Hi Freakyhf!
Sorry ... ich muss Dir mal den Kopf waschen!
SHG kommt für mich in der Stadt wo ich wohne nicht in Frage, da ich nicht möchte das mich dort jemand sieht der mich kennt.
Ist das Dein Ernst?
Dir geht es also noch nicht dreckig genug?
Wie wäre es denn noch ein paar Kredite bei Kredithaien aufzunehmen und zu verzocken?
Wie wäre es denn, wenn Du bei Deinem Bruder einbrichst und ihn bestiehlst?
Das soll um Gottes Willen keine Aufforderung sein!
Aber genau das wird passieren, wenn Du nicht endlich Deinen Arsch hoch kriegst!
Wie viele Deiner chasenden Gedanken gehen denn jetzt schon in die kriminelle Richtung - auch wenn Du sie momentan noch verwirfst?
Die geht es absolut scheiße und Du denkst tatsächlich daran Dir KEINE Hilfe zu suchen, nur damit ... ja was denn? ... Dein "guter Ruf" nicht geschädigt wird?
Spielsucht ist eine Krankheit, mein Freund.
Etwas dagegen zu tun, wird Dir immer positiv ausgelegt werden!
Wie soll das mit Deinem Bruder weiter gehen?
Wirst Du im nächsten Monat vielleicht wieder eine Spielsession einlegen, um die Mietrückstände zu minimieren?
Schalte mal Deine rationale Gehirnhälfte ein - wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Bruder Dir wieder aus der Patsche helfen MUSS!?!
Wenn Du Deine Spielsucht stoppen möchtest, dann musst Du nun mal aktiv werden!
Machst Du das nicht, dann ändert sich auch nichts!
Daher mal ganz konkret die Frage: Möchtest Du überhaupt spielfrei werden?
Und was bist Du bereit dafür zu tun?
Mensch, Junge ... Du hast da Deinen Bruder an Deiner Seite!
Wenn er Dir jetzt schon die Miete und die Nebenkosten stundet - meinst Du nicht, er würde Dir dann nicht auch bei einem Geldmanagement helfen?
Vielleicht begleitet er Dich auch mit zur Suchtberatung?
Die Chancen für positive Veränderungen liegen direkt vor Dir ... Du brauchst nur zugreifen!
Aber vielleicht willst Du ja auch einfach nur weiter spielen ...
Bisher ist ja immer noch alles irgendwie gut gegangen ... oder?
Falsch! Wenn Du so weiter machst, dann wird Dich wohl erst ein "böses Ende" zur Vernunft bringen.
Das wird wohl damit anfangen, dass Dich Dein Bruder auf die Straße setzt, weil er irgendwann nun mal die Schnauze voll hat.
Doch wohin dann mit Dir? Eine neue Wohnung - ein Zimmer ... das ist ja nicht drin.
Was bleibt ... ein Plätzchen unter der Brücke.
Zum Dienst erscheinst Du dann ungewaschen mit Plastiktüten voller schmutziger Wäsche am Lenker Deines Fahrrades.
Was werden wohl die Kollegen sagen, wenn SIE Dich auf der Toilette eine Katzenwäsche machen sehen?
Werden sie Dich darauf ansprechen, dass Du miefst? Oder werden sie hinter Deinem Rücken tuscheln?
Du denkst, dass das alles übertrieben ist? Nun, ich bin bestimmt ein halbes Dutzend mal bei meinen Eltern damals raus geflogen.
Ich habe im Auto geschlafen! Im tiefsten Winter!
Mich weckte permanant die Polizei - Was machen Sie hier? Stellen Sie den Motor aus!
Wieso ... weshalb ... warum ...
Ich hatte das Glück einen dienstlichen Kellerschlüssel zu haben von einem Raum, in dem eine Dusche und ein Waschbecken waren.
Was wäre denn, wenn Dich ein Kollege in eine Suchtberatungsstelle gehen sieht?
Natürlich wird er überrascht sein, dass Dich diese Krankheit befallen hat.
Er wird aber auch Achtung vor dem Mut haben, weil Du Dir Hilfe suchst!
Komm in die Puschen, mein Freund - suche keine Ausreden - "mache"!