Heieiei ...

Deine Pläne stehen ja schon ausgereift da ...

Cool ...
Abschließend haben mir die 6 Monate Abstinenz (ohne professionelle Hilfe) auch gezeigt, dass ich es kann und willensstark genug bin, sodass es mit professioneller Hilfe und Arbeiten an mich selbst, zu einer langfristigen Abstinenz kommen sollte.
Deine Kernaussage ist absolut richtig! Einhaken möchte ich hier nur bei dem Wort "willensstark". Der Wille ist meist ein Fähnchen im Winde. Mal schlägt er in die eine, dann in die andere Richtung aus. Nur weil wir den Willen auch für das Glücksspiel einsetzen, heißt das nicht gleich, dass wir willensschwach sind. Der Wille interagiert mit etlichen anderen Dingen ... Entscheidungsfreude, -bereitschaft, -findung ... Durchhaltevermögen ... Prioritätensetzung ... Gefühlen ...
Zu: Immer alles jetzt und sofort ... das haben Spieler häufig, dieses Verhalten. Eben nicht zu prokrastinieren reicht doch völlig aus.
Mache also ruhig einen Termin in einer Woche ... nach dem Gespräch wirst Du nicht geheilt sein. Naja, es sei denn Du gehst zu so einem indischen Guru, der Dir die blutige Sucht aus dem Leibe schnibbelt, ohne eine Wunde zu hinterlassen ... Ja dann ....
Sucht ist eine Gewohnheit und sie lässt sich zu einem sehr großen Teil wieder abgewöhnen. Sie ist auch eine Art Selbstmedikation, die aber hinfällig wird, wenn wir uns mit der Sucht und ihren Auslösern beschäftigt haben.
Ganz oder gar nicht, sagst Du ... Im Sinne des bereits Geschriebenen ... erwarte nicht, dass Du nach der Stationären geheilt bist! Das muss auch gar nicht sein ... Hier wirst Du wohl oder übel Geduld üben müssen, denn die Sucht begleitet Dich nun mal ein Leben lang.
Wenn Du magst, dann schaue am Samstag ins Webmeeting. 19 Uhr - bitte pünktlich sein, der Link steht in meiner Signatur.