wahrscheinlich wird dein Anwalt den Termin per Video wahrnehmen, vielleicht schickt er auch einen Terminsvertreter.
Schön ist das nicht.
Der Richter sagt seine Sicht der Dinge. Dann kommt meistens erst das Positive auf Klägerseite, dann kommt oft das "Aber",
dann fragt er generell Vergleichsvorschläge an oder fragt, ob überhaupt Vergleichsbereitschaft besteht.
ob die sich vergleichen wollen, kann man nichts sagen. Mal ja, mal nein.
dann wirst du vom Richter befragt. dann von deinem Anwalt und dann von der Gegenseite.
Möglicherweise bekommst du die Frage, ob du einen PKF hast und wahrscheinlich steht in der Vereinbarung dann drin, ob die Forderung
dir gehört oder nicht mehr oder ob du überhaupt noch entscheiden darfst, was mit der Forderung passiert.
Ob du überhaupt entscheiden darfst, ob ein Vergleich zustande kommen darf, weiß ich nicht. Vorstellen könnte ich mir das.
Viele PKF Verträge erlauben den PKF ziemlich viel. Wenn sich die Rechtslage ändert, kann der PKF jederzeit aussteigen oder wenn diese meint,
der Gegner zahlt eh nicht oder geht pleite. Ich habe zwei PKF Verträge mal gelesen und fand die nicht wirklich verbraucherfreundlich. aber wenn man keine KOhle hat, dann macht man lieber das statt 0,00 Euro mit Kostenrisiko.
wenn nicht zu viel zu tun hast, kannst du auch eine Woche vor deinem Termin das Gericht aufsuchen und im Publikum schauen, wie der Richter tickt.
natürlich ist auch deine Verhandlung öffentlich, aber meistens kommt keiner zu einer solchen Verhandlung. die Gegner Anwälte sind meistens per VIdeoschalte zugeschaltet.