Born, mit Interesse habe ich Deine Antwort gelesen.
Ich kann verstehen, dass Du stinksauer auf PayPal und deren Anwälte von der Kanzlei CMS bist.
Denk aber dran, die werden nur von PayPal sehr gut bezahlt und machen genau genommen ihren Job, genau wie Herr Lenne.
Du solltest etwas Abstand nehmen, um das Ganze nicht zu persönlich zu nehmen, wobei das natürlich verdammt schwer ist!

Ich würde anders - ohne große Emtionen

- vorgehen und zwar so:
Schreibe über Deinen Anwalt die Anwälte von PayPal an, und teile denen mit, dass die rechtliche Situation wohl eindeutig bist und Du zuversichtlich bist zu gewinnen, Du aber bereit wärest, einen Vergleich anzunehmen und die Klage zurückzuziehen (geht das noch? kann Herr Lenne beantworten), gegen eine entsprechende Einmalzahlung, da Du Dich auch durch die Aktivitäten von PayPal verursacht (wieviel hast Du über die Jahre bei PayPal eingezahlt) in einer finanziell sehr angespannten Situation befindest.
Ich würde dann noch auf das u.g. Verfahren von VW verweisen, damit die wissen dass es nicht mit 10.000 Euro getan ist.
Falls Interesse daran besteht, können Dir die Anwälte ein entsprechendes Angebot unterbreiten. Selbstverständlich würdest Du Stillschweigen darüber bewahren.
So kannst Du mal rausfinden, ob PayPal dazu bereit ist und die ggf. noch hochhandeln, ohne dass das Einfluss auf Deine rechtliche Situation hat, bevor Du nicht einen solchen Vergleich unterzeichnest.
Und dass Du in einer angespannten finanziellen Situation bist, weiß jeder Richter und kann Dir wohl kaum zum Nachteil ausgelegt werden.