Glücksspielsucht > Tagebuch
Game Over
PAYSAFEMASTER:
danke für die antworten.
erinner mich garnicht ob ich noch etwas gepostet hatte (irgendwann hier aufm handy antwort begonnen gehabt), wie dem auch sei: hier erstmal keine nennenswerten fortschritte. diese woche den allerletzten verwertbaren gegenstand verscherbelt (monitor vom pc, gab grademal 10€). sonst vorgestern erster lohneingang mit dem neuen betrag bekommen (existenzminimum), dieser wurde "natürlich" etwa zur hälfte wieder verspielt innert 48h, aber immerhin setze ich mich monat für monat jeweils mehr damit auseinander und hinterfrage die spielentscheidung etc wenigstens ansatzweise mehr, vorher und nacher
was mich bei der ganzen situation fast schon am meisten beschäftigt, ist dass ich durch den stellenwert der spielerei mein hobby (sport) mittlerweile äusserst vernachlässigt habe. denn dies war ansonsten auch mit der spielerei stets hoch gewichtet für mich.
(also nicht dass die sozialen und finanziellen konsequenzen weniger dramatisch wären..ist halt ne andere sache mit dem sport)
die zitierte frage finde ich interessant. @ vorposter
jedenfalls habe ich mich entschieden erstmal nicht komplett mit der spielerei aufzuhören. zumindest kurzfristig gesehen, und ohne noch einen vierstelligen gewinn mitzunehmen, nicht.
alles was zählt ist dass ich weiss was ich mache und mit mir selbst im reinen bin
zu dem schlüsselereignis welches ich erwaehnt hatte nehm ich ein ander mal noch zu stellung
PAYSAFEMASTER:
heute wieder einen neuen meilenstein gelegt. (gut, die 130€ für den längst ausverkauften marathonstartplatz habe ich eh nicht bezahlt) aber wie auch letztes jahr schon bin ich nach 2 stunden bahnfahrt dorthin einfach kostenlos wieder nach hause anstatt wie die beiden jahre davor die 42.195km zu absolvieren. war aber ziemlich naheliegend, schliesslich habe ich die ganze nacht nicht gepennt, und trainieren die letzten 2 monate war garnichts. dafür am bahnhof mit dem letzten geld zwei paysafes gebraten während der fahrt.
das schlüsselereignis heute war jedoch auch im zug: frühmorgens bei sonnenaufgang auf die atemberauende landschaft..das hat mich direkt danach erinnert, wie dies ähnlich war, damals (vor 3-4 jahren noch), als ich mit der fallschirmlizenz angefangen hatte, und trotz spielerei dem ganzen stets nachging. hat mir demonstriert, worauf ich eigentlich durch die selbsternannte "vollkommen gewollte" spielerei so alles im leben verzichte(t habe)..
ansonsten noch aktuelle monatsbilanz bis ende monat: gut 20€ (allerdings keine kippen, sowie auch mobilabo/ internet definitive sperrung in vier tagen sofern nicht 50€ bezahlt).
aber wie von jedem tag kann man auch von heute etwas positives mitnehmen (müssen)..
achja, keine sorge falls ich den account lösche, aber evtl sind mir manche infos hier doch etwas zu heikel)
edit: also die längste spielfreie dauer in den letzten 27 Stunden dürfte bei ner knappen Stunde liegen (immerhin), aber auch nur zwangsweise aufgrund handyakkus unterwegs..
werd mir das aber unter umständen mal als vorhaben nehmen demnächst. hatte den gedanken schonmal, aber wieder verworfen gehabt
andreasg:
Hallo Paysafemaster,
Deine Visionen vom Fallschirmspringen: Ich kenne etwas ähnliches. In meiner exessiven Spielphase bin ich an schönen Wochenenden mit dem Fahrrad, (3 Gang Schaltung) durch sanftes Bergland gefahren. Die höchsten Steigungen waren 225 - 268 Meter über NN an der Passstraße. Ich habe die Landschaft in mich eingesaugt, eigezogen, als gälte es das Leben.
Später bescheinigte mir ein Freund aus der SHG, daß mein krankes Hirn diesen Wunsch nach diesen Erlebnissen braucht, um überleben zu können.
Bitte denke daran, vom Fallschirm wirst Du getragen, wenn Du Vertrauen aufbaust.
Eine schöne 2. spielfreie Stunde
Andreas
NW:
Hallo..
Andreas, kannst Du mir beschreiben warum du hier auf ,, ein krankes Hirn" abzielst und was an dem Wunsch Fallschirm zu springen, bzw mit dem Rad durch die Berge zu fahren und dabei die Freiheit zu spüren und zu genießen verwerflich oder unnornal sein soll ?
Oder habe ich dich falsch verstanden ?
Weil ich hab diese Sehnsucht nach Freiheit und diesem gefühl auch ganz fest in mir drin..
Denke aber nicht dass das unnormal ist, im Gegenteil, eig ist das was heute normal ist viel unnormaler wenn man schaut woher wir kommen, von wem wir abstammen usw..
Finde es völlig normal und absolut toll mit dem fahrrad durch die Berge zu fahren, vor allem berg ab :D
lg.
@Paysafemaster, bleib ma hier angemeldet, bin ma gespannt wann es sich bei dir dreht, jetzt dieses band hier auch noch zu kappen fände ich nicht sehr schlau in deiner lage..
andreasg:
Hallo NW,.
irgendetwas hat sich verdreht bis vertüttelt.
Fahrradfahren und Fallschirmspringen ist gut für Geist, Köper und Seele.
Aber erst mit dem Rad den Berg hoch, und dann sich dann gut beschirmt gleiten lassen, ;)
aber ich gebe Dir Recht, mit dem Rad einen Berg runter zu fahren ist sehr angenehm, weil der Lasten - Berg dann womöglich auch überwunden ist.
Liebe Grüße
Andreas
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