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PKF will Verfahren einstellen

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Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #60 am: Gestern um 20:41:35 »
Das hängt hängt halt alles von den persönlichen Möglichkeiten ab. Wenn du mehrere Verfahren von Beträgen unter 25k und mehrere über 25k laufen hast, dann könnte man den Schluss ziehen, auch im hier und jetzt ganz gut aufgestellt zu sein. Denn sonst wäre eine eigene Finanzierung utopisch.

Wie immer kann man hier nicht pauschal antworten. Gerade mit der Kombi Gibraltar bin ich persönlich sehr froh nicht selbst finanziert zu haben. Wenn ich große finanzielle Möglichkeiten hätte, wäre ich aber auch da eventuell anders vorgegangen.

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #61 am: Gestern um 22:03:42 »
Moin zusammen,
ich habe ebenfalls 3 Verfahren am laufen.
Ein sehr großes (hoher 6-stelliger Betrag) liegt beim BGH und wurde aufgrund von bekannten Gründen ausgesetzt.

Ich habe mittlerweile über 50.000 Euro an Gerichts und Anwaltskosten selbst gezahlt, da ich nicht finanziert habe.

Mein Anbieter hat sich bereits aus Deutschland zurückgezogen.

Nun könnte ich Panik bekommen, dass ich am Ende keinen einzigen Cent erhalte, tue ich aber nicht.

Nun könnte ich ausrasten und schlaflose Nächte haben, da seit nunmehr knapp 3 Jahren einfach nichts passiert. Tue ich aber nicht.

Wir werden alle Recht bekommen und sollten einen weiterhin langen Atem haben. Ich gehe davon aus das auch 2026 kaum Zahlungen geleistet werden.

Sie spielen alle auf Zeit. Zeit die ihnen hilft Unsicherheiten zu schüren. KLUG!
Heißt, es werden minimale Vergleiche angenommen und noch wichtiger, es werden kaum noch Menschen klagen bzw. PKF werden keine Fälle mehr annehmen können.

Vergesst nicht, die Anbieter haben die besten Anwälte. Deutlich besser als alle die uns vertreten!

In ein paar Jahren ist der Spuck (dann haben die Anbieter aufgrund der Verjährung keine Konsequenzen mehr zu erwarten) dann vorbei und sie werden den Großteil bezahlen.
« Letzte Änderung: Gestern um 22:05:45 von Michael12 »

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #62 am: Gestern um 23:48:18 »
Respekt für diese Haltung.
Du bist das beste Beispiel dafür, dass man auch mit hohem Einsatz (50k Vorleistung ist eine Hausnummer!) ruhig schlafen kann, wenn man von seiner Sache überzeugt ist. Das sollte vielen hier Mut machen, die wegen deutlich kleinerer Summen nervös werden.
Deine Analyse zur Zeit-Strategie teile ich zu 100 %. Die spielen auf Zermürbung, um genau diese "Mini-Vergleiche" zu erzwingen.
Nur in einem Punkt würde ich dir leicht widersprechen:
Haben sie die "besseren" Anwälte? Sie haben auf jeden Fall die teureren Anwälte und die größeren Ressourcen für Störfeuer.
Aber am Ende des Tages gewinnt vor Gericht nicht der teurere Anzug, sondern die Rechtslage. Und da haben unsere Anwälte – auch wenn sie vielleicht nicht in den Hochglanz-Türmen in Frankfurt sitzen – das As im Ärmel: Das Gesetz und die höchstrichterliche Tendenz.
Die Gegenseite spielt nur noch auf Zeit, weil sie in der Sache selbst kaum noch Argumente hat. Das ist keine juristische Brillanz, das ist reine Prozessverschleppung.
Aber dein Fazit bleibt goldrichtig: Der lange Atem gewinnt.

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #63 am: Heute um 00:49:57 »
Szenarien die nicht zu deiner Haltung passen, sind nicht wirklich erwähnenswert und dienen nur der Panikmache.

Kommt aber jemand der die selbe Hoffnung wie du teilst, ist es direkt eine Motivation für andere die aufgrund negativer Erfahrungen diese Hoffnung nicht mehr haben. ;)

Wenn dein Fall beim BGH liegt dann solltest du das Geld schon vollgestreckt haben, oder?

Und Verjährung sollte (ausser limitklagen) sowieso bald eintreffen, da spätestens 2022 jeder davon gehört haben sollte.

« Letzte Änderung: Heute um 00:51:47 von Klopp9875 »

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #64 am: Heute um 08:40:06 »
Ja, ich hebe positive Beispiele hervor. Und dazu stehe ich auch.
In einer Situation, in der die Gegenseite gezielt Panik schürt, halte ich Hoffnung und Motivation für wichtiger als Schwarzmalerei. Das ist meine Meinung und meine Linie hier.

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #65 am: Heute um 11:30:29 »
Wir können uns einig sein: den einen richtigen Weg gibt es nicht. Es kommt auf ganz viele Umstände des Einzelfalls an. Am Ende trifft hier jeder für sich eine Entscheidung und muss mit dieser dann auch leben.

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #66 am: Heute um 14:21:42 »
Das hier erinnert mich alles an die letzten Jahre in der die Inflation so heftig zugeschlagen hat.
Wenn dann die gut situierte Chefin, eine ganz liebe Frau, im Kreis der MA's klagt wie wenig man sich jetzt doch leisten kann, etc....
Auch in unserem Bereich gibt's Leute die sicherlich nicht böse gemeint in anderen Etagen leben. Einzig die Sucht verbindet die verschiedenen Umstände.
« Letzte Änderung: Heute um 14:23:49 von Roy1234 »
Da ich kein Anwalt bin spiegeln meine Posts lediglich meine eigene Meinung wieder.

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #67 am: Heute um 14:37:05 »
Ist das nicht immer im Leben so? Nicht bloß am Arbeitsplatz oder in diesem Forum?

Es zeigt aber auch, dass die Sucht keinen Unterschied zwischen den einzelnen "Etagen" macht.

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #68 am: Heute um 16:39:28 »
Das ist richtig, aber beim Thema Rückforderung gibt's da eben enorme Unterschiede. Das sollte man wissen wenn man auch die Welt außerhalb der eigenen Zone wahrnimmt.
Aber lassen wir das Thema.
Da ich kein Anwalt bin spiegeln meine Posts lediglich meine eigene Meinung wieder.

Re: PKF will Verfahren einstellen
« Antwort #69 am: Heute um 17:05:06 »
Wir können uns einig sein: den einen richtigen Weg gibt es nicht. Es kommt auf ganz viele Umstände des Einzelfalls an. Am Ende trifft hier jeder für sich eine Entscheidung und muss mit dieser dann auch leben.
Genau das ist der Grund für diesen Beitrag. Und natürlich gibt es Fälle, in denen es keine "Entscheidung" ist, weil man gar nicht die finanzielle Möglichkeit hat das Verfahren zu finanzieren

 

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