Hilft denn da jammern?
Hilft Panikmache?
Helfen Spekulationen?
...
Es hilft:
Mal vor die Tür gehen. Sich den Wind um die Nase wehen lassen, die Augen zu schließen und die Erfahrung zu machen, wie es ist, mit all den Menschen, Tieren, Maschinen, Pflanzen und was weiss ich für tote oder lebende Dinge am Grunde eines Meeres aus Luft zu existieren!
Es helfen reale Begegnungen im realen Leben.
Im Hintergrund läuft gerade ein Video von einem Deutschen in LA, der über die aktuelle Lage in den USA berichtet. Dazu nutzt er Informationen aus den sozialen Medien. Doch je mehr er sich auf die negative Berichterstattung konzentriert, umso mehr bekommt er davon angezeigt. Das Gute verschwindet aus den Playlists, da einen dies ja kein bisschen zu interessieren scheint.
Neben all den Übertreibungen in den negativen Beiträgen kommen dann noch Fake-News dazu.
Er berichtet, wie man sich also einen negativen Stream anschaut und sich über den Inhalt ärgert. Also schaut man sich den nächsten an und ärgert sich noch mehr. Her mit dem nächsten und schon wird aus Wut pure Verzweiflung.
Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass so mancher hier Links einstellt, um das Thema wieder anzufeuern. Denkt dran, die Gegenseite liest und schreibt hier mit.
Bevor Ihr also Euren Unmut auf einen Beitrag in einem eigenen voller Emotionen packt, geht raus an die Luft und kühlt Euch dort erst einmal ab! Danach könnt Ihr ja immer noch Euren Senf dazu geben.
Painshopping muss ich mir merken ...
