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Vor dem Berg....

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Vor dem Berg....
« am: 16 März 2017, 09:38:43 »
Guten Morgen!

Es ist mir (aus verschiedenen Gründen) sehr peinlich, darüber zu berichten, was mir passsiert ist. Es ist für mich selbst unfassbar und ich quäle mich seit Monaten.. ich weiß nicht, wie viele Nächte ich schon nicht mehr durchgeschlafen habe und wie viel ich geweint habe...
Damit ist ein bisschen klarer wird, worum es geht: Ich bin 48 Jahre alt, im öff. Dienst, und eigentlich überall dafür bekannt, dass ich sehr sorgsam und eher vorsichtig mit allem umgehe, nichts oder wenig unüberlegtes anstelle, sondern eher sehr zuverlässig und pflichtbewusst bin. Und MIR passiert es, dass ich in den Strudel des Glücksspiels geraten bin  :'( Angefangen hat alles mit einem Besuch in einem großen Casino und einem kleinen Gewinn. Von Anfanh an faszinierte mich das Roulette-Spiel.. Da ich schon damals, bedingt durch eine zusätzliche Ausbildung etwas mehr Geld gebrauchen konnte, kam ich ab und zu wieder dort hin. Natürlich alles und noch mehr verloren... Und dann passierte das Schlimmste: ich entdeckte ein online-Casino und ich dachte, ich kann mir das zurück holen, was ich verloren habe.... weit gefehlt! Nicht erschrecken - oder doch? --> Nach fast 2 Jahre habe ich mit dem Versuch, das Geld zurückzuhohlen, über 100.000 € verloren.  :'( Ich habe noch nie so viel Kummer erlebt wie in dieser Zeit. Nicht nur einmal stand ich vor der Frage, ob ich so noch weiterleben will, ob ich überhaupt noch leben will. Ich weiß nicht, wie ich es schaffe, jeden Tag eigentlich noch aufzustehen, woher ich die Energie nehme...
 
Vielleicht ist es meine Art, die Dinge doch "ordentlich" erledigen zu wollen, die mir da hilft. Ich habe also meine Mitgliedschaft in dem online-Casino gekündigt bzw. mich sperren lassen. Meine Schulden (ich habe inzwischen 4 Kredite mit fast 100.000 € Volumen) werde ich in den nächsten 10 Jahren abbezahlen, was mich an den Rand von Hart IV bringen wird, es bleibt kaum mehr ein Cent übrig. Auto ist schon verkauft.

Mit großer Aufmerksamkeit habe ich die Beiträge gelesen bezüglich chargeback / Rücklastschriften. Ich wusste davon bisher nichts und frage mich jetzt, ob das auch bei mir in Frage kommt – und ich entschuldige mich schon mal, wenn ich diese Frage wiederholt hier stelle. Ich habe in den letzten Monaten mit paypal, Sofort-Überweisung, Giropay als auch mit Abbuchungen von meiner Kreditkarte (visa / DKB) gearbeitet. Paypal habe ich schon zurückgerufen, den Rest noch nicht und meine Frage ist vor allem die, wie lange ich bei der DKB wegen der KK zurück gehen kann. Das Formular dazu habe ich schon im Internet gefunden (bin doch nicht ganz so blöd ;-) Bei den Gründen – ob ich da was ankreuzen soll – bin ich noch nicht ganz sicher.

Bin sehr dankbar für eure Hilfe und Unterstützung auf dem Weg "über den Berg", der jetzt vor mir liegt!

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #1 am: 16 März 2017, 11:48:41 »
Hallo Tina,

der wichtigste Schritt war, dass du dich in deinem Online-Casino hast sperren lassen. Des Weiteren würde ich dir dringends empfehlen, dass du das Thema mit professioneller Hilfe angehst.

Bzgl. des anderen Themas:
Bei Sofort-Überweisung sowie Giropay sehe ich persönlich keine Chance mehr, dass du das Geld auf irgendeine Art und Weise wieder zurück bekommst.
Bei paypal sowie KK bestünde dem Grunde nach die Möglichkeit das Geld mittels Chargebacks bzw. der Rücklastschrift der PP-Abbuchung an das Geld zu kommen. ABER, bei dieser immensen Summe kann ich dir nicht empfehlen, dass du dieses Risiko eingehen solltest. Wenn es zu einer Klage kommen sollte, wird das zusätzlich richtig richtig teuer.

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Offline Olli

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Re: Vor dem Berg....
« Antwort #2 am: 16 März 2017, 12:32:08 »
Hi Tina!

Ich stimme Zyro zu, bis auf die letzte Passage.

PP scheut eine Klage, da sie befürchten müssen, künftig Zahlungen an OCs gar nicht erst tätigen zu dürfen.
Bisher ist die Rechtslage bei allen Zahlungsmodalitäten wohl recht schwammig.

Bei PP bist Du aber auf der sicheren Seite.

Siehe hier das "Reekmann"-Schreiben.

Die Sperren in den OCs sehe ich lediglich als kleines Mosaiksteinchen an.
Recht zügig kannst Du die Sperren größtenteils wieder aufheben lassen, wenn du wieder spielen möchtest.

So ist es ratsamer, sich der Wurzel des Übels zu stellen.
Die Suchtausübung ist immer ein Symptom eines tiefer liegenden Defizites.
Dieses gilt es nun für Dich heraus zu finden und abzustellen - etwas auf zu arbeiten oder was auch immer.

Dafür gibt es die Hilfe in SHGs, bei Therapeuten, Suchtberatungsstellen und Psychologen.
Gönne Dir diese Hilfen bitte - einzeln oder in Kombination.
Deine Schuldenproblematik sollte sich auch jemand vom Fach anschauen.
Schaue doch mal nach, ob Deine hiesige Caritas Dir weiterhelfen kann.
Bei 10 Jahren potentieller Rückzahlung bietet sich sicherlich eine Privatinsolvenz an.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #3 am: 16 März 2017, 15:01:08 »
Pauschal auf der sicheren Seite würde ich nicht sagen.

Zudem bewegen wir uns hier in einem sechstellig Betrag. Hier geht es nicht mehr um Peanuts. Bsp. Prozesskosten für die 1. Instanz: ca. 11.000 Euro
Threaterstellerin gibt an im öD zu arbeiten: Verstoß gegen § 285 StGB; sollte es zu einer Anklage kommen, ist der Richter von Amtswegen her verpflichtet, ein Strafverfahren einzuleiten. Da Sie im öffentlichen Dienst arbeitet, kann es u. U. sein, dass dieser eine MISTRA Meldung an den Arbeitgeber abgibt.

Ich weiß, dass es derzeit in Deutschland keine Strafverfolgung deswegen gibt. Aber bei solchen Summen besteht evtl. doch ein "öffentliches Interesse".

Nur weil ich vor dem Amtsgericht verloren habe (und ja ich habe auch angegeben, dass es sich um eine Forderung aus unerlaubten Glücksspiel handelt) möchte ich nichts schwarzmahlen. Man soll sich der Sache nur bewusst sein, auf was man sich einlässt.

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Offline Ilona

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Re: Vor dem Berg....
« Antwort #4 am: 16 März 2017, 15:22:22 »
Liebe Tina,
lass dich von uns Hobbyjuristen nicht verunsichern. Jeder Fall muss individuell betrachtet werden. Bei OC's ist die Rechtslage erstmal günstiger. Das ist schon mal eine gute Ausgangsposition. Alles weitere muss gründlich geprüft werden. Hast du eine Möglichkeit zu einem Anwalt zu gehen?
LG Ilona

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #5 am: 16 März 2017, 15:28:07 »
Hallo zyco21 und hallo Olli,

vielen lieben Dank für eure Antworten, das ist mir eine Hilfe! Ich bin jetzt fast doch geneigt nach euren Beiträgen, es doch so zu belassen, wie es ist und es nicht zu versuchen, das Geld zurück zu bekommen. Wobei ich das, was ich schrieb, insoweit einschränken oder genauer beschreiben möchte: Im ersten Jahr habe ich das meiste Geld verloren, im letzten Jahr waren die Beträge nicht mehr so hoch. Für das letzte halbe Jahr waren es "nur" rd. 15 T€, davon höchstens 7-10 T€ über Kreditkarte. Dass ich die Riesensumme insgesamt nicht mehr zurück bekommen werde, ist mir ganz klar, insoweit korrigiere ich meine "Erwartungshaltung", aber ich hatte Hoffnung, dass es doch mit einem kleinen Teil gelingen könnte. Bei PP sind es übrigens "nur" knapp 800 €, die ich dort jetzt zurückgebucht habe. ... (wird mir PP vielleicht doch "gefährlich" wegen meiner Beschäftigung im öD??)

Was meint ihr: soll ich es mit dem kleinen Anteil der KK versuchen, vielleicht für die letzten 6 Monate (wobei für mich unklar ist, wie lange es denn zurückgehen könnte). Und für mich auch noch offen: ob ich auf dem Formular der DKB eine Begründung angeben sollte - eine der vorgegebenen oder eine eigene unter "Sonstiges" ....

Danke für ein statement von euch im Voraus!
TinaLina

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #6 am: 16 März 2017, 15:31:04 »
Hallo Ilona,

vielen lieben Dank auch für Deinen Beitrag, den ich eben erst gesehen hatte, nachdem ich meine Antwort schon geschrieben hatte. Ich bin wirklich für jeden Rat dankbar und ja: ich wäre auch an einer Rechtsberatung interessiert. Ich habe eine RS-Versicherung, die ich (hoffentlich) hierfür nutzen könnte. Die Frage ist, wie ich an einen fähigen RA (in meiner Nähe?) kommen könnte.. Gibt es da eine Liste o.ä?

Grüße und danke für eine Rückantwort im Voraus!
TinaLina

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Offline Ilona

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Re: Vor dem Berg....
« Antwort #7 am: 16 März 2017, 15:55:50 »
Leider kommen RS Versicherungen in der Regel nicht für Glücksspielstreitigkeiten auf. Was die gesamte Schuldensituation angeht, würde ich dir eine Schuldnerberatungsstelle empfehlen. Vielleicht  können die dir dann auch einen Anwalt empfehlen.
Wir haben leider (noch) keinen Juristen für diese Beratungsanfragen, bemühen uns aber weiterhin Geld dafür einzuwerben. Aktuell haben wir einen Antrag bei einer Stiftung gestellt.
LG Ilona
« Letzte Änderung: 16 März 2017, 16:13:26 von Ilona »

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #8 am: 16 März 2017, 16:13:47 »
Die Schuldnerberatung wird mir nicht viel helfen können, denn ich muss wohl im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten (ich bekomme ja ein Gehalt) meine Schulden abbezahlen. Allenfalls könnte ich die Kreditraten etwas "strecken", jedoch dann mit der Folge, dass ich noch länger abbezahle und noch mehr Zinsen zahle...

Ich dachte mir schon, dass die RS dafür nicht aufkommen würde, einen Anwalt zu bezahlen...

Mir ist wohl nicht zu helfen, muss ich anscheinend durch, 10 Jahre lang...

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Offline Ilona

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Re: Vor dem Berg....
« Antwort #9 am: 16 März 2017, 16:42:38 »
Na ja, bleibt ja noch das Chargeback der PP Beträge und Prüfung der KK durch einen Anwalt.
LG Ilona

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #10 am: 16 März 2017, 17:25:06 »
Ja, das stimmt. Ich habe eben mal nachgeschaut: aus 2017 sind es leider "nur" 350 €, die ich mit KK für das OC ausgeben habe. Für 2016 (allerdings alle Buchungen aus Mai 2016) waren es rd. 7300 €. Soll oder kann ich das so lange zurück noch versuchen?

Andere Buchungen vom Konto mittels SofortÜW oder giropay gehen ja nicht rückgängig zu machen, richtig?

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #11 am: 16 März 2017, 17:37:43 »
Hallo Tina,

ich wollte dich nicht verunsichern, sondern dir lediglich den "worst case" aufzeigen damit du keine voreiligen Schlüsse ziehst.

So wie es Ilona schon geschrieben hat, würde ich in dieser Sache einen kompetenten Fachanwalt zur Seite ziehen, damit er den kompletten Sachverhalt für dich prüfen kann. Meine Rechtschutzverischerung hat leider keine Kostendeckung übernommen, da diese Art der Forderung bei meiner Versicherung ausgeschlossen sind. Das kannst du aber prüfen, indem du einen Blick in die Versicherungsbedingungen wirfst :)


Re: Vor dem Berg....
« Antwort #12 am: 16 März 2017, 18:27:44 »
Vielen Dank zyco21 für Deine Unterstützung  :)

Ich würde es gerne mit dem Teilrückruf der KK-Umsätze versuchen, aber was soll ich nur in diesem Formular der DKB  ankreuzen als Begründung?? https://dok.dkb.de/pdf/rekla_kk.pdf

Angaben zum Grund (Zutreffendes bitte ankreuzen)
 Doppelbelastung Ein Umsatz wurde doppelt belastet.
 Belegkopie wird gewünscht Beleg wird bei der Händlerbank angefordert. Diese ist nicht verpflichtet,
eine Kopie vorzulegen.
 Belastung kann nicht zugeordnet werden Z.B. Beschreibung des Händlernamens auf der Abrechnung
nicht eindeutig
 Geldautomatenumsatz  Auszahlung erfolgte nicht, aber Belastung ist erfolgt
 Teilbetrag erhalten
 Doppelte Belastung
 Anderweitige Bezahlung des Umsatzes Abweichende Bezahlung (z.B. Überweisung, Bar, andere Karte,
Voucher etc.) + Versuch der direkten Klärung Ihrerseits mit dem
Händler muss nachgewiesen werden, Unterlagen beifügen
 Stornierung eines Auftrages/Bestellung/Reservierung Nachweis der Stornierung + Versuch der direkten Klärung Ihrerseits
mit dem Händler beifügen/Stornierungsnummer sowie
Stornierungsdatum angeben
 Wiederkehrende Belastungen Ein gekündigtes Internet-Abo wird weiterbelastet/Nachweis der
Kündigung beifügen
 Umsatz wurde nicht getätigt (Missbrauch/Betrug durch Dritte)/
Amount not authorized (see attached transactions)
Weder Karteninhaber noch eine andere Person in meinem Auftrag
haben den Umsatz autorisiert und die Karte war immer in
meinem Besitz./Neither cardholder nor anyone authorized by him was engaged in
this txn. Cardholder was in possession of his card.
Bitte reichen Sie uns neben einer zusätzlichen Sachverhaltsdarstellung
folgende Unterlagen (in Kopie ausreichend) ein.
- Bei Geldautomatenumsätzen (weltweit!) und bei reklamierten
Umsätzen innerhalb Deutschland (außer Internet):
- persönliche Stellungnahme zum Verbleib der Karte
oder
- persönliche Stellungnahme PIN (Aufbewahrung).
- Bei späterer Reklamation:
- detaillierte Stellungnahme der Ursache der Verzögerung.
- Bei späterer Kartensperre
(zwischen Betrugsumsätzen und Sperre liegen mehr als 15 Tage):
- detaillierte Stellungnahme der Ursache der Verzögerung.
Bitte senden Sie uns, sofern Ihnen die Karte vorliegt, diese entwertet
zu.
 Sonstige Gründe Bitte nutzen Sie zur Beschreibung des Grundes das Feld
„Bemerkungen“. Zusätzlich muss der Nachweis Ihrerseits
erbracht werden, dass die direkte Klärung mit dem Händler bisher
erfolglos war

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #13 am: 16 März 2017, 20:37:12 »
Hallo TinaLina,
Ui 100.000 €.Du hast ja ganz schönen Mist gebaut. Bei mir sind es "nur" 12.000 €.Ich überlege auch eine Rückholaktion von meiner KK. Wie Du bin ich auch bei der DKB. Bei mir wurde das meiste Geld im Dezember eingezahlt. Mit den Fristen weiß ich auch nicht so 100 % wie lange die laufen. Generell steht überall, sobald man den Missbrauch merkt. Zum Thema Gründe, da denke ich es kommt eigentlich nur der Verweis auf illegales Glücksspiel in Betracht. Unautorisierter Missbrauch bringt Dich m.E. nur selbst in Verlegenheit. Und ich denke mal das kannst Du jetzt am wenigsten gebrauchen. Wie soll man sowas auch erklären? Auch wenn einige behaupten, das wäre der einzige Grund wo KK-Anbieter auch tatsächlich einen Chargeback durchführen. Bei Dir dreht sich bestimmt auch jeden Tag nur die Summe im Kopf, die Du verspielt hast. Mir geht es jedenfalls so. Mal schauen vielleicht kommt hier noch der ultimative Tipp (glaube aber eher weniger). Wobei bei Dir die Sache etwas besser aussieht (Casino). Bei mir waren es Sportwetten. Der Knackpunkt wird sein ob die DKB überhaupt das Geld zurückholen. Da glaube ich werden wir beide scheitern.

Schönen Abend erstmal
« Letzte Änderung: 16 März 2017, 20:42:30 von MartinSchmidt »

Re: Vor dem Berg....
« Antwort #14 am: 16 März 2017, 21:32:59 »
Hallo Martin,

willkommen im "Club" und sei froh, dass es "nur 12.000 € sind. Ich bin echt am Ende mal wieder heute abend und komme aus dem weinen nicht mehr raus.... ich kann nicht fassen, dass das mir passiert  :'(

 

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