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Angefangen Harmlos geendet in einer Katastrophe
Olli:
Hi!
Egal, was Du machst, Du kannst immer hier schreiben. Immer dann, wenn es Dir beliebt. Es braucht dazu auch keinen Rückfall. Dir geht es gut ... schreibe drüber ... Dir geht es schlecht ... dito ... Dir gehts so la la ... na dann erst recht.
Was ich Dir aber schreiben muss, weil es mir ein Bedürfnis ist: Suche keine Ausreden, sondern Lösungen!
ljubo63:
Was ich nicht erwähnt habe das ich leicht süchtig werde aber wenn ich mal damit abgeschlossen habe dann ist es vorbei.
So war es früher mit den Zigaretten z.b ich hab vor kurzem erst aufgehört zu Rauchen aber hätte niemals gedacht das ich jemals aufhören werde da es zum typischen Alltag dazu gehörte,jetzt könnte ich mir nie mehr wieder vorstellen wieder damit anzufangen.
Oder auch mit dem Alkohol habe ich es früher auch mal übertrieben.
Oder in der Jugend die Spielsucht durch Spielkonsolen gameboy Ps4 etc....
Süßigkeiten und Handysucht z.b auch
Gut die Handysucht hab ich noch nicht überwunden aber ich hoffe schon bald.
Olli:
Hi!
Ich möchte Dir gerne einen anderen Blickwinkel offenbaren.
Dabei ist es egal, ob wir uns der althergebrachten medizinischen Sichtweise der Suchtverlagerung bedienen oder eben der wohl eher Aktuellen.
Da wird nämlich die These aufgestellt, dass es ein Suchtverhalten gibt mit verschiedenen Suchtausübungsarten.
Nehmen wir das Gaming in der Jugend - Verhalten eingestellt - Nikotinkonsum angefangen.
Nikotinkonsum eingestellt - Alkoholmißbrauch begonnen.
Alkoholmißbrauch eingestellt - Glücksspielsucht begonnen.
Das wird sicher chronologisch gerade nicht passen, vor allem, da ich mir vorstellen kann, dass einige Suchtausübungsarten zeitgleich aufgetreten sein können.Es soll Dir aber zeigen, dass die Einstellung einer Suchtausübungsart zwar eine gigantische Leistung ist - Du aber immer wieder in "die Sucht" zurückfällst, weil Du das zugrunde liegende Problem nicht bearbeitest. Erst dann wirst Du aufhören suchtfrei zu sein.
Was könnte als Nächstes kommen? Was lässt Dich wieder die Sucht in Dir reaktivieren?
Zumeist sind das verschiedenste Faktoren und nicht immer nur "ein" Problem. Daher ist immer der Weg das Ziel. Indem Du z.b. eine SHG besuchst, erfährst Du über die Anderen so einiges über Dich selbst. Dabei berichtet jeder nur für sich selbst - Du selbst stellst die Verbindungen zu Deiner Person her.
Ein Psychologe sagte in einer Schulung mal: Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Realität. Darin können wir uns aber verrennen, ohne dass wir das merken. Die Realität in mir erscheint mir ja plausibel, sonst würde ich ja meine Sichtweisen und damit meine Realität ändern.
Genau das wirst Du in der SHG tun ... hier ein wenig ... da ein wenig ... Nicht weil die Anderen Dir erwas aufdrängen wollen, sondern weil Du erkennst, dass es für Dich von Vorteil ist.
Ich verspreche Dir, Du wirst Dir gedanklich oft die die flache Hand vor die Stirn klopfen, weil Du zwar das gesagte schon wusstest, es die aber einfach nicht "bewusst" war. Damit sind wir wieder bei den Blickwinkeln und derren Erweiterungen in der Gruppe oder jeder weiteren Suchthilfeeinrichtung.
Gerade, wenn Du von so vielen schädlichen Suchteinflüssen in Deinem Leben redest, wird es da dann nicht mal Zeit Nägel mit Köpfen zu machen, damit Du aus dieser Spirale herauskommst? Deine Lebenszeit ist wertvoll - also vergeude sie nicht mit Scham, mit Selbstvorwürfen - mit selbstzerstörerischen Verhalten!
ljubo63:
Ja Olli da gebe ich dir vollkommen Recht
Wo findet man eigentlich deine Geschichte wie es bei dir so abgelaufen ist?
Olli:
Guten Morgen!
Als ich 2009 hier ankam, war ich bereits spielfrei und ich hatte mich vorab schon in SHG und SHFs um meine Stabilität gekümmert. Meine Geschichte findest Du daher ziemlich verstreut hier im Forum. Auch mein letzter Post an Dich beinhaltete einen Teil meiner Geschichte.
Wenn Du Fragen hast, dann stelle sie gerne ...
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