass ich es rechtzeitig erkannt habe und ich es wieder gut machen darf. Ich möchte mit mir ins reine kommen und dann ist es gut. Ich glaube auch für Gott. Ich bete für meinen Lothar, für meine Mutter. Ich liebe sie sehr. Sie brauchen das Gebet, wir haben es in der Hand das Ruder selber rumzureißen.
LG Marzipine

Liebe Martina,
Dein Beitrag rührt mich an, sehr sogar. Du gehst einen zielgerichteten Weg, wie ich lesen kann und das entfernt Dich vom Glücksspiel.
Ich darf schreiben? Du hast eine wunderbare Beziehung zu Gott und lässt Dich nicht beirren, dort wo Zweifel drücken. Das Wohl Deiner Angehörigen, die Trauer über menschliche Verluste sind Dir Lebensinhalte geworden.
Ich glaube selber    ich kämpe noch viel zu viel.
Ich kämpfe um meine Spielfreiheit, weil sie mein höchstes Gut ist. Hier klammere ich mich an Gott und sehe den Gekreuzigten als meinen verständigen Leidensgenossen.
Ich weiß gerade Heute, wie sehr sich meine Schwester über einen Besuch von mir freuen würde.
Wie viel Spaß macht es mir, bei ihr im Garten zu sein. Ach wenn einige tote Bäume ausgerissen werden, (wirklich) und ich dabei meine positive Energie spüre ist es das wesentliche Kern , dem Wunsch der Begegnung meiner Schwester mit mir nachzugehen.
Sie holt sich gerade wieder ihre frühe Traumata hervor, d.H. sie ist meine Schwester - und wir sind eine Leiden - schaftliche Familie.
Auch wenn sie mir vor einem Jahr eine Klosterfreizeit spendierte , kann ich nicht den Umweg über Religiösität nehmen, eine gesunde Beziehung zu ihr aufzunehmen.
Der Kern liegt darin, daß ich endlich begreife, daß nicht sie das über alle Maßen verwöhnte , verhätschelte Kind meiner Ursprungsfamilie ist, das bitter vom Prinzessinnenthron geworfen wurde, --- ich will nicht mehr die "Alten Geschichten hören, aber es rumort so über alle Leitungen die in meiner Familie laufen können - um im einer Schwester ihr Traumata zu nehmen. Ihre Syntome sind aufgetreten als es offenbar und aktenkundig wurde, daß ich spielsüchtig bin. Das war im Spätsommer 1989.
Ich habe in meiner Familie nur wenig gespräche geführt über die Auswirkungen meiner Sucht. Vorgestern mit meiner Mutter über Scheckfälschungen. Aber FREI, ohne Zorn, Ressirtements, Scham und Schuld.
Ich bin seit September 1989 in meiner GA - Gruppe und dort waren die Menschen, die mich verstanden. Gestern hatte ich warmherzige Gedanken an meinen ersten Meetingsleiter. Als ich ihn das letzte Mal sah, kam er zu Besuich aus der Psychiartrie. Ich würde - weiß ich nicht was geben, wenn er wiederkommen könnte. Ich weiß nicht ob er noch lebt.   Taschentuch eben herausgeholt... In meiner Ursprungsfamilie wurde nur gesehen: Andreas geht in die Spieler Selbsthilfegruppe, OK.
Jetzt fast 18 Jahre später, ich bin eben noch nicht erwachsen entferne ich mich von meiner Leidenschaft der Geißelung. Vater ich habe gesündigt im Himmel und auf Erden, ich bin es nicht wert Dein Sohn zu sein. Die Geschichte aus LK.15 war Themeninhalt der Klosterfreizeit. Ich wußte das im Vorfeld nicht. War das ein Fingerzeig?

Ich habe meine gefälschten Schecks zu jener Zeit Rate für Rate zurückbezahlt, in jeder Rate schwand ein wenig Schuld, Scham, Groll.
Heute bete ich im Verständnis, daß Gott an meiner Seite ist.
Als ich im Garten meiner Schwstwer das abgestorbene Holz entfernte, empfand sie den gewonnenen Raum als einen intimen Bereich für Meditation.
Liebe Martina, ich weiß ich schaffe  es nicht aus eigener Kraft im Heute zu leben, ich bin meiner Destruktivität gegenüber machtlos.
Noch einmal von Herzen Dank für Deinen Eintrag.
Schöne 24 Stunden
Andreas