Guten Morgen!
Herzlich willkommen Berta!
Wenn er gesperrt war und sich nun hat entsperren lassen, so kannst Du ihn als Ehefrau auch wieder sperren.
https://rp-darmstadt.hessen.de/sites/rp-darmstadt.hessen.de/files/2022-03/musterantrag_auf_fremdsperre.pdfDas löst aber nicht das Problem. Dazu müsst Ihr aufhören um den heißen Brei herum zu tanzen. Ja, tanzen, denn reden tut Ihr wohl hier und da, aber nicht so, wie es für alle gut wäre,
Gehe mal in Dich, Berta, und frage Dich, was Du willst. Was sind Deine Ziele und was sind Deine Wünsche. Ihr habt ein Kind miteinander, also habt Ihr eine Planung gehabt, die sich auf den Großteil Eures Lebens bezogen hat. Trage mal alles zusammen - schreibe es Dir auf.
Nun schreibe Dir auf, was davon alles gerade den Bach herunter geht. Schreibe Dir auf, welche Ängste Du hast - was Dich wütend macht, Dich verletzt.
Und nun trage es ihm vor. Nicht mit Wut - nicht mit Vorwürfen - bleibe ganz bei Dir. Breche aus aus diesem Tanz und bennene Deine Grenzen!
Du brauchst da auf niemanden Rücksicht nehmen. Das, was Du zu sagen hast, bezieht sich ja nur auf Dich.
Dein Mann kommt erst jetzt dazu, wenn Du ihm Deine Konseauenzen benennst. Das kann anfangen damit, dass Du ihm kein Essen machst oder seine Kleidung nicht wäschst (bei der klassischen Rollenverteilung). Dann kann das Schlafzimmer tabu sein bis hin zur kompletten räumlichen Trennung. Das liegt an Dir. Wenn Du Dich trennen möchtest, dann ist das Dein gutes Recht!
Lasse ihn auflaufen, wenn er Dich manipulieren will. Zack ... die angedrohte Konsequenz wird umgesetzt. Es wird nicht gestritten - es wird nicht dieskutiert.
Eine Deiner Grenzen kann sein, dass er ab sofort keinen Zugriff mehr auf Geld erhält. Du wirst das Geldmanagement fordern und leiten, wenn Du es überhaupt machen möchtest. Du wirst ihm sagen, dass er sich sofort in die Hände der Suchthilfe begibt - ohne wenn und aber. Keine Tricks - keine Zeitschinderei - sofort!
Wenn Du ihm das alles nicht sagen kannst, dann schreibe einen Brief - übergebe ihn ihm und warte dann ab. Er ist erwachsen und wird seine Entscheidung treffen. Dann weisst auch Du, was Du zu tun hast.
Alles ist besser, als der Zustand gerade.
Niemand hat es verdient abwertend behandelt zu werden! Fordere Respekt ein! Wenn er wirklich "die Nase voll hat" von Dir - dann soll er gehen. Was macht er denn da noch bei Dir und dem Kind? Er hat auch seine Ängste und Zweifel und hängt an dem Istzustand.
Wenn Du magst, dann komme am Samstag ins Webmeeting.