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Eigene Erfahrungen / Re: BGH Urteil
« Letzter Beitrag von Klopp9875 am 19 November 2025, 13:20:18 »
Man darf auch nicht vergessen, dass es Anwälte auf unserer Seite sind, daher werden Sie natürlich auch auf unsere Seite sein.
Die Anwälte auf der anderen Seite sehen die Sachlage natürlich anders.
Daher würde ich die Aussagen der RA immer mit Vorsicht nehmen vorallem auf einer Veranstaltung wo auch sehr wahrscheinlich die Gegenpartei teilgenommen hat.

Für diejenigen die dranbleiben heißt es halt abwarten, ich werde als Beobachter euch die Daumen drücken, dass ihr auch das Geld bekommt. Gerade bei den Jahreszahlen wird es wohl noch sehr schwer werden.
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Eigene Erfahrungen / Re: BGH Urteil
« Letzter Beitrag von Jannik1986 am 19 November 2025, 13:12:04 »
Ok sie Verzögern einfach maximal.
Ich denke wir sollten positive bleiben und abwarten.
Wenn der Generalstaatsanwaltschaft sich positiv äußert kann es auf die Gerichte bereits Einfluss nehmen und die Verfahren weiterlaufen lassen.

Habe ich das gestern richtig verstanden?
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Eigene Erfahrungen / Re: BGH Urteil
« Letzter Beitrag von positve am 19 November 2025, 13:07:41 »
Für mich ist durch den gestrigen Abend noch klarer geworden…Was schon seit längerem war.

Die Frage ist hier. Warum haben die Urteile rechtskräftig werden lassen…? Somit müssen sie die auszahlen. Für mich ändert sich auch durch Berufungen oder Aussetzung nichts.

Die geschätzten RA haben ja schon einiges durchblicken lassen
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Eigene Erfahrungen / Re: Aufhebung der OASIS Sperre ohne Nachweise
« Letzter Beitrag von Gewinner am 19 November 2025, 12:58:30 »
Hallo Ilona,

danke für Deine Nachfrage.

Ich habe mich dort 2017 sperren lassen. Daher nein. Ich denke nach den vielen Jahren hätten die mich nicht erkennen können. Ich habe das Personal auch nicht erkannt. Für mich zählte nur der Automat und beim "jagen" der Verluste der Blackjack/Roulette Automat, der die Vielzahl an 200er und 500er Scheinen problemlos schluckte.
Meine Rechtsschutzversicherung lehnt in der Sache die Kostenübernahme ab. Ich werde daher auf eigene Kosten eine Erstberatung in Anspruch nehmen, da es auf diese geschätzten 200 € nicht mehr ankommt.. Ich muss mir nur bei der Auswahl des geeigneten RA sicher sein, da ich sicherlich nicht auf eigene Kosten ein solches Verfahren führen werde, wenn die Chancen sehr gering sind.

Die Gretchenfrage ist doch: Kann der Gesetzgeber sich über geltende Rechtsprechung hinwegsetzen. Ich verweise auf obige Ausführungen des Gesetzgebers.
Ich sehe die Schuld nicht bei der Spielbank, sondern beim Gesetzgeber. Ich befürchte daher, dass der "Gegner" nicht die Spielbank xy ist, sondern der Gesetzgeber.
Das macht die Erfolgsaussichten nicht besser.
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Eigene Erfahrungen / Re: BGH Urteil
« Letzter Beitrag von Brezel12 am 19 November 2025, 12:54:00 »
Nach den doch eher beruhigenden Worten der geschätzten Rechtsanwälte gestern Abend, wollte ich euch einmal nach einer Einschätzung fragen.

Mein Fazit: Man muss zwischen (1) dem Obsiegen vor Gericht und (2) der Rückzahlung als solcher unterscheiden.

Die Aussichten für den Erfolg vor Gericht sind gut. Bei der Rückzahlung gibt es zumindesten hinsichtlich der Roten keinen Grund den Teufel an die Wand zu malen. Gleichzeitig kann man sich nicht sicher sein, ob die Zahlungsbereitschaft auch in Zukunft gleichermaßen fortbestehen wird. Da heißt es einfach: Abwarten.
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Schlimmster Rückfall meines Lebens
« Letzter Beitrag von Roy1234 am 19 November 2025, 12:16:15 »
Interessant ist vor allem ob Du in den drei Jahren komplett abgestürzt bist oder jetzt nach langer Zeit wieder rückfällig wurdest.

Lass Dir helfen sonst wird es nicht besser.

LG Roy
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Schlimmster Rückfall meines Lebens
« Letzter Beitrag von Wolfgang am 19 November 2025, 11:28:33 »
Ähnlich wie ein Quartalstrinker, welcher auch für eine begrenzte Zeit exzessiv trinkt, berichtest du von einem finanziellen Absturz aus Gründen der Spielsucht.
Die Länge der Zeit zwischen den Abstürzen mag in beiden Fällen unterschiedlich sein, aber sie sollte nicht als abstinent bezeichnet werden. Es ist nur eine Pause, welche bezeichnend für diese Krankheit ist. Die Bezeichnung "Abstinent" suggeriert eine Heilung. Man beansprucht es gern als Selbstschutz. In Wahrheit verniedlicht man das Problem und der nächste Rückfall zeigt - es ist eine Krankheit und sie besteht fort.

Abstinent leben bedeutet Aufarbeitung. Mit sich selbst und der Krankheit auseinandersetzen und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Hier zu schreiben - und da hat Olli völlig recht - reicht nicht aus. Wird es einem zu stressig, klappt man den Laptop zu. So geschehen im Januar 2023, als wir leider nichts mehr über dein weiteres Vorgehen erfuhren.

Knapp 3 Jahre später grüßt erneut das Murmeltier. Es liegt jetzt allein an dir, ob du dieser Endlosschleife entkommen willst. Die Entscheidung in dieser Sache muss von dir kommen.
Reicht dir eine längere Pause, oder strebst du deine Genesung an? Und zwar auch dann, wenn der Leidensdruck wieder nachlässt.

Die besten Wünsche
Wolfgang
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Eigene Erfahrungen / Re: Aufhebung der OASIS Sperre ohne Nachweise
« Letzter Beitrag von Ilona am 19 November 2025, 10:41:22 »
Kurze Nachfrage noch: Kannte man dich in der Spielbank, in der du nach der Entsperrung gespielt hast? Konkret: hätten die wissen können, dass du mal gesperrt warst?
LG Ilona
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Tagebuch / Re: An diesem heutigen Tag
« Letzter Beitrag von andreasg am 19 November 2025, 10:26:31 »
.... habe ich Therapie zur Lymphdrainage, und ich freue mich jede Woche neu auf die Behandlung, und habe mich morgens besonders frisch und fein gemacht! Alles ist gut, bis auf meine Kompressionsstrümpfe. Ich trage mitlerweile ein Auslaufmodell in Antrazitblau, daß ich im Februar dieses Jahres erhalten habe. Im August habe ich vom Facharzt ein Rezept für neue Kompressionsstrümpfe erhalten, also gleich das Sanitätshaus angerufen, aber die Chefin dessen hat abgesagt, wegen Geschäftsaufgabe. Ich habe das der Lympftherapeutin erzählt, und sie drüchte mir ein Kärtchen in die Hand, von einem anderen Sanitätshaus, dessen Vertreter in die Praxis kam. KurzZur übernächsten Stunde war er vor Ort, hat präziese die Beine ausgemessen, und meinte, die Strümpfe würden in spätestens 2 Wochen parat sein! Ende September habe ich versucht, den Vertreter anzurufen, und nachdem ich seiner Sekretärin deutlich, sehr deutlich gesagt habe, er sollte mich doch wirklich mal zurückrufen, tat er es auch. Fast tränenüberströmt beitete er mir, daß er den Auftrag nicht zur Genemigung der Krankenkasse eingereicht hatte, wegen eines Krankheitsfalles, Näc"Morgen rufe ich Sie an" waren seine Worte. Das war Ende September, ich sitze nun nicht mehr hoffnungsvoll da, und starre auf mein Handydisplay. Der Facharzt, bei dem ich ein Folgerezept für Lymphdrainage gab, stellte mir ein neues Rezept für Strümpfe aus, unter Vorbehalt der Genehmigung der Krankenkasse. Vorgestern rief ich die Kasse an, das Erstrezept ist nicht eingegangen. Gestern war ich in einem anderen, mir auch bekannten, großen Sanitätshaus. Morgen Nachmittag habe ich einen Termin zum Vermesesen meiner Beine. Diese Botschaft kann ich Heute der Therapeutin mitteilen, aber Entspannung habe ich nicht:

ich glaube ich habe eine Projektion, und womöglich einen Trigger, kurz gesagt, ich habe den Vertretet quicklebendig , agil , charmant und zugewandt erlebt, und dann die plötzliche Krankheit? Das großartige Versprechen, (die Fertigung der Kompressionsstrümpfe braucht 6 - 7 Wochen, da auch Handarbeit dazugehört), das triefende Bedauern, das Widerholen der Zusage, nur noch bestimmter als zuvor, und das tiefe nichts dahinter, das Schweigen....
Ich setzte mich ja nunmehr 36 Jahren mit der Spielsucht auseinander, wie viele betroffene Menschen habe ich kennen gelernt, , wieviele tummeln sich hier im Forum?
Ja, ich kenne die Krankheit, bei der es dem Protagonisten äußerlich gut geht, der blendend aussieht, seinen Charme zeigt, aber innerlich ein Wrack ist.
Darum sitze ich jetzt hier, und schreibe, und werde in mir drinnen still und ruhig.

Ich will ja einfach nur verstehen, und meinen Weg gehen.
Um 11.30 Uhr kommt die Taxe, die Krankkasse hat mir die Möglichkeit angeboten, via Transportschein mit Taxi zur Behandlung zu fahren. Dem kann ich vertrauen, und mein Hausarzt unterschribt das auch.
Vertrauen ist ein Hohes Gut, wenn ich meinen Körper pflege, dann auch meinen Geist, und meinen Verstand.

Einen Tag zur Zeit
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Schlimmster Rückfall meines Lebens
« Letzter Beitrag von andreasg am 19 November 2025, 09:53:41 »
Hallo,

wir Spielsüchtigen müssen uns immer wieder mahnen und eingedenk sein, daß wir an einer fortschreitenden Krankheit leiden.
Wir können die Spielsucht nicht mit unseren Verstandeskräften kontollieren,
aber es lassen sich Werkzeuge und gangbare Wege finden,
ihr, der Sucht, etwas entgegen zu setzen.

Du hast die Wahl, das Werkzeug "Schreiben" hier zu nutzen, eingedenk Deines Titels lege ich Dir aber auch gerne das Hilfeangebot  - = oben rechts zu Herzen, einfach anrufen, Kontakt zu pflegen ist auch ein Werkzeug.

schöne 24 Stunden
Andreas
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