Hallo

Warum irritieren mich Deine Beiträge?
Ich lese mal, Du willst Deine Kontenzugriffe mithilfe Deines Freundes stoppen - dann hast Du das bereits getan.
Dann ist (D)ein Sparkonto mal leer, mal sind 20 % weg (5 Sparkonten ... und jetzt 4? - heißt, eines hast du aufgelöst?
Bei noch 4 Sparkonten ... hast Du noch ein Gehaltskonto - was ist mit dem? Du willst jetzt nicht sagen, das ist inbegriffen in der (Mit-)Obhut Deines Freundes, oder? Wie holst Du dann Geld ab, wenn Du Lebensmittel einkaufen musst, tanken, Essen gehen mit der guten Dame - Deiner neuen Freundin?
Schockstarre? Angst, Dein Leben neu organisieren zu müssen?
----
Auch im Büro während der Arbeit auf dem Mobiltelefon. Als ich auf der Toilette sass. Während dem Autofahren. Während Online-Meetings im Homeoffice. Es hat krasse Züge angenommen und ich habe diese zwar erkannt, aber zu wenig ernst genommen. Sozusagen muss ich jetzt all diese "kleinen" Momente mit einer sinnvollen Tätigkeit ersetzen. Das ist wohl mein Ungleichgewicht im Moment. Auch den Gedanken, das verlorene Geld zurückzuholen, muss ich jetzt besiegen
Im Online-Meeting - so willst Du sagen - konntest Du den Themen folgen und Dich einbringen, während Du auf Dein Smartphone geguckt und spekuliert hast?
Auf Toilette hattest Du Dein Smartphone auch in der Hand? Beim Autofahren ... hast Du schon ein autonom fahrendes?
- Und obwohl Du Sport machst, konntest Du nicht vom Zocken lassen? Beim Sport hast Du 'frei'willig als einziger Tätigkeit Dein Pulsmessgerät nicht mit dem Smartphone vertauscht - obwohl Sport in der Freizeit stattfindet und Du nicht mal auf Toilette aufhören konntest??
Und Deine neue Freundin merkt nicht, wie getrieben Du bist? Du kannst Dich auf sie einlassen, trotz Schockstarre und Ängsten?
Und Du gehst in eine Suchtberatung? Was habt Ihr bisher erarbeitet dort? Was hast Du bisher daraus mitgenommen? Wie wär's mit wirklicher Offenheit und Ehrlichkeit?
--- Bitte sag'/schreib jetzt nicht, Deine neue Freundin wisse Bescheid, Du hättest es ihr erzählt - denn das hättest Du längst geschrieben, und außerdem müsstest Du dann nicht schreiben, dass Du sie verlieren könntest, wenn Du nicht richtig anwesend und niedergedrückt bist, während Ihr zusammen seid. ---
DAS aber, Deiner Freundin diese Dich doch sehr beschäftigenden Gedanken über Deine Sucht zu erzählen, und das, ohne Beschönigungen, solltest Du rasch tun. Warum? Weil Du die Beziehung auf's Spiel setzt, damit, ja, sehr wohl - denn Du spielst gerade mit ihrem Vertrauen. Du lässt sie rätseln, was mit Dir ist, spielst ihr vor, alles wäre 'schick'. Ehrlich: Das geht nicht. Moral hin oder her - aber das ist KEIN FAIR PLAY!
Wenn Du selbst alles noch mal liest, fällt Dir dann was auf? Ich hab den Eindruck, Du spaltest Dich auf in den verzweifelten Spieler, den alles durchschauenden Warnenden Anderer, den Abwesenden und den immer noch um's Geld Trauernden.
Was hattest Du erwartet, wenn Du ('gegen den Markt') zockst? - Dass Deine Konten überquellen und Dir 'die Herzen der stolzesten Frau'n' zufliegen?
Spielst Du eigentlich Schach? - Falls ja, kennst Du den Ausdruck 'Gambit'?!
Würde das klappen können mit der Börsenspekulation, dem Trading ... meinst Du nicht, es gäbe auf der Arbeit, auf den Straßen, im Sportstudio und sonstwo nicht überall Millionäre?
Du hast noch einen sehr langen Weg vor Dir, vor allem den der Aufrichtigkeit Dir und Deinem Umfeld gegenüber und dass Du lernst, Dein Umfeld und Dich selbst zu respektieren. Das weißt Du ja. Und das wäre auch ein super Anfang, der Sucht bzw. Dir selbst gegenüber zu treten.
Was meinst DU?
Gruß, Rubbel