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Glücksspiel und dazugehörige Gedanken

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Online Ilona

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #90 am: 17 Januar 2022, 22:17:10 »
Es nervt und stört den Lesefluss ungemein. Ich verstehe Ollis Unmut ganz gut. Bei einigen, die neu sind und sich noch nicht auskennen, ist es wahrscheinlich (technische) Unkenntnis. Das ist ok. Aber alte Hasen sollten das einfach lassen. Olli hat hier genug zu tun. LG Ilona
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
Weitere Infos  hier: https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php?topic=3737.0

Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #91 am: 18 Januar 2022, 00:02:02 »
Olli hat das schon so oft gesagt. Vielleicht macht es Sinn, diese Zitate-Funktion komplett auszuschalten und wenn man doch jemanden zitieren muss/will, dann eben manuell? LG Kläger2018

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Offline Olli

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #92 am: 18 Januar 2022, 06:34:05 »
Hi P-Toni!

Ich hoffe, dass ich mit meinem erhobenen Zeigefinger gestern nicht Deinen Mitteilungsfluss gebremst habe?
Du machst das gerade in meinen Augen nämlich genau richtig. In Dich hinein horchen ... ein wenig Zweifel haben und sofort drüber sprechen. Das ist weit besser als abwarten und Tee trinken. Und wenn das Kind dann im ausgetrockneten Brunnen mit zerschmetterten Knochen liegt, am Besten noch ein paar Felsbrocken oben drauf werfen.
Klingt brutal ... aber machen wir nicht genau das in unserer aktiven Zeit? Wir realisieren das nur nicht - verschließen die Augen.

Wenn wir aber einmal anfangen hinzusehen, dann gibt es eigentlich gar keine andere Wahl mehr als achtsam zu werden - den Schaden nicht noch größer zu machen, als er bereits ist. Und ja, Geld ist nicht alles und beruhigt doch ungemein ... bla bla ...
Schulden sind schlimme Schäden ... aber sie sind trotzdem nicht so wichtig, wie die seelischen Schäden, die wir uns zugefügt haben.

Du bist trotzdem dankbar, schreibst Du. Ein schöner Satz ... geprägt von Demut. Der Wille, das Beste aus dem zu machen, wie es ist.

Danke fürs Teilen!
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #93 am: 18 Januar 2022, 07:04:02 »
Es nervt und stört den Lesefluss ungemein.

Ok sehe ich persönlich zwar nicht so und kenne ich auch aus anderen Foren nicht als störend, aber ihr seid die Chefs.

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Online Ilona

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #94 am: 18 Januar 2022, 09:57:23 »
Es geht ja nicht darum, dass eine Aussage bzw. ein Satz zitiert wird. Es geht um die Vollzitate. Sie nerven in der Tat und machen zudem keinen Sinn.

LG Ilona
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Offline P-Toni

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #95 am: 20 Januar 2022, 00:18:32 »
Ja ich horche mittlerweile mehr in mich hinein und das tut gut. Auch, dass ich sofort hier schreibe wenn diese Gedanken auftauchen hilft mir meine Abstinenz zu festigen.

Meine stationäre Therapie ist mittlerweile über 1 Jahr her. Wie die Zeit vergeht.. ein wenig vermisse ich es. Einiges konnte ich mitnehmen, jedoch ärgert es mich, dass ich letztes Jahr Rückfälle hatte.

Ich glaube es sind mittlerweile 4 oder 5 Monate seit dem letzten Rückfall vergangen und in dieser Zeit ist mein Wille abstinent zu bleiben stärker geworden. Jedoch schlummert die Sucht in mir und ich bin mir dessen voll bewusst.

Im Gegensatz zu meiner Spielsucht ist hingegen meine Marihuanasucht wieder voll da. Jeden Abend, fast ausnahmslos. Und das ist ein Problem. Es ist zwar besser als vor einem Jahr aber so möchte ich das eigentlich nicht und ich kann mich nicht überwinden dem ganzen den Rücken zu kehren. Es fällt mir schwer. Bei Zigaretten und anderen Nikotinprodukten ist es genauso.

Ich hab also noch ganz schön viel Arbeit vor mir und schieb sie wieder einmal auf..

In meinem sozialen Umfeld ist es jedoch harmonisch und die Dinge nehmen einen guten Lauf. Das führe ich zum Teil auf die Therapie zurück. Es macht mich etwas stolz und vorallem macht es mich glücklich.

Das ist doch eigentlich eine gute Basis auf der ich weiter aufbauen kann, möchte und werde.

Ich hab jetzt noch überlegt ob ich es für mich aufschreiben soll um damit meinen inneren Schweinehund zu bekämpfen: Du musst wieder mit Sport anfangen und du machst das sofort morgen. Nur ein bisschen zum Beginnen. Es muss gar nicht lange sein. Und wenn du mal im Rhytmus bist, kannst du vielleicht etwas mehr machen aber fang endlich an. Du schaffst das!



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Offline Olli

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #96 am: 20 Januar 2022, 06:34:16 »
Prokrastination ... die Tage erst hatte ich davon gesprochen ...
Auch hier bei Dir, lieber Toni, kommt sie voll zur Geltung. :)
Marihuana, sonstige Nikotinprodukte, Sport ... was wohl noch alles?
Das Problem ist gar nicht das Unterlassen oder das Tun ... es ist das Beginnen damit.
Doch weshalb? Die ersten beiden Punkte üben eine Funktion aus. Sie sind trotz der rationalen negativen Beurteilung mit positiven Gefühlen gekoppelt. Beim Sport werden die positiven Eigenschaften rational erwartet, sie sind aber erst einmal mit negativen Gefühlen verbunden, da Sport nun mal Aufwand ist. Zudem leitet der Sport ja eine Veränderung ein. Ich muss mich aus meiner Komfortzone bewegen. Da, wo ich alles kenne, was ich so mache, Wo ich mich auch arrangiert habe mit weniger erfreulichen Dingen. Doch dann ist das eben so ... in der Komfortzone.

Das erinnert mich daran, eine mir selbst gestellte Hausaufgabe endlich zu beenden. Es ist etwas, wo ich mir nicht so sicher bin und mir nur mein Gefühl sagt, dass es richtig ist. Entscheiden darüber muss ich Gott sei Dank nicht alleine.

Meine Schwestern praktizieren die Aufschieberitits auch gerade. Gestern war ich wieder im Elternhaus und habe die schwarze Tonne befüllt. Dabei habe ich Unterlagen gewälzt. Herrje ... Akten ... Mietstreitigkeiten aus dem letzten Jahrtausend, als meine Eltern noch ein Haus vermietet hatten. Eine Akte über einen Kunden, der "aus Prinzip" Handwerkerrechnungen nie ganz bezahlte. Ab in die Tonne damit.
Ich fand auch noch alte Unterlagen von dem einst vermieteten, dann verkauften Haus. Zwei Baugenehmigungen und weiterer Kleinkram. Habe es dem heutigen Mieter in die Hand gedrückt mit der Bitte es weiter zu reichen.
Es ist nicht einfach dort in dem Haus zu sein und zu wissen, dass die Personen, die dieser Immobilie Leben eingehaucht haben, nicht mehr da sind. Doch es hilft ja nichts. Entweder wird das Haus vermietet oder verkauft. Keiner von uns Kindern wird dort einziehen, wir haben unsere eigenen Immobilien. Also bleiben nur diese beiden Möglichkeiten. Die dritte, es leer stehen zu lassen, stünde nicht im Interesse unserer Eltern.
Habe mir auch mal die Unterlagen über die Immobilie mitgenommen. Werde daraus ein kleines Expose erstellen.


Gute 24 h
Olaf


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Offline P-Toni

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #97 am: 20 Januar 2022, 14:18:39 »
Den ersten Schritt in Richtung mehr Sport machen oder besser gesagt überhaupt Sport zu machen,  hab ich gesetzt. Jetzt heißt es dranbleiben. Ich werde versuchen jeden Tag ein bisschen zu machen. Zuviel auf einmal erzeugt nur Druck und den möchte ich nicht haben. Es wird jeden Tag etwas einfacher werden, der schwierige Teil dabei ist jedoch es täglich zu machen. Aber es wird leichter!

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Offline Helga5

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #98 am: 20 Januar 2022, 19:45:15 »
Lieber P-Toni,

Ich treibe seit Oktober 2020 regelmäßig Sport. Der Anfang war auch für mich hart, mittlerweile ist es Gewohnheit und es bereitet mir Freude.
Ein Tipp von mir - das Ziel das du dir setzt JEDEN Tag Sport zu machen ist ziemlich viel, und ich denke mir das es schnell Druck auslöst und zu einem MUSS wird und einem dann schnell der Spaß daran vergeht. 3-4x die Woche ist schon sehr sehr klasse und du wirst damit bald Erfolge erzielen, außerdem braucht dein Körper auch Regenerationsphasen :-)

Was möchtest du denn für Sport treiben? 
Helga

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Offline P-Toni

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #99 am: 01 Februar 2022, 23:53:42 »
Da ist es wieder und ich merke wie es sich anbahnt.
Hab gerade eine schöne Summe Geld zur Verfügung und bekomme demnächst vielleicht sogar noch mehr. Mein Hirn fängt wieder an zu rattern. Ich verfolge Aktien- und Kryptokurse und weiß grad eigentlich nicht was ich da wirklich mach. Von OCs halte ich mich so weit entfernt, wie ich nur kann, befürchte aber irgendeine andere Dummheit mit meinem Geld anzustellen.

Bei mir ist es immer schon so gewesen, dass wenn ich realtiv viel Geld zur Verfügung habe, es mich irrsinig nervös macht. Ich hab Angst vor der Inflation aber auch Angst davor in die falschen Möglichkeiten zu investieren.

Ich überlege, seit bestimmt schon 3 Monaten, ob ich mir einen neuen Laptop kaufen soll und mach es einfach nicht. Obwohl das Geld gut investiert wäre. Im letzten Jahr hab ich noch mehrere Laptops mit nur einer einzigen Hand Blackjack verspielt, doch wenn es darum geht mir etwas Gutes zu tun, zöger ich. Ich versteh mich hier einfach nicht..

Dabei mach ich mir so viele Gedanken. Wie viel möchte ich ausgeben? Vielleicht 400 oder doch 1800? Gebraucht, neu oder doch refurbed, mit Garantie? Brauch ich einen i7 oder reicht sogar ein i5? Leistet die Grafikkarte das, was sie verspricht und ist diese Anschaffung wirklich notwendig?

Ich habe unzählige Leute angeschrieben. Und nach Monaten des Überlegens noch immer keine Entscheidung getroffen. Vermutlich ist sie gar nicht notwendig, schließlich hab ich einen älteren Laptop, der schwerstens bemüht ist, meinen Ansprüchen gerecht zu werden.
Ein Luxusproblem das ich da gerade hab. Das weiß ich.

Jedoch wenn ich spielen würde mit dem Geld wäre es anders. Ich würd es einfach rausballern. Bis zur letzten Münze. Ich würde jedem Verlust nachjagen wollen, mit immer mehr und mehr Geld. Höhere Einsätze, mehr von dem Rausch. Bis nichts mehr übrig ist und mich der Kater wieder einmal mit voller Härte treffen würde.

Und dann erst würde ich anfangen darüber nachzudenken, warum ich es schon wieder getan habe. Wie blöd ich sein muss, dass es schon wieder passiert ist. Man hätte doch so viel mit dem lieben Geld anstellen können. Zum Beispiel einen neuen Laptop kaufen.

Und jetzt?
Jetzt spiel ich nicht. Ich bin spielfrei und möchte das auch bleiben. So lange wie nur möglich, denn es bringt mir absolut nichts Gutes. Selbst in diesem Moment nicht, denn die Sucht zwingt mich dazu, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Es wäre doch umso viel besser wenn ich mich nicht mit ihr befassen müsste. Jedoch ist das leider nicht so einfach. Sie ist ein Teil von mir, mit dem ich leben muss. Und das ist ok, denn ich versuche mit ihr zu leben und nicht durch sie.

Während ich hier so viel schreibe, sind auf meinem Handy die Tabs mit den Laptops noch immer offen. Ich kann mich nicht entscheiden und denke dabei, wie unfassbar es eigentlich ist, dass ich beim Spielen gefühlt unendlich viel Kohle verbrennen kann, es aber nicht schaffe mir einmal etwas teures zu kaufen.

Jedenfalls ist mein letzter Therapietermin schon fast 2 Monate her. Mein Therapeut hat mich bereits angerufen, doch ich hab nicht abgehoben und auch nicht zurück gerufen. Das werde ich gleich morgen machen. Es ist an der Zeit. Ich hab das lange genug aufgeschoben und das ist nicht gut. Ich muss wieder mehr an mir arbeiten bevor es mir entgleist und ich die komplette Kontrolle verliere. Denn ich hab gerade das Gefühl, dass ich sie bereits abgebe. Nur mit der Arbeit an mir selbst kann ich hier noch die Kurve kriegen.

Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #100 am: 02 Februar 2022, 00:10:04 »
Hallo Toni, das geht mir und vielen anderen hier auch so. Man gönnt sich nichts und achtet z.B. auf paar Cent bei den Spritpreisen, aber beim Zocken fliegen die Hunderter nur so raus. Völlig irre, aber so ist es wirklich.
Lass die Gedanken zu und profitiere von deiner Erfahrung. Genieße die Sicherheit, welche das dir zur Verfügung stehende Geld vermittelt.
Du bist auf einem guten Weg, verlasse ihn nicht!

Wolfgang
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht"
(Theodor Heuss)

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Offline Wolke 7

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #101 am: 02 Februar 2022, 04:55:23 »
Zitat
Ich hab wieder viel über mein Spielverhalten nachgedacht. Hat es mich jemals glücklich gemacht? Nein! Es hat mich nur in einer Traumwelt leben lassen, fernab von allen irdischen Problemen, wobei das ganze dazu geführt hat noch mehr Probleme herbeizuschaffen. Meine Baustelle wurde also nach jedem Spielen größer.


Ich habe Zuhause, in der Arbeit, auf der Toilette, sogar mit meinem Baby am Arm gespielt. Ich konnte einfach nicht nicht spielen. Ich schäme mich dafür. Vorallem wegen dem letzten Punkt.

Vorgestern hatte ich meinen ersten Termin beim neuen Psychologen. Das Erstgespräch lief gut und ich fühle mich wohl bei ihm.
Ich sehe diese Therapie als vielleicht letzte Chance meine Defizite zu ergründen und an ihnen zu arbeiten.

Bin nach wie vor bei der Therapie und merke, dass es mir gut tut

Mein Therapeut hat mich bereits angerufen, doch ich hab nicht abgehoben und auch nicht zurück gerufen. Das werde ich gleich morgen machen. Es ist an der Zeit. Ich hab das lange genug aufgeschoben und das ist nicht gut. 

Moin,

warum muss sich dein Therapeut schon wieder bei dir melden? Es ist dein Leben,du willst spielfrei bleiben, vor allem für die Kinder,die Therapie tut dir gut,warum machst du keine Termine aus??

Rede mit deiner Frau wegen des Geldes. Verschieb das Geld auf ein Konto,wo nur sie Zugriff drauf hat.  Wenn auf deinem Konto wieder mehr drauf ist, wieder verschieben.  So mach ich das auch ,damit ich nicht sehe wieviel Geld da ist. Natürlich weiß ich es ,aber wenn ich nicht sehe und ich komme da nicht direkt dran,dann rückt es in den Hintergrund.

Werde aktiv gegen die Sucht und warte nicht bis der Rückfall dich überrollt . Mach sofort einen Termin beim Therapeuten,rede mit deiner Frau verschiebe das Geld,verabrede dich zum Darten,spiel mit den Kindern  und überlege mal,welche Hobbys du noch wieder gerne aufleben lassen möchtest oder was du neu ausprobieren willst.
Marihuana weg (mit Baby im Haus nicht gut),mehr Sport

Bau dir noch mehr Hürden ein, werd aktiv,jetzt!!!

LG Wolke

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Offline P-Toni

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #102 am: 02 Februar 2022, 11:09:00 »
Meinen Therapeuten hab ich gerade angerufen, hab ihn jedoch nicht erreicht. Werde es später nochmal probieren.

Und nachdem ich so lange darüber nachgedacht hab was ich mit meinem Geld denn machen kann, habe ich gestern mal dem fags etwas gespendet. Ich bin mir sicher hier ist das Geld gut aufgehoben.
Ich nehme mir jetzt vor, immer wenn die Gedanken ans Spielen kommen, eine kleine Summe zu spenden. Es tut mir nicht weh und es wird dadurch vielen Leuten, auch mir, geholfen.

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Offline Olli

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #103 am: 02 Februar 2022, 13:17:48 »
Löblich ... sehr löblich ...

Für alle, denen es ähnlich ergeht ... oben rechts auf jeder Seite gibt es eine Schaltfläche "Unterstützen Sie unsere Arbeit - Jetzt spenden!"

Wir von Glücksspielfrei e.V. haben nun auch unsere Mitgliedsanträge für natürliche und juristische Personen fertig. Natürliche Personen zahlen mindestens 20 € im Jahr Mitgliedsbeitrag, Juristische das Doppelte. Wenn jemand mehr geben mag, der wird daran nicht gehindert! :)
Wer unsere Arbeit so und vielleicht auch mit Rat und Tat unterstützen möchte, der melde sich gerne bei mir. Ich sende ihm dann umgehend den entsprechenden Antrag per EMail zu.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
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Offline P-Toni

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Re: Glücksspiel und dazugehörige Gedanken
« Antwort #104 am: 07 Februar 2022, 10:01:49 »
Ich hab einen neuen Termin bei meinem Therapeuten bekommen, das ist schon längst überfällig gewesen. Ich freu mich drauf!

Bekomme meine Marihuana Sucht grad nicht in den Griff und merke wie alles mühsamer wird. Außerdem hab ich durch meine Arbeit enormen Stress, ich arbeite mehr als ich darf und vertrete auch demnächst meine Kollegen und mich bei einer Verhandlung.

Es ist gerade einfach zu viel. Zu viel Arbeit, zu viel Stress, zu viel Marihuana, zu viele private Projekte bei denen ich Freunde unterstütze und ich fühl mich ausgelaugt..

Zum Glück hab ich bald Urlaub. Ich bin jedoch froh, dass ich keinen Spieldruck hab. Zumindest noch nicht, jedoch weiß ich, dass dieser sich jederzeit melden kann und bin vorsichtig.

 

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