Hi Icke!
Da muss ich nun nunmal irgendwas angehen, an irgendwelchen Schrauben drehen um nicht wieder abzudriften.
Das ist genau richtig - aber längst nicht selbstverständelich! Daher war meine Anmerkung tatsächlich ernst gemeint!
Was ich so momentan auch bemerke und was ich so garnicht kenne bzw ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll, ist diese Unterstützung die man bekommt und das man nicht unbedingt den Kopf abgerissen bekommt, obwohl ich es allemal verdient hätte
Nun, hier z.B. bist Du unter Leuten, die fast allesamt "Mist gebaut" haben.
Wie könnten wir also den ersten Stein werfen?
Da macht es eher Sinn diejenigen zu unterstützen, die sich ihren Mist wieder aus dem Weg räumen möchten.
Gut, Du bist zwar aufgeflogen, doch JETZT bist Du aktiv!
Bei der Suchtberatung ... ich denke, wer sich einen sozialen Beruf aussucht, der hat schon erst einmal das Herz am rechten Fleck.
Die Personen möchten helfen - aber nicht verurteilen, wie Du es vielleicht gerade stillschweigend erwartest.
Deine Frau hat die Trennung noch nicht vollzogen. Sie ist mit Dir zur Beratung gegangen. Für sich selbst und auch für Dich.
Ich denke, sie sieht gerade viel mehr in Dir als die Person, die sie so verletzt hat.
Wenn sie weiter bei Dir bleibt, dann wird sie auch versuchen Dir zu verzeihen.
Und Du wirst im Laufe der Zeit auch nicht umhin kommen Dir selbst zu verzeihen.
Das ist momentan bestimmt noch verfrüht - doch die Zeit wird kommen.
Fazit: Nehme jede Hilfe an, die Du bekommen kannst.
Deine Familie wird es Dir danken, vielleicht danken Dir irgendwann andere Spielsüchtige, wenn Du Deine Erfahrungen mit ihnen teilst - und Du selbst wirst es Dir auch danken.
Von daher: Weiter so ...